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Akzeptiert ihr Frauen die Bi-Seite eurer Männer/Freunde?

*********k_typ Frau
6.371 Beiträge
Themenersteller 
Akzeptiert ihr Frauen die Bi-Seite eurer Männer/Freunde?
Frage an die Frauen hier:
Akzeptiert ihr die Bi-Neigung eurer Männer/Freunde UND wie geht ihr damit um?

Frage an die Bi-Männer hier:
• Wie reagiert und handelt ihr Bi-Männer, wenn eure Frau/Freundin eure Bi-Seite nicht/kaum akzeptiert, und was macht ihr dann?
• Wie handhabt ihr Bi-Männer es, wenn eure Frau/Freundin eure Bi-Seite akzeptiert und/oder sogar klasse findet?
Dürft ihr eure Bi-Seite auch alleine, oder NUR mit ihr zusammen ausleben?

In diesem Thread geht es um den offenen Austausch zu diesem für Bi-Männer wichtigen Thema, und was andere für Erfahrungen damit gemacht haben und es handhaben ......
****i32 Mann
869 Beiträge
Wenn ich eine Freundin hätte und sie würde meine bisexuelle Seite nicht akzeptieren, dann würde ich mich von ihr trennen. Das klingt zwar hart, aber ich kann nicht mit einer Frau zusammen sein, die mich nicht so akzeptiert, wie ich tatsächlich bin. Dazu gehört nunmal auch meine bisexuelle Seite. Zwar könnte ich ihr das verschweigen und es heimlich ausleben, aber das käme für mich nicht infrage. Ich möchte immer ehrlich sein. Deshalb würde ich ihr direkt am Anfang von meiner bisexuellen Seite erzählen.
Wenn ich eine Freundin hätte, die meine bisexuelle Seite akzeptiert, dann ist das natürlich super. Denn dann könnte ich es mit ihr gemeinsam ausleben, z.B. im Rahmen von MMF.
*******erdd Mann
200 Beiträge
Zitat von *********k_typ:
Akzeptiert ihr Frauen die Bi-Seite eurer Männer/Freunde?
Frage an die Frauen hier........

Ich sehe oft Deine Fragen und Umfragen hier und in anderen Gruppen. Themen ähneln sich doch sehr!
Und komme zu dem Schluss:
Hier will jemand ein Buch schreiben *zwinker*
Gut es kann auch schlicht um Zeitvertreib gehen.

Mittlerweile sollte der Stoff doch ausreichen.
Ansonsten:
Die ständig neu formulierten Threads werden langsam langweilig.
****_AA Mann
2.640 Beiträge
*lach*, hier sind die Frauen angesprochen und doch antworten/ Schreiben Männer.
Und da behauptet man, Frauen können sich nicht raus halten *zwinker*
****na Frau
1.228 Beiträge
Ich hatte eine knapp 2-jährige Beziehung mit einem Bi-Mann, bin selbst pansexuell. Insofern stellte sich die Frage der Akzeptanz gar nicht. Die Beziehung, die er mit einem Mann hatte, war rein sexuell und sehr sporadisch, ich hatte also auch keine Eifersuchtsproblematik zu bearbeiten. Dadurch, dass er bi war, kam ich zu meinem ersten MMF. War ein großartiges Erlebnis.
****na Frau
1.228 Beiträge
@****_AA

Zitat von ****_AA:
*lach*, hier sind die Frauen angesprochen und doch antworten/ Schreiben Männer.
Und da behauptet man, Frauen können sich nicht raus halten *zwinker*

Nein, im EP werden explizit auch Bi-Männer angesprochen und um Antworten gebeten.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Wie auch schon in vorherigen Threads:

Bisexualität und Promiskuität müssen nicht Hand in Hand gehen.

