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Anfängerfehler. Wie diesen Verarbeiten?

zudem lesen wir hier nur deine Seite

Ja was denn sonst ?
Soll sie spekulativ über die Intentionen eines Typen schreiben dem ich noch nicht einmal das Attribut Dummdom zugestehe?
@Magic_Mind
ja das stimmt ihr lest nur meine Seite, dessen bin ich mir schon bewust.
ich will ja hier auch keinen wirklich verurteilen oder in die pfanne hauen,
für mich war es eben nur ein blöder start in die BDSM welt , die mich einfach nur verunsichert hat
wegen Wertungen und Vorurteilen
Iwan_Grosny

wow, jetzt warst du aber ein ganz Heller *g*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ja,
das Problem vieler Frauen, nicht nur Deines, TE, ist das Hineinstürzen in ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang, weil man dem Erstbesten zu sehr vertraut, statt auf den Besten zu warten- auch indem Frau sich erst mal schlau macht. Hast du Glück, geht natürlich auch das Hineinstürzen gut, fehlt dir dieses, kann sehr viel Ungutes mit dir geschehen. Es gibt im Bereich BDSM auch Mentoren oder Begleiter.

Wenn das Kind nun aber in den Brunnen gefallen ist, wird es schwer werden, wieder zu vertrauen und einem Menschen zu vertrauen, der es verdient. Fas Falscheste ist Misstrauen gegen jeden. Der beste Ratgeber ist Zeit und damit in Verbindung Geduld. Erst mal ausloten, was dich erwarten könnte, bevor es zur Realität kommt.
oh jetzt hat sie ein Problem :)
woher soll man wissen, wer der Beste ist ?
wie lange wartet man auf den Besten ?
und wie macht man sich schlau und schaut hinter die Stirne ?

ich glaube dein Problem "fesselnd" dich da eher,...
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Das Problem
bei ihr bestand von Anfang an. Ich nenne die Problemlösung Intuition oder auch Bauchgefühl.
da gibt es kein Problem
nur du hast damit ein Problem.

Der Thrill gehört dazu. wozu gäbe es sonst blind-dates ?
...
Ja ich hatte eben kein Bauchgefühlbzw konnte es nicht wirklich deuten, weil bei mir auch eine Beziehung im entstehen war u diese mich blind gemacht hat.
Und zum teil binich ganz ehrlich, ich hatte langekeine Beziehung vorher,da kommt es dann eben auch vor , das man Dinge macht, die man sonst nicht machen würde.
Verlustangst was auch immer, es bei mir war. Jetzt denke ich über manche Aktionen
auch ganz anders und frage mich selbst " Mädchen wie konntest du nur?"
Aber zu dem Zeitpunkt damals hab ich mich von jetzt auf sofort führen lassen , leider ;-(
Nun, Du hast daraus gelernt und ich hoffe, das noch einige "angehende Subs/Sklavinnen" dieses Thread lesen und ebenfalls daraus lernen wie es eben NICHT gehen sollte.

Erfahrung nutzt nichts wenn man sie nicht teilt, so gesehen schicke ich dir ein Danke schön

Greez

Iwan
ja..
ich habe schon von einigen hier gelesen das sie so naiv waren und zum teil auch dann von manchen hier blöd angemacht wurden.
ich habe heute sehr viele nette Worte lesen dürfen, die mich etwas aufgebaut und mir
geholfen haben doch noch das gute im BDSM Bereich zu sehen u vielleicht auch zu finden.
Vielen lieben Dank an ALLE .
Hallo Estetico,

grundsätzlich mal:
Das was du beschreibst ist einer der seltenen Fälle, wo es ganz dumm gelaufen ist!
Nützt dir persönlich natürlich wenig, aber du solltest zumindest wissen, dass das nicht normal ist.

Grundsätzlich ist JEDEM Anfänger zu empfehlen, erst einmal auf einen BDSM-Stammtisch zu gehen... und am geschicktesten ist es, einen Stammtisch zu finden, wo erfahrene Mitglieder der Stammtisch-Leitung "Einführungs-Runden" machen.
Genau dort wird nämlich darüber gesprochen, was BDSM wirklich ist, wie man sich dabei am besten verhält, um solche Unfälle zu vermeiden und man findet auch erste Ansprechpartner, um ggf. erlebtes zu verarbeiten.

Wenn es so einen Stammtisch in der Nähe nicht gibt, dann ist es unter Umständen geschickter, mal 100...200km mit dem Auto zu einem solchen Stammtisch in der nächsten Großstadt zu fahren, als sich Hals über Kopf in so ein Experiment zu stürzen.

