Freundschaft + und die Liebe

Freundschaft plus hatte ich einen geilen Sommer lang.
Wir hatten uns über Joy kennen gelernt.Sie in einer Beziehung mit einem Mann der öffentlich sagt" Männer sind nicht monogam" und mit fremden Frauen in Clubs fährt. Sie gefrustet und mich hier gefunden. Ich, in einer Beziehung, in der Sex keine Rolle mehr spielte.
Wir hatten den geilsten Sex und trafen uns immer öfter in der Freizeit zum tanzen, essen, wandern... wir trafen uns sooft es irgendwie ging. Aus Freundschaft + wurde Liebe.
Ich trennte mich von meiner LG, weil ich mit den Lügen nicht mehr umgehen konnte.
Sie hatte immer mehr Zoff mit ihrem LG und ich hoffte......
Um es kurz zu machen, wir haben uns seitdem nicht mehr gesehen. Sie ist bei ihrem LG geblieben, hat die Vernunft entscheiden lassen. Wir telefonieren noch regelmäßig und haben eine Freundschaft ohne+. Wir beide haben sehr gelitten unter dieser Entscheidung.
Soviel zu Freundschaft +, Liebe usw.
Ich wünsche ihr Alles Gute und euch, dass ihr bei einer solchen Konstellation nicht zu viel Herz mit einbringt, denn....dann ist es Liebe.
LG Leros

Ben
Behauptete ich etwas Gegenteiliges?

nur h.abe ich noch geschrieben, währen du schon fertig warst

kann mein Herz leider nicht viel anfangen. Ich wünschte es wäre so. Ich kann nur aufrichtig zurück geben was ich bekomme und das ist ein tiefes Gefühl der Zuneigung und die Hoffnung eine Verbindung zu einem Menschen zu haben die hoffentlich noch sehr lange bestand hat. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen ihn nicht in meinem Leben zu wissen. Das ist auch Liebe, nur keine Verliebtheit.

War von mir nur als Ergänzung geschrieben. Alles gut!

@***os:
Sieh es mal so... Selbst wenn am Ende Deine Freundschaft+ bei ihrem Partner geblieben ist, ist der Schmerz nur Ausdruck dafür, wie intensiv die Gefühle im Positiven waren. Daraus den Schluss zu ziehen, man solle sich nicht zu sehr emotional in so einer Konstellation engagieren, halte ich für genau den falschen Schluss. Genau so könnte man sagen, man solle erst gar nicht versuchen zu leben, weil man am Ende sowieso ins Gras beißt.
Ich hatte selbst die bittere Seite von Affairen und auch des Wandels einer fast 30jährigen Liebesbeziehung durchlitten. Die Vorstellung, lieber Beziehungen zu führen, an deren Ende es mir egal wäre, fände ich trotz allem eher gruselig. Es gibt schon genug emotionale Zombies. Da muss ich mich wirklich nicht einreihen.

Du meinst mit "Verliebtsein" dieses kribbelige Wow-Dahinschmelz-Sehnsuchts-Dings?

Klingt vielleicht seltsam, aber meistens sehen wir uns dafür selbst zu oft im Weg. Ich kannte mal eine Frau, die über Jahre eine lockere Affaire mit einem wirklich schwierigen Mann hatte und nicht im Traum daran dachte, je mit so einem zusammenleben zu wollen. Als er dann überraschend starb, brach sie zusammen, weil sie plötzlich merkte, wie unglaublich viel mehr da in ihr an Gefühl war. Ganz ohne dieses Wow-Dahinschmelz-Sehnsuchts-Dings.

Zur Beziehung wird es automatisch dann, wenn mir gelegentliche Treffen nicht mehr reichen und ich den oder diejenige immer um mich haben und ihn "besitzen" möchte. Nach meiner Erfahrung ist nicht jeder Mensch zu einer Freundschaft Plus fähig. Gerade diejenigen, die generell an ihren Partnern Besitzansprüche erheben, sollten die Finger von diesem Modell lassen, da es früher oder später im Diesaster enden wird!
Beispiel: Ich bin mit einer Single-Frau auf diese besondere Weise befreundet und sie lernt jemanden kennen, mit dem es etwas Ernstes werden könnte, dann freue ich mich für sie und bin auch darüber hinaus mit ihr befreundet, weil ich in ihr nicht nur ein sexuelles Gegenstück sehe, sondern einen Menschen, mit dem ich gerne Zeit verbringe auch ohne Sex. Ich habe kein Problem damit, im Gegenteil. Das habe ich nur, wenn ich der Meinung bin, der andere nähme mir etwas weg.
Das Plus ist etwas besonderes, setzt aber voraus, das beide generell keine Besitzansprüche hegen.
Das ist zumindest meine Erfahrung.