Offene Beziehung, die nur der Mann auslebt?

Ich wollte nur mal anmerken dürfen, dass zwischen einem Clubbesuch ohne PT, bei dem man zu zweit ungeniert "öffentlichen Sex" hat, - und einem Clubbesuch mit Partnertausch, doch noch ein wesentlicher emotionaler Unterschied besteht.
Selbst Menschen, die sich ansonsten für komplett eifersuchtsfrei halten, können bei letzterem (also PT), also der unmittelbaren Konfrontation mit der erotischen Lust des Partners beim Liebesspiel mit einem "anderen Menschen", ein "ungutes Gefühl" bekommen, mit dem sie vorher so nicht gerechnet haben.

Mein Rat wäre also bei einem ersten Clubbesuch diesen komplett "partnertauschfrei" zu gestalten.

Lg
Gernot

ist, dazu zu stehen.

Darum gehts ja ( finde ich). "Ich gehöre zu einem Menschen und doch kann und darf ich mich jetzt dir & meiner Lust widmen.."

Wenn also ER mit Pärchen und in Clubs fröhlich gepimpert hat ohne dich oder eure "offene Beziehung" (wenigstens auf direktes Nachfragen seines Single-Status) auch nur zu erwähnen...

Wenn ER hier im Joy angemeldet wäre, in seinem Profil NICHTS von eurer Beziehung drinsteht, deines hingegen praktisch aus dieser Thematik besteht...

Wenn ER hier mitlesen und auch schreiben würde, ohne sich als der deine zu erkennen zu geben...


DANN hätte ich ein komisches Gefühl.
Deswegen wäre mir persönlich das abklären dieser Dinge wichtig. Und meine Sicht darauf.

Viel Glück

Tauscht man sich darüber in einem Club aus? Fragt man auch Paare, ob sie wirklich zusammen sind? Braucht man da vllt den Trauschein als Sicherheit?

Im Zweifel geht sowas keinen etwas an, für mich fällt das unter Privatsphäre, gerade bei einem Sexkontakt(!).

Das man nicht jemandem etwas vorlügt, der eine Beziehung sucht, ist klar. Nur dann spielt der Beziehungsstatus eine Rolle.

Sollte man beim Sex nicht eher etwas ausprobieren, was einen keine Angst bereitet?
Normalerweise probiert man das aus, wovon man schon länger träumt.

Manche Neigung entwickelt sich, aber ich wusste immer, dass es dann so ist
und musste nichts ausprobieren.


Ich glaube, dass man das weiß, ob ein Clubbesuch gefällt, oder nicht.
Ich wusste das auch vorher. Wie es sich dann bestätigte. Weil man doch weiß, ob man diese Swinger Mentalität hat, oder nicht.

Und wenn mein Partner meinen würde, er könnte mir etwas aufs Auge drücken, und generell alleine
über so ein Thema entscheiden, dann wäre ich ganz schnell weg.

Und der Mann der TE hätte mein Maß der Toleranz längst überschritten!

Ich kann mich ja täuschen aber ich glaube, das diese Aussage:


nichts anderes ist als...Blödsinn (ohne Beleidigung für den Verfasser)...

Denn Tatsache ist:
Das kann man nicht verallgemeinern

WENN man im Club gefragt wird:
"Joah - bist du Single?"
Dann erwartet man eine ehrliche Antwort
Und dann lässt man sich auch auf den (sexuellen)Kontakt ein, unter der Vorraussetzung, das die Antwort den eigenen Bedürfnissen entspricht.

Als ich mit meiner Ex im Club war, wurden wir schon gefragt:
"Seid ihr zusammen oder verheiratet oder kennt ihr euch nur so...?"
Und WIR haben das auch ANDERE gefragt.

Und ebenso wurde ich das schon gefragt wenn ich allein im Club war
Also ob ich Single oder nur alleine da bin
Und die Antwort IST entscheidend

SELBSTVERSTÄNDLICH kann ich nicht sagen, ob ich auf meine Frage immer eine ehrliche Antwort bekam - aber würde ich die Antwort bekommen:
"Das geht dich nix an..."
Dann wäre ich sofort weg

Jetzt weiß ich nicht wie andere hier in den Club gehen - ob die da nur zum Sex hingehen oder auch mal um Konversation zu treiben etc...
Also ich bin ja ein Freund von:
In den Club gehen OHNE zwanghaft Sex haben zu MÜSSEN
Ein Abend im Club kann sehr viel schöner ohne Sex sein als so mancher Abend MIT Sex, wenn man nicht mit einem Partner hingeht

ABER das kann ja alles nur meine Ansicht sein und es kann sein, das es alle anderen anders sehen - aber da ich ein Gegner von Globalen Aussagen bin, möchte ich einfach nur Anmerken, das man eben NICHT ALLGEMEIN sagen kann:


MfG

Ich sage es mal so: es fiele mir nicht im Traum ein, in einem Swingerclub solche persönlichen Dinge zu fragen, das wäre mir viel zu indiskret.



