Sex - was ist das?

@*******oet

Sex als Kunst gefällt mir. Modern verstanden ist Kunst Kommunikation über rational unfassbare Kanäle, und das kann Sex auch sein.

nun wird deutlich, wie wenig Erotik und Sex unterschieden wird, obwohl es doch zwei verschiedene Empfindungen sind. Sex kann Teil der Erotik sein, muss aber nicht.

Sex ist nonverbale erotische Kommunikation zwischen de Beteiligten.

Sex primär auf Befriedigung in Form des Orgasmus, insbesondere dem eigenen" zu beschränken, finde ich eher fragwürdig. Wäre ein kurzer Quicki an einem gewagten Ort dann kein Sex, weil absehbar ist, das die Zeit nicht ausreicht? Hat Frau keinen Sex, wenn sie ihrem Mann schnell einen bläst? (oder er sie befriedigt). Was haben BDSMler?

Jeder sollte für sich entscheiden, was für ihn Sex ist. Die Norminierung bei diesem Thema halte ich für kontraproduktiv.

finde ich schlüssig. Sex als eigentlichen Begattungsvorgang zu begrenzen, alles andere wäre dann erotische Stimulation. Dort passen dann auch sie sozialen Aspekte und positiven Empfindungen hinein, während Sex dann der reine Vorgang ist.

Für mich sind die Begriffe absolut deckungsgleich. Ich kenne kein Begatten wie im Tierreich. Ich kenne nur ein Fest der Intimität. Anders habe ich Sex nicht kennengelernt.

ich kenne den Unterschied sehr gut, da ich sehr erotische Beziehungen ohne jeden Sex hatte, wohl aber mit Kuscheln und sich gemeinsam dem Himmel nah fühlen.

Und weiter: hat der, der sich Akte anschaut, egal ob im Museum oder hier, sexuelle oder erotische Empfindungen? Beides kommt in Frage. Wenn er die Bilder als Wichsvorlage nimmt, dann sind es sexuelle, wenn sie ihn innerlich anregen, erotische Gefühle.

Erotisch kann zum Beispiel das Ambiente sein, das die Kulisse bildet zum Sex, erotisch auch das rituelle oder perfekt arrangierte Darbieten einer Frau, um die sexuellen Gefühle anzuheizen.

Rein sexuell wäre "Netzhaut hat tolle Frau gesehen, alle Schwellkörper fertig machen zum Arbeiten, gelobt sei, was hart macht!"

Es sind für mich zwei Ebenen erotischer Empfindungen gegeben, die animalische und die feinsinnige.

sind im Swingerbereich ohnehin total umstritten. Mit vielen Frauen darf Mann härtesten Sex haben, aber wehe, er versucht sie zu küssen. Das sei zu intim, wird gesagt.

Für mich ist es eine nicht zu trennende Melange aus Feinsinn und Gier. Sozusagen gesamtheitlich betrachtet. Reiner Feinsinn, reines Animalischsein, für mich abtörnend. Nur wenn Erotik und Sex deckungsgleich sind, kann ich das Ganze leben. Ist aber natürlich Geschmacksache und keine Kontroverse.

ist die Gesamtkomposition das Beste. Aber ich verzichte ungern, wenn nicht beide Ebenen zu haben sind. Und damit bin ich bestens gefahren, denn Ergänzen ist dann auch eine "Kunstform".

sind zwei unterschiedliche Dinge die zusammentreffen können aber nicht zwangsläufig müssen. Sex dürfte etwas sehr viel beliebigeres sein als Intimität oder Liebe.
Im Mittelalter mussten teilweise Ehen unter Aufsicht vor Zeugen vollzogen werden. Da war klar vorbestimmt, was stattzufinden hat und um Lust o.ä. ging es dabei gar nicht, nicht einmal ob die Beteiligten sich überhaupt sympathisch waren.

das ist echt mal eine interessante Frage.

Der Geschlechtsakt an sich ist Sex. Punkt. Und da es auch den Fachterminus des "uneinvernehmlichen Sex" gibt, muss das per definitionem nicht unbedingt gleichzeitig beiderseits Lustempfinden beinhalten. Dem würde ich mich anschließen wollen.

