Ich gehe mal auf das scheinbare OT ein, weil die Parallelen einfach zu frappierend sind:
****on:
Das ist so naiv wie die Vorstellung von Kindern, dass der Job einer Verkäuferin im Spielzeugladen der Himmel auf Erden sein müsse
.
Und doch gibt es Verkäuferinnen im Spielzeugladen, die Spaß an der Arbeit haben... und wenn man weiß, wie man die erkennt und auch weiß, wie man sie ansprechen und behandeln muss, damit sie in ihrem Job so richtig aufblühen und aus reinem Spaß (und ein bisschen Ehrgeiz) das Kinderspielzeug sogar noch vorführen, dann kann man extrem viel Spaß beim Einkaufen haben.
Eine gute Freundin meinte mal nach so einem lustigen Einkaufstrip: "Du bist unglaublich!"
*****_90:
Die frage wäre würde die Prostituierte mit ihren Freiern auch Sex haben wenn kein Geld im Spiel wäre?
Würde sich die Verkäuferin in den Spielzeugladen stellen, wenn kein Geld im Spiel wäre?
Das Geld ist (wie bei den meisten Dienstleistungen) der Katalysator, welcher dafür sorgt, dass das Geschäft zustande kommt.
Über die Art der Ausgestaltung der Leistung entscheiden aber gerade in so emotional aufgeladenen Geschäften andere Faktoren.
Ich bin selbst im Dienstleistungsgeschäft tätig und ich kenne Kunden, die mich um meine Leistungen bitten, mich zum Essen einladen, mir Honig ums Maul schmieren, sich hinterher bedanken und trotzdem den vollen Tagessatz bezahlen. Und diese Kunden sind verdammt schlau... sie wissen nämlich, dass ich aufgrund dieser Bauchpinselei zu Höchstform auflaufe.
Und ähnlich ist es im Umgang mit Prostituierten!
Wer eine Geisteshaltung pflegt, wie sie hier immer wieder zur Schau gestellt wird, dem würde ich tatsächlich von einem Bordellbesuch abraten. Es ist besser für Alle! Die Huren haben es nicht verdient, so behandelt zu werden und die Leistung, die man nur für Geld bekommt, die ist es in der Regel tatsächlich nicht wert!
Wer es aber schafft, eine Hure wie ein Date zu behandeln, d.h. gepflegt zu erscheinen, mit ihr wie ein Gentleman zu flirten, auch beim Sex auf sie einzugehen, der kann immer mal wieder etwas erleben, was sich Andere ganz offensichtlich nicht in ihrer Phantasie ausmalen können.
Natürlich springt da nicht Jede drauf an, die Trefferquote hängt da auch ziemlich von Faktoren wie Menschenkenntnis und Tagesform ab, aber meiner Erfahrung nach ist die für mich erzielbare Trefferquote nicht schlechter, als z.B. in einem Swingerclub.
*******966:
Erstaunlich finde ich, dass es so wenige authentische Beschreibungen von praktizierenden Prostituierten gibt.
...
...und wenn, dann nur drastisch oder in Talkshows, wo man gerne "Auststeigerinnen" präsentiert.
Das ist nicht erstaunlich sondern logisch!
Wenn man allein sieht, mit wie vielen Vorurteilen sich völlig Ahnungslose allein auf der Grundlage von Mutmaßungen erlauben, die praktischen Erfahrungen anderer abzuwerten, dann ist das die logische Konsequenz.
Für alle Beteiligten ist das nur zu ertragen, wenn man sich bedeckt hält und die Schwätzer einfach schwätzen lässt. Darüber reden geht erst, wenn man selbst nicht mehr betroffen ist.