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Ich kann seine Neigungen nicht verstehen

********ne10 Frau
2.040 Beiträge
• Er kann mich doch nicht auf der einen Seite lieben, auf der anderen Seite klappt es oft nicht?
• Warum schaut er sich diese Videos an, wenn er mich haben kann?
• Woran kann es liegen, dass er so sehr auf seine Neigung fokussiert ist und mich "ausser acht" lässt?

Ich komme mir wirklich wertlos, nutzlos und unbegehrt vor...

Zu 1.) das schließt sich nicht aus. Das Problem ist hier, dass du der Erektion eine Aussagekraft zuschreibst, die sie nicht hat. Männer mit erektiler Dysfunktion lieben ihre Frauen ja nach wie vor, wenn sie sie lieben...
Ändere deine Ansichten über Aussagekraft einer Erektion zur Tiefe der Liebe und der Punkt wird sich entspannen.

Zu 2.) weil ihm eine Frau nackt nicht reicht als Sexueller Schlüsselreiz. Ich schreib absichtlich nicht - weil du ihm nackt nicht reichst. Beweis: guckt er sich Pornos mit normalem Sex an? Nein. Egal welche Frau er zu sehen bekommt, es interessiert ihn einfach nicht. Nur sein Fetisch kickt ihn. Das hat mit der Frau nix zu tun. Die Frau wird Objekt, das ist bei einem Fetisch so. Dass diese Erfahrung einen echten Partner schmerzt (Objekt ist halt nicht Subjekt ist oft mit dem Gefühl der Abwertung verbunden), versteht der Fetischist oft nicht und kann deswegen nicht drauf eingehen (seine Welt St mit Fetisch schlicht in Ordnung. Im fehlt nix außer einem Partner der sich nicht ständig beschwert ....)

Dieser Punkt hat tatsächlich AUCH was mit dem eigen Verständnis von Selbstwert zu tun. Deiner nährt sich (und bei vielen anderen auch) auch aus der extern zurückgespiegelten sexuellen Attraktivität. Wenn du hier an deiner Wahrnehmung was ändern kannst entspannt sich dieser Punkt.
Man muss allerdings auch gelten lassen, dass bestimmtes Verhalten einfach respektlos ist (egal ob absichtlich oder unabsichtlich) und von der Psyche auch so wahrgenommen wird. Hier gilt wieder Selbstschutz achten.

Zu 3.) das kann dir leider keiner sagen, ob das ein Schlüsselerlebnis in jüngster Kindheit war oder oder oder. Das Problem: das Thema ist da und geht nicht wieder weg. Es vertieft sich leider eher noch mit der Dauer der Beziehung. D.h. Der Fetischist zieht sich immer stärker auf seinen Fetisch zurück und konfrontiert dich leider immer ungehemmter mit einem Nein zu "normalen" Sex.

An der Stelle befindet sich leider auch der "todespunkt" für eine Beziehung. Wer nein sagt hat die Macht über dieses Thema der Beziehung. Ein Fetisch-nein führt leider sehr oft in eine Einbahnstraße, weil der Fetischist eben nicht mehr auf die Bedürfnisse des Partners eingehen kann (will). D.h. Ein Partner der den Fetisch nicht spiegelbildlich teilt, muss hier auf Dauer in der Beziehung zurück stecken und muss seine Vorstellung von nähe und Wertschätzung extern auffüllen. D.h. Es braucht einen dritten.

An dem Punkt hat das nichts mehr mit einem eigenen Selbstwertthema zu tun sondern mit der Frage - wie möchte ICH leben. Wie stelle ICH mir eine Partnerschaft vor. Hier gilt Selbstschutz und Achtsamkeit vor der Erfüllung fremder Bedürfnisse.
Die Quadratur des Kreises (Fetischist vollzieht erfolgreich "normalen" Sex) wird hier nicht gelingen - außer der Fetischist setzt alle Hebel in Bewegung.

Das Ungleichgewicht entsteht halt durch das Gefühl - man, ich komm ihm mit so vielen Sachen entgegen, die mir eigentlich Null bringen. Das könnte er auch mal für mich tun. Ich mach das doch auch. Nö wird nicht passieren - im sexuellen Bereich. Aber vllt. Übernimmt er den von dir ungeliebten Abwasch und du kannst mit non-sexuals ausgleichen *zwinker*
Fetische müssen keine Persönlichkeitsstörung sein
Hallo liebe TE,

wie bereits mehrfach geschrieben wurde, muss man nicht alles mitmachen, nur um dem Partner weiter zu gefallen. Einige Postings hier, dass Du bitte seinen Fetisch akzeptieren sollst, sind Quatsch. Wenn die Perspektive gedreht werden würde, könnte die Argumentation genau andersrum sein, dass dein Partner sich doch bitte auf deinen "nicht Fetisch" einstellen solle. Beide Partner können sich (wenn sie es denn wollen) auf den jeweils anderen einstellen, so dass in Summe ein Konsens zur gemeinsamen Partnerschaft entstehen kann.

