Zum einen teste ich gerne die Reaktion auf gewisse Spielereien bei meinem Gegenüber
bevor diese Person mein Partner wird.
Da gibt es bei mir ganz klare NoGo's, falls die Person das schon als pervers empfindet, ist sie damit augenblicklich uninteressant.
Anders ist es, wenn sich eine recht große Schnittmenge ergibt, und Weiteres gefühlt nicht grundsätzlich abgelehnt, sondern mit Neugier oder ambivalent/unsicher betrachtet wird.
Dann rede ich einfach über das, was mir gefällt. "Schau mal, diese Schuhe, find die total sexy"; "Die Shorts würden mir gut an dir gefallen, was hältst du davon?"; "Oh, dieses Toy/dieses Bild/dieses Was-auch-immer finde ich interessant, würde das gerne ausprobieren"
Bisher bin ich damit gut gefahren, viele Sachen haben gepasst, manchmal ist es nur für mich wichtig, aber der Partner hat nix dagegen, auch okay. Ganz selten, dass etwas so gar nicht ging, aber hey, das lässt sich akzeptieren, wenn doch ziemlich viel passt. Liegt aber eben auch an der Vorauswahl...
Der Gedanke, mit einem Partner so gar nicht darüber sprechen zu können, was mir gefällt, empfinde ich als dermaßen schrecklich, dass ich dann lieber das Scheitern der Beziehung zu Beginn in Kauf nehmen würde, bevor sich das festfährt.
Wobei es auch für mich klar ist, dass es
a) keine 100%ige Übereinstimmung geben kann und
b) nicht alles, was mir gefällt, vom Partner enthusiastisch bejubelt werden muss.
Es wird immer einen geben, dem es wichtiger und einen, dem es weniger wichtig oder sogar egal ist. Solange es dann trotzdem toleriert wird, dass mir das gefällt, und ausreichend Spielraum für beider Wünsche ist, ist das vollkommen okay.