Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1508 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
985 Mitglieder
zum Thema
Affäre, Freundschaft plus, offene Beziehung111
Ich lese immer häufiger, das eine Affäre oder eine Freundschaft plus…
zum Thema
Offene Beziehung: Treffen wenn der andere da ist75
Ich versuche auf diese Weise etwas schlauer zu werden.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Mit welchen Regeln gestaltet ihr eure offene Beziehung?

**********luder Frau
16.298 Beiträge
Petrauheinz

Und wie läuft das denn ab???

Schatz, ich geh mal fi**en . . . Bussi und raus aus der Tür?
**********luder Frau
16.298 Beiträge
Noch ein Nachtrag:

Was wohl das wichtigste ist, gemeinsam drüber sprechen: Offen und ehrlich sein!!!

*knicks*
...viel Disskusion um wenig Inhalt....
.......das ist alles Quark mit Sauce und sagt nichts aus. Der Grad zwischen"Nursex" und Emotion ist so gering; die wenigsten "rutschen" auf dieser Schneide nicht aus und kommt was kommen muß......
**********luder Frau
16.298 Beiträge
Es sei denn, es sind immer neue Sex-Partner *ironie*

Emotionen spielen doch immer eine Rolle, wenn man sich regelmäßig trifft . . . ob diese nun bewusst oder unbewusst entwickelt werden!!!
***in Mann
235 Beiträge
Also bevor es bei uns losging hatten meine Frau eine langere Zeit viel und offen miteinander geredet. Im Laufe dieser Gespräche haben sich dann einige Absprachen (empfinde das Wort Regeln als nicht so angenehm) herauskristallisiert.

Dazu gehört dann vor allem das es Safer Sex sein muß damit wir hoffentlich frei bleiben von Krankheiten, auch wenn man mit dem besten Schutz und eventuellen Tests niemals 100% sicher sein wird.
Ehrlichkeit ist ein weiterer Punkt, aber der Mut den meine Frau an den Tag gelegt hatte mir ihren Wunsch nach neuen Kontakten zu offenbaren, läßt mich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit behaupten, das sie ehrlich mit mir ist was Kontakte angeht. Ehrlichkeit ist auch wichtig, falls irgendwann einer von uns das alles nicht mehr möchte und es dann direkt/ehrlich sagen soll.
Desweiteren haben wir die Freiheit selbst zu entscheiden ob und wann etwas mit anderen Leuten passiert, möchten aber beide, das wir uns so bald es geht dann gegenseitig davon berichten und uns darüber unterhalten.
Außerdem soll sich niemand vernachlässigt fühlen, unsere Beziehung ist wichtiger als die anderen Leuten. Allerdings soll das nicht bedeuten, das andere Personen Wegwerfobjekte sind die nach Benutzung unwichtig sind. In unserem Fall auch nicht zutreffend, da meine Frau einen Hausfreund hat.
Da dieser nach Absprache und Wunsch seine sexuellen Kontakte auf meine Frau beschränkt, versuchen wir auch ihm als Mensch/Freund/Partner gerecht zu werden damit er sich auch wohlfühlt dabei und - ich sage es mal ganz grob - das Gefühl hat, genug Sex zu bekommen. Im Gegenzug haben wir ja auch jemanden auf den man sich verlassen kann.

Lg Scrin
********iebe Mann
10.236 Beiträge
undercoverluder:
Mir wären schon einige Sachen wichtig, wie:

Mit WEM . . .
WO . . .
Wie lange . . . (bzw. ein gewisses Zeitfenster)
Man kann Regeln positiv oder negativ formulieren. Du scheinst es positiv zu tun, sprich du willst diese Sachen wissen.

Ich will gar nicht so viel wissen. Mir reichen einige Basisdaten, den Rest muss sie managen.
Also: Mit WEM - ist mir egal,so lange er nicht Grenzen überschreitet (wie ich es auch schon erfahren durfte). Ihr muss er passen, nicht mir. Ich will ja nicht mit ihm ins Bett. Oder soll sie ihn mir vorher vorstellen kommen, wie früher den Eltern ihren neuen Freund? Danke, brauch ich nicht.
WO - auch egal, so lange es nicht in unserem gemeinsamen Zuhause ist. Ihre Sache, ob bei ihm, in einem Hotel oder in der "Ausweichwohnung" (das Wahrscheinlichste).
Wie LANGE - ja, das machen wir uns schon aus, weil es ja Termine gibt und ich auch die Kinder nicht ewig und 3 Tage alleine betreuen will. Über Nacht ist schon drin, auch noch mal frühstücken. Der Rest hängt einfach von den Umständen ab.
Aber wie gesagt: es gibt dann eine (ungefähre) Deadline, und bis dahin hat sie frei. Kann sie gestalten, wie sie will.
**********luder Frau
16.298 Beiträge
Ich hatte noch nie eine offene Beziehung, also sind meine genannten Punkte aus meinem jetzigen Gefühl heraus gewählt...

