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Widerspruch zw. Lebenswirklichkeit und Moralvorstellungen

Sollte eine Frau zum Seitensprung und den Folgen stehen?

Dauerhafte Umfrage
Ja leider, verfälscht etwas das Bild.

Er hätte genau wie sie verhüten müssen. Und auch in allem anderem ist er nicht einen Deut besser. Ebenfalls verheiratet, ebenfalls Kinder. Und auch da das gleiche unsägliche Versteck- und Lügenspiel.

Sorry, aber mit dem Benehmen eines Erwachsenen hat das wenig zu tun. Und wie bitte wollen die beiden ihren Partnern und Kindern in die Augen sehen?

Wer Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit für sich selber erfahren will, muss dieses aber auch vorleben. Und was viele vergessen, wir ERWACHSENEN Eltern sind das Spiegelbild für unsere Kinder.

Gute Nacht

Beide von Business1997
****cy Mann
4.682 Beiträge
Die TE sollte sich auf jeden Fall von ihrem Mann trennen. Schon um ihren jetzigen Gatten zu schonen. Er hat sich eine Ehe sicherlich nicht so vorgestellt.
Sie geht doch sowieso wieder remd. Dann soll sie doch als Single leben und ihrem Mann die Kinder überlassen. Ich denke, der Mann wird verantwortungsvoller mit den Kindern (auch dem untergeschobenen) umgehen können, als sie es tut.
******aga Frau
4.726 Beiträge
@****cy

Sie geht doch sowieso wieder remd. Dann soll sie doch als Single leben und ihrem Mann die Kinder überlassen. Ich denke, der Mann wird verantwortungsvoller mit den Kindern (auch dem untergeschobenen) umgehen können, als sie es tut.

Dir ist klar, das diese Sichtweise eine rein interpretierte ist?

Woher willst Du Dir eigentlich anmaßen, darüber zu urteilen,

1.wo die Kinder besser aufgehoben seien
2. wer sie besser erziehen könne



und ich vermisse Deinen Weitblick , den Du doch auch sonst hast.


Wo bleibt denn bitte die Verantwortung des beteiligten Mannes, der sehr wohl auch zu dieser ganzen sch*** Situation beigetragen hat?

Wieso stellst Du eigentlich klar, dass sie so oder so wieder fremd geht? Und was ist mit jenem Mann, der sich ebenso durchf****?


Wer vögeln kann, MUSS auch verdammt noch mal die Verantwortung tragen für die Folgen und da gehören 2 Anteile zu.

Ein verantwortungsloser Erzeuger ist ein einziges Armutszeugnis für unseren Familienzusammenhalt. Es kann jawohl nicht wahr sein, dass sich Männer durchvögeln können, nur weil sie irgendeine Frau dafür gefunden haben! Ein bißchen mehr Verstand sollte man den Männern doch schon zutrauen und wenn diese allerdings nur erzeugen können und nichts weiter, dann ist das traurig und das verurteile ich auch:

Erst rumvögeln, Nachwuchs erzeugen und dann einfach wegbleiben.

Was sind das denn bitteschön für Männer? Jammerhaufen sind das und irgendwelche Pseudohelden.

Und dann gehst Du hin und meinst allen Ernstes, die Mutter sei nicht fähig ihr Kind zu erziehen?!

Ist Dir eigentlich klar, wie viele Erzeuger die Mutter hängen lassen und sich schlichtweg nicht um IHREN Nachwuchs kümmern?

Und dann kommst Du daher und meinst diese Mütter seien unfähig?



Das ist doch wohl ein schlechter Witz *roll*
Kindeswohl
hat mit der Sache überhaupt nichts zu tun. Hier wird wieder mal ein Mann beschi....., hintergangen und dann finanziell und emotional ausgenutzt zum Wohle der Frau. Sonst gar nichts! Ich halte das für kriminell, für Betrug. Sonst für gar nichts. KJ
Wer Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit für sich selber erfahren will, muss dieses aber auch vorleben. Und was viele vergessen, wir ERWACHSENEN Eltern sind das Spiegelbild für unsere Kinder.