Fetische oder sexuelle Neigungen sind nicht rein angeboren oder durch persönliche Schicksalserfahrungen entstanden sondern können sich auch über die Zeit entwickeln. D.h. es kann auch bewusst gegengesteuert werden (durch Therapie, Gespräche o.ä.). Ein Ausweichen auf eine andere Aktivität (als Swinger, wie von tini50 dargestellt), würde ich nicht vorschlagen, da dieses nichts an den Hintergründen ändert sondern dieses nur überlagert. Ein Fetisch ist auch nicht zwingend eine Persönlichkeitsstörung, welche nur durch eine langwierige Therapie beeinflusst werden kann. Hier kann jeder auch selbst an sich arbeiten.

Also ... das Gespräch suchen. Durch die härteren Gangarten im Zeitalter des Internet-Pornos verschiebt sich bei den Konsumenten so manche Reizschwelle.

Gruß RedCouple
****50 Frau
9.327 Beiträge
Er war schon Swinger mit seinem Fetisch,
als wir uns kennenlernten. Also hat er sich nicht wegen mir aufs Swingen umgestellt. Ich war ebenfalls Swingerin und hatte zu diesem Zeitpunkt schon Menschen mit Fetisch kennengelernt. Nur so war ich in der Lage dies zu akzeptieren. Ich glaube schon, dass es einen Versuch wert ist, Clubs zu besuchen , wenn einer der Partner ein Fetisch hat. Man kann dann gut "mischen" zwischen Fetischparty und normalerm Swingerabend. Dort ist mein Partner dann auch wieder so stark auf "Normalsexler" orientiert, dass er sein Fetisch in dem Moment gar nicht unbedingt braucht. Er ist anderen "Reizen" zum Glück noch aufgeschlossen, wenn auch nicht immer.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
@ zombieversum
Mein gesamter Beitrag war als Darstellung der Gegenseite gemeint, ohne Anspruch einzelner Sätze auf Allgemeingültigkeit. So viel vorweg. Die Moral von der Geschicht steht am Ende meines ersten Beitrags (Ich hoffe, du hast bis dahin gelesen):

Wenn er mir allerdings erklären könnte und würde, was ER bei dem mag und liebt, was mir so flach und unbefriedigend erscheint ... Also, keine Platitüden wie "Das ist doch normal" oder "Meine Exfreundinnen mochten das alle, warum du nicht?" ... Dann würde ich versuchen, es zu verstehen. Wenn er mir sagt "Wenn das und das ist, dann ist das für mich die ultimative Nähe, das ultimative Vertrauen, dann fühle ich mir dir nah, ich will das erleben" - und wenn er gleichzeitig versuchen würde, gemeinsam mit mir nach Wegen zu suchen, wo auch etwas von dem, wonach ich mich tief im Innern sehne, umgesetzt werden kann ...

Dann denke ich, dass wir binnen ein, zwei Jahren mit Trial and Error und gemeinsamem Herumsuchen Wege finden könnten, wo manchmal er und manchmal ich wenigstens einen Teil von dem finden könnten, wonach wir uns sehnen. Und wenn der Rest der Beziehung und der Liebe es wert sind, dann wird das, was wir finden, ausreichend sein.

*

Jetzt zu dem, was du schreibst:

Es ginge aber doch vermutlich nicht um "man" oder "andere" sondern um seine individuelle "Normalität" (wie auch immer diese aussehen mag). Du würdest doch auch von ihm verlangen/erwarten deine "Normalität" zu bedienen (und das im Namen der Liebe, zumindest meine ich es so von dir gelesen zu haben).

Nö, ich würde es nicht erwarten, da hast du falsch hineingelesen. ABER: Ich würde mich danach genauso sehnen, wie er sich umgekehrt danach sehnen würde, dass ich seine Vorstellungen von Normalität befriedigen würde.

Der zentrale Punkt sollte sein: Er und ich. Zwei Menschen. Seine Vorstellung von "fühlt sich normal und richtig an", meine Vorstellung von "fühlt sich normal und richtig an". Beides sollte 50% von dem ausmachen, was wir am Ende gemeinsam als Kompromiss finden. Ein Kompromiss einseitig zu seinen Gunsten, weil "fast alle anderen das so schließlich auch mögen" und die statistische Wahrscheinlichkeit damit auf seiner Seite steht, wäre falsch. Ein Kompromiss einseitig zu meinen Gunsten, weil "es anders nun mal nicht geht" wäre auch falsch.

Hier müsste in meinen Augen genauso verhandelt und gefeilscht werden wie innerhalb einer Beziehung, wo beide SM mögen, aber am Anfang auch ein recht unterschiedliches Spektrum an Vorlieben haben. Nur, weil mein Schatz und ich beide SMer sind, heißt das ja nicht, dass da alles zusammenpasst! Im Gegenteil. Wir hatten viele Diskussionen über Möglichkeiten und Variablen, die einen kicken und die vielleicht auch im anderen etwas bewirken. Ich denke, dass man solche Diskussionen über Möglichkeiten und Variablen von dem, was einem gefällt, auch dann nutzen kann, wenn einer von beiden seine Erregung primär aus dem Vanilla-Bereich zieht. Das ist ja genauso legitim und muss genauso berücksichtigt werden!

