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Warum haben einige Männer Angst vor Frauen?

****on Mann
16.112 Beiträge
Ein spannendes Thema! Zwei Erfahrungen habe ich dazu, meine eigene (vielleicht seltsame) Entwicklung, und die aus Gesprächen mit Männern.

Ich selbst hatte nie Scheu vor Frauen. Nachdem in diesem Thread deutlich wird, dass die angesprochene Angst die Angst vor Verurteilung und Abwertung ist, wurde mir klar, dass ich aus weiblicher Richtung niemals Abwertung/Verurteilung vermute. Das ist sicher unrealistisch, doch liegt es an meinem Aufwachsen.

Zum einen hatte ich eine sanfte Feministin zur Mutter, und so bekam ich ein göttinnengleiches Frauenbild mit, weshalb ich Frauen lange idealisiert habe. Wie kann etwas Furchterregendes von Feen und Elfen, von weisen Müttern und gütigen Frauen ausgehen?

Zum anderen war mein Vater ein Macho (ein lustiges Paar, meine Eltern). Von ihm bekam ich die leider sehr sexistische Gewissheit, dass Männer immer und in jeder Situation überlegen sind. Auch unrealistisch, doch machte es mich unangreifbar, was Körbe oder Zurückweisung angeht. Das hat mir gar nichts ausgemacht.

Dazu habe ich eine kleine Schwester, für die ich mich von Anfang an verantwortlich gefühlt habe. Und mich aktiv mein Kinderleben hindurch um ihr Wohlergehen bemüht habe. Das hat in mir eine ritterliche Haltung gegenüber Frauen eintrainiert. Ich kann Frauen nichts übelnehmen.

Gegen all den Unfug in meinem Kopf, sexistische Idealisierung von Frauen und Männern, bin ich in späteren Jahren intensiv vorgegangen. Mit Erfolg, aber Angst vor Zurückweisung oder Scheu entstehen dadurch nicht, zu tief bin ich mit (wohl nicht immer berechtigtem) Dauervertrauen gegenüber Frauen gefärbt.

Meine Erfahrung aus Männergesprächen: Von ihnen habe ich gelernt, dass es diese für mich zunächst rätselhafte Angst vor Frauen gibt. Auch hier sehe ich Gründe in ihrem Aufwachsen. So hatten sie oft ziemlich dominante Mütter, urteilend und die Männer fast verachtend, und Väter, die dem nicht viel entgegenzusetzen hatten.

Hmja, vor Männern hatte ich durchaus Angst. Dass sie mich in irgendwelchen Sachen ausstachen, besser waren, Konkurrenz. Dass sie mich angreifen, nicht wohlwollend sind. Dass sie mich verurteilen, weil ich etwas exzentrisch bin. Das hat sich schwer gebessert, aber ein Rest Misstrauen macht sich manchmal doch noch bemerkbar.

Prägungen haben so viel Power.
*******rlin Mann
1.934 Beiträge
******t77:
Ich höre immer wieder, dass es einige Männer gibt, Die Angst vor Frauen haben oder auch Angst, mit ihr in Kontakt zu treten.
Von wem hörst du das?
Und wie genau muss man sich die entsprechenden Situationen vorstellen? Ganz real gefragt.
******t77:

Für mich war keine Aktion eines Mannes immer Desinteresse und ich bin weitergegangen.
Genau so hat es der Mann auch gemacht. *smile*

Es gibt nun mal einfach die Wahrscheinlichkeit, das einem das Gegenüber nicht die Bohne interessiert.
Dann wertet der Eine das als Schüchtern und der Andere das als Desinteresse.
****on:
Hmja, vor Männern hatte ich durchaus Angst. ... Dass sie mich angreifen, nicht wohlwollend sind.

Ein guter Ansatz, den ich aber nicht nur auf Männer projiziere, sondern im gleichen Maße auch auf Frauen. Dabei würde ich es aber nicht als Angst bezeichnen, sondern eher als "bereit sein" für das was kommen könnte. Grundsätzlich erwarte ich Positives, allerdings gibt es diese Situationen, in denen einem der Bauch ein "Vorsicht-Signal" gibt.

