Affäre mit dem eigenen Ehemann?

...Sex mit dem/der Ex gewarnt.

In Eurem Fall, so wie Du ihn schilderst, sehe ich da keine Probleme, weil die Gefühle zwischen Euch wohl geklärt sind bzw. für reine Sexdates keine "Gefahr" mehr darstellen.
Ich selbst habe mal ähnliche Erfahrungen gemacht (allerdings ohne einen speziellen Fetisch), und es war für beide schön und ohne problematische Folgen.

es geschieht nichts illegales ...

insofern würde ich immer raten:
ausleben!!

der Krug geht so lange zum Brunnen,
bis er bricht.
Beine zusammenkneifen,
sich etwas verkneifen,
was soll das bringen?
Doch nur,
dass der Mythos
(oh das war so toll mit dem...)
aufrecht erhalten wird.

Und allen neuen Kandidaten würde ICH sagen:
"Mein Lieber,
die Frau ist noch verheiratet,
wenn sie DIE Frau ist,
dann warte bis sie geschieden ist."
Ich habe da schon oft die Pferde vor der Apotheke kotzen sehen
wo scheinbar fast sicher geschiedene Ehefrauen,
eben noch nicht ganz geschieden waren
und immer wieder zum noch-nicht-ganz-Ex zurückkehrten.

Möglicherweise könnte das - falls ihr euch scheiden lassen wollt - zu Problemen führen, da Sex das "Trennungsjahr" unterbricht...

Bin gerade selber im Trennungsjahr und das ist absoluter Blödsinn! Als könnte man Sex nur in der Ehe haben.

Und außerdem: wer weiß davon außer den beiden??

@ spiel_lust

Also ich bin ein Mensch der mit offenen Karten spielt. Ich sage ziemlich am Anfang immer, dass ich offiziell noch verheiratet bin, wenn es zur Sprache kommt. Und sage ich es nicht, liegt es daran, dass ich diesen Fakt schlichtweg "vergesse", da die vergangene Beziehung eben gar kein Thema mehr ist.

Und wenn sich eine Affaire/Date/ONS anbahnt und derjenige mich direkt fragt, ob ich noch was anderes am Laufen habe, kriegt er auch eine ehrlich Antwort.

Doch wie gesagt, es gibt da kein zurück zum Ex. Denn dazu ist zuviel vorgefallen, als dass ich nochmal mit ihm leben könnte. aber deswegen muss ich doch auf den angenehmen Teil nicht verzichten solange man sich einigt.

Schön wenn sowas möglich ist,ich selber könnte das nicht,dafür bin ich viel zu emotional.

Alle, die hier mitlesen?

Das könnte ein Problem sein. Wir sind Expartner, aber auch Eltern.
Wir müssen uns auf Rituale oder Regeln einigen, die den Alltag von der Affaire trennen.

Das klingt jetzt kindisch. Aber früher hatten wir so nen Insider. Wir waren immer Hans und Hedweg, wenn wir unseren Vintage Fabel auslebten (stehen beide auf das Berlin 20er 30er Jahre).

Und wir benutzen verschiedene Messenger. WhatsApp für die alltäglichen Dingen und für unsere "Sex-Gespräche" Threema....

Ist das jetzt albern?

Ob es das ist?


Das könnt doch nur Ihr entscheiden! Und wenn Ihr zu Euren Dates grundsätzlich im Hühnerkostün erscheint, was sicher manchem albern erschiene: Ist doch EUER Ding.

Grundsätzlich hört sich das für mich recht strukturiert an.
Nun bin ich zwar selbst alles andere als der durchorganisiertste Mensch, aber selbst ich denke, dass gerade in sensiblen Bereichen, wo Dinge sich leicht und ungünstig vermischen könnten, saubere Abtrennungen sicher hilfreich sind.
Gerade bei Nachrichten kann da ja auch mal "was verrutschen". Insofern ist Eure Abtrennung der Messenger etc doch sehr klar.

Wenn ER genauso Klar ist mit seinen Gefühlen wie Du und Ihr Euch da einig seid...

Alles Bestens Ob albern oder nicht für andere

die noch so mit ihrem Ex Mann und Vater der Kinder verbandelt ist.