.... Mehr kann ich dazu nicht sagen...

Und was spricht dagegen, wenn man drüber spricht, wen man kennengelernt hat...

Und später dann eben, ich treffe mich mir xyz

Im Hotel xyz...

usw

*nachdenk*
so handhaben wir das auch, ein paar Eckdaten sollten schon sein.
Hatte nämlich auch mal ein unangenehmes Erlebnis bei einem solchen Treffen, nach dem ich dann im Krankenhaus gelandet bin. Da war es natürlich gut, das mein Mann schon mal wusste weshalb ich unterwegs war und wo ich war.
********iebe Mann
10.236 Beiträge
Ja, und ich muss das alles nicht wissen. Too much information. Bis eben darauf, wann sie wieder da ist. Bis dahin - viel Spaß!

Muss dazu aber auch sagen, dass wir beide keine ONS, sondern einige wenige fixe Partner haben, die wir inzwischen schon gut kennen. (Also sie halt ihre Männer, ich nicht.) Also ist das Risiko eher gering.

Gruß vom Drachen
***44 Paar
1.698 Beiträge
Er schreibt
Bei uns heißt offene Beziehung, dass die Partner auch außerhalb der Beziehung Sex oder ein zeitlich begrenztes BDSM Spiel haben können. Dabei kann es sich um Swingen zusammen handeln aber auch um Aktivitäten, die wir jeweils alleine betreiben. Wir informieren uns aber zeitnah über solche Fälle. Solche Drittaktivitäten müssen jederzeit in der Priorität zurück stehen falls ein Partner das signalisiert.

Wir wollen keine weitere Primärbeziehung haben, die durch ein Versprechen und besondere Privilegien wie unsere Beziehung herausgehoben ist. Das ist nur der Beziehung zwischen uns beiden vorbehalten. Polyamore Beziehungen sind damit ausgeschlossen. Freundschaften und Sexfreundschaften mit nachgeordneter Priorität mit Singles und Paaren sind aber mit uns möglich.

Wir respektieren die Beziehungen der Menschen, die wir treffen und wollen sie durch den Kontakt mit uns nicht stören. Swinger, die uns ohne Wissen ihres Partners begegnen behandeln wir wie Singles. Jeder Mensch muss wissen was er/sie tut und die Entscheidungen wie andere mit ihrer Beziehung umgehen geht uns nichts an.

Bei allem GV und AV mit Dritten wird von uns immer ein Kondom verwendet. Dazu gibt es keine Ausnahmen. Ungeschützter und damit auch viel intensiver empfundener, direkter Verkehr ist nur uns beiden vorbehalten.

Wir leben bewusst in dieser Beziehung und mit diesen Regeln. Wir wollen dies auch in der Zukunft tun. Mit Personen, die das nicht respektieren werden wir jeden Kontakt abbrechen.
*******einz Paar
6 Beiträge
Regeln
Wir glauben es gibt kein Geheimrezept jedes Paar regelt es anders wir haben Spaß und das über 25 Jahre kleine Geheimnisse sind auch irgendwie schön und da wir nur einmal auf diese schönen Welt sind genieße ich wenn sie fremd geht und anschließend wir richtig schönen geilen Sex haben
Offen ja, aber nicht oft...
Wir führen ebenfalls eine offene Beziehung, pflegen aber keine sogenannten "Freundschaften plus" oder Äffären.

Für uns steht der Partner und die Familie ganz klar an erster Stelle. Eine Affäre wäre uns zu zeitintensiv.

Wenn eine tolle Veranstaltung ansteht, (Club oder Party) und es uns nicht möglich ist gemeinsam zu erscheinen, kann es vorkommen, dass einer von uns alleine loszieht. Oder wenn sich mal spontan etwas ergibt, müssen wir uns nicht zurückhalten, um dem Partner treu zu sein.

Regeln:

Einhalten der Grundregeln "Safer Sex"
http://www.aids.ch/de/fragen/schutz-und-risiko/safersex.php

Ehrlichkeit: Darüber reden, wenn vom Partner gewünscht

Der Partner und die Familie gehen immer vor.

