Erfahrungen zur Yoni Massage gesucht

Tantra Kurs besuchen, dann weisste bescheid.

Die Yoni Massage ist das schönste Kompliment an den Körper einer Frau...

...und es lohnt sich diese Form der Massage zu beherrschen!

Es gibt sehr gute Bücher über dieses Thema z. B. von Michaela Riedl

Als erstes braucht man viel Zeit, einen ruhigen Raum und viel Massageöl.

Die wichtigste Regel ist:

So schwer es auch fällt, es wird nichts berührt ohne den Partner vorher zu fragen.

1. Verbindung zwischen Yoni und Herzen schaffen.
Man legt die eine Hand zwischen den Busen und die andere Hand auf den Venushügel. Dann wird mit zärtlichen Streichbewegungen der ganze Bereich dazwischen massiert. Damit meine ich den Bauch

2. Die weiblichen Sex-Chi Organe wecken
Die Hände werden nun aneinander gerieben. Wenn die Hände warm genug sind, legt man diese sanft auf den Bauch um die darunterliegenden Organe wie die Gebärmutter und die Eierstöcke im Wechsel zu wärmen.

3. Den Busen massieren
Hier solltest Du einmal nett bei Deiner Partnerin nachfragen wie sanft oder wie fest sie es denn gerne hätte.

4. Die Vulva langsam massieren
Für diesen Bereich viel Zeit lassen.

5. Sanftes Eindringen mit einem Finger
Hier unbedingt fragen ob Deine Partnerin es überhaupt mag!

So das war es erstmal. Damit es nicht zu "pornografisch" wird, habe ich Punkt 4 & 5 nur angerissen.

Wenn Du genaueres wissen möchtest, empfehle ich Dir wie FireGhost auch einen Tantra Kurs.

Reden ist da meiner Meinung nach vollkommen überflüssig. Sollte man vorher abklären, ob es NoGo Zonen gibt, die nicht berührt werden sollen. Mitten in der Massage sollte man eher die Ruhe geniessen, vielleicht ganz leise Musik. Wenn man aufmerksam ist, merkt man was gefällt und was nicht.

Langsam rantasten ist hier die Devise.

Ich bin der Meinung, dass sich diese Thematik nicht wirklich umfassend kurz beschreiben lässt. Aber möglicherweise ist das auch nicht wirklich gewollt oder erwünscht, die Yoni-Massage ist nichts anderes als eine sehr, sehr junge, westliche Ergänzung zu einer uralten Lebensphilosophie und -haltung. Tantra ist weit mehr als Sex, aber das scheint hier nur wenige zu interessieren.

In Ergänzung zu obiger Beschreibung deshalb etwas zum weniger sexuellen Teil: Der Massage der Intimzone geht eine Ganzkörpermassage vor, massierende und massierte Person haben dabei auch keine sexuelle Ziele. Selbst die Massage der Geschlechtsteile hat keine Erregung als Ziel. Es sei denn, man fokussiert sein Interesse nur gerade auf diesen einen Aspekt. Das wäre dann nichts anderes als ein ritualisiertes Massieren mit erotischem Ziel, ohne tantrischen Hintergrund. Aber "Yoni-Massage" klingt halt irgendwie mystisch.

Erst einmal ein Hallo in die Runde und vielen Dank für das Feedback.

Seit ca. dreißig Jahren massiere ich mit einer Massagetechnik die sich Streichmassage nennt. Für den Hausgebrauch kann man mit dieser Technik nichts falsch machen. Normalerweise fangen Frauen schon mit dieser Technik nach zwanzig Minuten an zu schnurren ;-)).

Auf die Yoni Massage bin ich 2008 gestoßen. Dr. Klaus Röber hatte seine Examensarbeit mit dem Titel "Yoni Massage Ritual" im Internet veröffentlich. Leider gibt es dieses Dokument nicht mehr im Internet. Diese Beschreibungen der Massagetechnik und der weiblichen Anatomie waren sehr detailliert.

Ich stimme TallTaurus in allen Punkten zu

Ob das jetzt eine Yoni Massage ist oder nicht, wird sicherlich streitbar sein. Ich habe einige Techniken angewendet, die aus dem Tantra kommen, aber da ist jeder Gelehrte einer anderen Meinung, was nun Tantra ist und was nicht. Mit dem esoterischen Teil des Tantra kann ich nicht unbedingt viel anfangen.

