Beziehung mit wenig körperlicher Nähe?

Vorab eine Frage. Hat das Problem mit der Nähe auch schon vor eurer Fernbeziehung bestanden oder ist das erst dadurch gekommen?

Ich kann verstehen wenn dir die Nähe oder die Zuneigung fehlt. Ich führe selbst schon etliche Jahre mal mehr und mal weniger eine Fernbeziehung und klar ist es so das man das Händchen halten, die Umarmung etc. extrem vermisst....

Bei meinem Partner war es am Anfang der Beziehung auch so... meist allerdings nur in der Öffentlichkeit... er ist da auch nicht so umbedingt der Klettentyp... das hat sich allerdings mit viel Geduld meinerseits und viel an sich arbeiten seinerseits im Laufe der Jahre gelegt...

Ob das bei dir genauso laufen wird kann ich dir nicht beantworten... nur das sowas nicht Hoffnungslos sein muss...

Du musst dir darüber in Klaren werden was und wie viel dir dein Partner bedeutet und wie tief deine Gefühle für ihn sind.

Nur dann wenn es wirklich der jenige welche ist hat es einen Sinn für deine Ziele zu kämpfen andernfalls quälst du dich mit einer unglücklichen Beziehung...

Dann wäre ein Ende mit Schrecken die bessere Alternative zu ein Schrecken ohne Ende...

Grundsätzlich sollte er nicht nur zuhören und tut mir leid sagen sondern dir das Gefühl vermitteln und geben das er versteht was du sagst und bereit ist an sich zu arbeiten.

Tut er das nicht, dann dürftest du deine Antwort wohl schon haben...

LG
Sweetie

was wolltest du den hören ? Ich denke das ist auch oft abhängig wie sich die Fragenstellerin präsentiert, dementsprechend ist dann auch die Antwort von den Gegenüber.

Meiner Meinung nach hat er eine vernünpftige Antwort gegeben

" Ich bin so" er ist 30 Jahre alt willst du ihn umerziehen ? oder soll er sich nun wegen dir verbiegen ?

Hast du das Gefühl er verheimlicht dir etwas ?

Ich würde schon noch klarere einfordern was dir fehlt und auch sagen das dies für dich Bestandteil einer Beziehung ist. Such wieder das Gespräch.Wenn du bzw. die Beziehung ihm so wichtig ist braucht es ja auch ein Entgegenkommmen. Klar können sich dahinter Xverschiedene psychologische Gründe verstecken, aber er muss damit herausrücken oder ändern wollen. Ich will nicht zu hart sein aber es ist ja so, dass sich Menschen in ihren Charakterzügen nicht grundlegend ändern nur weil jetzt eine neue Liebe auftaucht. Und es gibt tatsächlich leute die mit endlos gekuschel nicht viel anfangen können.
Wenn er immer so war und so bleiben will kannst du eigentlich nur damit probieren zu leben oder es beenden.

I wouldn't buy it. Kommt vielleicht auf die Vorstellung einer Beziehung/Partnerschaft an, aber klingt dieser Satz für mich, als wäre ihm die Beziehung so ziemlich egal.

Gleichzeitig habe ich die Erfahrung gemacht, dass es durchaus Menschen gibt, die trotz einer hochemotionalen Bedeutung der Beziehung nicht in der Lage sind dies (für den anderen) verständlich auszudrücken. Und dass "Liebe" und "Beziehung" zwei Paar Schuhe sein können. Von demher... ich bin mittlerweile ernsthaft versucht immer öfter bei solchen Fällen "professionelle Beratung" in den Raum zu werfen. Als Außenstehender mit Blick auf lediglich eine Perspektive und einem "Privatkontext" dürften die Tipps, Ratschläge und dergleichen nur bedingt hilfreich sein.


Die Frage... gut, die könnte dir vermutlich schon jeder beantworten. Ich frage mich, inwieweit dir damit weitergeholfen wäre, wenn dir jemand sagt "Trenn dich.", "Akzeptiere ihn, wie er ist." oder dergleichen. Selbst mein"Professionelle Beratung"s-Einwurf fällt unter diese Kategorie und kann totaler Quatsch sein. Nur denke ich, dass du dort (oder im Austausch mit guten Freunden, die dich und ggf. auch ihn besser/überhaupt kennen) eher die Antwort findest, die innerlich für dich passt, denn anderswo/hier.