Die Sexualpartner haben kein Recht auf Forderungen.
Bsp des TE (Keine Sex am gleichen Tag) wäre für uns ein absolutes NoGo
**********luder:
Wenn man hier so mitliest, scheint es bei Einigen ja nicht wirklich viele Regeln zu geben *gruebel*

Ich denke allerdings, wenn ich eine offene Beziehung führen würde, sind "die" Regeln ganz wichtig dafür . . .

Das kann man so sehen, man kann es aber auch ganz anders sehen, nämlich dass diese Regeln der vergebliche Versuch sind, über die Sexualität des Partners dann doch noch so eine Art Kontrolle auszuüben.

Und das wäre zumindest für mich genau das Gegenteil einer offenen Beziehung, eher so eine Art halboffene Beziehung mit Kontrollzwang.

********iebe:
... ich muss das alles nicht wissen. Too much information. Bis eben darauf, wann sie wieder da ist. Bis dahin - viel Spaß!

Genau so sehe ich das auch. Und ich muss das auch nicht kontrollieren und ich will auch nicht kontrolliert werden. Ich bin keine Rechenschaft schuldig und ich möchte auch nicht, dass mir jemand in das hinein redet, was ich außer Haus mache.
Ich lasse mir schließlich auch keine Vorschriften machen, in welche Restaurants ich außer Haus zum Essen gehe und was und wie viel ich da esse.

*********e7477:
Der Partner und die Familie gehen immer vor.
Die Sexualpartner haben kein Recht auf Forderungen.

Das klingt ein bisschen wie ein Widerspruch, ist aber beim genaueren Nachdenken genau der wichtige Punkt.
Solange ich das Gefühl habe, dass unsere Beziehung für uns BEIDE wichtig und wertvoll ist und solange BEIDE das Gefühl haben, so viel Zuwendung vom Anderen zu bekommen, wie der Andere zu geben vermag und wie man selbst möchte, solange ist es völlig gleichgültig, was der Andere außer Haus tut.
Eine Beichte oder eine Mitsprache kann das nicht verbessern... sondern nach meinem Dafürhalten eher das Gegenteil bewirken!
Liebe äußert sich meiner Meinung nach (auch) in Wohlwollen und Großzügigkeit, nicht in Kontrollzwang und Anspruchsdenken.

Damit will ich das Anderen nicht einreden (bzw. die Mitsprache ausreden), aber ich denke dass es im Rahmen einer solchen Diskussion durchaus angebracht ist, auch mal eine andere Sicht zu begründen.
**********luder Frau
16.298 Beiträge
Denn macht jeder so zu sagen sein eigenes Ding?

Keiner weiß wo der andere gerade ist, wenn man von der Arbeit kommt und der Partner erst Stunden später nach Hause kommt oder sogar gar nicht, weil er dann bei dem Sex-Partner übernachtet?

*gruebel*

Ja denn, will ich sowas nicht *undwech*
**********luder:
Keiner weiß wo der andere gerade ist, wenn man von der Arbeit kommt und der Partner erst Stunden später nach Hause kommt oder sogar gar nicht, weil er dann bei dem Sex-Partner übernachtet?

Was war denn an der Formulierung:
Solange ich das Gefühl habe, dass unsere Beziehung für uns BEIDE wichtig und wertvoll ist und solange BEIDE das Gefühl haben, so viel Zuwendung vom Anderen zu bekommen, wie der Andere zu geben vermag und wie man selbst möchte...
so schwer zu verstehen?

Wenn ich geschäftlich unterwegs bin, dann bin ich ggf. auch für mehrere Tage unterwegs und übernachte außer Haus, ohne dass meine Partnerin deswegen in Panik ausbricht oder die Beziehung in Frage stellt.

Wenn ich bei einem Kundentermin nicht wie geplant fertig werde und deswegen dort eine Nachtschicht einlege oder später nach hause komme, weil ich abends noch mit dem Kunden noch essen gehe, wenn ich noch auf einen Stammtisch gehe oder was auch immer abends noch anliegt, dann genügt ihr auch eine SMS mit der Info, dass es später wird.