DAS ist, was ich auch so sehe.
Aber wie Ihr schon geschrieben habt:

Sorry, aber mit dem Benehmen eines Erwachsenen hat das wenig zu tun. Und wie bitte wollen die beiden ihren Partnern und Kindern in die Augen sehen?

Wie sie übrigens ihren Partnern und Kindern in die Augen sehen werden können, kann ich Dir sagen:

Genauso wie während der Affaire. Für eine solche, längere Geschichte bedarf es nämlich auch einiger Abgebrühtheit.

Das schlimme an der Sache finde ich, dass diese Damen/dieser Herr zwar Kinder wollte, und damit bewußt in Kauf genommen hat, sich viele Jahre HINTER die Kinder anstellen zu müssen, aber dann offenbar genau auf DAS nach nicht all zu langer Zeit keinen Bock mehr hatte und nun dieser Ansicht:

Das heißt aber nicht, das ich die Affäre bereue, die würde ich jederzeit wieder beginnen.

ist, auch wenn sie/er damit bewußt das Risiko eingeht, womöglich sowohl ihrem/seiner Partner/in, aber eben oder gerade AUCH ihren Kindern zu schaden.

Und sorry, wenn wir mal ehrlich sind, hat das ganz sicher nichts mehr mit "zum Wohle der Kinder" zu tun, sondern schlicht und ergreifend nur noch mit dem, was salsero schrieb, nämlich:

Kindeswohl...hat mit der Sache überhaupt nichts zu tun. Hier wird wieder mal ein Mann beschi....., hintergangen und dann finanziell und emotional ausgenutzt zum Wohle der Frau.

Würde es nämlich WIRKLICH ums Kindeswohl gehen, hätte die gnädige Frau schon VOR der Affaire mal das Hirn eingeschalten.

Davon ab zweifle ich bei solchen Ansichten - wie sie die TE hier präsentiert - auch ehrlich an, dass die Hauptbeziehung noch so der Hit ist, weshalb ich es als Kind dann echt lieber gleich gesagt bekommen wollen würde... dann wüßt ich wenigstens an was ich bin und müßte nicht weiter mit so nem komischen Gefühl leben... denn Kinder merken sehr gut, wie es um die Beziehung der Eltern bestellt ist.

Aber was schreiben wir uns hier die Finger fransig... es wird die TE vermutlich nicht wirklich interessieren.
****ne Frau
8.413 Beiträge
Mich würde ja mal interessieren ob der Vater des Kindes weiß das das Kind von ihm ist.
Und seine reaktion darauf würde mich antürlich auch interessieren.

@****cy: diese Meinung kann doch bitte nicht dein Ernst sein?!?
Warum sollten es die Kinder bei ihm besser haben? Und warum denkst du das er im Trennungsfall die Kinder bekommen würde?
Ich gehe mal davon aus das die Ehe, zumindest was das Sexuelle angeht, ein erhebliches Problem hat. Leider sagt die TE nichts dazu (was ich auch irgendwo verstehen kann wenn man so liest was hier geschrieben wird).
Desweiteren finde ich es schon sehr anmaßend ihr gleich eine weitere Affaire anzudichten.
Ich kann sie sehr gut verstehen wenn sie in ihrer Ehe sexuell unzufrieden ist (warum auch immer, das ist nicht Bestandteil dieses Fred's), mit der Affaire mehr als zufrieden, diese mit ihm auch wieder aufzunehmen. Das heißt ja nicht das sie wie wild durch fremde Betten hüpft.
Außerdem hängt da doch mehr dran als "nur" dieses 3te Kind!
Ich persönlich bleibe weiterhin dabei: sie hätte von Anfang an mit offenen Karten spielen müßen. Also auch schon vor der SS.