So viel dazu wie es gelaufen ist (wirklich lehrreich eigentlich nur für die, die mitlesen und in einer ähnlichen Situation sind wie du, aber noch vor dem Unfall *zwinker* ).

Nun ist das Kind (für dich) bereits in den Brunnen gefallen.
Wärst du regelmäßig auf Stammtischen gewesen und hättest da einen Bekanntenkreis im BDSM-Umfeld aufgebaut, dann hättest du nun ein Umfeld, wo man dich bei der Verarbeitung unterstützen kann.

Letztendlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, damit umzugehen.
Eine vergleichsweise sichere Variante wäre, dir einen Mentor zu suchen, der allein dadurch positiv auffällt, dass er bereits eine gefestigte Partnerschaft mit einer Sub hat, die dir beruhigend und beratend zur Seite stehen kann. Hat natürlich den Haken, dass du in so einer Beziehung nicht die Nummer 1 bist, aber dafür die Sicherheit, dass der Mentor es nicht nötig hat, sich an dir "auszutoben"!
naja ...
das ist alles gut geschrieben, aber wennman so von jetzt auf sofort in eine Beziehung rutscht und mit BDSM konfrontiert wirst , zeig mir den der sagt, warte ich muss mirerst ein Mentor suchen .... es ist lieb gemeint deine Worte, aber ich bin zu dem BDSM gekommen wie die Jungfrau zum .... es gab eins das andere, ich kam gar nicht zum nachdenken, da ich eigentlich Schmetterlinge im Bauch hatte u glaubr,te es sei alles gut so. Mir kam es doch damals gar nicht in den Sinn, das es da welchegibt die Schaden anrichten können. Naja bei mir hat er ja nicht wirklich Schaden angerichtet , eher eine gewisse Verwirrung, da ich ja nur seine Variante kannte ...
...ich kam gar nicht zum nachdenken...
Scheint ein weit verbreitetes Problem zu sein!

Deshalb halte ich es grundsätzlich für gefährlich und ungeschickt, sehr schnell in eine Beziehung einzusteigen (egal von welcher Seite her und welches Beziehungsmodell dahinter steht!!!).

Man sollte sich selbst die Chance geben, zwischenzeitlich mal das Gehirn wieder einzuschalten!

Das mit dem Mentor bezog sich übrigens auf deine jetzige Situation!
Wenn du keine Bekanntschaften in der SM-Szene hast, die Switcher sind und offen dafür, dich in ihre Spiele einzubeziehen, dann ist ein Mentor eine gute Möglichkeit, als Sub wieder Vertrauen zu fassen.
Mal ganz abgesehen davon, dass man über solche Leute gegebenenfalls auch weitere vertrauenswürdige Kontakte knüpfen kann.
******_sh Frau
1.254 Beiträge
Habt ihr auch schon selbst so etwas erlebt und euch hinterher gefragt was euch da geritten hat überhaupt drauf einzugehen?

Ich kenne ein Mädel was das gleiche wie du gemacht hat. Nur ist es mit ihr wirklich böse geendet. Ihr mussten die Genitalien und der ganze Anus danach genäht werden. Du hattest also noch halbwegs Glück denn es hätte schlimmer enden können.

Wie habt ihr das ganze verarbeitet?


Das einzige was du versuchen kannst... ist dir selber vergeben. Das du einfach so neugierig und voller Drang danach warst dich zu erleben. Das es jemanden gab der dich unwissend in den Bann ziehen konnte ohne das du wußtest ob das alles so richtig ist. Ich glaube wenn du dir selber vergeben kannst, dir selber verzeihst das du so "töricht" warst.. dann kannst du auch deinen Frieden damit machen.
Lerneffekt
Hallo Estetico,

im Nachhinein ist man einfach immer schlauer - zumindest meistens.

Ich kann Dein Verhalten gut verstehen. Ich war am Anfang, als ich mit BDSM noch nicht viel Erfahrung hatte, einfach sehr neugierig und auch sehr ungeduldig. Ich musste auch erst lernen, mein Bauchgefühl wahrzunehmen. Und dazu gehörten leider auch ein paar nicht so schöne Erlebnisse, die aber einfach mein Fehler waren und an denen ich etwas zu knabbern hatte. Dadurch habe ich aber auch viel - vor allem über mich - gelernt. Deshalb sehe ich mit etwas Abstand jede Erfahrung positiv.

