Das Äußere dem Inneren anpassen
Die gewählte Kleidung hat doch damit zu tun, was im inneren Erleben vor sich geht, im Sinne von Ausstrahlung "das Innere nach außen tragen".Eine Frau kann genauso wenig wie ein Mann durchgehend ihre Konzentration auf Körperlichkeit und Lust legen, wenn ich mich so fühle, werde ich natürlich meine Äußerlichkeit dem anpassen, damit tue ich mir schon selber einen Gefallen.
Wenn ich mich aber auf anderes konzentrieren muss, suche ich mir eine Kleidung aus, in der sich mein Inneres widerspiegelt und in der ich kongruent rüberkomme.
Wenn ich eine Besprechung habe und andere von etwas überzeugen will, möchte ich doch, dass meinen Worten zugehört wird, dann wähle ich doch keine Kleidung, bei der die männlichen Teilnehmer auf Phantasiereise gehen.
Davon abgesehen finde ich Jeans nicht wirklich bequem (Frauen laufen ja nicht in Schlabberjeans rum), da waren die Damen im frühen Mittelalter mit ihren langen Kleidern und Leibchen bestimmt bequemer gekleidet. In langen weiten Röcken (die man hochraffen kann) kann man schneller laufen als in engen Jeans:)
In Reifröcken und Korsetts geht das dann wieder nicht so gut,
bei den affigen Fangenspielchen am französischen Hof, wie sie in Spielfilmen manchmal so dargestellt werden, war das den Damen wohl auch im vorhinein klar, bei dem albernen Gekicher, das dann immer so abgesondert wird in den Filmen, da wär ich mir als Frau (und Mensch) ganz schön doof vorgekommen.
Ich bin jedenfalls froh, dass ich mir meine Kleiderordnung situativ selber zusammenstellen kann:)))
Und wenn das dann unsexy rüberkommt, kann man(N) davon ausgehen, dass es auch so gewollt ist...