Liebe TE: es wäre sehr nett wenn du dich doch mal äußern würdest.
Es würde mich tatsächlich interessieren.
Vollkommen Wertfrei.

Kelene
Mir fällt da jetzt grad noch was ganz anderes ein:

Ist es denn überhaupt SICHER, dass das Kind nicht vielleicht doch vom Ehemann ist?

Ich meine, wenn die TE nicht gerade schon heimlich einen Vaterschaftstest gemacht hat, dann dürfte dies wohl eher eine Vermutung sein, als eine sichere Sache, ausser natürlich, sie hatte in der Zeit der Zeugung mit ihrem Ehemann sowieso gar keinen Sex, aber dann wird er es vermutlich eh ahnen, dass das nicht wirklich sein Kind ist.

Insofern wäre jetzt wirklich mal interessant, woher die TE weiß, dass das Kind NICHT vom Ehemann, sondern vom Liebhaber ist?

Weiß sie es, weil sie in der Zeit der Zeugung mit dem Ehemann gar keinen Sex hatte?

Oder hatte sie mit beiden zu dieser Zeit Sex und hat nen heimlichen Test gemacht?

Oder hatte sie mit beiden zu dieser Zeit Sex und wünscht sich vielleicht, dass es vom Liebhaber ist?

Oder ist der Ehemann womöglich sterilisiert? Gut, das schließe ich aus, denn dann könnte er sich ziemlich sicher sein, NICHT der Vater zu sein.

Diese Fragen würden mich jetzt persönlich schon noch interessieren, denn ich denke, so ohne Test oder sonstige Sicherheiten kann mans eh nicht wissen ... und dann wäre es vielleicht nicht schlecht, erst nen heimlichen Test zu machen, bevor man überhaupt weiter denkt.
*********ln_be Paar
42 Beiträge
Biologisch in ordnung
Also ich muss der Thread- eröffnerin erstmal rechtgeben das unsere Moralvorstellungen nicht mehr zeitgemäß sind.
Da ich nicht weiss wie dein Mann reagiert war es sicher gut zum Wohle des Kindes ihm nichts zusagen , da das Kind in den meisten Fällen nur Nachteile hätte . Denn egal was dein Mann sagen würde unbewusst würde er das nicht eigene Kind immer abwertend betrachten, da es eben nichts sein Kind ist. Ist ein normaler biologischer Mechanismus der selbst bei Vätern mit freiwillig angeheirateten Kinder zubeobachten ist.
Es ist ja eigentlich viel schlimmer das du für ein wenig Leidenschaft gezwungen warst dir ohne sein Wissen ein Affäre zusuchen.

Die Monogamie wie sie heute gefordert wird ist ein altes Christliches Relikt was die Natur des Menschen verneint und seine Grundlegenden Bedürfnisse nach Geborgenheit und Zuneigung unterdrückt. Dies soll aber nicht heissen das Treue nicht wichtig ist , jedoch sind das zwei paar Schuhe die leider häufig fälschlicherweise gleichgesetzt werden aber miteinander nichts zutun haben. Unterdem Gesichtspunkt Treue war dein Verhalten nicht sehr nett aber moralisch war es so wie du es gehandelt hast gerechtfertigt, da du zum Wohl des Kindes gehandelt hast.
*******albe Mann
2.446 Beiträge
Hmmm .... verzwickte sache ....... versuche da gerade einen treath zu eröffnen der das ganze noch verzwickter machen wird.

Aber es gäbe da ja noch eine möglichkeit.:

wenn der liebhaber besser ist als der ehemann sollte sie eventuell ihren mann mit seiner frau bekannt machen, wenn die sich mögen tauschen sie einfach und die intaklten familien bleiben. den kindern gehts gut und die libido ist auch versorgt.

LG
der
Albe
Was das Thema Verhütung anbelangt, sind eindeutig beide zu gleichen Teilen schuld. Die TE ebenso wie der Lover.