Hier war zum Beispiel die Rede von einer Partnerin, die sich von Anfang an Mühe gegeben hat, auf seinen Kink einzugehen. Sie schreibt allerdings nichts davon, was sie ihm über ihre Kinks erzählt hat und welche Bemühungen er unternahm, um umgekehrt darauf einzugehen. Meine Überlegung war hier also, dass sie vieles, was sie mag und ihr gefällt, nie wirklich erwähnt hat, weil sie es einfach für "normal" hielt. Und jetzt tut es weh, dass er das offenbar nicht für normal hält und von sich aus keine Anstrengungen in der Richtung unternimmt!

Warum also nicht mal darüber verhandeln, was ihr richtig wäre? Erektion lässt sich nicht von seiner Seite aus mit Willenskraft erzwingen, Eigeninitiative aber sehr wohl. Zärtliche Massagen, das Gefühl, dass er sie begehrt und bewundert ... Was genau ist es, was sie sich ersehnt? Rausfinden! Aussprechen! Ihm auf eine Weise klarmachen, wie er ihr seinen Fetisch klargemacht hat! Drüber reden und verhandeln, was nötig ist, damit es beiden gefällt!

Ich tu einem Sexualpartner gern weh. Für mich ist es schwer bis unmöglich nachzuvollziehen, wie man da anders fühlen kann.
Das tue ich ebenfalls. Dennoch kann ich mich in die Gefühlswelt anderer hineinversetzen und weiß und verstehe, dass viele Menschen damit nichts anfangen können und für sie Liebe, Leidenschaft, Begehren usw. ganz anders aussieht. Es wäre soviel leichter wenn ich es nicht könnte, dann müsste ich mich nicht öfter mal schuldig fühlen, aber so ist es nun mal.

Klar kann ich das vom Kopf her nachvollziehen, und ganz so krass, wie hier beschrieben, äußert es sich bei mir auch nicht immer. Ich habe jedoch sehr gute Erfahrungen mit Gesprächen gemacht, wo man wirklich - ganz unerotisch - auseinanderdividiert, was genau einem eigentlich gerade fehlt oder gefällt. Verhandeln klingt unsexy, ist aber viel besser als schmollen oder traurig sein.

Gerade, weil ich normalerweise durchaus eine recht genaue Vorstellung davon habe, was im Kopf meiner Mitmenschen vorgeht, bin ich recht bescheiden geworden. Ich habe nämlich irgendwann festgestellt, dass die Vorstellung längst nicht genau genug ist. Deswegen ist es so wichtig, aufmerksam zuzuhören und bei anderer Gelegenheit klar zu sagen, was Phase ist, wenn der andere aufmerksam zuhört.

Wenn jemand all das nicht tun will - ja, ich weiß, für Nicht-SMer erscheint das kaum nachvollziehbar - dann frage ich mich nach einigen Monaten, ob er mich überhaupt liebt.
Haben unterschiedliche Vorlieben denn wirklich etwas mit Liebe zu tun? Oder meinst du wenn er nicht bereit ist das zu tun, was dir gefällt (auch wenn er es nicht mag), dann kann es einfach keine Liebe sein?
Wenn er mich wirklich liebt, muss er das doch auch wollen?
Und wieso? Was hat das den Vorlieben des Partners Nachgeben (obwohl man es gar nicht will oder kann) mit einem Liebesbeweis gemein? Und was hat die Annahme der "Aufopferung" obwohl um die eigentliche Ablehnung gewusst wurde mit Liebe gemein?

Du denkst viel zu rational oder über die Machtebene ;). Instinktiv trenne ich erst mal nicht zwischen Sex und Liebe. Da ist der geliebte, begehrte Mann. Da will ich Liebe auf die Weise zeigen, die sich für mich natürlich anfühlt, ganz ohne den Kopf dazwischen zu schalten. Wenn das so funktioniert, ist es immer erst mal der schönste Weg. Und wenn es nicht funktioniert, tut das immer erst mal weh.

Ohne jeden rationalen Umweg. Das ist einfach das, was im Herzen passiert.

Und ich vermute, dass das beim Partner der TS ganz ähnlich aussieht. Natürlich liebt er sie, und natürlich begehrt er erst mal sie. Natürlich wünscht er sich erst mal ganz einfach und emotional und irrational, dass er mit ihr Liebe auf die Weise machen kann, die sich für ihn richtig und natürlich anfühlt.

Warum ich das geschrieben habe? Weil es sich für sie so anfühlt, dass er sie genau deswegen nicht mehr liebt. Und weil ich vermute, dass ihr das auch wehtut - und dass ihr das Wissen, dass er sie eben vermutlich sehr wohl liebt und ihm diese Trennung von Kink/Sexualität und geliebter Frau genauso wehtut wie ihr, auch wenn er es weniger genau verbalisiert als ich es in meinem Beitrag getan habe.

Ist nicht böse gemeint, nur finde ich (für mich) die Verknüpfung von Liebe und einem Partner der auf alle Vorlieben eingehen,sie annehmen, leben bzw. sie erwidern muss, irgendwie befremdlich.
Den Wunsch darum kann ich verstehen. Aber das ernsthafte Zweifeln an der Liebe des Partners bei "Nichterfüllung" wirkt auf mich wie eine mangelnde Fähigkeit zum Hineinversetzen in den Partner.