Im Großen und Ganzen geben sich Männer und Frauen bei diesen "Angriffen" nichts, allerdings hat mir meine Erfahrung gezeigt, dass Frauen sehr viel subtiler und auch hinterhältiger vorgehen und nachtragender sein können als Männer.
Daraus aber eine Allgemeingültigkeit zu basteln, grundsätzlich vorsichtig zu sein, allen Männern oder Frauen etwas zu unterstellen, oder eine verquere These zu basteln "Frauen sind so und Männer sind so" betrachte ich beinahe schon als Unfähigkeit, sich dem Leben zu stellen.

Diese "Angst vor Ungewissem" hätte mir viele schöne Momente im Leben versagt.
Bei mir ist es ehr angelernte Angst....
zwischen 1-8 Klasse hatten die Mädels Berührungsängste mir gegen über. Solang man sich nicht über den Weg lief war alles in Ordnung, sobald wir was zusammen machen mussten wie z.B. neben einander Sitzen oder im Sport etc., da haben sie sich quergestellt. Ich selbst war nie böse auf die Mädels, aber ich fand, dass die Lehrer keinen Takt hatten. Die haben Stunden lang mit den Mädels diskutiert nur um später klein beizugeben.
Ich kann mich noch an dem ersten Tag erinnern. Die Anderen haben fangen gespielt und ich stand in der Ecke. Ein Junge rief mir zu, dass ich mit machen soll. Ich war froh und hab auch mit gemacht, aber als ich ein Mädchen fangen wollte, da habe ich in ihren Augen gesehen, dass sie Angst hatte. Ich wollte es nicht wahr haben und hab nur angedeutet, dass ich sie berühren wollte, da fing sie an hysterisch nach mir zu schlagen. Sie war nicht die einzige, dass ging die ganzen 8 Jahre. Ich selbst respektiere Frauen und Mädchen und das letze was ich will ist, dass jemand wegen mir Angst oder sich unwohl fühlt, deshalb habe ich immer ein gewissen Abstand zu Frauen gehalten . Witzig fand ich, dass die Mädels bei mir schon eine Berührungsandeutung unangenehm fanden und bei anderen Jungs nicht mal schlimm fanden, wenn blaue Flecken als andenken hinterlassen wurde. Mit Worten waren die Mädels auch nicht wirklich zimperlich. Mit den Jungs kam ich sehr gut zu recht. (Kurzfassung sonst wird es zu lang)

9-10 bin ich umgezogen und am Anfang war ich happy. Mein Gedanke war nur, dass es bestimmt nicht schlimmer werden kann. Aber schnell musste ich realisieren, dass es schlimmer werden kann. Meine Neue Klasse, fand mich nicht so dufte, weil ihnen einpaar Sachen an mir, die ich nicht ändern kann, nicht so toll fanden. Joa, Es war keine angenehme Zeit.

Deshalb bin ich schon sehr zurück halten, wenn ich neue Leute kennen lernen. Speziell bei Frauen mache ich ungerne den ersten schritt, auch wenn sie mich anschauen oder mit Körpersprache signalisieren, weil ich damit die Reaktionen der Frauen mit früher verbinde. Es ist wie der Pawlowscher Effekt.
Ich höre immer wieder, dass es einige Männer gibt, Die Angst vor Frauen haben oder auch Angst, mit ihr in Kontakt zu treten. Das will mir nicht so ganz klar werden.

Warum haben sie Angst? Vor was genau? Ist es eine bestimmte Sorte Frau?

Ich habe keine Angst - vor keiner Frau! Noch nicht mal wenn sie 150kg hätte und ihr Bizeps doppelt so groß wär wie meiner. Aber trotzdem lasse ich mich von Ihnen abschrecken - vor allen Dingen durch ihre Profile.
Angst ist es nicht!
Frauen sind einfach zauberhafte engelshafte Wesen. Ein Hauch von Magie umgibt sie. Wie sie sich bewegen, ihre Gestik, Ihre Andersaratigkeit im Vergleich zum Mann. Sie gelten für manche als zart, rein und schwach, beschützenswert... Klingt wie im Märchen, oder?
Unbewusst stellt man sie auf ein Podest. Unerreichbar, je hübscher sie in der eigenen Wahrnehmung erscheinen.

Ein Unterschied besteht für mich im Kontakt mit einer völlig fremden Frau und einer mir vertrauten Frau.
Schließlich will man sich ins beste Licht rücken. Als eine gewisse Nervosität würde ich es bezeichnen, keinesfalls Angst! Gewissermaßen eine Hemmschwelle, die man mutig genug sein muß zu durchbrechen.