Der Lover weiß ja aber laut TE noch gar nicht das er der Kindsvater ist. Wie bitte soll er dann dazu Stellung beziehen?

Abgesehen von der moralischen Seite, ist es rein rechtlich auch Betrug, wenn man wissentlich einem anderen ( in diesem Fall den Ehegatten ) dazu nötigt Kindsunterhaltsleistungen zu erbringen, zu denen er gar nicht verpflichtet ist.

Die These "Ich sage zum Wohle des Kindes nichts", ist eine Farce und hat mit dem Wohl des Kindes rein gar nichts zu tun.

Mir geht der Satz
Das heißt aber nicht, das ich die Affäre bereue, die würde ich jederzeit wieder beginnen.
nicht aus dem Sinn. Wenn dem so ist, was hält die TE dann noch in ihrer Ehe? Die finanzielle Absicherung durch den Ehemann, weil der Lover ja auch verheiratet ist?

Die TE redet von Veranatwortung für`s Kind. Ist es verantwortlich dem Kind seinen Erzeuger vorzuenthalten? Ist es verantwortlich den Erzeuger im Ungewissen zu lassen? Ist es verantwortlich den Ehemann zu betrügen ( sexuell u. finanziell )? Ist es verantwortlich das Kind mit einer einzigen großen Lüge aufwachsen zu lassen?

Hier geht es gar nicht um Verantwortung. Es geht nur darum, wie man am besten seinen Arsch aus der Affaire ziehen kann ohne dabei finanziellen Schaden zu nehmen und weiterhin einerseits im gemachten Nest zu sitzen und andererseits mit seinem Lover das Leben in vollen Zügen zu genießen. Wirklich sehr Verantungsvoll gegenüber drei Kindern und einem ahnungslosen Ehemann.

Die TE spricht von Lebenswirklichkeit. Welcher Lebenswirklichkeit? Der Wirklichkeit alle an der Nase herum zu führen und mit einer einzigen großen Lüge alle ihr nahestehenden Personen zu belügen und zu betrügen, oder der Wirklichkeit zu ihrem Handeln und Tun zu stehen?

Die TE schreibt von Moralvorstellungen. Welchen Moralvorstellungen? Die Mortal fremd zu gehen und es auch wieder tun zu wollen? Der Moral die eigenen Kinder zu belügen? Der Moral den Ehemann zu betrügen?

Welche Dreistigkeit und Abgebrühtheit muss dahinter stehen, wenn man in einer solchen Situation noch überlegt, wie man die Sache vertuschen kann? Wie will man den Kindern die man belügt und den Ehemann den belügt und betrügt noch in die Augen sehen, ohne das einem die Schamesröte ins Gesicht steigt? Und wie will man sich selber im Spiegel noch in die Augen sehen?
Welche Moralwerte will man den Kindern noch vermitteln, wenn man selber lügt und betrügt? Wie will man Kinder zu ehrlichen und offenen Menschen erzeihen, wenn man selber als Vorbild auf ganzer Strecke versagt hat?

Sorry, sich heute hinstellen und sagen "Ich muss die Kinder schützen" ist der Gipfel der Verlogenheit. Der Schutz der Kinder hätte beginnen müssen, bevor die Denkzentrale vom Oberstübchen in die Region 10 cm unterhalb des Bauchnabels verrutscht ist und auf Sex ohne Rücksicht auf Kinder und Mann umgeschaltet hat.

Ich kann der TE nur einen Rat geben. Stell Dich der durch Dich hervorgerufenen Situation. Mache um Deiner selbst und vor allem um Deiner Kinder wegen reinen Tisch. Dann kannst Du Deinen Kindern und Dir selber wieder in die Augen sehen.

Er von Business1997
Es ist ja eigentlich viel schlimmer das du für ein wenig Leidenschaft gezwungen warst dir ohne sein Wissen ein Affäre zusuchen.