Wieso, was gäbe es da für Bedürfnisse? Etwa "Moral", im Swingerclub :-D?

Genug Menschen hätten mit einem Besuch im Swingerclub an sich schon genug Probleme, aus moralischer Sicht. Wenn man also eh schon gegen die Moral von 90 Prozent der Bevölkerung verstößt und Clubs besucht, könnte man sich doch sagen: ok, alle hier sind erwachsene Menschen und müssen mit sich und ihren Taten klarkommen. Besser, als sich an Resten der bürgerlichen Moral abzuarbeiten und eine potentielle Seitenspringerin zu "enttarnen".

Danke. Jetzt kann ich mir meinen langen Text schenken und mich einfach deinem anschließen ;o)

Denn: meine Güte! Das ist ja nicht plötzlich lediglich Sport, nur weil es im SwingerClub passiert!
Sex ist eine intime Angelegenheit, ich lasse da jemanden tief in mich hinein *g
Die Vorstellung das eine Frage nach dem Beziehungsstatus im Vergleich zu dieser
Intimität als Indiskret empfunden werden könnte, befremdet mich - sehr.
Aber so sind sie ja verschieden die Menschen...
________

Aber wir gleiten vom Hauptthema ab. *anmerk

Mir ging es hauptsächlich um die Feststellung, das eine offene Beziehung
von beiden gewollt und auch so benannt wird.
Im Endeffekt war es bisher geduldetes Fremdgehen und könnte jetzt vielleicht
eine offene Beziehung werden. Und wenn ich als Frau das erlebt hätte, was sie erlebt hat,
wäre mir KLARHEIT in Zukunft eben wichtig.

Solange du damit klar kommst ist es doch in Ordnung. Tauche selbst einmal in diese Welt ein....mach dich kundig über diese ich muss sagen schöne Welt und frage dich....ob auch du gefallen daran findest....spreche mit deinem Mann darüber, das ihr vielleicht einen zweiten Männlichen Part zu euch einladet , lass es alles langsam auf dich zukommen und genieße es. Ich könnte mir vorstellen, dass auch du gefallen daran findest . Es ist nur sexuelle Befriedigung/ausleben seiner Phantasie 😉

Ich hatte die konkreten Bedenken der TE vor Augen - zu Beginn formulierte sie sinngemäß. Er ist schon so weit voraus, wie soll ich mich denn da anschließen können. Halb zog er sie - halb fiel sie hin.
Wenn Angst einfach die Unsicherheit vor Veränderung oder Unbekanntem ausdrückt, dann kann man hinter seinen Stereotypen zurück bleiben.

Unbegründete Angst hält - aus meiner Sicht - viele Menschen davon ab ihren Träumen Raum zu geben:
• gehört sich das so?
• darf ich mir das so wünschen?
• ist meine Beziehung dann nicht mehr in Ordnung, wenn ich xy tue.
• wie stehe ich denn da, wenn das raus kommt was ich tue?
• bin ich der Situation überhaupt gewachsen?

Angst im diesen Sinne - hemmt.

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@ schwabinger: Ich werde einen gut geführten Faden nicht dazu verwenden deine Art der Argumentation weiter zu beleuchten, keine Sorge. Das ginge völlig off topic. Insofern kannst du deinen Disclaimer auch sparen.

ist in der Tat kein guter Ratgeber.
"Ich treffe diese oder jene Entscheidung nicht aus Angst vor..." bringt einen nicht aus der Komfortzone / nicht weiter.
Gleichwohl IST Angst wahrzunehmen, wenn sie sich einem zeigt!!!
Ist ja ein starkes Gefühl!
Aber halt "nur" ein Gefühl..- genau wie Kälte, Wärme, Hunger...-Angst tötet nicht WIRKLICH!
Angst darf & soll sein: ein Indikator!...aber keine Entscheidungsträger

Lg, S11

Schatten11_Fen
Danke für diese wahren Worte!

Hä? Wenn die TE meint, das sie das gerne möchte, kann sie das natürlich gerne machen.
Aber das finde ich schon ziemlich heftig als "Einstieg".
Ich würde erstmal einfach nur gemeinsam in eine Club gehen und dem Partner sagen, dass kein PT gewünscht ist. Ob das nur für sie gilt oder für beide ist etwas, was die beiden vorher besser besprechen sollten. Auch sollte sie sich im Klaren sein, dass es eigentlich total normal ist, dass der Partner ein Veto-Recht hat und sich der Andere daran auch hält. Das ist eine Grundvoraussetzung das es funktioniert.