Den Besuch eines Stammtischs kann ich auch nur empfehlen. Gerade als Frau und Sub bist Du der schwächere Part und deshalb ist Vorsicht angebracht. Beim Stammtisch trifft man größtenteils Gleichgesinnte, die wirklich in Ordnung sind und die viele Tipps geben können. Ich habe dort einige Leute kennengelernt, mit denen sich ein schöner Kontakt entwickelt hat. Mir hat der Stammtisch vor allem am Anfang viel Sicherheit gegeben. Ich bin auch alleine hingegangen, hatte allerdings mit einem Teilnehmer schon etwas Kontakt. Und der erste Besuch kostete zwar etwas Überwindung, war aber nicht so schlimm, wie gedacht. *zwinker*

Ich lasse mir heute mehr Zeit, wenn ich Kontakt zu einem Mann/Dom beginne. Ich schreibe erst mal eine zeitlang Mails, um den Mann einfach einschätzen zu können und telefoniere vielleicht auch mal mit ihm. Nach meiner Erfahrung kann man die, welche sofort Treffen ausmachen wollen, gleich abhaken. Ich muss einfach ein gutes Gefühl bekommen, sonst lasse ich es lieber sein. Und normalerweise mach ich ein erstes Treffen auf neutralem Boden (Cafe etc.) aus.

Als Neuling hätte ich Deine Geschichte nicht so kritisch gesehen, wie heute. Ein Dom der beim ersten Treffen schon mit Knebel und ohne Safeword arbeitet und auch gleich einen Vertrag vorlegt...

Aber wir sind alles nur Menschen und machen deshalb auch Fehler, die man im Nachhinein selbst nicht mehr versteht. Hake es einfach als eine Erfahrung ab, die nicht unbedingt hätte sein müssen, aber zum Glück auch nicht so schlimm war. *g*
*****ka9 Frau
810 Beiträge
Mir ist sowas auch schon passiert. SM ohne Saveword mit neuem Partner und später Absturz. „Eigentlich“ nicht viel getan, doch manchmal ist nicht viel sehr tief gehend.
Und klar, hab ich mich dann auch gefragt wieso ich das zugelassen habe und was dazu geführt hat und ich habe mich nicht so toll im Sinne von blauäugig und naiv gefühlt….

Ich hatte Saveword bisher nicht gebraucht und dachte bei dem Partner auch nicht. (Da ich mich bei SM harmlos unterwegs fühlt, bis zu dem Tag). Zudem spreche ich ein Saveword eher nicht aus, hätte also z.B. was in Hand haben müssen - zum fallen lassen - als Zeichen. Was mir dann auch erst nach dem Befassen mit dem Erlebnis klar wurde.
Der Partner hatte wenig Erfahrung. Hatte sehr viel bisher mit sich alleine praktiziert und war auf ein Gegenüber noch nicht so eingestellt und feinfühlig dafür. Und wir kannten uns noch nicht lange.

Wir haben dann schnell wichtiges nachgeholt, über alles geredet oder geschrieben. Auch war ihm noch keine Freundin abgestürzt, das kam auch erst Stunden später, wo er nicht da war.
Nach dem Austausch war für mich alles wichtige geregelt und es ging mir schnell wieder seelisch/körperlich richtig gut. Wir sind dann auch noch zeitnah zusammen zu einer Thaimassage gegangen und das hat meinem geschockten Körper sehr geholfen und ich denke ihm auch, weil er war auch ebenso sehr betroffen.

War mir dann auch ein Hinweis zu meiner Sicherheit doch wieder viele mehr vorher zu klären - auch wenn man nur ganz wenig tun und probieren will. Und sowas vielleicht nicht so nötig erscheint.

