Schabernackt-Ball - Nachbetrachtung einer Sub
Normalerweise ist Fasching nicht so mein Ding, aber auf Anregung eines Bekannten besuchten wir dieses nachhaltig prägende Spektakel. Und! Ich wurde nicht enttäuscht. Schon nach 1.5 Stunden Schabernackt hatte sich meine Einstellung zu Fasching von Grund auf geändert. Hier wurde mir eine Leides- und Schmerzgrenze gezeigt, die ich bis dato noch nicht so erleben durfte.
Alleine die Betrachtung dieser erotikverneinenden, phantasielosen „Kostüme“ (dazu später noch mehr), der Après Ski Musikuntermalung, dieser puristischen Dekoration – eigentlich nicht erkennbar - sowie dem, angesichts des Gebotenen, doch respektablen Eintrittspreises (w: 22€, m: 40€), führte mich in eine bislang nicht gekannte Leidensdimension.
Solltet ihr also je die Gelegenheit haben einem solchen Event beizuwohnen, dann bereitet euch mental darauf vor und bedenkt, dass keine Eurer Sessions diesen Schmerzeffekt erzielen wird.
Hier die 3 Kostümfavorites der Saison 2016:
1. Casual Look
bequem, locker und zwanglos. Einfach von der Straße zum Event. Shirt, Slip, Socken und Straßenschuhe bleiben an, nur die lange Hose findet den Weg in den Garderobenkleidersack und fertig ist die Verkleidung.
2. Paleo-Look
passend zur derzeit hippen Paleo-Diät das passende Outfit! Kannte man denn in der Steinzeit Spiegel, Deo, Fitnessstudios oder Modezeitschriften? Eben nicht. Daher raus aus den Klamotten, einen Leoparden-Style-Lendenschurz um den Bauch gebunden und rein ins Karnevalsgeschehen.
3. Spontan-Look
zeitgemäß, schnell und unkompliziert. Auf mit der Schranktür und was raus- oder ins Auge fällt, wird auf den Körper gepeppt. Kein Zwang, Einfachheit als Motto, kein zusätzlich leichtsinnig verschwendeter Gedanke oder sich selbst-bewusst-sein – einfach easy, cheesy in die Saison
Lei, Lei und möge die nächste Faschingssaison ohne uns stattfinden