Ich war und bin hin und wieder noch in Clubs unterwegs, hab allerdings festgestellt, dass mir swingen nicht liegt. Die erotische Atmosphäre ist aber durchaus anregend und mit meinem Begleiter hab ich dann auch dort gerne meinen Spaß. Das ist aber auch schon mal ganz anders als nur das eigene Schlafzimmer. Ansonsten liegen mir Fetisch- und BDSM-Events mehr, aber das muss halt jeder für sich selbst austesten

Und mir ist nur aufgefallen, dass die Fantasie, was da so alles abgehen könnte und die Befürchtungen viel krasser sind als die Realtität. Von daher ist in dem Fall Angst wirklich kein guter Berater und eher hinderlich offen neue Erfahrungen zu machen. Allerdings sollte sich auch niemand - weder vom Partner noch von sonstwem - zu was drängen lassen, was er/sie nicht wirklich will. Dann lieber die Handbremse ziehen und sagen "momentan ist das heute gerade noch nicht drin" - auch kein Beinbruch!

Ich hoffe, ich drifte nicht ins off-topic ab.
Aber mich würde eine Antwort auf die Frage interessieren, ob "jenseits von
der Partnertauschproblematik" auch ein garantiert partnertauschfreier Clubbesuch mit
Ängsten und Sorgen besetzt ist.
Es ist ja nun z.B. nicht jedermanns Sache und benötigt schon ein gewisses Maß an "Schamlosigkeit" leichtbekleidet zu sein und ggf. beim Liebesspiel (mit seinem Partner) gesehen werden zu können.
Lg
Gernot

Ein Clubbesuch wird nicht von allen Menschen als schön und angenehm empfunden.
Selbst war ich im Urlaub meinen Mann zuliebe zwei- dreimal in einen Club.
Ich wusste, dass das nicht meins ist. Und so war es dann. Ihm hat es auch nicht gefallen.
Nur sehen wollten wir es einmal. Was da abgeht, wenn 100 Personen in einem Raum Sex haben.

Was ich aber gesehen habe, dass dort, nicht wenige Frauen, das nur mitmachen,
um dem Mann einen Gefallen zu tun.
Vielleicht, um sich irgendwann selbst nicht mehr ertragen zu können, wenn die Ehe mal kaputt geht,
und sie Jahre lang etwas taten, was sie eigentlich nicht wollten.....

Wo wart ihr denn ?

Versucht es doch vielleicht eher mal mit einem "normalen" Club, wo es weniger die Monsterspielwiese gibt, sondern unterschiedliche Räume, für nur Euch zwei, mit Zuschauern, oder ohne, oder eben wenige Paare/Menschen, die Spass zusammen haben wollen.

"Rudelbumsen" (excuse my french) wäre auch nicht meins!

Und wer dem Partner zuliebe (oder damit er nicht motzt) etwas tut, was sie/er nicht selbst mag - pardon, da habe ich weder Verständnis noch Mitleid mit.
So groß und selbstverantwortlich sollte jeder, der alt genug ist, Sex zu haben, schon sein, eben zu wissen, wo die persönliche Grenze ist.
Was mal zuliebe "ausprobieren" - ok. Aber was man nicht mag, sogar wehtut (physisch und/oder psychisch), und es immer wieder tun...

Platos Repeat Miami/Ft. Lauderdale
und dort war ein Raum, sehr groß, Matratzen auf dem Boden, und es waren bestimmt 100 Leute am Rammeln.
es war WE. Und es gab auch viel zu sehen...:-)

Also im JOY hab ich das schon manchmal erfahren, das ein Paar eine einseitig offene Beziehung führt, wo nur der Mann hier ein Soloprofil hat und andere sexuelle Kontakte braucht, die Frau aber nicht. In solch einem Profil liest frau dann auch "meine Partnerin weiss davon und du kannst dich gerne selbst davon überzeugen, indem du sie anrufst".
Also gehen tut vieles, die Frage ist halt, was geht für dich ? Was möchtest du denn überhaupt?
Du schreibst, das dir dein Freund seither gereicht hat, durch was hat sich das denn geändert
hat sich dein Bedürfnis überhaupt geändert oder reicht er dir immer noch aus ?
Wenn er dir ausreicht, dann macht es keinen Sinn, wenn du mit swingen anfängst, ohne den Wunsch und die Lust auf fremde Haut zu verspüren und wenn er dir ausreicht macht es auch keinen Sinn nach weiteren Liebhabern für dich Ausschau zu halten.