Ich habe null Probleme mit Bisexualität, ich bin es ja selber.
Sobald es aber darum geht, dass jemand dem regelmäßig "nachgehen" muss, es also primär um weitere Sexpartner geht und nicht einfach um die sexuelle Orientierung, bin ich raus aus der Geschichte. Ich bin selbst nicht promiskuitiv und möchte insbesonders in festen Beziehungen keinen promiskuitiven Partner. Strikte Monogamie ist zwar nicht notwendig, aber ich sehe einen Unterschied zwischen "ich brauche auch mal andere" und "Ich habe zufällig jemanden kennengelernt, der mich ernsthaft reizt".

Also für mich:
Ja zur Bisexualität, Nein zur Promiskuität.
*****ven Frau
7.289 Beiträge
Ich stimme Kailyn hier vollinhaltlich zu:

Sexuelle Orientierung und Promiskuität sind zwei völlig unterschiedliche und auch getrennte Dinge. Sie kommen auch nicht notwendiger Weise gemeinsam vor.

Für mich ist beides in Ordnung, nur muss es dann mir gegenüber auch so benannt werden.

Du, ich bin bisexuell - fein
Du, ich möchte (egal, welche sexuelle Orientierung) gerne offene und abwechslungsreiche Sexualität mit unterschiedlichen Patner*innen ausleben - fein

Du, ich bin bisexuell und muss daher auch Sex mit anderen haben - nicht fein, weil bullshit.
*********k_typ Frau
6.371 Beiträge
Themenersteller 
Vielen lieben Dank @****na, und ja ich finde es IMMER sehr wichtig, dass man beide Seiten hört bei solch einem komplexen Thema, wenn es möglich ist.

Es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie sich bei solchen Themen nicht betroffene Hetero-Männer einmischen @*******erdd und sich überhaupt hier im Bi-Forum aufhalten, wenn sie zum eigentlichen Thema nichts beizutragen haben.
Dann kann man einfach mitlesen oder es bleiben lassen, wenn einen solche für viele wichtigen Themen nicht interessieren!
********4_10 Paar
14 Beiträge
Wir haben grundsätzlich die Vereinbarung, dass egal was passiert der Partner dabei ist. Es ist doch für beide lecker mit anzusehen wie sich der Partner mit dem gleichen Geschlecht vergnügt *zwinker*
*******kus Mann
756 Beiträge
Meine ehemalige Gattin, wir waren immerhin über 20 Jahre miteinander verheiratet, kam mit meiner Bisexualität absolut nicht klar. Sie bestand auf Monogamie. Nachdem ich das Versteckspiel beendete und mich outete, war dies das Ende unserer Ehe.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von *******kus:
Meine ehemalige Gattin, wir waren immerhin über 20 Jahre miteinander verheiratet, kam mit meiner Bisexualität absolut nicht klar. Sie bestand auf Monogamie.

Also war nicht die Bisexualität das Problem, sondern dass du weitere Sexpartner haben wolltest. Man kann nämlich auch als Bisexueller monogam sein.

Für mich zum Beispiel ist meine Bisexualität kein Grund, mich außerhalb einer festen Beziehung nach weiteren Sexpartnern umzusehen. Mir fehlt das überhaupt nicht, ich habe kein bisschen den Drang, mich in einer Beziehung mit einem Mann nach weiteren Frauen umzusehen, oder in einer Beziehung mit einer Frau nach weiteren Männern.

Und was mich bei diesem Thema einfach mittlerweile sehr ärgert, ist die Verwechslung von Bisexualität mit Non-Monogamie. Diese Verwechslungen kommen fast immer von Männern. Ich persönlich kenne sogar nicht einen einzigen bisexuellen Mann, der dauerhaft monogam sein könnte, immer gibt es auch in einer Beziehung Sehnsucht und Drang nach (meistens) anderen Männern (die Männer stecken in der Regel in einer Beziehung mit einer Frau).
Bei bisexuellen Frauen scheint dieses Phänomen weitaus seltener vorzukommen. Da MUSS Bisexualität nicht "ausgelebt" werden wie ein Bedürfnis nach einer Praktik, sondern KANN ausgelebt werden, wenn es einen interessanten Gegenüber gibt. Aber nichtmal zwingend, sehr viele bisexuelle Frauen sind monogam.