...ich kann Dich super verstehen, ich hatte auch eine Beziehung ohne diese körperliche Nähe und es war nix für mich.

Für mich ist Schmusen und Kuscheln, Händchenhaltend durch die Welt latschen und dauerndes Knutschen DAS Zeichen von Liebe.
Halt dem Partner ganz nah zu sein, ohne das geht gar nix.

Wenn eine Frau nicht gerne schmust etc. ist das für MICH ein klares Zeichen für mangelnde ernsthafte Gefühle, davon abgesehen fehlt mir zu viel und das war es dann auch.
Da nützen tausend warme Worte nix und mich juckt es wenig ob sie halt nicht so ist.
Dann ist sie halt nix für mich.

...zählt nur das, was für einem selbst wichtig ist. Das hört sich sehr egoistisch an, ist es aber nicht! Man muss für sich selbst festlegen, was unbedingt für eine Beziehung erfüllt sein muss, um diese aufrecht erhalten zu können, und auch darum bemüht sein, dass dies erfüllt wird. Damit meinen wir die Basics. Wenn dann aber einige wichtige fundamentale Grundlagen fehlen, oder nur teilweise erfüllt werden, dann ist es auf Dauer nicht gut und man macht sich selbst was vor.

Es ist auch völlig legitim, dass man für sich selbst Grundlagen definiert, die mindestens erfüllt sein müssen, um eine Beziehung eingehen zu können. Was nutzt es einem, darüber hinweg zu sehen und es einfach hinzunehmen, wenn man sich dabei nicht wohl fühlt.

Also in jedem Fall darüber reden und auch dem Partner gegenüber seinen Standpunkt klar machen und ihm sagen, was einem für eine Beziehung wichtig ist.

Offensichtlich ist eine der Grundlagen in einer Beziehung die Nähe. Also musst Du dann auch darauf achten, dass diese Nähe, die Du brauchst, auch erfüllt wird. Zumindest so, dass Du Dich auf der zufriedenen Seite befindest. Alles Andere ist ein fauler Kompromiss, der Dich auf Dauer nicht glücklich macht.

Wobei das umgekehrt ja ebenso für ihren Partner gilt. Und ich mich manchmal frage, wie zwischenmenschliche Beziehungen überhaupt funktionieren (sollen). Klar, ein gegenseitiges Entgegenkommen, aber bei der Varianz an Möglichkeiten heutzutage... seufz

Was aus meiner Sicht entscheidender ist, als die konkrete Nähe, ist in meinen Augen das Gefühl beachtet zu werden. Dass sich jemand für mich und meine Bedürfnisse interessiert, ohne daraus den Schluss zu ziehen, sie müssten auch befriedigt werden. Ich denke diese (gegenseitige) Beachtung liegt oftmals unter dem Tisch beziehungsweise ist wohl das, was eine gute und funktionierende Beziehung ausmacht. Ein "Tja, ist eben so." berücksichtigt nicht im Geringsten die Bedürfnislage des Gegenübers. Eine Kritik an "Tja, ist eben so." allerdings ebenso wenig die Bedürfnislage des Nicht-Berücksichtigenden. Manchmal ist es gar nicht so einfach dafür zu sorgen, dass beide sich gesehen und verstanden fühlen seufz

Soweit alles schön und gut. Aber trotzdem ist es sehr wichtig, dass man die Grundbedürfnisse in Bezug auf eine Beziehung zunächst einmal bei sich selbst definieren kann und festlegt, welches Mindestmass davon erfüllt werden muss. Dann erst, kann und sollte man sich auf den Partner konzentrieren.