Wenn dein Vertrauen in ihn noch stark genug ist für die Fortführung euer Beziehung, dann macht doch weiter wie seither, es hat dich doch seither auch nicht gestört das er Fremdkontakte hatte, warum dann jetzt ein Problem daraus machen ? Ich verstehe dich so, das du ihm vertraust und das du immer gewußt bzw. gespürt hast das er weitere Frauen hat, also ONS bei Partys und in Clubs.

Eigentlich hat sich doch gar nichts verändert außer das dein Freund dich nicht mehr hintergeht und "fremdgeht" sondern das er dir offen seine Bedürfnisse, die er frei auslebt, dargelegt hat. Da dein Vertrauen in ihn ungebrochen zu sein scheint in meinen Augen, sehe ich eigentlich nicht, was sich geändert hat bzw. warum sich etwas in der Zukunft daran ändern sollte, das er weiterhin alleine in Clubs und zu Partys geht und du ihm seinen Spaß einfach gönnst, was du ja seither auch getan hast .

Also ich haben jemanden kennengelern, ohne zu wissen das er auch in JOY ist und wir gehen da ganz offen miteinander um. Wir erzählen uns alles und machen alles gemeinsam und ich finde es absolut wunderbar!
So einen Mann muss man erst mal finden, der die gleiche Einstellung hat, wie man selbst!
Es ist einfach nur Traumhaft!!!

ist genau das Gegenteil der Fall. Meine Frau lebt offen, während ich mich da lieber bedeckt halte, da es mich doch eher langweilt und aber vor allem viel zu anstrengend ist mich auf die Pirsch zu machen und den balzenden Gockel zu mimen.

Und ja, bei uns funktioniert das wunderbar.

Würde mal erwähnen dass es leichter ist so einen Mann zu finden als eine Frau die das mitmachen würde, da doch im allgemeinen die Männer freizügiger sind.

So,
ein Wochenende voller neuer Eindrücke neigt sich dem Ende zu. Die vielen positiven, warnenden , kritischen und einfach nur netten Kommentare hier und durch privates Schreiben haben mich überzeugt, dass Theorie wichtig ist - Praxis aber auch. Ich habe viel Phantasie, aber aufgrund der Unerfahrenheit in der Szene auch viele klassische Vorurteile. Das ist eine Seite an meinem Partner, die ich verstehen muss, bevor ich sie endgültig akzeptieren kann. Deswegen...
1) waren wir gemeinsam in einem Club. Nach anfänglicher Scham ist mir aufgefallen, dass ich im Schwimmbad oder der Sauna weniger anhabe und mich nicht schäme. Nach einiger Zeit und etwas Mut antrinken 😁, war ich dann für meine Verhältnisse sehr entspannt. Mein Partner und ich hatten einen aufregenden Abend - er mit mir - ich mit ihm. Selbst, dass andere dabei zugeschaut haben und neben uns aktiv waren, hat mich alles andere als gestört. Ein tolles und offenes Gespräch mit einem anderem Paar hat den Abend sehr positiv ausklingen lassen.
2) Am nächsten Abend haben wir uns mit einem Paar privat getroffen. Meine Vorurteile verschwinden immer mehr (jedoch nicht völlig, da ich sehr oft ziemlich perverse Nachrichten bekomme - Vorsicht ist hier immer geboten!) Sie waren so nett, freundlich und haben so offen mit mir geredet - fast wie in einer Talk Show. Ich fühlte mich wohl und entspannt. Super Erfahrung, einfach mal offen über das Thema zu reden, von Angesicht zu Angesicht.
3) Des Weiteren habe ich noch entschlossen mit einer Freundin darüber zu sprechen und welch Wunder, sie ist immer noch meinen Freundin, eben eine, die mein Sexleben kennt - ich aber jetzt auch ihres. 😂 Verklemmt sein hindert an offenen Gesprächen.
4) Mein Partner und ich probiere viel gemeinsam aus und mir gefallen viele vorher nicht geahnte Dinge.
5) Mein Kleiderschrank ist etwas voller.
6) Ich lasse mir ein Tatoo stechen.
7) Wir schaffen das!
LG

... Für das update! Das hört sich doch sehr gut an! Ich wünsche euch viel Erfolg und viel Spaß beim neu entdecken!

Was wieder einmal zeigt:

Grenzen finden im Kopf statt
und
Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut ... und DEN hattest Du offensichtlich !

Glückwunsch zu deinen Erfahrungen & Erlebnissen!

Super. Ihr seid auf dem richtigen Weg.