Vielleicht wird beim Ansprechen einer Frau sofort eine Absicht vermutet? Diese Absicht muss ja zwangsläufig sexueller Natur sein <- Ironie
Die Reaktion darauf wird so manchen Mann geprägt haben, denke ich.

Viele sogenannte selbsternannte "starke Frauen" erzählen von dem Problem, dass sie nicht angesprochen werden oder sie das Gefühl hätten, angsteinflößend zu sein. Diese "Stärke" würde ich gern definiert haben, denn mir kommen sie manchmal eher wie rücksichtslose ungehobelte Trampel vor... was eher ein Fremdschämen verursacht, als den Wunsch, mit ihr ins Gespräch zu kommen...

Mit zunehmenden Alter hat sich bei mir die Nervosität bei neuen Kontakten gelegt. Als junger Mann dagegen war es Schüchternheit, die mich hinderte. Keine Angst! Hemmende Bewunderung aus der Distanz wohl eher...
**********ightx:
Unbewusst stellt man sie auf ein Podest. Unerreichbar, je hübscher sie in der eigenen Wahrnehmung erscheinen.

Also irgendwie lief bei mir dann etwas in der Sozialisierung schief. Ich habe sie immer nur als Mensch gesehen und war mir sicher, dass sie im Großen und Ganzen wohl die gleichen Probleme und Wünsche wie ich haben müssten. Hatte vielleicht auch damit zu tun, dass ich mit zwei Schwestern aufwuchs und ich so schon früh mit der weiblichen Realität konfrontiert war.
Mit den Jahren hat sich dies dann bestätigt und so gab es nie Gründe, Frauen als etwas Besonderes oder gar Unnahbares zu sehen.

*******lli:
Aber trotzdem lasse ich mich von Ihnen abschrecken - vor allen Dingen durch ihre Profile.
Ich ergänze: "... und ihre Beiträge" *g*
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
Themenersteller 
Fireghost
Meist die "selbstbewussten" Tussis mit der grossen Klappe die sich hinter diesem Auftreten verstecken weil sie insgeheim ganz armselige Würstchen sind.

ein ganz schönes Vorurteil. Es gibt auch selbstbewusste, bodenständige Frauen, die KEINE armseelige Würstchen sind. Manche Männer können es eben aber nicht ab, wenn eine Frau selbstbewusst ist und weiss, was sie will. Dann wird sie gleich als Zicke, "du hast sowieso dicken Hintern" abgefertigt, nicht wahr?
Also irgendwie lief bei mir dann etwas in der Sozialisierung schief. Ich habe sie immer nur als Mensch gesehen und war mir siche...


Wieso schief? Ist doch besser, wenn die Unterschiedlichkeit nicht zur unüberwindbaren Hürde wird.
Zeugt meines Erachtens von gesundem Selbstwert.
Für mich sind "selbstbewußte" Frauen, die immer und immer betonen müßen wie selbstbewußt und stark sie sind alles andere als selbstbewußt und stark. Das ist in etwas so, als ob man im tiefen dunklen Wald ein lustig Liedchen pfeifft um die Angst zu vertreiben.

Irgendwie bezeichnet sich ja hier jede 2. Frau als selbstbewußt und stark und behauptet, dass Männer damit ein Problem haben. Ich glaube so primitiv, rückständig und armselig sind die Männer gar nicht, wie sie hier immer ostentativ dargestellt werden. Was ICH hier vor allen Dingen erfahren habe ist, dass Männer auf jeden Fall sehr viel selbstreflektierter und eigenständiger im Denken sind als die meisten Frauen.

So - und jetzt kannst Du mich in Stücke reissen - liebe Violett77. *zwinker*
****on Mann
16.112 Beiträge
Was ICH hier vor allen Dingen erfahren habe ist, dass Männer auf jeden Fall sehr viel selbstreflektierter und eigenständiger im Denken sind als die meisten Frauen.

Das ist aber mal 'ne Behauptung! Die Verteilung von Schlichtheit wie auch Reflektiertheit halten sich bei den Geschlechtern die Waage, denke ich. Wie soll es kommen, dass es anders ist?

