Was macht einen SC zu einem Edelswingerclub?

ich habe noch nie einen von Innen gesehen, aber ich bin sicher das es einen unterschied gibt zwischen Style und "von allem etwas" kopiert zu haben was man irgend wo gesehen hat.

Edel muss ein Swingerclub für mich nicht sein.
Mir reicht, wenn er sauber, gut besucht ist, abwechslungsreiche Räume hat, gute Musik zum sich noch Unterhalten gespielt wird und die Getränke keine Discounter-Plörre sind. Diese Punkte wiederum erfüllen einige Clubs nicht - die sind deshalb keineswegs edel.

Da hat bestimmt jeder eine andere Ansicht zu.

Manche mögen bestimmt das ein gutes Essen dabei sein muss, andere sagen ich komme nicht zum Essen her.

Für die einen muss es kuschlig sein, andere sagen ich will nur Spass haben.

Genauso ist es mit der Musik. Die einen wollen hotten die anderen sich auch unterhalten können.

Es kommt ja auch immer auf das Publikum an was dort verkehrt oder was für ein Event der Club gerade anbietet.

Da gehen die Meinungen bestimmt weit auseinander, weil eben jeder andere Prioritäten hat.

Für mich wäre ein solcher zuallererst einmal einer, der auf den Dresscode achtet bzw. einen solchen vorgibt - solange Menschen in Unterhose und Badeschlappen rumlaufen, ist für mich weder "edel" noch "stilvoll" gegeben, da kann der Club als solches noch so super ausgestattet sein.

Hm, ein toller Club muss aber ja nun nicht automatisch gleichbedeutend mit "Edelswingerclub" sein.....?

Wie gesagt: Stilvoll, mit entsprechender Kleidung.
Und ganz ehrlich gesagt, auch wenn ich damit wahrscheinlich allein da stehe: Ohne die unsäglichen Essens-Buffets.

Einen Edelclub würde ein entsprechendes Ambiente, Dresscode - Herren schwarze Hose, weißes Hemd, Smoking.
Ein abgeteilter Raucherbereich, gute Wellnessmöglichkeiten und ein exquisites Büfett würden auch dazu gehören.

Für uns sind solche Schickimicki Clubs eher nichts. Wir suchen Clubs mit "normalen" Leuten wie wir, mit denen wir auf einer Augenhöhe sind.

Wahrscheinlich sind es die Gäste, die den Hauptanteil an der Wahrnehmung ausmachen.

Zu Edelclubs gehören ganz sicher aber keine Clubs mit dem typischen roten, plüschigen und/oder puffigen Abiente. Ich würde mir mehr meteranen Stil wünschen oder klareres offenes Design mit mehr Weiß und bitte weg mit dem römisch-griechischen Säulen-Kitsch.

Zuerst frage ich mich, warum ich ein edles Ambiente brauche? Um mich selbst darin aufzuwerten?

Genügt nicht eine gepflegte und halbwegs geschmackvolle Einrichtung mit phantasievoll arrangierten unterschiedlichen Spielzimmern, bzw. Möglichkeiten?

Der Clubinhaber hat wohl auch die Diskrepanz zwischen dem Erscheinungsbild und der erforderlichen Hygiene zu beachten. Stichwort: Bärenfell vor dem Kamin. Ich würde mich da nicht wirklich drauflegen wollen. Ähnlich verhält es sich mit einer Kissenlandschaft.

Ich stimme zwar zu, dass schlabbrige Feinrippunterwäsche bei Clubbesuchern das erotische Ambiente nicht wesentlich steigert, aber gleich der Ruf nach einem Smoking? Und wo lässt man diesen dann wenn´s spontan dann doch intimer werden soll? Schnell zum Spind flitzen und diesen mit akkurat übereinander gelegter Bügelfalte aufhängen. Da ist ein weiterer Hänger aber schon vorprogrammiert.