Ärgerlich ist, dass vor allem für die meisten Männer das eine wohl nicht ohne das andere geht - Bisexualität benötigt für sie Non-Monogamie. Und dann wird immer so getan, als sei es die Bisexualität, mit der es Probleme gäbe, dabei ist es nicht die sexuelle Orientierung, sondern der Wunsch nach Non-Monogamie. Das ist etwas, wo sich offenbar fröhlich in die Tasche gelogen wird, weil es vermutlich einfacher ist, zu behaupten, das Problem bestünde bei der sexuellen Orientierung, für die man sich ja nicht entscheiden kann, anstatt bei dem Wunsch nach Non-Monogamie, für den man sich sehr wohl entscheiden kann.

Und ich denke daher auch nach wie vor, dass die ständigen Fragen danach, ob Frauen die Bisexualität von Männern akzeptieren, völlig verschleiern sollen, dass die meisten Frauen wohl eher Probleme mit der Non-Monogamie haben, als mit der Bisexualität.
*******kus Mann
756 Beiträge
Ja, ich gebe Dir da völlig Recht. Ich wollte nicht mehr monogam leben, ich wollte meine Bisexualität real ausleben. Und das funktioniert in einer monogamen Beziehung natürlich nicht. Dann muss man halt die Konsequenz ziehen.
Aber Bisexualität und Monogamie oder Polygamie, das sind zwei verschiedene Schuhe.
*******ika Paar
552 Beiträge
Ich gehe meine bi leidenschaft auch liebrr mit einem echte schwanz nach als mit einem stück plastik den ein stück plastik hat keine gefühle muss ich im grunde auch noch selber hand an legen das ist nicht gar nicht befridigend
Für einen mann
*****ven Frau
7.289 Beiträge
Zitat von *******ika:
Ich gehe meine bi leidenschaft auch liebrr mit einem echte schwanz nach als mit einem stück plastik den ein stück plastik hat keine gefühle muss ich im grunde auch noch selber hand an legen das ist nicht gar nicht befridigend
Für einen mann

*kopfklatsch*

Was hat denn die Vorliebe für anale Stimulation (ich nehme an, dass du das mit "Plastik" meinst) nun wieder mit Bisexualität zu tun? Ich erlaube mir zu beantworten: Gar nichts!

Es gibt eine Menge heterosexuelle Männer, die analer Stimulation alleine, mit Partnerin .... auf viele Arten frönen. Wieso das immer und immer zusammengebracht werden muss .... ich verstehe es einfach nicht. Wenn DU bisexuell bist und beim Liebespiel mit deiner Partnerin an einen Mann denkst, während sie dich anal bespielt ... ist das alleine DEIN Ding und kein allgemeingültiger Mechanismus.
********Paar Paar
3.619 Beiträge
Ja, sonst würde es die Bilder und Videos mit anderen Männern in unseren Profil nicht geben.
*******ika Paar
552 Beiträge
Zitat von *****ven:
Zitat von *******ika:
Ich gehe meine bi leidenschaft auch liebrr mit einem echte schwanz nach als mit einem stück plastik den ein stück plastik hat keine gefühle muss ich im grunde auch noch selber hand an legen das ist nicht gar nicht befridigend
Für einen mann

*kopfklatsch*

Was hat denn die Vorliebe für anale Stimulation (ich nehme an, dass du das mit "Plastik" meinst) nun wieder mit Bisexualität zu tun? Ich erlaube mir zu beantworten: Gar nichts!

Es gibt eine Menge heterosexuelle Männer, die analer Stimulation alleine, mit Partnerin .... auf viele Arten frönen. Wieso das immer und immer zusammengebracht werden muss .... ich verstehe es einfach nicht. Wenn DU bisexuell bist und beim Liebespiel mit deiner Partnerin an einen Mann denkst, während sie dich anal bespielt ... ist das alleine DEIN Ding und kein allgemeingültiger Mechanismus.