Jeder hat so seine Sollbruchstellen und wenn die getroffen werden, ist das nicht so toll, das Erwachen. Einige kennt man, um andere weiß man vielleicht noch gar nicht.
Besonders wenn der andere wenig Erfahrung hat und das auch sagt. Ich fand das mit der wenig Erfahrung ja an sich nicht schlimm - (ich hatte mehr).
Wir waren beide erst etwas hilflos und doch zusammen lernt man auch sowas zu meistern. Und ohne diesen Fehler hätte ich jetzt einige Erkenntnisse nicht, die sehr bedeutend sind.
**********ecret Frau
36 Beiträge
Es klingt so, als sei dein Erlebnis sehr kalt und formalisiert abgelaufen. Ich finde auch die "Abwicklung" im Voraus sehr formell. Lern die Haltung, unterschreib den Vertrag... WTF??? Auch bzw. gerade im BDSM kommt es doch darauf an, dass die beteiligten Menschen ein Gespür, ein Gefühl füreinander und für die jeweiligen Bedürfnisse haben. Das hilft mMn mehr als jeder Vertrag, jedes Safeword, jede Absprache. Im Idealfall erkennt ein Dom an der Intonation eines Jaulens oder Aua-Schreis, ob die (der) Sub gerade aushaltbare Schmerzen kanalisiert oder ob es ihr (ihm) zu viel wird. Mehrfach (!!!) aus den Latschen zu kippen ist halt auch ein völliges Unding. Je nach Begleitumständen kann sowas schon mal passieren. Ging mir auch schon so - 40 Grad draußen, zu wenig gegessen, ein Drink zuviel und dann Anstrengung und Schmerzen... Aber spätestens beim ersten Anzeichen für ein ernstes Kreislaufproblem muss man sich a) selbst ernsthaft artikulieren und b) als Dom mal kurz aus seiner Rolle raus und den tatsächlichen Bedarf an Zuwendung, Unterstützung, Kümmern abchecken und umsetzen. Ist Letzteres nicht der Fall, lauf ich zur Not nackt in Handschellen auf die Straße und klapp da zusammen, um nicht im Dunstkreis eines sollen Irren handlungsunfähig zu werden. Nächster Punkt: Bitte, bitte, bitte - bei allem Gefühl, bei aller Verliebtheit, bei aller Neugier, bei aller Geilheit: Nicht den Verstand vergessen! Ja, ich finde, es klingt so, als hätte der Dom einfach völlig unverantwortlich gehandelt. ABER - verhindern, dass so etwas noch einmal passiert, kann man nur selbst. "Passt nicht", "war halt ein Depp" etc. bringt einen doch nur in die passive Rolle der Wartenden, die sowieso nichts anderes tun kann, als auf den perfekten Dom zu warten. Das Vertrauen, das ich jemandem beim BDSM entgegenbringe, muss schon eine reale, rationale Grundlage haben. Emotionen hin oder her. Da muss man sich von Idealen und einer gewissen Form der Romantik lösen. Kenne ich jemanden nicht ausreichend durch persönlichen Umgang, kann ich mir nicht von ihm jegliche Exit-Option verbauen lassen. Fesseln, knebeln von einem im Prinzip Fremden? Das ist schon dramatisch selbstgefährdend, wie ich finde. Daher würde ich für die Zukunft raten, mit einem neuen Partner solche Dinge zu machen, auf die du dich in dem Moment voll einlassen kannst. Das ist ja mit der Zeit erweiterbar. Aber es hat - neben der Sicherheit - auch den Vorteil, dass du dich auf das stattfindende Geschehen vorbehaltlos einlassen kannst und nicht gegen Ängst kämpfst, die zwei Wochen, zwei Monate oder zwei Jahre später überhaupt kein Thema mehr wären.
Safewords
werden in der Regel auch nicht benutzt, auch wenn sie Bottom hat.
Denn Bottom will ja selbst, gerade am Anfang auch etwas aushalten können.
Schließlich soll eine Reise in die eigene Gefühlswelt beginnen.

Tops können Abstürze auch nur triggern. Die Gründe für den Absturz liegen bei dem Menschen der abstürzt. Allerdings habe ich das in der Praxis noch nie erlebt, was ich bislang mitbekommen habe, war eher das dem Top etwas als Absturz verkauft werden sollte, weil eine "Leere" bei dem Abstürzenden entstand. was aber nicht allgemeingültig ist, die Menschen aber mit ihren eigenen Gefühlen nicht im Reinen waren.

Umkippen hat oft auch ganz banale Gründe, ich habe es bislang bei Übergewichtigen mit Fixierung und hohen Temperaturen erlebt, wie schon ähnlich beschrieben.