LoveAffair_2015 (Er)

Wir mögen ein "etwas" gehobeneres Ambiente ganz gern.
Wichtig sind für -neben der selbstverständlich sein solltenden Sauberkeit und Hygiene- niveauvolle Gäste, die (größtenteils) Umsetzung des Dresscodes, ein stilvolles Ambiente, schöne Räume und ja, für uns zählt auch ein schön angerichtetes, geschmackvolles Buffet und gute Getränke (nicht vom Discounter) zu einem schönen, genussvollen Abend dazu.
Im Club sollte nicht geraucht werden, das ist für uns wirklich ein nogo (auch wenn mein Mann selber Raucher ist). Am angenehmsten ist es, wenn draußen eine Möglichkeit zum rauchen geschaffen wird.
Was man dann letztlich aus dem Abend macht, hängt von jedem selbst ab.

Als zusätzlich angenehm empfinden wir eine Sauna, einen Whirlpool und für den Sommer einen schönen Außenbereich, ggf. mit Pool.
Einige Sonderevents über das Jahr verteilt (mit ausgesuchten DJs) sind ab und zu auch etwas feines.

Das oben beschriebene finden wir zum Großteil im "Life" wieder und sind aus diesem Grund immer sehr gern dort.

Zwischen dem allgegenwärtigen "TShirt-Unterhose-Badeschlappen"-Look und Smoking gibt es sicherlich noch eine ganze Menge weiterer Abstufungen... und wenn's bei jemanden nicht klappt, nur weil er nicht direkt aus der Unterhose losfi**en kann, dann wär das - zumindest für mich - eh nicht der richtige Partner, sorry.
Wobei:
Zu einer gehobenen Ausstattung (oder auch generell in Clubs) würde ich mir schon Möglichkeiten wünschen, wo man seine Kleidung adäquat ablegen kann, sollte man sie nicht benötigen.
Was genau gegen einige Garderobenhaken oder Stühle in den Zimmern spricht, erschließt sich mir bislang ebensowenig wie fehlende Ablagemöglichkeiten für Kleidung im Dusch- und Saunabereich.
Auch ein Nicht-Smoking oder Nicht-Abendkleid möchte ich ja ganz gern woanders "parken" als auf dem Boden oder irgendwo vor der Dusche auf die Seite geschmissen.
Spinde sind auch ein gutes Stichwort: Auch hier würde für mich in einem "Edelclub"(naja, in allen eigentlich...) eine andere Lösung als die klassischen Sportclubspinde wünschen - ich finde es immer ziemlich gruselig, alle Kleidung da im wahrsten Wortsinn reinzustopfen (und wenn's dann auch noch Klamotten von zwei Leuten sind, ist der Lumpenlook anschließend garantiert).

Man merkt vielleicht schon: "Edel" bzw. gehobene Ausstattung definiert sich für mich zuallererst einmal im Komfort und in den kleinen Dingen drumherum - wie im Hotel, wo z. B. das zusätzliche Kissen oder die ausreichende Anzahl vorhandener Kleiderbügel im Schrank etc. auch das kleine bisschen mehr ausmachen, das einen anschließend DIESES als ein "gutes Hotel" in Erinnerung bleiben lässt.
Eben das Mitdenken im Sinne des Gastes, so dass man sich anschließend auch wirklich als Gast gefühlt hat und nicht nur als Besucher.

Es ist schon richtig, was du schreibst. Die Umkleidemöglichkeiten sind in den meisten, uns bekannten, Clubs ein absoluter Graus. In schmalen Gängen ohne Sitz- oder Ablagemöglichkeit, auf einem Bein balancierend, sich die Strümpfe etc. anziehen zu müssen, während sich gleichzeitig andere Gäste vorbeiquetschen.

Aber bezüglich des Dresscodes. Wo will/kann der Clubtreiber die Grenze ziehen? Da taucht ein Gast in Feinripp-Dessous auf, die den Anschein von einer Plünderung eines Altkleidercontainers aus den 80er-Jahren machen. Auf Kritik kommt zur Antwort, das wäre aber ein Edellabel von Gucci-Prada-D&C. Eine Bewertung des persönlichen Geschmacks wäre für den Clubbetreiber deshalb schon eine grenzwertige und kaum durchführbare Angelegenheit.

