Der große Schock

Ich lebe heute, hier, jetzt und brauche das Geld meistens erst etwas später (und dann auch noch oft ganz woanders)...

Begegnungen mit diesem Medium erlebe ich auch meistens als solche eher flüchtiger Natur. Das Geld ist irgendwann weg, und ich bin immer noch da.

Daher habe ich heute ein meistens (!) sehr entspanntes Verhältnis zum Geld (zum Leidwesen meiner Bettina).

Natürlich ist immer zu wenig da, und wenn es nicht die Kosten des Autofahrens sind, sind es die Preise für Lebensmittel, die Höhe der Mieten, Wohnnebenkosten undwasweissichnochalles, die einem regelmäßig das Wasser in die Augen treiben.

Das Bewußtsein, als Individuum keinen direkten Einfluß auf diese Verhältnisse zu haben erinnert einen dann vielleicht gerade noch rechtzeitig daran, mehr auf die unbezahlbaren Werte im Leben zu achten, und diese nicht von den materiellen Werten in den Hintergrund drängen zu lassen.

Mancher mag das naiv finden (die Deutschen sind ein Volk der Cleverles), aber ist das der Glaube an die wahre Liebe nicht auch?
Letzlich zählt, mit welchem Modell man am besten klarkommt - welches die geringsten Spannungen erzeugt.

Ich habe jedenfalls keine Lust mir durch den Einfluß sprichwörtlich toter Materie mehr Stress aufzuladen, als unbedingt nötig ist.

Stattdessen nehme ich doch viel lieber jemanden in den Arm...

Ja klar, jeder möchte lieber in den Arm genommen werden, nur satt macht dich das nicht.

Wo immer ich nun meine Prioritäten bzgl. meiner Geldausgaben lege, dem allgemeinen Preisanstieg kann nun doch wirklich keiner mehr entkommen. Benzinpreise interessieren mich nur sekundär, da ohne Auto. Primär werde ich aber doch davon betroffen, vor allem im Öffentlichen Verkehr, reguliert wird dann die Brennstoffpreise über den Fahrschein.

Was mich auch noch so wundert, dass es viele, ich würde fast sagen alle Autofahrer, es überhaupt nicht interessiert wieviel sie für ihr Benzin bezahlen, denn gerast wird immer noch. Mir fällt das immer ganz besonders auf, wenn ein Auto mal nicht an mir, Radfahrer, nicht sofort an mir vorbeifahren kann, weil der Überholvorgang durch verengte Fahrbahn oder Gegenverkehr eingeschränkt ist. Ist dann der Weg frei wird mit Karacho an mir vorbeigezogen und die Euros kommen sinnbildlich aus dem Auspuff heraus. Ist wirklich ein völlig sinnloses Fahrverhalten, denn meist sind es doch nur ein paar Sekunden die den Autofahrer in seinem gewohnten Tempo einschränken.


Aber wirklich beunruhigen tut mich, dass ja die enromen derzeitigen Benzinpreise auch die Heizkosten bzw. Warmwasser beeinflussen. Im Moment merkt man(n)/Frau das nicht sosehr, die Abrechnung erfolgt ja meist ein halbes Jahre später.

Also das ganz dicke Ende wird wohl dann so etwa in einem Jahr mit der Betriebskostenabrechnung kommen.

das völlig billige energiegepansche neigt sich seinem ende...
da wundert sich der wasserträger... das sein eimer ein loch hat, aber egal...

es ist ja genug wasser da...

und der nächste krieg wird in den büchern als der krieg, der um die energiereserven gehen wird...

ups...


falsch...
der ist ja schon in gange...

Zu Treffen fahren wir trotzdem noch und auch sonst haben wir nichts eingeschränkt, wozu auch Autogas ist in den letzten 6 Monaten an unserer tanke um nur 3 cent gestiegen duck und weg