Darum geht es hier auch nicht

@ spiel_lust

Ich respektiere deine Meinung

Hör auf dein Bauchgefühl.
Wenn es sich gut anfühlt, warum nicht ?
Mein Ding ist es nicht. Ich hab kein Bedürfnis/Verlangrn mehr, etwas mit jemandem zu teilen, wenn ich mich emotional entfernt/abgeschlossen habe. Falls es sich um etwas " Spezielles" handelt, ganz besonders.
Jedem das seine.

ich selbst hab sowas noch nicht erlebt. Finde die Option allerdings ziemlich gut, weil ihr beide absolut erwachsen mit der Tatsache umgeht, dass es fürs Zusammenleben auf Dauer einfach nicht reicht. Ehrlichgesagt sind mir Paare, die einen Rosenkrieg veranstalten, womöglich noch alle Freunde und Bekannte und die eigenen Kinder mit reinziehen richtig zuwider.
Eure Lebensweise gefällt mir weil sie frei ist, auf Konventionen wenig Wert legt und ich denke, auch entspannt ist.

es schreibt "sie"

Ich glaube, dass wiederholter "Sex mit dem/der Ex" letztlich - doch - in irgendeiner Weise eine emotionale Bindung am Leben hält.
Das kann man mal - unter euren abgeklärten Umständen - probieren, - aber im Regelfall dürfte das insgesamt die Ablösung erschweren und die emotionale Freiheit für Neues behindern.
2 cents from Gernot

Eine emotionale Bindung werden die beiden lebenslang so oder so haben: Sie sind Eltern!

Ob es das jetzt einfacher oder schwerer macht, sei mal dahin gestellt.
Die Fragestellung bei einem kinderlosen Paar, wäre evtl auch nochmal anders.

http://www.joyclub.de/my/3941224.ms_van_dark.html Affäre mit dem eigenen Ehemann?
Ja und Nein.
Aber hilft Dir auch nicht: Was Andere sagen, beruht vor allem auf deren Möglichkeit und Wollen, so etwas entweder umzusetzen, oder strikt auszuschließen.
Hinein fallen dann noch Dinge wie "Moral", Erziehung, etc.

Auf Dich also letztlich alles nicht zu beziehen.

Allgemein gesagt, triffst Du den Nagel selbst auf den Kopf: "Sofern man sich einig ist.".
Das dürfte der Knackpunkt sein.
Möglich ist sehr viel, unmöglich weniges.
Allerdings ist nicht immer so leicht festzustellen, was Menschen WIRKLICH und GENAU "wollen", sie neigen dazu sich Dinge schönzureden und Anderes anzugeben, als tatsächlich richtig ist.
Auch, um womöglich andere Ziele anzustreben.

Grundsätzlich ist Vögeln doch nichts Schlechtes, falls es passt.
Ob man "Eltern" ist, oder nicht, ist völlig egal.
Auch, ob man noch auf dem Papier "verheiratet" ist.
Kann es sogar interessanter machen.

Auch die, die hier schreiben, es gäbe durch das Kind eine "lebenslange Bindung" liegen völlig daneben: das erwartet allein unsere Gesellschaft, richtig und wahr ist davon aus sich heraus gar nichts.
Denn natürlich könnte man jeglichen Kontakt auch sofort und für immer abbrechen.
"Böse dem Kind gegenüber"?
Aha, und was passiert bei Menschen, die sich, einander oder dem Kind etwas antaten? Da wird es genau so praktiziert, oft "von staatswegen".
Und für gut und richtig befunden.
Also: Gleiche Maßstäbe anlegen und keinen normativ gefärbten Humbug verbreiten, logisch denken.

Meine Erfahrungen bringen für die TE nichts.
Sie muss für sich herausfinden, ob das, was sie möchte, mit ihrem Ehemann funktioniert.
Dafür muss sich letztlich GENAU wissen, wie er was sieht.
Ich halte das schlussendlich für nicht ergründbar, nicht über Subjektivität hinaus: Man kann anderen Menschen alles erzählen, Wahrheit oder Lügen.
Morgen kann alles anders sein.

"Helfen" kann Niemand, es kann "gut" oder "schlecht" laufen, in super Harmonie passen oder im Desaster enden.
"Auf Sicht fahren" wäre vielleicht etwas.

Rollenspiel in dieser Konstellation wäre ein Versuch wert

Ich frage hier ja nach persönlichen Erfahrungen mit dieser Thematik. Und nicht nach dem Regelwerk für Sex mit Expartnern. Denn jede Paar-Konstellation ist eben anders.

Aber bei einem hast du Recht. Was jetzt gut läuft, kann in einigen Wochen schon anders laufen. Denn ich kann weder in die Zukunft sehen, noch in den Kopf meines Ex- Partners...

Wenn es wirklich so unmöglich sein sollte, wie Du schreibst, einen geeigneten Partner/in zu finden die den Fetisch oder die sexuelle Vorliebe teilt ...... dann wird Eure sexuelle Vereinbarung zur sexuellen Abhängigkeit führen, wenn es nicht schon längst so ist.

Selbst wenn Ihr jeweils einen Lebenspartner/in gefunden habt, bleibt die starke sexuelle Verbindung zwischen Euch bestehen.

Wenn 2 Menschen voneinander abhängig sind, egal ob rein sexuell oder emotional, wird ein Loslassen und endgültiges lösen dieser Verbindung extrem schwierig.