Warum sollte ich dann einem anderen Treffen unnötig eine höhere Bedeutung für unsere Beziehung geben, indem ich das über Gebühr thematisiere?
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
Informieren halte ich für wichtig. Und erzählen, was der/die Partner/in wissen möchte. Also einfach nicht nach Hause kommen fände ich doof. Ich möchte schon wissen, wenn sie bei wem anderem ist, weil ich ja sonst vergebens warte und mir vielleicht auch Sorgen mache. Im Fall von Geschäftsreisen beispielsweise kann das ja in der Tat nicht passieren. Dennoch möchte ich es in dem Fall einfach wissen. Ich finde, Offenheit gegenüber der Information, dass man gerade mit wem anderem verkehrt, stärkt das Vertrauen ineinander. Was ich wichtig finde.
Ich finde, es gehört zu einer funktionierenden Beziehung, sich gegenseitig zu informieren wo, wann und mit wem. Das hat zum einen einen Sicherheitsaspekt und zum anderen auch ganz einfach praktische Gründe. Ich will schon wissen, ob ich alleine esse, wir zu zweit, dritt oder viert sind. Nicht alles geht spontan (Einkauf, Kochen, Kinder oder Haustier versorgen usw.)
Mir ist auch wichtig, die Partner meiner Frau zu kennen. Nicht um sie zu kontrollieren, sondern weil meine Frau mir wichtig ist und ich wissen möchte wen sie toll findet. Wenn sich dann daraus sogar eine Freundschaft entwickelt, finde ich das einfach wunderschön.
Natürlich muss ich nicht alle Details wissen, und auch nicht unbedingt erzählen. Aber zu einer auf Liebe und Vertrauen begründeten Partnerschaft gehört für mich auch, dass meine Partnerin Teil hat an dem was mich glücklich macht und umgekehrt. Daran ist unsere Liebe jedenfalls gewachsen und nicht beschädigt worden.
Micha
***44 Paar
1.698 Beiträge
Er schreibt
..... dass diese Regeln der vergebliche Versuch sind, über die Sexualität des Partners dann doch noch so eine Art Kontrolle auszuüben. Und das wäre zumindest für mich genau das Gegenteil einer offenen Beziehung, eher so eine Art halboffene Beziehung mit Kontrollzwang.

Was für ein hahnebüchener Unfug. Paare, die in offenen Beziehungen leben tun dies um bestimmte individuelle Erfahrungen zu ermöglichen, die über Monogamie hinaus gehen. Welche Regeln sie dabei für angemessen halten kann nur durch die jeweiligen Menschen innerhalb der Beziehung souverän entschieden und beurteilt werden. Externe Beurteilung verletzen die Souveränität der Beziehung und sind überheblich. Ungefragt Meinungen über die Regeln anderer zu verbreiten ist kindisch und unreflektiert. Die Themenstellerin wollte keine Meinungen über andere sondern Informationen über die eigene Praxis. Dies entspricht auch dem Ethos dieser Platform. Ein wenig Respekt vor der individuellen Selbstbestimmung würde dem zitierten Poster gut anstehen. Ein Cucki Paar wird völlig andere regeln für Aktivitäten mit einem Bull haben als ein Hetero Paar, dass einen Erstversuch im Swingen machen will. Die Menschen sind unendlich verschieden und so sind die Regeln, die sie sich für das Vergnügen mit externen Mitspielern geben.
***44:
Ungefragt Meinungen über die Regeln anderer zu verbreiten ist kindisch und unreflektiert.

Das trifft jetzt allerdings in einem deutlich stärkeren Maße auch auf deinen Beitrag zu, denn im Unterschied zu dir habe ich meine Meinung bewusst mit der von dir nicht mit zitierten Formulierung
"... man kann es aber auch ganz anders sehen ..."
entschärft und ausdrücklich als meine persönliche Sicht deklariert.

Meinungsaustausch funktioniert eben nur, wenn man bereit ist, auch die Meinungen anderer zur Kenntnis zu nehmen!
***44 Paar
1.698 Beiträge
Er schreibt
Dieser Entschuldigungsversuch geht voll ins Leere. Es geht nicht um die Meinung. Jeder kann eine haben. Es geht darum ob in diesem Zusammenhang die Äußerung einer Meinung mit abwertendem Inhalt über andere hilfreich im Sinne der Kommunikation ist. Nicht jede meinung ist in jedem Kontext angemessen und förderlich. Deine Meinung läßt vermuten, dass Du deine sehr egozentrische Weltsicht unbedingt mit allen teilen willst.
******uja Frau
6.915 Beiträge
Ich habe den Eindruck, dass es prinzipiell zwei verschiedene Arten gibt, eine offene Beziehung zu führen:

1. Man bezieht den Partner explizit mit ein, teilt (auch intime) Details ungefragt oder auch auf routinemäßige Nachfrage, und im besten Fall ist dies an- und erregend auch für den Partner. Dies ist vermutlich einfacher, wenn die außerhäusigen Aktivitäten sich größtenteils auf den Sex beschränken und die weiteren "Mitspieler" – ob männlich oder weiblich – über diese Erzählungen sozusagen als Werkzeuge für die Lust in der Primärbeziehung dienen.