Manche Männer können es eben aber nicht ab, wenn eine Frau selbstbewusst ist

Ja, das erfahre ich oft. Frauen in Führungsetagen werden von einem großen Teil etablierter Männer abgelehnt. Sie werten sie ab und wehren sich mit Händen und Füßen gegen Frauenquoten, die ja den Sinn haben, als Übergangsgedanke an Frauen in der Führung zu gewöhnen.
Who the fuck is Anna Scott?!
Das ist ein wirklich interessantes Thema. Vielen Dank dafür!

Warum haben sie Angst? Vor was genau? Ist es eine bestimmte Sorte Frau?

Ich würde nicht von Angst sprechen. Eher Respekt davor, sich mit seiner Sympathie und/ oder Ambition zu outen.

Oh ja, es ist ein bestimmter Frauentyp bei mir. Ich mag Frauen, die Selbstbewusst sind, nicht aufgesetzt, kommunikativ, aber ihr Seelenleben nicht gleich jedem ausbreiten. Anziehend finde ich es, weil ich eine Partnerin suche und kein Heimchen am Herd. (Sry, ich weiß, es gibt noch soviel dazwischen....ist eine Vereinfachung). Und weil ich auch so ticke. Ich muss mich erst wohl und sicher fühlen, dass sich der Einsatz lohnt. Sonst bin ich nur höflich.

Worauf genau bezieht sich diese Angst?

Die Evidenz ist letzterer Eigenschaft geschuldet. Ich brauch halt länger, um raus zu finden, ob es was ernstes wird und tiefer geht. Oder eben nicht.

Kennt ihr es? Was sagt ihr, was verursacht diese Angst?

Yep, langjährige Erfahrung.

Was kann man dagegen tun?

Genau genommen, kann und will ich nichts dagegen tun. Ich finde es immer wieder aufregend. *g*
ein ganz schönes Vorurteil. Es gibt auch selbstbewusste, bodenständige Frauen, die KEINE armseelige Würstchen sind. Manche Männer können es eben aber nicht ab, wenn eine Frau selbstbewusst ist und weiss, was sie will.nicht wahr? Dann wird sie gleich als Zicke, "du hast sowieso dicken Hintern" abgefertigt,

Lies einfach genau was da steht, es geht nicht um selbstbewusste Frauen, sondern um "selbstbewusste" Tussis, die alles andere als selbstbewusst sind, aber nach aussen hin so tun als wären sie es. Grosse Klappe, kein Selbstbewusstsein dahinter. Die behandeln andere Menschen und vor allem Männer meist wie den letzten Dreck.

Insofern kein Vorurteil, einfach eine Feststellung.

*g*
Wenn eine Frau selbstbewußt ist und stark ist, ist sie nicht mehr das "schwache Geschlecht"
ein Mann, der damit umgehen kann, stört das nicht.
Aber der, der nach außen den harten, starken Typen markiert was ggf. nur eine Fassade ist um von Schwächen etc. abzulenken. läuft Gefahr von so einer Frau, die sich eben nicht davon blenden läßt, enttarnt/durchschaut zu werden.
Das fühlt Mann und eine mögliche Folge ist es, das er unterbewußt Angst hat vor so einer Frau.

Das muss nicht, ist nur ein Szenario

ne Starke Frau.. kann halt nich jeder mit üm..
*******rund Mann
1.589 Beiträge
Manche Männer können es eben aber nicht ab, wenn eine Frau selbstbewusst ist und weiss, was sie will. Dann wird sie gleich als Zicke, "du hast sowieso dicken Hintern" abgefertigt, nicht wahr?

Vielleicht muss man zuerst sagen, was Selbstbewusstsein ist: Das ist das Vertrauen auf das eigene Können. Das ist, wie schon Leute schrieben, nicht das Gleiche wie Selbstdarstellung. Es gibt Leute, die sehr plakativ sich als Könner und Durchblicker geben und das wirkt eben nicht selbstbewusst. Das gibt es eben auch unter Frauen.

Ich habe in der Vergangenheit viel mit Frauen zusammengearbeitet und tue es immer noch. Ich hatte auch Chefinnen. Das fand ich unproblematisch. Problematisch sind Leute, die nicht zuhören, die sich nicht auf Argumentationen einlassen und die eben mit Kommandoton versuchen, ihre eigene Sicht zum Maß aller Dinge zu machen. Habe ich bei einem Teil der Frauen erlebt. Bei Männern selbstverständlich auch.