Wie schon mehrfach erwähnt sind es hauptsächlich die Gäste, die die Atmosphäre eines Clubs bestimmen. Hier sehen wir den Nachholbedarf in Diskretion, Sensibilität und Rücksichtnahme.
Da wird grüppchenweise hemmungslos in Stammtischmentalität in den Gängen vor den Spielzimmern diskutiert. Während wir versuchen uns dem Liebesspiel zu widmen, müssen wir uns im Hintergrund lautstark die Erlebnisse im letzten Malle-Urlaubs anhören. Ein Relikt dieses Urlaubs ist wohlmöglich auch, dass die Sitzplätze mit liegengelassenen Handtüchern reserviert werden.

Du hast schon eigentlich Recht.
Die Gäste und deren Benehmen machen eigentlich den Unterschied und die Atmosphäre aus.
Allerdings sollte für mich auch die Ausstattung ein wenig passen.
Ich bin zwar jetzt nicht einer der schon sehr viele Clubs besucht hat aber
ich habe doch schon sehr gegensätzliche Erfahrungen gemacht.
Bei einem war es sehr Eng in den Umkleiden gewesen, dort standen einfache schon etwas älter
Spinde (man sah ihnen das alter an) auch der Rest des Clubs war, sagen wir mal so schon etwas altbacken gewesen. Bei einigen Sitzmöglichkeiten in Kunstleder waren Risse drin und auch der Rest war schon etwas älter und teilweise abgenutzt gewesen. Das "Büffet" bestand aus ein paar belegten Brötchen.
Auch die Leute die dort anwesend waren glänzten nicht durch nettes Outfit bzw. Benehmen.
Das Verhältnis Mann Frau war ca. 15 zu 1.
Es gab auch eine Sauna aber die war doch schon sehr arg in Anspruch genommen.
Auch war alles in dem Club doch eher sehr Dunkel gewesen.
Es war auch kein Motto Tag gewesen.
Für mich persönlich eher abtörnend gewesen.
In einem anderen Club war es dann total anders gewesen.
Der Umkleidebereich war wesentlich Geräumiger und Heller gewesen. Die Spinde waren auch nicht neu aber gepflegt und in Ordnung. es gab dann einen großen Raum wo gegessen wurde das Büffet bestand aus verschieden Sachen und war recht gut gewesen.
Im oberen Bereich waren die Spielzimmer gewesen.
Diese waren teilweise recht nett und vor allem gepflegt gewesen.
Die ganze Atmosphäre und auch die Leute dort war ganz anders gewesen wie in dem Club den ich vorher beschrieben habe.
Aber trotzdem ist der andere Club auch relativ stark besucht.

Im Grunde ist es doch so, ob nun Edelclub oder Schmuddelclub, jeder geht doch dort hin wo er sich Wohlfühlt oder?

Vielleicht steigt und fällt jeder Club in seinem Wert vor allem durch seine Besucher!
Jeder hat ja auch andere Erwartungen.
Für uns sollte ein Club eine gute Möglichkeit zum übernachten bieten, einige Hotelzimmer statt gemeinsames schlafen auf Spielwiesen wie wir es schon erfahren haben. Diese sollten auch nicht ausserhlab des Clubs also ein oder zwei Kilometer weg sein.
Klar muss es absolut sauber sein! Das Essen und die Getränke müssen auch die hohen Preise wert sein!
Themenbereiche müssen sein, genau wie Sauna und Schwimmbad.
Themenabende sind für uns auch logisch. Als Paar brauchen wir keine Überschuss Partys, weder Herren noch Damen.
Eine Monat hat genug Tage um da für alle was zu bieten!
Für die Stimmung ist man selbst verantwortlich, findet man aber nicht das richtige Ambiente wie Beleuchtung und Musik, wird es nicht leicht. Das Personal muss eben so passen, Einheitskleidung, etwas dem Thema angepasst sollte drin sein solange damit noch sicher gearbeitet werden kann.

Das sollte erstmal reichen!!

ja, wobei wir die zuvor beschriebene Rücksichtslosigkeit eher in den größeren Clubs bemerkt haben, in denen auch das Schaulaufen, bzw. das Sehen-und-Gesehen-werden wesentlich mehr im Vordergrund steht. (Das sollte jetzt aber keine Wertung dieser Motivation sein.)