Zu aller erst einen warmen Raum schaffen, in dem man sich nackt ein paar Stunden aufhalten kann, ohne das es unangenehm wird. Bei der Wetter aktuell sicher kein grosses Problem, im Winter oder Herbst bedarf das je nach Bausubstanz ggf. etwas Vorbereitung. Eine bequeme Liegemöglichkeit gehört ebenfalls dazu. Am besten so gross, das eine Person liegen und die andere sich drum herum bewegen kann. Das ganze sollte ölfest sein. Matratze auf dem Boden, mit Latexlaken drunter. Für dem massierenden Partner drumherum auch so weich, das er oder sie länger knien oder sitzen kann ohne das es unangenehm wird.

Licht dimmen, Vorhänge zu, evtl. ein paar Kerzen aufstellen und nach Geschmack ganz leise Musik im Hintergrund.

Öl, gemeinsam aussuchen, auf den Geruch achten. Und auf die Verträglichkeit, also am besten vorher von der Frau selbst probieren lassen wie die Haut und die Vagina darauf reagiert. Grössere Mengen bereithalten und anwärmen. Kaltes Öl ist ein Lustkiller. Nicht zu warm machen. Auch hier gemeinsam probieren was gefällt.

Mit meiner Massagepartnerin bin ich meist wie folgt vorgegangen, wurde schon fast zu einem Ritual mit festem Ablauf. Sie betrat den Raum vor dem Massageraum, wo ich ihr eine Augenbinde angelegt und sie ganz langsam und spielerisch entkleidete. Vorsichtig aus den Alltagsklamotten geschält. Hierbei kann man viele Stellen des Körpers sanft berühren, Schultern, Brüste, die Beine entlang streichen.

Nackt an die Hand genommen und ins Bad geführt, dort die Augenbinde ab, der blind geführte Weg mit leichtem Körperkontakt schafft Vertrauen und soll dem Partner zeigen, ich bin da, ich führe dich, geb einfach ab weil ich auf dich aufpasse. Das Bad war auch abgedunkelt, jedoch nicht völlig.

Beine, Achseln und Intimrasur, langsam und vorsichtig einseifen, und mit der Klinge natürlich äusserste Vorsicht. Danach unter der Dusche Haare, Gesicht, Rücken, Vorderseite, Rückenseite, Beine, alles... also eine Ganzkörperwäsche, sanft und langsam, ohne irgendwelchen Zeitdruck. Dazu bedarf es viel Vertrauen, aber es schafft eine wahnsinnige Intimität. Als aktiver Part muss man entsprechend zärtlich sein. Gleiches gilt fürs abtrocknen danach, nicht rumrubbeln - oder vielleicht grade das? - ein paar Badetücher einplanen, tupfen, rubbeln, was an welcher Stelle halt gefälllt.

Badetuch um die Hüften, Augenbinde. Ich habe meine Partnerin dann von der Dusche in den Massageraum getragen. (Je nachdem wie kräftig der Mann ist. ) Abgelegt, auf den Rücken, ruhen lassen. Einige sanfte Berührungen, Brüste, Bauch, Beine, streicheln, nicht zu sehr, gaaaaanz sanft. Einer Feder oder ein Seidentuch nutzen. Augenbinde und Handtuch weg.

Kissen für den Kopf und Frau auf den Bauch drehen lassen und in eine bequeme Stellung bringen lassen. Haare zur Seite legen, nicht drauf rum treten oder ähnliches. Mit Feder oder Tuch drüber streichen. Öl zur Hand nehmen, ab jetzt bleibt Körperkontakt bestehen, dh. immer in Kontakt bleiben. Das warme Öl auf den Körper träufeln, Rücken, Nacken, Po. Mit der Massage im Nacken beginnen, sanft, vorsichtig, langsam. Ja, habe ich schon mehrfach geschrieben, schreibe ich auch noch mehrfach. Nicht heftig rumkneten, streichen und sanft drücken. Flache Hände, Fingerspitzen, Handrücken, Unterarme nehmen. Den Rücken runter, bis zum Po. Auch wenn man zum Öl greift, eine Hand bleibt immer auf dem Körper, Oberschenkel, Kniekehlen, auch wieder zurück bis zum Nacken hin und wieder runter. Langsam, sanft, in kurzen oder langen Streicheleinheiten. Öl, Öl, Öl, noch mehr Öl.