Hier liest du etwas rein in meinen Beitrag, was ich nicht geschrieben habe ;). Mir ging es um Zweifel auf der Gefühlsebene, die kommen, ganz egal, was der Verstand sagt. Du gehst eher auf den Aspekt des rationalen Kopfzweifelns ein. Hier würde ich differenzieren.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
@ Red Couple:
Einige Postings hier, dass Du bitte seinen Fetisch akzeptieren sollst, sind Quatsch. Wenn die Perspektive gedreht werden würde, könnte die Argumentation genau andersrum sein, dass dein Partner sich doch bitte auf deinen "nicht Fetisch" einstellen solle

Natürlich soll er das! Fair ist fifty-fifty. Das sollte selbstverständlich sein. Für mich so selbstverständlich, dass ich es nicht groß erwähnt habe.

Mein Post bezog sich darauf, wie sie dieses fifty-fifty erreichen könnte: Indem sie es ihm genauso erklärt, wie er ihr seinen Fetisch erklärt hat. Als etwas, was für den anderen erst mal so fremd ist, dass er es nicht nachvollziehen kann.

Wenn die Grundlagen in der Beziehung und der gegenseitige Respekt stimmen (wovon ich jetzt einfach mal ausgehe) sollte es möglich sein, mit ehrlicher Kommunikation eine fifty-fifty-Lösung zu finden, bei denen beide halbwegs (aber eben nicht voll) auf ihre Kosten kommen. Aber dafür muss man sagen, was man will - und vielleicht akzeptieren, dass gerade und speziell diese "Erektion ohne alles Fetischistische" nicht möglich ist. Aber dafür vielleicht andere Sachen, auf die man in einem Gespräch und mit Nachdenken und bei vierzehntägig wiederholten Update-Gesprächen zu dem Thema nach und nach kommt?
@ Dark_Amber
Mein gesamter Beitrag war als Darstellung der Gegenseite gemeint, ohne Anspruch einzelner Sätze auf Allgemeingültigkeit.
Habe ihn leider als deine reale Denkweise verstanden, deshalb auch mein Kommentieren. *zwinker*
Der zentrale Punkt sollte sein: Er und ich. Zwei Menschen. Seine Vorstellung von "fühlt sich normal und richtig an", meine Vorstellung von "fühlt sich normal und richtig an". Beides sollte 50% von dem ausmachen, was wir am Ende gemeinsam als Kompromiss finden.
Verstehe und teile ich. Im vorangegangen Beitrag hat es sich für mich ganz anders gelesen, als du es nun ausgeführt hast.
Klar kann ich das vom Kopf her nachvollziehen, und ganz so krass, wie hier beschrieben, äußert es sich bei mir auch nicht immer.
Ok. Deine vorherige Beschreibung wirkte auf mich recht strikt und es las sich für mich so, als wäre ein dir Hineinversetzen unmöglich. Was ich als recht verwunderlich empfand. Deshalb auch mein Anspringen auf gewisse Zeilen.
Du denkst viel zu rational oder über die Machtebene ;).
Ich schätze es ist in meinem Fall eher die Rationalität, wobei der Begriff den Kern wohl nicht trifft...ist aber auch nicht wichtig.
Warum ich das geschrieben habe? Weil es sich für sie so anfühlt, dass er sie genau deswegen nicht mehr liebt.
Das habe ich evtl. als Solches nicht erkannt. Ich bin ein Mensch der bei Problemen schnell den Dialog sucht, vlt. vergesse ich manchmal, dass dies bei einigen Menschen nicht so ist.
Hier liest du etwas rein in meinen Beitrag, was ich nicht geschrieben habe ;)
Dann freue ich mich, dass dies so ist. Eine Denkweise wie ich sie aufgrund einige deiner Aussagen befürchtet hatte, stelle ich mir sehr schmerzvoll (für beide Beziehungspartner) vor.
Du gehst eher auf den Aspekt des rationalen Kopfzweifelns ein. Hier würde ich differenzieren.
Ich bin ein sehr "kopflastiger" Mensch. Suche schnell nach Rationalität und versuche zu verstehen warum etwas ist wie es ist. Zweifel auf Gefühlsebene wandern direkt in den Kopf und dann weiter zum Mund. Der Dialog, welchen ich dann evtl. sehr intensiv führe, befriedigt eigentlich immer Kopf und Bauch. Deshalb unterscheide ich da weniger...glaube ich(Eine Selbstreflexion dahingehend bräuchte eine gewisse Zeit und ist nicht innerhalb weniger Minuten möglich).

Von daher: Alles gut. Ich bin froh, dass der Beitrag radikaler verfasst wurde, als in Wahrheit gefühlt wird. Aber auf genau diese Radikalität bin ich eben angesprungen. Da du ja selbst relativierst, ist mein "Einwand" im Grunde nichtig *g*
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Ich habe doch gar nicht radikal geschrieben? Bloß eben stärker von der Herz-Ebene als von der Kopf-Ebene, weil ich das Gefühl hatte, dass das Problem eher auf dieser liegt und eine Lösung eher über diesen Kanal gefunden werden kann. Frei nach dem Motto "Er liebt dich! Sein Fetisch heißt nichts weiter, als dass das seine Art zu lieben ist - aber die Liebe ist da! Wirklich! Und er sehnt sich nach dir genauso wie du nach ihm, nur halt in einer anderen sexuellen Form, aber die ist für ihn genauso mit echter Liebe verknüpft wie bei dir!"

