Ich sehe das auch wie Frei im Kopf, dass das Swingen als solches -so wie es viell. vor 10 Jahren oder früher war - tendenziell weniger, bzw. rückläufig ist. Klassisch swingen heißt für mich schon...in einen Club gehen, mit dem Gedanken im Vorfeld, dort die Partner tauschen zu wollen, wie auch immer. Auch, wenn das nicht immer zu Stande kommt. Aber der Grundgedanke ist schon vorhanden, vor einem Besuch im klassischen Swingerclub.
Und es gibt auch noch genug davon...gelesen habe ich auch bei einigen Clubs...wir wollen "back to the roots". Also so, wie es eben einmal war, der Fokus aufs Tauschen.....Nur fühlen sich - vor allem die jüngere Generation - mehr zu den Clubs und Veranstaltern hingezogen, die bei ihnen ein Party-Plus-Gefühl auslösen. Auch die SM/Bondage interessierte "Gruppe" mag die Swingerclub-Atmosphäre nicht. Diese bevorzugen zwar keine Partyatmosphäre aber ein ausgesprochen elegantes und exclusives Ambiente.
Die Lust, sich schick und sexy zurechtzumachen, evtl. bei Mottos, sich zu verkleiden, bzw.dem Motto entsprechend sich etwas einfallen zu lassen, steht viel weiter oben, als sich in einer Umkleide gleich jeglicher Klamotten zu entledigen und in die Adiletten zu schlüpfen.
Zeitgemäß angesagt sind Partys mit SM/Bondage Hintergrund in stilvollen Kleidern/Anzügen, Hedonisten, Masken, Uniformen, Lack, Glamour-Partys, Burlesque oder 20iger Jahre-Events, das ist abwechslungsreich und hat viel mehr Anziehungskraft, als Nackedeis auf spannbettbezogenen Wiesen.
Es wird eben etwas fürs Auge geboten und trotzdem ist alles letztendlich erlaubt. Genau DAS ist es, was immer mehr zeitgemäß wird und somit immer mehr angeboten wird, weil einfach die Nachfrage da ist.
Gruß Rosa