Eine Zicke ist für mich eine Frau eben dann, wenn sie pausenlos rechthaberisch oder aggressiv auftritt. Ich kenne leider nicht wenige Frauen, die genau so agieren: Ohne jede Distanz zu ihren eigenen Maßstäben. Frauen, die glauben, dass ihre Meinung zu Kindererziehung, Arbeit oder sonstwas die einzig gültigen Wahrheiten sind. Die darum dann auch höchst lautstark und penetrant alle Anderen so lange nerven, bis sie nachgeben. Das ist nicht selbstbewusst in meinen Augen. Selbstbewusste Menschen verlieren nichts bei einem Kompromiss.
********alix Mann
133 Beiträge
So unterschiedlich sind sogar Männer
Ich z.B bilde mir ein ziemlich schnell zu wissen ob eine Kontaktaufnahme lohnt, ob die Frau was fürs Bett und oder Beziehung oder irgendwas anderes für mich ist. Es ist also schon sofort klar was auf dem Spiel steht ---
daher Angst. Wie beim Bewerbungsgespräch *zwinker*
Und wenn dann eine Beziehung etabliert ist kann sie so wertvoll sein das sich wieder Angst einschleicht. Bei Veränderungen , bei unvermeidlichen Querelen.
Angst vor dem Unbekannten was auf einmal entsteht.
Immer ehrlich und offen sein ist auch sehr schwierig.
Irgendwann ist ja erkennbar was Spiel, was Maskerade ist. Nur nicht immer allen beteiligten gleichzeitig und da spielt wieder die Angst jemanden zu verletzen oder bloßzustellen eine Rolle.
Und nochmal für die ungläubigen : den Kontakt zu Frauen suche ich bei erotischer Spannung , bei Aussicht auf Sex eingebettet in ein wirkliches erkennen beiderseits.
Daran, dem etablieren von Nähe muss ich immer wieder arbeiten .
Also eher Angst vor mir selbst im Zusammenhang mit der/ den Frauen fürs Leben.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Für mich sind "selbstbewußte" Frauen, die immer und immer betonen müßen wie selbstbewußt und stark sie sind alles andere als selbstbewußt und stark.

Irgendwie bezeichnet sich ja hier jede 2. Frau als selbstbewußt und stark und behauptet, dass Männer damit ein Problem haben. Ich glaube so primitiv, rückständig und armselig sind die Männer gar nicht, wie sie hier immer ostentativ dargestellt werden.

Bingo.
Man kann doch als Frau laut, zickig, rechthaberisch, nervig UND selbstbewusst sein. Selbstbewusstsein hat doch nichts mit "angenehm oder unangenehm" zu tun. Hört doch endlich mal auf, euch an diesem Begriff und an den wahren echten Selbstbewussten und den aufgesetzten Schein-Selbstbewussten abzuarbeiten. Ich glaube, beides gibt es genauso viel unter Frauen, wie unter Männern.

Wenn dieser Begriff im Zusammenhang mit Frauen benutzt wird, dann hat das doch eine Geschichte. Bei Frauen war Selbstbewusstsein lange Zeit nicht erwünscht. Bei Männern gehörte es zum Mann-sein dazu. Ich gehe mal davon aus, dass es unter den Männern eine Menge gab (und gibt), die nicht wirklich viel Selbstbewusstsein haben. Früher war das im Umgang mit Frauen zumindest kein Problem. Weil die ja per se nicht viel zu melden hatten.

Heute stehen die Männer beim Thema Selbstbewusstsein nicht nur untereinander im Wettbewerb, nee, jetzt sind da auch noch Frauen, an denen sie gemessen werden könnten.

In diesem ganzen Kontext gab es für Männer nie einen Grund, sich selbst als stark und selbstbewusst zu bezeichnen. Weil man das ja allein dadurch schon zu sein hatte, dass man ein Mann war. Mag sein, dass Männer sich deshalb wundern, warum überhaupt jemand von sich sagt, er sei stark und selbstbewusst. Und dass sie es als komisch, aufgesetzt oder zumindestens als überflüssig empfinden, das von sich zu sagen.