Wenn schon was essentielles fehlt, wie die Nähe und die Berührungen, die Küsse, dann kommen eben solche Fragen auf. Man fühlt sich hin und her gerissen und erlebt ein Wechselbad der Gefühle. Wenn dann solche Gedanken wie z.B. „Er ist ja ein ganz lieber, aber...“ aufkommen, dann sollte man sich schon über seine eigenen „Bedingungen“ Gedanken machen und prüfen, ob die Grundlagen überhaupt stimmen. Denn nur so kann man nach alternativen und Kompromissen suchen. Die TE könnte auch z.B. zu ihm ziehen und wieder mit ihm zusammen wohnen. Oder aber auch in sich gehen und zu der Erkenntnis kommen, dass sie nicht der Typ für eine Fernbeziehung ist. So schmerzlich das auch sein mag, auf Dauer wird sie mit den ABER nicht glücklich werden. Und genau darauf kommt es an und ist auch fair gegenüber dem Partner.

@***by

Ich würde weiterhin das Gespräch suchen.

Denn er weicht Dir ja offenbar aus, bzw Du hast nicht die Antworten bekommen, die Dir weiterhelfen.

Es scheint mir da doch einiges unausgesprochen zu sein. Zumal Du ja sagst, er war nicht immer so, sondern die Sache spitzt sich zu seit Ihr die Fernbeziehung habt...

Versuch, ihm keine Vorwürfe zu machen und ihn nicht unter Druck zu setzen, aber such halt weiter den Austausch mit ihm. Sag ihm, wie es Dir geht und was Dir fehlt und dass Du Dir nicht erklären kannst wieso da plötzlich diese Distanz ist zwischen Euch.

Zweifelsohne. Möglicherweise habe ich mich aber auch ungeschickt ausgedrückt. Was ich sagen wollte:

Wenn Partner A (für sich) sagt "Ich habe dieses und jenes Bedürfnis nach Nähe." und Partner B (für sich) sagt "Ich habe dieses und jenes Bedürfnis nach Distanz.", so können sich dadurch ziemlich schnell verhärtete Fronten ergeben. Von daher finde ich es wichtig mit "Ich möchte/will/erwarte..." anzufangen, allerdings mit einem "Und was möchtest du?" zu enden. Davon ausgehend lässt sich dann klären, inwieweit die beiden Positionen vereinbar sind, und nicht zuletzt liegt einem (hoffentlich) auch das Wohlergeben des Gegenübers am Herzen beziehungsweise hat das Auswirkungen auf das eigene Wohlergehen.

Betonung auf auch.

Nicht zuletzt kann die Bedürfnisstruktur je nach Gegenüber wandeln. Es gab Frauen in meinem Leben, da war ich froh mal einen Hauch Freiraum zu bekommen und Frauen, bei denen ich mir gewünscht habe sie hätten sich ein wenig näher zu mir gestellt. Von daher liegen die Bedürfnisse wohl nicht nur in der jeweils einzelnen Person, sondern vor allem in ihrem Wechselspiel.

Ja, das ist schon auch so, wie Du es geschrieben hast. Auf das aufgebaut, was wir geschrieben haben, müssen dann auch die Grundlagen des Partners berücksichtigt werden können. Wenn es nicht miteinander korrespondiert, dann kommt es zum Konflikt in der Partnerschaft und mit sich selbst.

Ich (Mr. Sunfra) kenne das auch auf eine andere Art. Aus früheren Beziehungen kannte ich es so, dass ich die Nähe gar nicht so wollte und mich in der nahen Distanz am wohlsten gefühlt habe. Also ein sog. Klammern hätte mich kirre gemacht, obschon ich Liebe empfunden habe. Mit meiner heutigen Frau kann es mir gar nicht nah genug sein. Und das schon seit vielen Jahren und ohne unterlass. Was hat sich in mir geändert? Ich kann es mir bis heute selbst nicht wirklich erklären, geniesse die Nähe zu meiner Frau, die es ebenfalls benötigt.

In jedem Fall sollte die TE mit ihrem Freund darüber sprechen und ohne ihm Vorwürfe zu machen, ihm sagen, wie sie es empfindet, wie es ihr von anderen Mitgliedern schon empfohlen wurde. Vielleicht kann ihr Freund es sich selbst auch nicht erklären, denn er konnte es ja vorher.

zu seinen Eltern an...(Respekt ist frei)...und vielleicht liegen die Gründe leider noch tiefer als Du vermutest. Vielleicht hat er auch ein Problem damit "körperliche" Nähe (ausgenommen Sex) zu geben!? Das wäre aber eine Ferndiagnose und auch nur ein Gedankengang...zum warum...muss ja nicht sein!