Natürlich sind im BDSM auch Bottoms mit psychischen Störungen zu finden, da ist ein "weg" sein völlig normal, weil das Spiel in eine Dissoziation übergeht. Für Anfänger sicherlich gewöhnungsbedürftig, aber ansonsten völlig "normal", auch diese Menschen haben ein Recht glücklich zu sein.
***11 Paar
6 Beiträge
@Magic_Mind
Ich finde es etwas zu krass gesprochen, dass "alles dazu gehört". Es muss nicht dazu gehören, dass man abstürzt und sich hinterher komisch fühlt. Es muss nicht dazu gehören, dass man gleich beim ersten Mal über all seine Grenzen geht, um eine "Reise zu beginnen", die Reise kann man genauso beginnen, wenn der Dom einen Ausweg lässt, sie abbricht und man später weiter macht. Und vor allem gehört es nicht dazu, dass der Dom Dinge mit der Sub tut oder von ihr verlangt, die nicht mehr ihrem Lustgewinn dienen. Sobald sie aus der Situation raus wollte (es aber wegen des Knebels und ohne Safeword nicht konnte), sehe ich das sehr kritisch, vielleicht sogar als sexuelle Gewalt.

Jede Sub hat trotz ihrer unterwürfigen Stellung noch eine Würde und muss in jeder Situation entscheiden können, ob es ihr zu viel wird. Klar gibt es auch extremere Ansichten, aber meiner Meinung nach sollte vor allem bei Anfänger-Subs ihre Erfahrung und ihr Lustgewinn im Vordergrund stehen und nicht, dass der Dom all das tut, was er geil findet und sie sich absolut beschissen fühlt hinterher.

Ich finde es unfair Estetico gegenüber zu meinen, dass alles normal ist. Sie hat sicher oft drüber nachgedacht und ist Verwirrt - und verwirrt ist man meist, wenn etwas nicht normal ist. Deshalb sollte man ihren Beitrag ernst nehmen und sich mit solchen Kommentaren zurückhalten.
Das Problem was ich hier sehe ist, salopp gesagt, ein verkorkster Start in eine BDSM-Beziehung.
Meiner Meinung nach sollte in jedem Fall Sub ihren Dom wählen und nicht umgekehrt. Dazu muss sie soviel Zeit bekommen wie sie mag. Wird sie bedrängt ist er der Falsche. Lässt er kein Safeword zu ist er der Falsche. Verlangt er sofort einen Sklavenvertrag ist es der Falsche.
Die Basis einer jeden BDSM-Beziehung ist Vertrauen. Das entsteht nun mal nicht durch Schmetterlinge im Bauch oder schöne Augen sondern nur langsam. Wie kann man (vollständig) die Kontrolle abgeben ohne (vollstes) Vertrauen zu haben? Da warst du wirklich sehr blauäugig.

Zu den BDSM-Stammtischen will und kann ich mich hier nicht äußern. Ich habe dort mehr Idioten auf einem Haufen erlebt als irgendwo anders. Selbst ein Anglerstammtisch war da ehrlicher. Deshalb habe ich mich aus der Szene vor mehr als 10 Jahren zurückgezogen. Da ich keinen aktuellen Bezug zu Stammtischen habe/suche enthalte ich mich einer aktuellen Bewertung.
*******r51 Mann
237 Beiträge
Hallo Estetico,

es kamen einige Faktoren zusammen, dass der erhoffte "Kick" eine Desaster wurde.

Über das inkompetente Verhalten deines Dom gibt es sicherlich keine zwei Meinungen, denn dies war ausschließlich eine Spielart nach seinen Lüsten, bei dem du nur missbraucht wurdest.
Offenbar war deine Neugier und das Verlangen derartig groß, dass dein gesunder Menschenverstand übertölpelt wurde, dies wäre noch gar nicht so schlimm gewesen, wenn dich dein Partner(Peiniger) behutsam herangeführt hätte, was auch bei jeder anderer Spielart unabdingbar ist.

Es steht mir nicht zu dich auf Grund deiner Naivität zu kritisieren, denn jeder von uns hat bestimmt auch schon oftmals die Neugier oder auch das sexuelle Verlangen vor dem Verstand gesetzt und dadurch seine Lehren erhalten.
Nimm es an als Erfahrungsschatz, denn du bist dir mittlerweile sicherlich selbst darüber im Klaren, dass du zu unvorsichtig warst.
Das Vertrauen(für diese Spielart zwingend erforderlich) wird auch wieder kommen und erst dann ist es dir möglich den Reiz dieser Unterwerfung auszukosten.
Die Kunst des Dom oder eines guten Sexpartners liegt darin, deine Intensionen am Obersten Level auszuüben, um dir das Maximum an Lust zu bescheren. Dies ist sicherlich nicht beim "ersten Mal" möglich, sondern bedarf einer dosierten Steigerung nach und nach.
Als Schlußsatz möchte ich ein banales Beispiel anfügen: Um ein neues Auto beim Fahrverhalten kennenzulernen muss man die Geschwindigkeit so erhöhen, dass das Fahrzeug immer beherrschbar bleibt.
Wer sofort mit Vollgas fährt läuft Gefahr an der ersten Kurve ein Desaster zu erleben!