Um darauf auch mal zu antworten.

Eine Frau kann mir nicht das geben um meine bi neigung zu befriedigen.

Denn es ist ein großer unterschied ob man mit einem Dildo oder einen Schwanz, einen echten Schwanz, in sich hat.
Ich habe meine lust auf sex mit einem mann jahre lang unterdrückt weil frau das nicht verstanden und akzeptiert hat.
Und der dank war ich war todunglücklich und.
Jetzt lebe ich das aus und es ist gut so wie es ist.

Und auch wenn nicht jeder meiner meinung ist so ist mir das auch egal denn ich spreche nur für mich.
Wenn hemand, egsl ob mann oder frau, meint eseine neigungen und dabei istces egsl ob es um bi sex., bdsm oder andere fetische geht, nich aus leben zu müssen ist das ok.
Aber man sollte niemanden verurteilen wenn er/ sie es auslebt.
Es gibt viele männer und auch FRAUEN die ihre bi neigung heimlich ausleben, dies tu ich nicht.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von *******ika:

Wenn hemand, egsl ob mann oder frau, meint eseine neigungen und dabei istces egsl ob es um bi sex., bdsm oder andere fetische geht, nich aus leben zu müssen ist das ok.
Aber man sollte niemanden verurteilen wenn er/ sie es auslebt.

Das Ding ist: "Bi-Sex" ist kein Fetisch. Es ist keine Vorliebe. Es ist keine Praktik.

Bisexualität ist eine sexuelle Orientierung, die lediglich definiert, zu welchem Geschlecht/Geschlechtern man sich sexuell und/oder romantisch hingezogen fühlt.

Diese Verzerrung von Bisexualität zu einer Vorliebe/Praktik, quasi wie "Ich stehe auf anal, BDSM und Bi", kenne ich persönlich fast ausschließlich von Männern. Und dabei ist es egal, ob es um ihre eigene Bisexualität geht, die für sie fast immer mit einem Drang verbunden ist, dem aktiv nachzugehen (auch in einer Beziehung), als wäre es eine sexuelle Vorliebe, oder ob es um weibliche Bisexualität geht, bei der dann dasselbe angenommen wird, nämlich dass eine bisexuelle Frau dem ebenfalls regelmäßig nachgehen müsste, als gehöre es zu den sexuellen "Gelüsten", die man befriedigen muss.

Jemand, der heterosexuell oder homosexuell ist, von dem geht man auch nicht aus, dass er (auch in einer Beziehung) regelmäßig Sex mit unterschiedlichen Menschen braucht, dass das ein inhärentes "Konzept" der sexuellen Orientierung wäre.
Es ist immer die Bisexualität, bei dem einige pauschal davon ausgehen, dass man diese nur "ausleben" kann, wenn man auch wirklich aktiv mit beiden Geschlechtern Sex hat, und dass man diese angeblich "unterdrückt", wenn man in einer Beziehung mit dem einen Geschlecht keinen Sex mit dem anderen Geschlecht hat.


Ich bin bisexuell in einer Form, bei der ich mich zu beiden Geschlechtern sowohl sexuell, als auch romantisch hingezogen fühle.
Dennoch:

• ich fühle mich insgesamt häufiger zu Männern hingezogen
• ich hatte noch nie eine Beziehung mit einer Frau, war aber schon in eine verliebt
• ich hatte erst einmal richtigen Sex mit einer Frau
• mir fehlt der Sex mit dem einen oder anderen Geschlecht nicht, weil meine Sehnsucht nach Sex sich nicht auf ein Geschlecht bezieht, sondern immer auf ein Individuum, welches männlich oder weiblich sein kann

Bisexualität "muss" nicht "ausgelebt" werden wie eine Praktik oder Vorliebe.

All das, was über die sexuelle Orientierung hinausgeht, hat im Grunde dann auch nichts mehr mit der sexuellen orientierung per se zu tun. Ob ein Mensch in einer Beziehung weitere Sexpartner will, hängt nciht davon ab, ob er hetero, homo, oder bi ist. Die sexuelle Orientierung definiert lediglich, zu welchen Geschlechtern man sich (nicht) hingezogen fühlen kann. Nicht mehr. Nicht weniger.