Und genau da sehe ich die Problemzone, ich kenne diese Konstellation, ok wir waren nicht verheiratet, aber viele Jahre zusammen und wollten auch auf das Angenehme nicht verzichten und siehe da, plötzlich war sie total ausgewechselt, das Gewohnte fehlte, das Neue, die Grenzüberschreitung war da. Last but not least war es mir ein Bedürfnis genau diese Wandelung zu ergründen und es war so trivial wie gedacht, sie wollte mich einfach zurück, egal wie und warf mir im Nachhinein noch vor, sie benutzt zu haben...

Au weiha! Sich zu verstellen und so zu tun, als ob man jetzt eine neue Version von sich selbst ist...kann ja nur schief gehen. Das sie dir gleich vorgeworfen hat, dass du sie benutzt hat kam vermutlich aus dem gekränktem Stolz heraus.

Mein Ex hatte schlussendlich die Beziehung beendet.
Aber vermisst haben wir beide den Sex. Und weil ich ihn nicht erst seit gestern kenne, habe ich eben den Wunsch seinerseits seinen Zeilen entnommen. Darum machte ich den Vorschlag, weil er sich nicht so traute und nicht wusste ob das evtl. noch eine Option sei. Sah ich vorher auch nicht als Option, wenn er es nicht angesprochen hätte.

Von meiner Seite aus ist da kein Kalkül.
Ich denke einfach, das Beziehungsende war zwar schmerzhaft, aber für uns beide auch ein Stück weit Befreiung. Man muss sich keinen Kopf mehr über das Zusammenleben machen.

Ausserdem war uns beiden immer klar, dass wir den anderen weiterhin in unseren Leben haben wollen. Ob als Eltern, aber auch als Freunde. Denn trotz dem Scheiß, den er und ich gebaut haben, wir mögen einander auch als Mensch.

Haste wahr...
Nun kannst Du nicht wissen, was ich hier bisher sonst für Beiträge verfasst habe und dass ich die letzte bin, die sagt irgendetwas müsse so und so sein weil die Gesellschaft das so und so.... Blubb blaa Keks...

Aus meinem vorangegangenen Post kannst Du entnehmen, dass ich sagte "what ever- für die BEIDEN muss es passen".

Also sprich mir bitte nicht das logische (wobei ich Logik hier eh nicht für das richtige Wort halte, weil diese noch lange nichts mit Sozialkompetenz zu tun hat) Denken ab oder unterstell mir nicht, ich würde "Humbug" (mal nebenbei ist das, was des einen Humbug ist, des anderen Überzeugung und umgekehrt) verbreiten und verschiedene Maßstäbe ansetzen, weil ich einen einzigen Satz antworte und Du den Zusammenhang scheinbar nicht erfasst hast.

Hier ist er für Dich:
Jemand schrieb, dass er die Verbindung für kontraproduktiv hielte, weil es eine emotionale Bindung aufrecht erhielte. Einzig darauf war meine Antwort bezogen, sozusagen, dass es durch ihre Elternschaft eh eine gibt (in deren Fall GIBT es offensichtlich eine), man sich also nicht fragen muss, ob etwas anderes eine aufrecht erhält. Und das ist meine persönliche Meinung.
Ein Kind IST eine lebenslange Verbindung. Ob man diese leben muss, diese überhaupt wahrnehmen muss, ob das über haupt immer GUT ist, das steht auf einem ganz anderen Blatt und ist hier gar nicht Thema.

Ich mag ein Verallgemeinern absolut nicht und begrüße richtiges (vollständiges) Lesen und Verstehen wollen. Im Zweifelsfalle ein Nachhaken

HIER zB


stimme ich Dir vollstens zu. Denn niemanden kann man so leicht täuschen, wie sich selbst und oft ist die eigene Motivation eine ganz andere, als einem selbst bekannt ist, oft steckt ganz anderes dahinter. Das Schwerste ist oft, selbst heraus zu finden: was IST und will ich WIRKLICH.
Und das Schlimme daran ist, dass das morgen auch noch ganz anders sein kann durch Reaktion/ Erlebnis/ Erkenntnis/ Baustein xy.

Unterm Strich also ist das Einzige, was ICH persönlich für allgemeingültig halte: Offene und ehrliche Kommunikation ist alles- und wenn es sich für alle Beteiligten gut anfühlt, ist es richtig, unabhängig der Meinung Unbeteiligter.

Hört sich einfach an- ist aber mitunter eine der schwersten Aufgaben. Aber nicht unerreichbar

gemeinsamkeiten schweißen zusammen.
das dieses gefühl nicht einfach von heute auf morgen weg ist, ist auch klar.
das einen diese evtl wieder zusammen führen ist nun auch nicht sooo ungewöhnlich.

ich würde sogar so weit gehen zu hinterfragen, ob die ehe nicht vielleicht doch sinn macht?
gerade wo es so spezielle vorlieben sind ?

finde jedenfalls dass nichts dadegen spricht sich weiterhin zu treffen und spaß zu haben - die ollen § interessieren mich dabei auch nicht