Rationale Lösungen, die außer acht lassen, dass das Herz eben oft einfach fühlt, wie es fühlt, sind mir oft zu oberflächlich bzw. erscheinen mir mitunter - z. B. bei Problemen wie hier im Ausgangspost beschrieben - als großer Umweg, der mitunter dazu dient, die Verletzlichkeit, die mit Gefühlen einhergehen kann, wegzurationalisieren. Da kann man toll so lange diskutieren, bis das Problem verschwunden scheint, weil man sich dann total abstrakt in den Höhen des Verstandes bewegt - aber in Wahrheit tut es immer noch weh.

P. S. Ich glaube immer noch, dein Einwand kam nur, weil du meinen Schluss nicht gelesen hast ;).
P. S. Ich glaube immer noch, dein Einwand kam nur, weil du meinen Schluss nicht gelesen hast ;).
Und damit hast du, zu meinem Bedauern, leider Recht *zwinker*
******986 Frau
3.099 Beiträge
Naja denke das ist das problem mit fetischen er brauch halt ne fetisch zum sex. Wenn man das nicht kann will ect wird's schwer...das hat nix mit seiner liebe zu dir zutun...aber darauf is er halt fixiert und will und brauch das...
******ose Frau
4.600 Beiträge
Nun, da bin ich wirklich etwas ketzerischer unterwegs.

Das Begehren finde ich ein sehr wichtiger Aspekt in einer Paarbeziehung und die Lust aufeinander und auf Sex miteinander, in welchen Neigungen auch immer. Schliesslich stand das Begehren doch oder war mit Grund, für die ersten Begegnungen, für den Entschluss, zusammen sein zu wollen als Paar.

Liebe, Liebe ist ein Wort, und Liebe ist so vielfältig wie die unterschiedlichen Beziehungen es auch immer sind.

Aber wenn wir von Liebe zwischen Mann und Frau reden (oder auch ein homosexuelles Paar), welche zusammen sind, dann ist es doch etwas anderes, als eine Freundschaft, welche durchaus das Wort Liebe auch verdienen kann. Aber Freundschaft ohne Sex ist eben keine Paarbeziehung, keine Liebesbeziehung, in welche die Erotik und der Sex eine Rolle spielt.

Wenn keine Lust aufkommt, unter den sich Liebenden, was ist es dann? Wenn sie sein Begehren nicht durch sich entstehen lassen kann, sondern nur dadurch, dass sie zu den entsprechenden Fetischmitteln greift, was hat dann die Lust mit ihr als Frau zu tun?

Deshalb verstehe ich die Fragen der TE. Ihr Partner begehrt sie nicht, sondern nur seinen Fetisch, und sie vermutlich nur dann, wenn sie seinen Fetisch bedient. Und was für eine Liebe ist es, wenn man die Person, welche man liebt eben nicht begehrt, sie einem nicht genügt, nicht befriedigt und keine gemeinsamen Freuden entstehen, welche auch verbindend sind?

Nein, es gibt da keine Schuldfrage.

Jedoch bin ich immer wieder überrascht, mit welcher Vehemenz das Verständnis eingefordert wird, die Rücksichtnahme, das drauf eingehen und das damit umgehen. Er kann ja nichts dafür! Nein, kann er nicht.
Aber sie auch nicht! Und sie begehrt ihn, und sieht ihn nicht als Fetisch, sondern als Mann, den sie sexuell spüren will. Und genau das wird von ihm nicht mit Gleichem beantwortet.

Er ist nicht impotent, hat keine Erektionsstörungen, und kann es sich selbst besorgen. Es geht nur darum, dass er nicht mit ihr kann, ohne das gewisse etwas.

Für mich, und ich rede nur für mich, würde bei aller Liebe die Beziehung daran zerbrechen. Denn ich will von meinem Mann begehrt werden, will spüren, dass er mich will, will spüren, dass es ihn glücklich macht, mit mir Sex zu haben, will das Gefühl haben, seine Liebste zu sein, im Leben und im Sex. Mit weniger kann ich mich nicht zufrieden geben.

Aber, einen Partner zu finden, mit dem man seinen Sex gemeinsam ausleben kann, mit dem die eigenen Neigungen kompatibel sind, das ist eben wirklich ein Geschenk und eine Glücksache. Und damit will ich sagen, Liebe und Sex, kann nicht mit guten Willen erzeugt werden, und wenn es nicht passt, trifft weder den einen noch den anderen die Schuld.
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
@ dark Amber
Ich fand deinen Beitrag sehr gut und es machte mich ein wenig wehmütig, dass diese reflektierte Sichtweise trotz aller möglichen Gesprächsangebote im meinem Leben nicht stattgefunden hat (von Seiten des Fetisch Liebhabers). Viel eher wurde sich auf den Punkt gestellt, dass man den Partner doch noch überzeugt bekommt am Fetisch Spass zu haben ...