Die Monogamie wie sie heute gefordert wird ist ein altes Christliches Relikt was die Natur des Menschen verneint und seine Grundlegenden Bedürfnisse nach Geborgenheit und Zuneigung unterdrückt.

Es geht meiner Meinung nach nicht darum, was veraltet ist oder nicht. Es geht darum, was sich zwei Menschen ausmachen.

Wenn Treue ausgemacht ist und beide sich damit einverstanden erklärt haben, dann ist das auch einzuhalten. Empfindet man das als veraltet, dann macht man sich eben andere Dinge aus.

Ich bin wahrlich kein Moralapostel und auch sicher nicht auf der Welt, um andere zu verurteilen oder gar zu ändern. Aber sich SO rausreden zu wollen, ist nur billig. Gezwungen war sie zu gar nichts, sie hatte mehrere Möglichkeiten. Gezwungen war nur der Ehemann sich hörnen zu lassen, denn der hatte durch Nichtwissen schließlich keine Wahl.

lg
Angelika
Mich interessiert eure Meinung zum Thema Lebenswirklichkeit und Moralvorstellung, passt das beides einfach nicht zusammen?

offensichtlich passt beides bei der TE nicht zusammen... ihre eigenen Moral- und Wertvorstellungen hindern sie anscheinend daran dem Ehemann die Wahrheit zu sagen?!
Die Moralvorstellung ...seien es die eigenen oder die der Umwelt... sollten einen nicht davon abhalten das richtige zu tun... was das richtige ist??..naja... zumindestens nicht eine Lebenslüge aufbauen die zwei bzw. drei Menschen irgendwann mal aus den socken hauen wird!!

Wie sie übrigens ihren Partnern und Kindern in die Augen sehen werden können, kann ich Dir sagen:

Genauso wie während der Affaire. Für eine solche, längere Geschichte bedarf es nämlich auch einiger Abgebrühtheit.
...na das unterschreibe ich genau so... wer die konsequenz des fremdgehens in kauf nimmt und dann noch ein kind...von wem auch immer bekommt... der ist wohl schon sehr ..sagen wir mal... dreist!!

sonnige grüße
innocent06 *sonne*
Jetzt les ich seit 5 Seiten mit, und konnte meine Gedanken nicht in Worte fassen.
Kalimba hat es für mich geschafft. Genau meine Meinung.
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Pragmatische Frage
Mir stellt sich zunächst einmal ganz nüchtern die Frage, woher die TE so genau wissen kann, dass das dritte Kind von dem Liebhaber und nicht vom Ehemann gezeugt wurde. Offensichtlich zweifelt Letzterer seine Vaterschaft nicht an, was impliziert, dass die Möglichkeit bestehen muss.
Moral ist eine unnatürliche Sache.

Die Natur wird immer den Weg des geringsten Widerstandes wählen, und es wird am Ende derjenige gewinnen, der sich am schnellsten und effektivsten an veränderte Umstände anpassen kann.

Das ging im Umgang miteinander so lange gut, bis der Mensch irgendwann die "Wertvorstellungen" erfand und seinesgleichen diese eigentlich natürliche Anpassungsfähigkeit als unmoralisch und rückratlos einredete.

Die Weigerung einiger Diskussionsteilnehmer sich mit der individuellen Situation der TE näher zu befassen, und die stattdessen lieber keulenschwingend auf ihrem (ihnen selbst Sicherheit gebenden?) Standpunkt verharren zeigt sehr deutlich, wie erfolgreich manche Moral ihr Werk verrichtet hat.

Ich bin nicht der Meinung das Promiskuität oder sexuelle Untreue das Gebot der Stunde ist, aber ich störe mich an der vehementen und radikalen Ablehnung, die scheinbar hervorstechendes Merkmal einer Szene ist, die nicht müde wird sich selbst als "tolerant" und "für alles offen" darzustellen.