Was es aber den ganzen Tag nicht braucht, ist dass Frauen sich von Männern erst bestätigen lassen müssen, dass sie nun wirklich selbstbewusst sind oder eben nur aufgesetzt. Lasst es doch endlich mal gut sein.
****on Mann
16.112 Beiträge
Cooler Beitrag, Gesche, der die Verhältnisse und Maßstäbe justiert! Danke!
Ich habe in meinem Leben glaube noch nie eine selbstbewusste Frau getroffen, die sich selbst als solche beschrieben hat. Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern.

Selbstbewusstsein hat Frau einfach, die strahlen das mit jeder Faser ihres Körpers aus und brauchen nicht darüber reden, haben die nicht nötig, merkt Mann sofort.

Je grösser die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit, umso mehr wird darüber gesprochen.
****on:
Frauen in Führungsetagen werden von einem großen Teil etablierter Männer abgelehnt.
Tja, vielleicht liegt es ja einfach an der Kompetenz, denn auch eine Frau ist nicht per se durch die Zugehörigkeit zu ihrem Geschlecht eine gute Führungsperson.
Wie schon in einem anderen Beitrag angesprochen, kenne auch ich Frauen, die einen ausgezeichneten Job als Vorgesetzte und Firmenlenkerin machen und die wegen ihrer Kompetenz geschätzt werden - nicht als Frau. Und wie auch bei einem Mann hat man vor solchen Persönlichkeiten keine Angst, bestenfalls gesunden Respekt, der sich sicherlich auch in den privaten Bereich überträgt.

Es gibt diese Zicken, die hier schon beschrieben wurden. Die gibt es auch unter den Männern und in einem Forum, in dem es um das aktuelle Thema geht, kommt automatisch das aufgesetzte Selbstbewusstsein zur Sprache, das sich bei beiden Geschlechtern bei einer Prüfung ganz schnell in Luft auflöst. Glücklicherweise sind wir in einem Forum, in dem die Teilnehmer nicht die Berechtigung von Beiträgen bestimmen.
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
eine Frau ist nicht per se durch die Zugehörigkeit zu ihrem Geschlecht eine gute Führungsperson

Es gibt niemanden, der ernsthaft dagegen argumentiert.

Wenn bei gleich Qualifizierten aber signifikant oft der männliche Bewerber vorgezogen wird – woran soll es denn dann sonst liegen als an Ablehnung aufgrund des Geschlechts?
Ich denke man driftet hier ab, hier geht es nicht um gleiches Geld, Emanzipation und Frauenquote, sondern darum, dass Männer Angst vor starken Frauen haben sollen.

Vorsicht - nicht Angst - ist doch nur angebracht, bei Menschen die nicht selbstbewußt und unsicher sind und Positionen besetzen, in denen sie viel Schaden anrichten können. Oft wird fehlende Kompetenz oder Fachwissen durch Rücksichtslosigkeit und Hinterfotzigkeit kompensiert. Hinterfotzig können sowohl Männer aber auch Frauen sein! Sollten Frauen allerdings meinen, sie sollten dann noch hinterfotziger als Männer sein, dann wäre das der falsche Weg. Manchmal - wenn ich einen schlechten Tag habe, beschleicht mich dieser Gedanke.
******ost:
Selbstbewusstsein hat Frau einfach, die strahlen das mit jeder Faser ihres Körpers aus und brauchen nicht darüber reden, haben die nicht nötig, merkt Mann sofort.

Also ist das Drüberreden der Beweis dafür, dass sie in Wirklichkeit nicht selbstbewusst sind? Und wenn eine das sagt, dann weil sie es nötig hat.

Das ist eine bestechende Logik.
****on Mann
16.112 Beiträge
Selbstbewusstsein hat Frau einfach, die strahlen das mit jeder Faser ihres Körpers aus und brauchen nicht darüber reden, haben die nicht nötig, merkt Mann sofort.

Ich finde auch: Sie (wahlweise er) braucht nicht über das eigene Selbstbewusstsein zu reden. Darf es aber. Das zeigt dann allein schon das Selbstbewusstsein, dass es die (den) Betreffende(n) nicht tangiert, ob irgendjemand meint, sie (er) habe es "nötig". Selbstbewusstsein ist Unabhängigkeit von irgendwelchen Urteilen Anderer.
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