Funktioniert natürlich nicht und man fühlt sich auf Dauer mit seinen Wünschen und Bedürfnissen völlig ignoriert, was wiederum zu immensen Spannungen führt.

Danke dir für deinen Beitrag, der zeigt, dass man sich seiner Sexualität nicht 'hilflos" ausliefern muss, sondern sie durchaus in den paarkontext Stellen könnte, wenn man den wöllte.
*****eBi Mann
27 Beiträge
Also mal ehrlich,...
...aus Erfahrung rate ich, getrennte Wege zu gehen wenn man nicht kompatibel ist! Man erfüllt einer/einem Partnerin/Partner einmal einen Wunsch von dem ich evtl. nichts habe, nur um es auszuprobieren, wenn man nicht weiß worum es geht!!! Aber wenn ich schon weiß das ich dem nichts abgewinnen kann, muss ich mit dem/der Partner/in drüber reden! Und wenn das nichts bringt lass ich es mit der Partnerschaft! Natürlich gilt das eben Gesagte nicht nur für das Thema Sex, sondern auch für andersgeartete Beziehungsprobleme! Aber jemand der solche Phantasien hat kann nicht mehr ohne, ich glaub er kann keine sexuelle Lust mehr empfinden, ohne das für Ihn von ihm selbst gebotene gewisse Etwas! Schlüsse daraus ziehen kannst nur Du selbst!
****50 Frau
9.327 Beiträge
Aber so eine Konsequenz zu ziehen, ist nicht einfach
Mein Partner gibt mir Zuwendung, Zärtlichkeit, liebt mich über alles. Aber ohne sein Fetisch bekommt er halt keine Errektion mehr, obwohl er es versucht. Und ich liebe ihn so wie er ist, obwohl mir der Sex mit ihm fehlt. Aber als sehr intensive Swingerin, mit polyamorer Lebensauffassung, ist dieses Defizit für mich glücklicherweise nicht so einschneidend, dass wir über eine Trennung nachdenken müssten. es klingt sicher doof, aber im Alter wird unsere Beziehung mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ideal funktionieren. Und wir denken auch noch lange nicht darüber nach, was nach der aktiven Swingerzeit kommt.... Im Moment erleben wir hier immer wieder neue Überaschungen ( mit uns selbst und Anderen ) mit und ohne Fetisch.....
******ose Frau
4.600 Beiträge
****50:
Aber als sehr intensive Swingerin, mit polyamorer Lebensauffassung, ist dieses Defizit für mich glücklicherweise nicht so einschneidend, dass wir über eine Trennung nachdenken müssten.

Ja, das finde ich auch schön, wenn es so funktionieren kann. Es bedingt eben auch, dass keine monogame Lebensweise gesucht wird und es für beide richtig ist, dass gewisse Glücksanteile anderweitig gesucht werden.
Bei mir würde das nicht funktionieren, nicht weil ich das so nicht will, sondern weil ich das so nicht kann, es ist nicht Teil meines inneren Wesens.
*****eBi Mann
27 Beiträge
At Tini << Sicher...
...jeder Mensch ist einzigartig und jeder soll leben und denken wie er will! Find es toll das Ihr eine Lösung für Euch gefunden habt!

Ich kann keine FESTE Beziehung haben ohne die Gewissheit das ich meine Partnerin jederzeit auch selbst befriedigen kann!
Aber jetzt mal ohne Mist wer meint andere verurteilen zu müssen für ihre Neigungen der wird nie offen sein fürs eigene Leben!
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Ich bin in meinem Leben ...
... auch schon viele Kompromisse eingegangen und ich bereue keinen. Alles hat mich weitergebracht!

Aber all das was man sich sexuell erträumt auch in einer innigen Liebesbeziehung und Partnerschaft ausleben zu können ist eine gewaltige Dimension.

Ich vermute aber, dass ich dazu zu einem früheren Zeitpunkt gar nicht wirklich bereit gewesen wäre. Ich hätte nicht die Offenheit gehabt mich zu trauen über wirklich alles was in meine Gehirnwindungen rumgeistert auch zu reden. mir hätte die lebenserfahrung gefehlt mein Gegenüber richtig zu verstehen und einzuschätzen. Mit hätte die Einsicht gefehlt, mich selbst richtig zu verstehen und einzuschätzen was da noch alles kommen könnte ...

Ich fand deinen Beitrag sehr gut und es machte mich ein wenig wehmütig, dass diese reflektierte Sichtweise trotz aller möglichen Gesprächsangebote im meinem Leben nicht stattgefunden hat (von Seiten des Fetisch Liebhabers). Viel eher wurde sich auf den Punkt gestellt, dass man den Partner doch noch überzeugt bekommt am Fetisch Spass zu haben ...

Funktioniert natürlich nicht und man fühlt sich auf Dauer mit seinen Wünschen und Bedürfnissen völlig ignoriert, was wiederum zu immensen Spannungen führt.

Danke dir für deinen Beitrag, der zeigt, dass man sich seiner Sexualität nicht 'hilflos" ausliefern muss, sondern sie durchaus in den paarkontext Stellen könnte, wenn man den wöllte.