Wer nur wenige Konstanten im Leben hat, muß sich wahrscheinlich mit der Einnahme eines unverrückbaren Standpunktes die Sicherheit verschaffen, die er für den Genuss seines "offenen" Lebensstiles zuvor aufgegeben hat.

Das er diesen Standpunkt bis auf's Blut verteidigt kann ich durchaus verstehen.
Aber schlecht wird mir manchmal trotzdem.
@ bunch
Ich stimme Deinem Beitrag vollkommen zu.
Allerdings nur dann, wenn er die Grundlage für eine Einzelperson darstellen soll, denn wenn es sich um mehrere Personen handelt, nimmt derjenige der sich auf die Inhalte Deines Beitrages beruft, billigend in Kauf das die anderen Personen die gleiche Einstellung haben. Das jedoch geht nicht. *nono*

Wenn Du hier die Anpassungsfähigkeit ansprichst, so mag es sein das diese Anpassung für z.B. die TE und ihre Situation durchaus praktikabel wäre. Aber muss sie es deshalb aiuch zwingend für die anderen beteiligten Personen sein? Wohl kaum.

Wie bei fast allen anderen Dingen kommt es immer auf die Sichtweise an. Was für z.B. die TE normal und nicht verwerflich aussehen mag, kann durchaus für ihren Mann und die Kinder genau das gegenteil sein.

Fazit:
Wer also völlig Moralfrei und ohne eigene Werte leben möchte, kann dieses natürlich tun. Nur wird erimmr dann Probleme haben, wenn er in einer Beziehung auf andersartige Moraleinstellungen und Werte seines Partners trifft. Wer sich auf eine Beziehung einläßt wird sich stets auf Einbußen seines Freiraumes und auf Kompromissfähig und Rücksichtnahme einstellen müssen. Will/kann er dieses nicht, so muss er alleine bleiben.

Er von Business1997
Moral
... kommt woher? Von oben? Von Gott? Ich glaube, wir sind uns einig, dass sie von der Gesellschaft kommt. Wir sind uns einig, dass es unmoralisch ist, eine hilflose Omma in den Berufsverker zu schubsen.

Wer aber sagt der Gesellschaft, worüber wir uns einig sind? Das folgt sich selbst wie ein Heringsschwarm. Es ist eine Mischung aus Zufall, angeborenem Empfinden und einer Art Gesinnungs"mode". Es ist jedenfalls keine "höhere" Ordnung. Nichts Heiliges, welches von jedem unbedingt beachtet werden muss.

Wer nicht moralisch handelt, der kommt nicht in die Hölle, der bekommt allenfalls Gegenwind von der Gesellschaft. Wer den Gegenwind aushält, der ist frei. Ich freue mich über jeden, der moralisch denkt, aber auch über jeden, der sich davon befreite. Beides ist in meinen Augen hochanständig.

Darum: Wenn ein Kind aus einer Affäre stammt - ich würde meiner Frau nicht eine Sekunde Vorhaltungen machen. Wenn ich sie liebe, dann sagt mir meine (eigene) Moral, dass ich ihr bei einfach allem Glück wünsche.

Eigene Moral kann von der allgemein empfunden Moral abweichen - aber sie ist nicht schlechter - wer hätte das Recht, dies allgemeingültig zu beurteilen?
*******_he Mann
1.293 Beiträge
@Simone_bln
Wie konntest Du nur annehmen, dass sich eine vom "Kukuckskind" losgelöste Diskussion, über das allgemeiner gehaltene Thema des Threads, entwickeln könnte.