Unterschenkel, dann die Füsse, manche Frauen mögen es, anderen hassen es. Vorher absprechen, weiss man aber hier schon von der vorherigen Duscheinheit. Probieren was nicht kitzelt, evtl. ein wenig kräftiger zupacken. Fragen und vorher probieren. Umdrehen lassen, auch hier bleiben die Hände am Körper. Öl, Öl, Öl, Öl, Öl, Öl! Die Vorderseiten der Füsse und über die Schienbeine hoch, Oberschenkel, die Innenseiten der Oberschenkel bleiben tabu, genauso wie der Bereich zwischen den Beinen. Einfach umgehen, die Hüften hoch, Flanken, an den Brüsten vorbei über die Achseln zu den Armen. Innenseiten runter bis zu den Händen, Aussenseiten hoch zu den Schultern. Hals, Kinn, wenn Frau es mag das Gesicht, Wangen, Stirn, Augenbrauen, Nase, um die Lippen herum. Hier äusserste Vorsicht, kein Öl in die Augen oder den Mund. Hals Abwärts, Schultern, Brüste, Öl, Öl, Öl, Öl, Öl, Warzenvorhöfe, Nippel, beide zugleich, oder nur einzeln. Zeit nehmen ohne Ende, Bauch, Venushügel, auch mal Kontakt mit dem Körper suchen, sich darüber beugen, grossflächigen Hautkontakt suchen. Langsam bleiben, viel Öl benutzen.

Über die Oberschenkelaussenseiten zu den Innenseiten vorarbeiten, bis zur Leiste und dann nochmal die ganze Vorderseite von oben nach unter oder von unten nach oben. Bauch, Brüste, Venushügel,... Pausen machen, aber immer Kontakt halten. Die Hände flach auf die Vulva legen, sanft(!) drücken und die Finger bzw. die Hand langsam hin und her bewegen, z.B. eine Hand auf die Vulva, eine auf den Venushügel.

Kann man sich so vorstellen, als ob man den ganzen Körper zusammenstreicht um alle Gefühle auf die Vulva/Yoni zusammenzuführen. Jetzt kann man beginnen, die Vulva zu massieren, die äusseren Labien umkreisen, von oben nach unten umstreicheln, den Damm nicht vergessen, viel Öl, kann ruhig an allen Seiten vom Körper runterlaufen. Wenn Frau es mag, den Anus mit einbeziehen, (wie weit man hier geht, absprechen, aufpassen, nachdem die Finger da drin waren, bleibt die Hand nur noch für den Analbereich, nicht zurück in die Vagina!)

Die inneren Labien massieren, abwechseln mit den äusseren. Clit Vorhaut, aussenrum um die Clit, vielleicht sanft berühren, (vorher absprechen, bzw. man sollte bis dahin schon wissen was Frau mag. ) Wenn man dann mit den Fingern eindringt, nicht rumstochern, langsam bleiben, Öl nicht vergessen. Unten beginnen, kreisen, nach links hoch oben hin Richtung Clit, rechts wieder runter, einen 2. Finger dazu nehmen, und langsam weiter eindringen. (oder auch nicht) Die Innenseite der Vagina massieren, den Daumen ggf. auf die Clit legen und langsam bewegen, wenn man weiss wo der GPunkt liegt, auch diesen massieren. Daumen und Zeigefinger innen nach oben, Daumen auf die Clit.

Absprechen wie lange und wie intensiv die Massage sein soll, natürlich vorher. Nicht rumquatschen wenn man an der Stelle angelangt ist. Achtsam sein, dann merkt man wie weit man gehen kann. Kommt es zu einem Orgasmus, schön. Wenn nicht dann nicht.

Nach dem Orgasmus oder auch nicht, nicht einfach abbrechen, Frau liegen lassen und eine rauchen gehen. Weiter massieren, langsam wieder vom Zentrum der Lust nach aussen wandern, immer Körperkontakt halten, die Frau auffangen, jetzt auch wieder reden, ihr sagen und zeigen das man sie hält, im Idealfall eine lange Kuscheleinheit mit Küssen und Streicheleinheiten nachlegen.

Die Langsamkeit entdecken und erleben. Da können schon ein paar Stunden mit vergehen wenn man es richtig anstellt.

Vielleicht ist es für den einen oder anderen eine kleine Inspiration, man kann das noch viel weiter ausdehnen, gemeinsame Atem- oder Vertrauensübungen machen, andere Gegenstände in die Massage mit einbinden, Sexspielzeuge verwenden, anschliessend Sex haben,.... usw. selbst nachdenken.