Ich selbst kenne einen Mann, der einen echten "Dämon" als Mutter hat.
Und darin liegt auch das ursprüngliche Problem, warum er kaum körperliche Nähe zeigen bzw schenken kann. Er hat es nie gelernt bzw konnte es als schön empfinden...eine Seelen Sepsis!

Hat etwas die Seele eines Lebewesens vergiftet...ist die Suche nach dem Heilmittel schwierig...und manchmal auch leider hoffnungslos!

Da ich auch mal eine Fernbeziehung führen musste, weiß ich wie sehr man sich ja normalerweise auch auf seinen Partner freut...mit Küsschen und Drückern überhäuft etc...weil man ja wieder eine zeitlang davon zerren "muss"...

Viel Glück!

mit so einem beständigen" Hunger" nach mehr Körper,mehr Berührung etc..zu leben
Euren Sex empfindest du ja auch nicht sehr befriedigend.
Ich denke gerade,ich könnte das nicht lange aushalten.
Ich würde wütend werden,wenn er sagt: so bin ich nun mal .
Ich glaube ich würde Tassen werfen ,Teller werfen und sagen ,"so bin ICH nun mal Aufwachen!!"und ihn verlassen,wenn er so depri bleibt.

Hmmm... klingt für mich jetzt im ersten Moment eher nach Alltagsproblemen und nicht so sehr nach Fernbeziehungs-Problemen. Vielleicht ist Dein Freund einfach nicht so sehr der "Bussi-Bussi-Typ" und er fühlt sie vielleicht auch etwas von Deinen körperlichen Berührungen erdrückt.

Nach zwei Jahren seid Ihr wohl auch einfach im Alltag angekommen und die Schmetterlinge im Bauch flattern wohl auch nicht mehr so heftig. Bei einer Fernbeziehung kommt ja auch noch der verplante Faktor dazu, denn es ist ja irgendwie immer klar, dass Ihr Euch am Wochenende seht. Das ist vielleicht ja schon ein mehr oder weniger unumstößliches Ritual. Vielleicht leidet das Freizeitverhalten Deines Freundes darunter. Er kann am Wochenende ja schlecht was für sich alleine machen, weil Ihr ja immer zusammen seid. Vielleicht ist dieses "verplant sein" auch ein Stückweit anstrengend. Wenn Ihr Euch dann seht und Du so sehr auf körperliche Nähe bestehst, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass er vielleicht nicht so gut damit umgehen kann.

Ich würde jetzt so aus dem Bauch sagen, dass Du Dich vielleicht mal etwas rar machen solltest. Verbringe doch mal ein Wochenende mit einer Freundin und sage, dass Du keine Zeit hast. Das klingt eigentlich so unlogisch, weil Ihr ja eh so wenig Zeit miteinander verbringt. Wenn die wenige Zeit aber immer so sehr verplant ist, dann kann auch diese sehr erdrückend wirken.

Ihr solltet versuchen, das "Alltags-Gespenst" aus Eurer Beziehung zu verjagen. Ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass es bei Euch schon auf der Fußmatte steht.

[url=http://www.joyclub.de/my/872536.dreamteam66831.html] Grüße von Herrn Dream [/url]

Hallo shiby,
ich fasse mal zusammen, was ich bei dir herausgelesen habe an Problemen:

Mit der Entfernungsbeziehung hat auch er sich von dir distanziert, ist nicht mehr so liebevoll, intim. Wenn du ihn ansprichst, redest eigentlich nur du und sein Antwort ist "Friss oder stirb". Was auch ganz gut passt, weil du eh keine Person bist, die er respektiert...
... aber schlafen tut er schon noch mit dir, auch wenn da nur soviel geküsst wird, wie nötig.


Meine erste Frage ist:
Was ist an ihm und an eurer Beziehung schön? Was liebst du an ihm? Was bringt dich zum Lächeln, was berührt dich von dem was er tut?

Der Hintergrund:
Wenn du nur Negatives schreibst, gerät mein Bild auch schnell in einer Schieflage auf der dann selten gute Ratschläge entstehen.

gruß
Brynjar

Hallo shiby,

leider hast Du nicht geschrieben, was Du an ihm toll findest. Somit ergibt sich kein vollständiges Bild. Ich vermute auch mal, dass das schlimmer werden seit der Distanz auch was mit Deinem gesteigerten Bedürfnissen zu tun hat.