Aber so nebenbei, ...ein Verhältnis von 15:1 würden wir nicht jetzt nicht mehr so ganz als Swingerclub- Atmosphäre empfinden, sondern eher als eine verkappte Gang-Bang-Veranstaltung.

in der Planungsphase am Entstehen eines guten Clubs mitgearbeitet habe, kann ich es aus dieser Warte sehen (nicht edle Clubs, Bedürfnisbefriedigungsanstalten also, kenne ich auch). Uns war stets klar, dass die Qualität mit der Qualität seiner Besucher zusammenhängt. Und da kam es dann zum Bruch. Der männliche Teil des Betreiberpaares machte es an der Kleidung, dem sogenannten "Dresscode" fest. Und offenbar war sein Bild ein Schickimickiclub, ausgerichtet an seinem Lieblingserotikfilm "Eyes wide shut".

Aber ein Club muss sich wenigstens 5 Tage die Woche bewähren, nicht nur wenn die Schickis und die Mickis Lust und Zeit haben. Also müssen die Angebote entsprechend gestreut sein, dass es auch ohne Dresscode gehen kann, wenn entsprechend Anderes geboten wird.

Edel, das klingt von vornherein nach mehr Scheinen als Sein, nach einer Art Potomkinsches Dorf, Fassade also. Daher denke ich, dass es mehr darum geht, wie beliebt ein Club ist. Wenn der Club es dank kluger und zugleich netter Besitzer mit anheimelnder Atmosphäre schafft, mehr Andrang zu haben als Platz vorhanden ist, dann ist er angesagt, aber zum Glück nicht "edel". Von Bekannten weiß ich, dass Schloss Milkersdorf als solcher gilt. Schloss klingt natürlich von vornherein nochmals anders als Villa.

Warum es automatisch als "Schickimicki" bewertet wird, wenn man vollständige bzw. stilvolle Bekleidung voraussetzt statt Unterhosenoutfit, erschließt sich mir echt nicht.

reine Fehlinterpretation! Schickimicki ist etwas anderes.

???

hört sich das in der Verkürzung nicht so an, wie es bei mir von ihm rüber kam. Er wollte Männer in Frack oder Smoking in Lackschuhen mit genug Geld in der Tasche und auf dem Konto. Seine Frau war entsprechend auf Bildern später auch neben solchen Männern zu sehen. So wie es eben in dem Film Eyes wide shut auch rüber kommt. Übersehen hatte er, dass die anvisierte Schicht sich nicht verkleidet und lieber unter sich bleibt.

Ich persönlich gehe oft in die Oper und stelle seit Jahren fest, dass die Kleidung immer lockerer wurde- bis hin zu Shorts in der Hamburgischen Staatsoper kurz vor der Sommerpause. Da frage ich mich dann, warum ausgerechnet SC, in denen es um Sex geht, Dresscodes bestimmter Art verlangen. Es würde doch reichen, wenn man Gehtnichts auf der Website nennt, die zu einem Nichteingelassenwerden führen. Die Clubs, die ich lieben lernte, haben keinerlei Dresscodes und trotzdem kein Feinripp. Man geht dorthin, so wie man sich wohl fühlt. Meine Partnerinnn hatten nie Dessous, sondern nette bunte Kleidchen oder Rock und Top an- und offenbar machte gerade das die Männer heiß.

Aber das ist nun mal meine Marotte, andere Menschen dürfen gerne andere Marotten haben.

Tja, die Antwort ist nicht ganz so einfach. Ein Edel SC bedeutet für mich, der in gehobenen finanziellen Verhältnissen lebt, natürlich jede Art von Luxus. Sei es in den Bereichen, die wir aufsuchen, Sauna, Schwimmbad, tolle Duschen und insbesondere tolle Räume verschiedenster Art, um seine Sexvariationen auszuleben.
Aber auch der Bereich der Gastronomie muss mit einem guten Büffett mit edelen Speisen und Getränken (auch Champagner) bereitstehen.
DAS GIBT ES NATÜRLICH NICHT FÜR € 100,00 PRO PAAR. ABER GEWISSER LUXUS SOLLTE DA SEIN, ABER EXTRA BEZAHLT WERDEN MÜSSEN!