Lust auf einen anderen Sexpartner ist Lust auf einen anderen Sexpartner. Das ist nicht abhängig von der sexuellen Orientierung.

Es gibt unzählige Heteros, die Lust auf verschiedene Sexpartner haben, als Single und in einer Beziehung. Dasselbe gilt für Homosexuelle. Dasselbe gilt für Bisexuelle.

Bisexualität ist, genauso wenig wie Homo- und Heterosexualität, eine sexuelle Vorliebe, eine Praktik, oder ein Fetisch. Das sind ganz eigene Kategorien.

Die sexuelle Orientierung bezieht sich auf Geschlechter, zu denen man sich (nicht) romantisch/sexuell hingezogen fühlt.

Verschiedene Sexpartner haben zu wollen (gleich welchen Geschlechts) bezieht sich auf Stufen von Promiskuität und Non-Monogamie.

Wer also fragt, ob eine Frau die Bisexualität eines Mannes "akzeptiert" und dies dabei in den Kontext stellt, dass dieser bisexuelle Mann in einer Beziehung mit einer Frau Sex mit Männern haben möchte, der fragt eigentlich nicht, ob die Bisexualität akzeptiert wird, sondern ob Non-Monogamie/Promiskuität akzeptiert wird.

Und wer als bisexueller Mensch in einer Beziehung Sex mit anderen Menschen haben möchte, der hat in erster Linie den Wunsch nach Non-Monogamie.

Dass diese zwei Sachverhälte ständig vermischt werden, ist das eigentliche Problem.
*******ika Paar
552 Beiträge
Das weiß ich auch und darum ging es mir auch nicht.

Was ich damit sagen wollte, es gibt viele dinge die Mann und Frau eher heimlich ausleben weil der Partner/ in das nicht akzeptiert.

Nicht mehr und nicht weniger.
Klar kann man das tun ist jeden selbst überlassen wenn man mit der heimlichkeit glücklich ist ok, ich war es nie und deshalb lebe ich das offen aus. Und wenn meine Partnerin damit ein Problem hat ist es ihr Problem nicht das meine.
Denn es ist auch meine Aufgabe für mein Glück zu sorgen.
Auch wenn das einige, viele als zu egoustisch sehen mache ich das nicht zu meinem Problem.

Meine Frau weiß das ich so bin wie ich bin und sie hat mich so geheiratet.

Und wir profitieren beide davon.

Denn es immer gut wenn beide glücklich sind und nicht nur einer.
Und es ist immer besser wenn jeder so leben kann das er auch seine lust und da ist es EGAL welche lust es ist ausleben kan ob nun Fetisch oder seine/ ihre lust am eigenen Geschlecht.
Ich finde es schön wenn sie über meine Neigung Bescheid weiß, das fühlt sich einfach besser an.
*********shine Frau
183 Beiträge
@****yn Danke für deine Erklärungen, mit denen ich weitestgehend mitgehe.
Eine Sache finde ich persönlich nicht so glücklich: Der Begriff "Promiskuität" ist mittlerweile sehr negativ besetzt. Vom Wortsinn her natürlich völlig korrekt. Nur leider nicht mehr neutral verwendet. Insofern schwingt da für mich immer eine gewisse Abwertung mit. Ich finde, das sollte man bedenken, wenn man diesen Begriff verwendet.


Mich nervt diese Vermischung von ganz verschiedenen Dingen auch sehr.

Meine Definitionen:

Sexuelle Orientierung:
Ich fühle mich zu Menschen unabhängig vom Geschlecht sexuell hingezogen. Das beschreibt meine sexuelle Orientierung, die ich als bi+ bezeichne.