Beides total interessante Themen, aber erstes heiss...viel zu heiss...auch für dieses Forum hier. Es ist ein ganz eigenes hochbrisantes Thema, schon immer gewesen, unabhängig von Zeit und den jeweils herrschenden Moralvorstellungen...SCHWEIGEN...und... STEINE...
Es gibt viele Kuckuckskinder und viele, die sich in einer ähnlichen Situation befunden haben wie DU...wo sind sie, um von ihren Erfahrungen zu berichten... und wie und weshalb... sie sich entschieden haben...SCHWEIGEN...
Was hören wir, bis auf Ausnahmen...auf die Brust getrommel und das Gekreisch der Ehrenhaften... Das erinnert mich ein wenig an Fragen wie Chemotherapie...ja, oder nein...NIEMALS...und dann hängen sie bibbernd am Tropf...die allermeisten...

Das war zu erwarten und bedarf eigentlich auch keiner weiteren Wertung. Viel interessanter finde ich die Tatsache, dass Du diese beiden Themen erst zusammenwirfst, dann aber auch sogleich wieder zu trennen versuchst, gar eine Präferenz für das Thema "Widerspruch zwischen Lebenswirklichkeit und Moralvorstellungen", aussprichst. Erst dachte ich an Flucht, transport auf eine allgemeinere weniger bedrückende Ebene. Diese denke ich, nachdem ich all Deine Beiträge überflogen habe nun nicht mehr. Im Gegenteil, Du hast Dich ja auch schon entschieden mit Deinem Kind, aber was geschieht auch unabhängig hiervon mit Dir, Deiner Ehe, Deinen Bedürfnissen und Deinem Leben...

Du hast gekämpft und resigniert, es geht vielleicht auch gar nicht um Schuldverteilung, vielleicht habt ihr euch einfach auseinander entwickelt...was stimmt alles nicht, was hält dich noch so sehr fest, ausser das vermeintliche Wohl der Kinder... Momentan trennst Du noch Liebe und ekstatischen Sex...das muss nicht immer so sein!!! Und überhaupt Liebe, empfindest Du diese noch für Deinen Mann? Was ist es, was Dich trennt...was ist es, was Dich bindet...???
Auch jenseits, gerade auch jenseits von Moral...
Um
beim Thema bzw. bei der Fragestellung zu bleiben, ob Lebenswirklichkeit (wessen???) und Moralvorstellung (wessen???) miteinander vereinbar sind.

Ich sage lieber mal nur was zur Lebenswirklichkeit und gar nichts zur Moralvorstellung:

meine persönliche Ansicht wie Realität sein sollte, ist: zumindest sollte die hier vorgestellte Lebenswirklichkeit nicht die Regel werden.

Es hört sich wie eine dieser "Unglaublich aber wahr Geschichten" aus dem Mittags-TV an.

Ansonsten finde ich es suspekt, dass angeblich das Kind vom Affairenvater sein soll - entweder muss er dann ja Bescheid wissen, denn auch Männer können rechnen, oder die TE muss mit beiden Männern innerhalb kürzester Zeit Intimverkehr gehabt haben. Oder uns wurde hier ein riesiger Bär aufgebunden.
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Schön
dass es noch jemanden gibt, der sich nicht auf Debatten über Moral einlässt, bevor die Frage geklärt ist, woher die TE weiß, dass ihr Mann nicht der Erzeuger des dritten Kindes ist!
So what?
die TE muss mit beiden Männern innerhalb kürzester Zeit Intimverkehr gehabt haben.
Ja und? Ist doch völlig unerheblich.
*******rde Frau
3.234 Beiträge
simone hat es geschrieben...
Ich dachte anfangs ich möchte gar nicht wissen, wer nun der Vater ist. Doch mittlerweile bin ich froh den Test gemacht zu haben, um selbst Gewissheit zu haben.

Ich möchte den Männern und auch den Kinder trotz meiner Situation den Vaterschaftstest nicht verbieten, egal nach welchem Zeitraum dem mutmaßlichen Vater Zweifel kommen. Ich hoffe ich werde einen Zeitpunkt finden irgendwann den Mut aufzubringen meinem 3. Kind zu sagen, wer der leibliche Vater ist.