Genau das ist die Erkenntnis für mich! Und das erreicht man nur durch offene Kommunikation ... vor Allem auch mit sich selbst! Das ist ein Prozess den man durchläuft, ein Weg den man geht. Die Wenigsten werden mit dieser Gabe geboren, die Wenigsten kennen diesen Weg im Voraus. Die Wenigsten durchlaufen diesen Prozess in einer bestehenden Beziehung gleichzeitg, gleich schnell, in der gleichen Richtung, gehen denselben Weg. Manche bewegen gar nicht - sie bleiben ihr Leben lang auf dem selben Fleck stehen.

Wenn sich aber an einem bestimmten Punkt die Wege zweier Menschen kreuzen, kann man beschliessen den weiteren, neuen und unbekannten Weg gemeinsam zu gehen.
Die betonung liegt dabei allerdings auf "neuen Weg"! Wenn für einen der zwei menschen sein weiterer Weg schon in Stein gemeisselt ist wird es schwer sein den Anderen für genau diesen Weg auf Dauer zu begeistern.

„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“

Franz Kafka

... gemeinsame Wege dadurch dass man sie gemeinsam geht!


LG Black owns purple
****50 Frau
9.327 Beiträge
*top2* DER WEG IST DAS ZIEL
*****din Mann
737 Beiträge
musst du alles verstehen?
hallo sissy...

musst du wirklich alles verstehen?

verstehst du warum du am sonntag 2 stunden in der küche stehts um ihm sienen geliebten schweineraten zu machen? owohl su selber lieber pute magst?

verstehst du warum du 3 stunden beim frisör sitzt? obwohl du dich zottelig ganz wohl fühlst?

verstehst du warum du stunden in body und makeup investierst..... obwohl kernseife ausreichen würde?

du machst so viele dinge in deinem leben die nur dazu da sind die konventionen anderer menschen zu bedienen..
dankst du da auch immer darüber nach?

da hast du die möglichkeit ihm ein geschenk zu machen, eins über welches er sich offensichtlich freut.
als dank bekommst du die kongkong-latte.......
was zum teufel willst du denn noch?
wirklich immer bei jedem scheiß wissen warum das jetzt sein muss?

bricht dir doch kein zacken aus der krone...
im gegenteil er wird dich um so mehr lieben, je lächelnder du seinen kleinen spleen bedienst..

denk mal drüber nach.
gruß Odin
verstehst du warum du stunden in body und makeup investierst..... obwohl kernseife ausreichen würde?

Ja, weil sie sich gut dann fühlt.
Und bei dem anderen fühlt sie sich nicht gut.


Und das ist etwas, das muss man verstehen, sogar du.


Was ich konkret über deinen Beitrag denke, würde gegen die Foren-Regeln verstoßen, insofern belasse ich es 'mal hierbei.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
@ Old_Odin
da hast du die möglichkeit ihm ein geschenk zu machen, eins über welches er sich offensichtlich freut.
als dank bekommst du die kongkong-latte.......
was zum teufel willst du denn noch?

Das Gefühl, so, wie sie ist, geliebt und begehrt zu werden, das will sie. Etwas, was ich und die absolute Majorität hier offenbar sehr gut nachvollziehen kann, es scheint also durchaus allgemeinverständlich formuliert zu sein.

"Sie habe die Möglichkeit, ihm ein Geschenk zu machen, über das er sich offensichtlich sehr freut."

Ihr Kink dagegen ist Vanilla-Sex mit Zärtlichkeiten, nackter Haut, klassischem Sex und was-weiß-ich, was noch genau. Er hat da also die Möglichkeit, ihr ein Geschenk zu machen, nach dem sie sich offenbar sehr sehnt und womit er ihr eine große Freude machen würde. Warum nutzt er diese Möglichkeit nicht, eh? *zwinker*

Gleiches Recht für alle. Was sie begehrt und ersehnt, ist genauso real und genauso wichtig wie das, was er begehrt und ersehnt.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
@vespertine
... dass man sich seiner Sexualität nicht 'hilflos" ausliefern muss, sondern sie durchaus in den paarkontext Stellen könnte, wenn man den wöllte.

Man braucht verdammt viel Mut, um ehrlich zu sagen, was man sich wünscht. Natürlich ist man bis zu einem gewissen Punkt hilflos ausgeliefert. Was einen kinkt, kann man sich nicht aussuchen, sonst wären 95% der Leute hier im BDSM-Forum früher mal an den Punkt gekommen, wo sie sich für "normal" entschieden hätten. Aber wenn man den anderen liebt, kann man sich durchaus bis zu einem gewissen Punkt auf den Kink des Partners einlassen - was die TS hier ja auch getan hat, weil er seinen Kink ehrlich kommunziert hat!