Monoamor/polyamor:
Dass ich (eigentlich permanent) mehrere Menschen romantische liebe, habe ich mir genauso wenig ausgesucht wie meine sexuelle Orientierung. (Glaubt mir, ich hätte mir in meinem Leben viel Leid erspart, wenn ich monoamor wäre, wie die Mehrheitsgesellschaft.)
Ich habe mich schon in mehrere Menschen gleichzeitig verliebt, da wusste ich noch gar nicht, dass ich auch unterschiedliche Geschlechter anziehend finde.
Das Geschlecht des Menschen spielt für mich beim verlieben keine Rolle.

Weder Bisexualität noch Polyamorie sind Vorlieben, Neigungen oder Fetische! Weil ich mir das nicht ausgesucht habe.

Offene/geschlossene Beziehung:
Bitte nicht mit Polyamorie verwechseln!
Ja, es gibt Menschen, die möchten gern mit unterschiedlichen Menschen Sex.
Das ist aber komplett UNABHÄNGIG von der sexuellen Orientierung und ob ein Mensch monoamor oder polyamor ist.
****XXX Mann
176 Beiträge
Ehrlich gesagt, könnte ich das einer Partnerin sowieso nicht lange verheimlichen. Jedesmal aufpassen, dass ich auf der Straße nicht mal nem Mann hinterher schaue o.ä. Es gibt immer Situationen, wo sowas auffallen würde. Ich bin seit der Pubertät an Männern und Frauen mehr oder weniger gleichermaßen interessiert. Eine Beziehung mit einer Frau die das nicht akzeptiert halte ich von vornherein für gescheitert.
*****eia Frau
4.436 Beiträge
Ich steh auf bi-intressierte/sexuelle Männer.

Fand schon in jungen Jahren schwule Porno Hefte erotisch.

*g*
*********Mann Mann
42 Beiträge
Ich erzähle keinem von meiner Bi Neigung. Das behalte ich für mich, aber vielleicht auch weil ich noch dabei bin mich auszuprobieren.
Ich finde die Frage schon schwierig, auch wenn ich meine zu wissen, was gemeint wäre.
Der Ausdruck Bi-Seite klingt so als würde es implizieren, dass ein bisexueller Mann einer ist, der auch mit Männern schläft. Das klingt in etwa so, als ob ein bisexueller Mann per default eigentlich hetero wäre, aber halt manchmal mit Männern Sex hat.
Meiner Meinung nach gibt es keine Bi-Seite, die man haben kann. Bisexualität ist im eigentlichen Sinne eine sexuelle Orientierung mit der man sich identifiziert oder eben nicht. (man kann ja auch, gleichgeschlechtlichen Sex haben ohne sich selbst als bi zu bezeichnen, z.B. pansexuell, omnisexuell,...)

Die Frage sollte mMn eher lauten "Akzeptiert ihr Frauen, die gleichgeschlechtlichen Neigungen eurer Männer?" oder "Akzeptiert ihr Frauen die Bisexualität eurer Männer".

Es mag für manche keinen großen Unterschied machen, für mich als bisexuellen Mann ist es einer. Es drückt aus, dass Bisexualität kein "Side-hustle" ist, etwas das man nebenher auch mal irgendwie macht, sondern wie und wer man ist. (zumindest teilweise, die sexuelle Orientierung ist ja hoffentlich die ganze Persönlichkeit)

Zum Thema.
Wäre meine Freundin bi-phob oder LGBTIQ+ feindlich, wäre es mir nicht möglich eine Beziehung zu haben. Allerdings würde das vermutlich schon relativ bald auffallen. Natürlich kann es sein, dass eine Frau sehr tolerant ist, wenn es sie nicht betrifft, aber sobald es der eigene Partner ist, das ganze weniger locker gesehen wird. Dazu beitragen können Unsicherheiten, die wegen der bekannten Fragen "Kann er überhaupt treu sein?", "Fehlt ihm etwas, das ich ihm nicht bieten kann?" etc.. Aber an diesen Unsicherheiten kann man gemeinsam arbeiten und sie verkleinern.

Just my 2 cents.
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