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Männlicher Part in Frauenbeziehung?

******eer Frau
1 Beitrag
Themenersteller 
Männlicher Part in Frauenbeziehung?
Hallo,

grundlegend übernehme ich in Rollenspielen mit Frauen gern den männlichen Part. Ich suche nach einer Frau, die mich in einer Beziehung auch den männlichen Part übernehmen lässt.
Meistens, wenn ich davon in irgendwelchen Foren schreibe, bekomme ich Ablehnung und Entsetzen als Antwort.

Wie sind eure Erfahrungen:

  • Wollen lesbische Frauen eher weibliche, feminine Frauen, weil sie ja sonst gleich einen Mann nehmen könnten?
  • Oder gibt es durchaus Frauen, die eher einen männlichen Anteil in einer anderen Frau suchen?
  • Wonach sucht ihr selbst?

Ich freue mich auf eure Antworten und Erfahrungen!

Liebe Grüße.
***xy Frau
4.597 Beiträge
Herrlich!!! Geiles Thema schön

Es macht mich froh, wenn ich sehe, daß sogar in einem so konservativen Forum, wie dem JC, menschen sind, die sich frei machen von der traditionellen Polarität der Geschlechterrollen.
Ich habe mich mein Leben lang nie damit abgefunden, daß es nur entweder oder geben soll. mein Erleben war sehr früh, daß das die beiden Pole sind, die als Männlich und Weiblich benannt sind. Daß sich aber die Realität dazwischen abspielt. Daß jeder auch Anteile des polaren Geschlechts in sich trägt und daß es eigentlich keine Frage ist, was man denn ist (m <-> w), sondern WO man sich auf der Skala dazwischen befindet.

Meine BDSM-Kariere hat mich vom völlig devoten Mann, der mit der Nase auf seine Dominanz gestoßen werden mußte, um sie zu akzeptieren; über den Dominanten, der seine devote Seite als TV gelebt hat; nun in die Haut der dominanten Frau wachsen lassen, wo ich mich wohlfühle, auch wenn ich mal wieder alles neu entdecken muß/darf.

Mein Interesse an Männern ist weg (nach Jahren als Bi-Mann). Aber im BDSM erlebe ich ja noch mehr Polaritäten, als die geschlechtliche. Aktiv - passiv, dominant - devot, gebend - nehmend, etc.
Und auch da erlebe ich, daß niemand nur die eine Seite hat (auch wenn viele das von sich annehmen), sondern daß sich alle irgendwo dazwischen befinden.

In meiner augenblicklichen Lebensphase muß ich ganz vieles mir neu erwerben. Ich kann nichts so einfach mitnehmen vom langegelebten Mann zur Frau. Alles, was ich mir im Laufe langer Jahre unbewußt angeeignet habe, darf ich jetzt in einem bewußten Prozeß verwandeln und entscheiden, ob es mich weiter begleiten soll oder ob es seine Zeit gehabt hat...und gleichzeitig strömt so viel Neues auf mich ein.

Ich kann und will nicht für andere antworten. Aber für mich ist es ein beglückendes Erlebnis, jemandem zu begegnen, der mit seinem Frau-Mannsein spielen kann und sich frei darin bewegt.
An mir selbst genieße ich sehr das Feminine, vom Männlichen habe ich nach all den Jahren, genug. Und auch bei anderen Frauen ziehen mich die ganz maskulinen nicht an. Aber alles, was sich dazwischen bewegt, kann sehr, sehr reizvoll und anziehend sein.

Trixy
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