Für mich selbst möchte ich natürlich (wie wohl die meisten Menschen) Sex mit beiderseitigem Lustempfinden. Allerdings ist auch vieles, was dem Akt voraus geht, für mich schon Sex. Ich denke, dass alles, was ich mit einem Menschen erlebe, mir und ihm Lust beschert, als Sex zu bezeichnen ist. Und dazu gehört auch ein inniger Kuss. Nicht jeder Kuss wohlgemerkt . Es gab schon Küsse, wo ich dachte "hm, naja". Da kam dann vielleicht der Appetit auf mehr erst beim ersten Zwischengang und nicht schon beim Amuse geule. Aber es gab auch schon Küsse, wo ich so heftig reagiert habe, dass ich mich kaum halten konnte. Wo sich alles zusammenzieht im Unterleib, leichte Zuckungen schon ihren Weg bahnen. Also in dem Fall würde ich sogar schon einen Kuss als Sex bezeichnen.

Darüber hinaus kann man zwar auch mittels Chats, Mails und Whatsapp sexuelle Handlungen (!) miteinander erleben, aber für mich persönlich bedarf es da der unmittelbaren Körperlichkeit, um tatsächlich von Sex zu reden.

Toll, nun hab ich Lust

Scifi2


Ich würde sagen das eine impliziert das andere: wenn ich eine Handlung mit einer Motivation vollbringe werden diese unmittelbar verknüpft - so ist auch immer das Tatmotiv strafrelevant,
So weit wollen wir aber hier nicht gehen

wenn ich jetzt einfach mal behaupte man unternimmt etwas um lust zu erzeugen, so ist bereits das eine sexuelle handlung - nicht umsonst wird küssen oft als solche vorliebe benannt.
Selbst Kopfkino bezeichnen wir oft als cybersex.
Ergo ist die Welt wohl versexter als wir bisher dachten?

Für mich ist Sex sinn(es)übergreifend und spricht mich bestenfalls auf mehreren Ebenen an. Die stimulierende Handlung, die Geste, das Visuelle, der Gedanke.... auf jeden Fall kein rein-raus.

Liebe hat mit Intimität nichts zu tun. Intimität ist eine sexuelle Qualität. Sex ohne Intimität ist machbar, aber sinnlos. Dann wäre Sex schnelles Abreagieren. So wie das hektische Reinstopfen beliebiger Nahrungsmittel, nur weniger überlebenswichtig.


Für mich war diese Art der Begattung definitiv kein Sex. Sex ohne Lust ist kein Sex. Lust und Sex sind nahezu deckungsgleiche Synonyme. Weshalb auch das Fehlen von Intimität bei mir den Sex zerstört. Liebe hingegen brauche ich für Sex so gar nicht.

Für mich ist Sex alles, was mit geschlechtlichen Handlungen zu tun hat.
Ob dabei Intimität - als Vertrautheit und daraus resultierender Verbundenheit - dabei eine Rolle spielt ist dabei nebensächlich.

Allerdings möchte ich Sexualität ohne Intimitat nicht leben.

Das ist wieder eine Diskussion, die man noch Jahrzehnte führen kann.

Auf der einen Seite gibt es die "offiziellen" Definitionen (wer legt die eigentlich fest ?), andererseits definiert das jeder für sich selbst anders.
Und natürlich reden wir hier ständig über Sex, egal um welche Handlungen es sich dreht und jeder weiß was gemeint ist.
Für mich ist Sex alles was mit sexueller Erregung und deren Befriedigung zu tun hat.

Für mich ist Sex einfach nur der Oberbegriff von Handlungen, welche der Lust und der Befriedigung dienen; ob allein, zu zweit oder mit X Partnern.

So ist ein Kuss (z.B. zur Begrüßung oder zum Abschied) einfach nur ein Kuss. Leitet dieser jedoch sexuelle Handlungen ein, so ist ein Kuss durchaus dem Sex zugehörig.
Ein Klaps auf den Hintern... im Vorbeigehen... ist schlicht und ergreifend ein Klaps. Derer mehrerer, zur Steigerung der Lust (BDSM), dienen diese ebenfalls der Einleitung zum Sex.

Vergewaltigung, Missbrauch, etc. sind für mich Gewalthandlungen mit sexuellem Interesse/Hintergrund und gehören m.E. nicht in die Rubrik einvernehmlicher Sex zwischen zwei Protagonisten, die Gefühle (z.B. Sympathie, Liebe, Geilheit) füreinander hegen.

Meine Definition von Sex:
Für mich braucht es zum Sex min. 2 Personen. Alles was allein ist, ist Masturbation.
Wenn min. 2 Personen sich mit irgendwelchen Körperteilen an den Sexualorganen berühren bzw befriedigen ist das Sex, sei es nun Vaginal, Oral, Anal, Fingern usw... Für diese diverse "Praktiken" gibts ja immer noch Ausdrücke.
Sex ist nicht unbedingt penetrieren...
Und Küssen und über den Kleidern fummeln ist für micb noch kein Sex