Allerdings sollte man, ich weiß, das fällt als Frau schwer, dann im Gegenzug immer offen und ehrlich auch den eigenen Kink kommunizieren - und wenn der so banal ist wie "zwei Stunden auf dem Sofa rumknutschen, dann ins Schlafzimmer gehen, fummeln (und zwar an den und den Körperstellen, und auf die und die Weise) und dann sexuell intim werden und zwar bitte am liebsten mit steifem Schwanz in Vagina und Finger vorn an Perle und dann lang genug für drei Orgasmen mit zwei Stellungswechseln". Wenn es das ist, was einen kinkt, kann und darf und muss man das genauso sagen, wie wenn es stattdessen Latex, SM, Füße oder sonstwas sind.

Wenn der Partner einen liebt, wird er das genauso respektieren wie man seinen Kink respektiert hat und man wird gemeinsam nach Wegen suchen, beides so gut wie möglich umzusetzen - auch wenn beiden der Kink des anderen vielleicht nicht so viel gibt.

Und wenn der Partner das nicht respektiert - oder, wie im anderen Thread, der hier irgendwo verlinkt wurde, lustlos und abfällig sagt, Vanilla ist doch kalter Kaffee, meinetwegen einmal Vanilla und dann wieder viermal Fetisch - dann ist das Problem nicht mehr Sex, sondern Kommunikation und Respekt. Und dann muss man sich um ganz andere Baustellen kümmern. Meine Beiträge hier beziehen sich mangels anderslautender Informationen bisher immer auf eine Beziehung, in der Liebe und gegenseitiger Respekt sowie der Wille, den anderen glücklich zu machen, auf beiden Seiten intensiv vorhanden sind und man NUR (ha, ha) an dem Wie arbeiten muss.

Schwer genug.
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Wenn der Partner einen liebt, wird er das genauso respektieren wie man seinen Kink respektiert hat und man wird gemeinsam nach Wegen suchen, beides so gut wie möglich umzusetzen - auch wenn beiden der Kink des anderen vielleicht nicht so viel gibt.

Schön wärs *g*

Aber gut bleiben wir doch bei der TE mit ihrem Thema.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
@ Sad_Sissy
Hallo Sad_Sissy!

Nun lassen wir bitte seinen Fetisch beiseite.

DU bekommst von Deinem Partner nicht das, was Du brauchst!
******ssy:
Ich komme mir wirklich wertlos, nutzlos und unbegehrt vor...
In Deinem Profil beschreibst Du Dich selbst als "eher devot". Womöglich meinst Du damit Deinen Wunsch nach einem Partner, der aktiv ist und das Ruder übernimmt. Eben so, dass Du Dich auch Mal passiv hingeben kannst. Und dies scheint Dein Partner überhaupt nicht zu liefern.
******ssy:
Im Gegenzug dazu würde, wenn ich nicht die treibende Kraft wäre, im Bett so gut wie nichts laufen.

Du hast zwar Wege gefunden, mit denen Du Deinen Partner so richtig geil machen kannst. Stichwort "King Kong Latte". Doch daraus ziehst Du keine Lust. Es reizt Dich nicht! Weder reizt es Dich, ihn zu dominieren. Noch reizt es Dich, ihn freiwillig zu bedienen.
******ssy:
Ich selber hab davon gar nichts. Will heißen, dass es mich einfach nicht anmacht, wenn ich auf ihm stehe, also von wegen Machtgefühl oder so. Aber auch das ist nicht das Problem.
*hae*
*hae*
WARUM verdammt noch Mal ist das KEIN Problem für Dich?!? *skeptisch*
*hae*
******ose Frau
4.600 Beiträge
*******ias:
WARUM verdammt noch Mal ist das KEIN Problem für Dich?!?

Sie hat nicht geschrieben, dass das kein Probblem, sondern dass es nicht das Problem sei. Ich habe es so verstanden, dass es nicht das wichtigste Problem ist.

Sie beschreibt es anschliessend und zum Schluss
Ich komme mir wirklich wertlos, nutzlos und unbegehrt vor...

*******ber Frau
1.279 Beiträge
Wenn der Partner einen liebt, wird er das genauso respektieren wie man seinen Kink respektiert hat und man wird gemeinsam nach Wegen suchen, beides so gut wie möglich umzusetzen - auch wenn beiden der Kink des anderen vielleicht nicht so viel gibt.

Schön wärs *g*

Aber gut bleiben wir doch bei der TE mit ihrem Thema.

Gehört doch zum Thema. Wenn diese Bereitschaft zur Gegenseitigkeit nicht gegeben ist, dann stimmt was Fundamentales mit der Beziehung und dem gegenseitigen Respekt nicht. Dann gibt es eine andere, viel wichtigere Baustelle, um die man sich kümmern muss!

Denn wie will man auf Dauer ohne gegenseitigen Respekt und Fairness eine erfüllende Beziehung führen? Da müssten sämtliche Alarmglocken schrillen und ich würde sofort "Gelb" sagen. Ampelcode nützt nicht nur bei Sessions, sondern auch bei Beziehungen was. Ernste Warnung, hier stimmt was nicht, müssen wir (die Beziehung) abbrechen oder kriegen wir das noch hin?

Ich weiß, als Frau ist das schwer, da hält man lieber die Klappe und hofft, dass es von allein gut wird, weil man dazu erzogen wurde, um des lieben Frieden willens nachzugeben. Aber auch das ist dann etwas, was in der Beziehung nicht stimmt!
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