...kuckuckskinder...
sind einfach das, was sie sind: kuckuckskinder.

jede weitere "wertung" ist aus der sicht des lebens eigentlich völlig überflüssig. denn die lebenswirklichkeit ist: es wird gelogen, dass sich die balken biegen - mit mehr oder weniger zweifelhaftem hintergrund.

die konsequenzen, die ein entdecken der "vorgetäuschten vaterschaft" haben kann, wurden ja schon beschrieben. klagewütige, geschädigte "gehörnte" können ein lied davon singen, wie sie teilweise schamlos ausgenutzt wurden und werden, insbesondere nach dem berühmt-berüchtigten "zufall", der zur offenlegung der wahrheit geführt hat. und nur so nebenbei: es gibt sogar passende selbsthilfe-foren im netz, die eine rechtliche allianz bilden wollen, um die rechtssprechung anzupassen. wer weiss, vielleicht findet der gesetzgeber irgendwann, dass die kolportierten 10 bis 15 prozent quote ein bisschen zu hoch ist, und führt einen vaterschaftstest als obligatorium ein.

aus meiner heimat sind mir 3 fälle konkret bekannt - zwei sind negativ für alle beteiligten ausgegangen, besonders die betroffenen kinder müssen nach wie vor psychologisch betreut werden. in einem fall haben die erwachsenen gemeinsam beschlossen, zum wohl der kinder die "scheinwelt" aufrecht zu erhalten. dieser bewusste akt der liebe des "vaters" hat eine beziehung ermöglicht, die sich niemand hätte vorstellen können. mir kommt bei diesem gedanken gänsehaut: liebe hat wirklich eine unglaubliche kraft.

die gesetzgebung in meiner heimat sagt sogar zu gunsten der kinder, dass eine vaterschaft nur bis zum vollendeten fünften lebensjahr weggeklagt werden kann. mit anderen worten: sogar gesetzgeber haben sich mit der materie schon ausgiebig auseinander gesetzt. und dabei, wie ich finde, jenseits aller moraldiskussionen, sehr menschliche wie auch logische gedanken formuliert.

immer im gedanken an das wohlergehen jener, die bei solchen fragen leider immer zu kurz kommen: den kindern.

in der tat: manchmal steht die "lebenswahrheit" möglicherweise "über" den moralvorstellungen - was aber verzwickterweise nicht unbedingt im sinne der te gemeint ist: sobald die vielleicht sogar gut gemeinte lüge also solche enttarnt wird, ist nichts anderes als die wahrheit dienlich.

jede weitere lüge, jeder weitere versuch, etwas zu vertuschen, würde die sache nur noch unangenehmer machen.

in der summe sollte sich jede mutter von einem kuckuckskind der "besonderen" verantwortung, die sie "im namen" der anderen beteiligten übernommen hat, bewusst sein. ich bin überzeugt, wenn zumindest die beteiligten erwachsenen vernünftig handeln und alle moralgespräche aussen vor lassen, lässt sich eine "gute" lösung für alle finden. man/frau muss nur wollen - dem "gehörnten" aber auch viel zeit und raum lassen, sich mit dem problem auseinander zu setzen.

klingt idealistisch, ich weiss - aber alles miterlebt. es kann funktionieren.

lg!
grübel Irgendwie geht gerade an mir vorbei, warum man bei einem bereits eröffneten und laufenden Thread erst diskutieren darf, wenn die TE den Nachweis erbringt, dass das Kind vom Liebhaber ist.

Alle Diskussionen hier laufen nur für TE real ab, für alle anderen ist es meistens reine Theorie (es sei denn, jemand steckt zufällig haargenau in der gleichen Situation).

Insofern sehe ich nicht, warum man nicht drüber diskutieren sollte.

lg
Angelika
Lüge
Lüge, Moral... spiele sich hier keiner auf. Moral ist nur eine Zweckeinrichtung. Nicht mehr, nicht weniger. Man kann niemanden verurteilen, nur weil er lügt, dass sich die Balken biegen. Pfui.
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