2. Man trennt die Primärbeziehung strikt von den Nebenbeziehungen und liefert an Details nur, was unbedingt nötig ist oder explizit erfragt wird (z. B. wer wann weg ist). Ganz im Sinne von
*********Seil:
Solange ich das Gefühl habe, dass unsere Beziehung für uns BEIDE wichtig und wertvoll ist und solange BEIDE das Gefühl haben, so viel Zuwendung vom Anderen zu bekommen, wie der Andere zu geben vermag und wie man selbst möchte, solange ist es völlig gleichgültig, was der Andere außer Haus tut.
Dies kann gut funktionieren, wenn es wirklich nur um Sex geht, aber vermutlich auch bei einer Art polyamorer Beziehungsform, wenn immer der jeweils präsente Partner das Gefühl hat, (zumindest momentan) die Nummer Eins zu sein.

Eine Mischung beider Formen (d. h. Details auch ohne die Mitspieler auf "Werkzeuge" zu reduzieren) erfordert wohl ein wirklich sehr hohes Maß an Aufgeschlossenheit und Eifersuchtsfreiheit. Aber wenn sich alle Beteiligten mit dieser Art der quasi-polyamoren Beziehung wohlfühlen und auch über die einzelnen Zweierkonstellationen hinaus freundschaftlich miteinander verbunden sind – warum nicht?

Wichtig ist in jedem Fall Offenheit, d. h. zumindest Nachfragen wahrheitsgetreu zu beantworten – sonst kann man m. E. nicht von einer "offenen Beziehung" sprechen, sondern es handelt sich schlicht und einfach um Fremdgehen.
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
Wichtig ist immer, dass die Menschen mit ihrer eigenen Beziehungsform zufrieden sind. Es ist dann ganz unerheblich, ob es Regeln gibt und welche das sind. Oder wie diese Beziehungsform dann genannt wird. Schlussendlich gehts doch einfach darum, nach dem grösstmöglichen Glück zu streben. Und was das ist, entscheiden Individuen nun mal individuell. Das zu diskutieren erscheint aus diesem Standpunkt heraus sinnfrei. Daher freue ich mich auf weitere Beiträge, die die Frage des TE beantworten: welche Regeln gibts bei euch?
******uja Frau
6.915 Beiträge
Nachtrag
Meine Unterscheidung soll in keinster Weise irgendjemandem erklären, wie er eine offene Beziehung zu führen hat, sondern ist lediglich die Quintessenz dessen, was ich aus den verschiedenen Erfahrungsberichten hier mitnehme *g*
******uja:
Wichtig ist in jedem Fall Offenheit, d. h. zumindest Nachfragen wahrheitsgetreu zu beantworten – sonst kann man m. E. nicht von einer "offenen Beziehung" sprechen, sondern es handelt sich schlicht und einfach um Fremdgehen.

Das Konzept funktioniert natürlich nur einvernehmlich und wenn man eine elementare Lebensweisheit beachtet:
Stelle keine Fragen, auf die du die Antwort nicht hören möchtest!

Wenn ich mit der Beziehung glücklich bin und das Gefühl habe, dass meine Partnerin mir gibt, was sie geben kann, dann gibt es überhaupt keinen Grund, etwas zu hinterfragen, was aus meiner Sicht für die Beziehung nicht von Belang ist.

Und wenn ich das Gefühl habe, dass da ein Defizit ist, dann hinterfrage ich das Defizit in der Beziehung und nicht danach, was sie mit Anderen gemacht haben könnte.
********iebe Mann
10.236 Beiträge
undercoverluder:

Denn macht jeder so zu sagen sein eigenes Ding?

Keiner weiß wo der andere gerade ist, wenn man von der Arbeit kommt und der Partner erst Stunden später nach Hause kommt oder sogar gar nicht, weil er dann bei dem Sex-Partner übernachtet?

Wie kommst du denn darauf? So ist es natürlich auch nicht! Schließlich haben wir Familie, Jobs und gemeinsame Termine, die aufeinander abgestimmt werden müssen.

Also: wir fragen den anderen jeweils, ob es von dann bis dann zeitlich gesehen ok ist. Das betrifft aber weder die Person, mit der man sich trifft, noch den Ort. Denn bis auf die Ausschlüsse (siehe oben) ist das allein Sache desjenigen, den es betrifft.
Dann gibt der andere sein Ok, und damit kann man dann diese Zeit verplanen und verbringen. Bis zum Nachhausekommen. Dann ist man wieder da.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.