Liebe Grüße, Schmeichler
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Liebe TE
..ein Mentor täte dir gut...- und zwar einen, der es nicht (!) primär drauf abgesehen hat dich zu bespielen oder zu benutzen.
Einen, der dich tatsächlich ran "führt".
Einen, wo von ersten Moment an ein gutes Gefühl & Vertrauen da ist.
( Da gilt es natürlich wachsam zu sein was die eigene Emotionalität angeht...- aber das weißt du ja inzwischen *zwinker* )

Ansonsten mag ich mich gar nich zu deinem Erlebten weiter äussern...da is Not auf Elend getroffen *zwinker*

Lg, S11
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
achso...
..und so ganz allgemein zum Thema "Anfängerfehler" hätte ich da auch noch was:


https://www.joyclub.de/profile/homepage/3332007-201863.ein_traum_wird_wahr.html
******der Mann
53 Beiträge
Dunkelziffer...
Hallo in die Runde,

... kurz vorab aller Anfang ist schwer. Und wie bei vielen Dingen im Leben nimmt sich bei (spontaner) Neugier und (drängendem) Verlangen der Verstand mitunter eine kurze Auszeit. Das kann situativ durchaus aufregend und belebend sein. Den gewünschten Kick liefern und für Einige die (lang) ersehnte Erfüllung bringen. Wird hier an allen Ecken und Enden prophezeit.

Gibt es dann durch die Medien oder aktuelle Mode(grey)erscheinungen die Aussicht auf schnelle Erfüllung stürzt mann/frau zu gern in schnelle Abenteuer und waghalsige Expeditionen. Ohne Routenplaner und ErsteHilfeSet ! Kann Jeder von uns im Großen oder Kleinen bestätigen. Von den peinlichen Missgeschicken oder größeren Folgeschäden spricht keiner gerne. Danke Dir also für Deinen Mut und die Offenheit für diesen Forumbeitrag.

Die Dunkelziffer in Sachen "Erfahrungen" ist erschreckend hoch. Neben den sichtbaren Folgeschäden die irgendwann heilen sind psychische Platzwunden mit späteren Narben die weit größeren Flurschäden. Kenne einige Beispiele die ähnliche Erfahrungen wie Du gemacht haben und noch heute daran knabbern ! Wird schon wieder... beim Nächsten mal aber aufpassen... sind gut gemeinte Hausmannsratschläge zu mehr taugen sie nicht.

Professionelle Hilfe ist für eine Aufarbeitung bei diesem Thema und den gemachten Erfahrungen aber wichtig und unerlässlich. Hier geht es um mehr als verlorenes Vertrauen und verletzte Empfindungen. Lass Dich von erfahrenen Profis unterstützen und erarbeite Dir Deinen Weg wieder festem Boden unter den Füßen zu spüren und Deine inneren Ausgeglichenheit. Da schaffst Du !
******der:
Professionelle Hilfe ist für eine Aufarbeitung bei diesem Thema und den gemachten Erfahrungen aber wichtig und unerlässlich. .. Lass Dich von erfahrenen Profis unterstützen und erarbeite Dir Deinen Weg wieder festem Boden unter den Füßen zu spüren und Deine inneren Ausgeglichenheit.

Du hast aber schon gelesen, dass die TE ausdrücklich schreibt, sie ist durch die Geschichte nicht psychisch angekratzt...

@TE,
Du hast typische "Fehler" eines Anfängers gemacht. Willkommen im Club! Jeder von uns macht "Fehler" und letztendlich sind es unsere Fehler, die uns weiterbringen.
Du hast offensichtlich dabei gelernt, setzst Dich bewusst und konstruktiv damit auseinander. Beim nächsten Mal weißt Du schon sehr viel mehr darüber, was Dir wichtig und wertvoll ist. Somit hast Du das Klassenziel erreicht - Gratulation.

Es werden jedem von uns immer wieder Fehler passieren, keiner ist davor gefeit. Es gab hier ein paar gute und konstruktive Hinweise für Dich und auf die verurteilenden Worte solltest Du nichts geben.

Ich wünsche Dir noch viel Spaß beim Erleben "Deines BDSM", für das Du sicherlich Deinen Weg findest.
Frei nach dem Motto: "Lass uns möglichst viele Fehler machen und möglichst viel daraus lernen"
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