Grundsätzlich solltest Du Dich aber mal fragen, ob Du das auf Dauer akzeptierst, dass Deine so Bedürfnisse leiden. Wirklich ernst scheint er Dich ja auch nicht zu nehmen, ansonsten würde er sich bemühen und nicht mit einfachen Sätzen abspeisen.

Du weißt vielleicht auch, dass man andere nicht ändern kann. Du kannst es Dir natürlich wünschen oder gar einfordern, freunde Dich aber auch mit dem Gedanken an, dass sich möglicherweise nichts ändert. Hör auf Dein Bauch, ob Du so leben möchtest.

Liebe Grüße

Danke für die Antwort
Eine Nachfrage: Hast du gerade gesagt, dass er auch vor dem Rechner hängt, wenn du bei ihm bist? oder hab ich das falsch verstanden?

Wenn du sagst, dass dir so wenig einfällt, gerade in Relation zu den Problemen, dann drängt sich die nächste Frage ja gerade zu auf. Besonders, da er deine Nachfragen ja mit "Nimm mich wie ich bin, oder lass mich" beantwortet:

Willst du ihn nehmen oder lassen?

Stimmst du in sein "hab keinen Bock mich zu trennen" ein?
Oder fühlst du in dir ein "Ich würde gerne, aber NICHT SO?"
Oder passt eher der Satz: "Ich merke gerade, eigentilch sind wir längst nur noch aus Gewohnheit zusammen."

Wichtig wäre für mich der Unterschied ob du
a) eine Beziehung willst
b) eine Beziehung mit IHM willst
c) eine Beziehung mit ihm willst, aber er solle doch bitte anders sein als jetzt

Wenn sein Standpunkt so ist, wie du geschrieben hast, wären a) und c) Positionen, wo mir eine Trennung sinnvoll erscheinen würde.
Nur bei b) sollten wir darüber reden, wie ihr wieder näher zueinander kommt.

gruß
Brynjar

Mal ganz ehrlich, liebe Shiby:

Du kannst Dir mit ihm, der ständig am Rechner sitzt, der Dich verhungern lässt, was Nähe und Zärtlichkeit betrifft, der Dich kaum mal küssen kann und an dem Du kaum etwas Gutes findest, trotzdem eine Zukunft vorstellen?

Darf ich einfach mal höflich fragen, wieviel Du Dir selbst wert bist?

(Der Antaghar)

....ABER, die auf Deine Kosten geht. Behaupte ich mal so aus der Ferne und ohne zu wissen, wie es denn der Liebste so sieht.
Die Zukunft zeichnet sich rosigst ab. Die Abende werden lang, weil er nichts besseres zu tun hat als vor dem PC zu hocken, während die Liebste in der Küche wurschtelt, oder Motivationsschmöker liest um aus der Misere wieder rauszukommen.
Sex gibt's zwischendurch mal, so als Schmankerl, im Vorbeigehen, und um wenigstens den gröbsten Druck loswerden zu können, ohne sich die Mühe machen zu müssen und stundenlang vorher noch Süßholz zu raspeln.
Und wenn's dann garnicht mehr anders geht, spricht er mit deinem Teddy. Der gibt wenigstens keine blöden Antworten, oder schlimmer noch, stellt keine blöden Fragen.
Das stell ich mir alles sehr erfüllend vor........

Oha... wenn er nur vor dem Rechner sitzt, Ihr Euch eh nur zweimal im Monat seht und Du eigentlich keine positiven Gefühle mehr hast, wenn Du über Eure Beziehung nachdenkst, dann solltet Du die Sache wohl eher mal im Ganzen auf den Prüfstand stellen.

[url=http://www.joyclub.de/my/872536.dreamteam66831.html] Grüße von Herrn Dream [/url]

Nun ja, da kommt es vielleicht drauf an, was du ansprichst.

Einen kaputten Wasserhahn kann man rasch reparieren (WENN man sowas kann, ich kann´s nicht ), aber eine Schieflage in der Beziehung beseitigt man nun mal nicht so einfach. Das sind ja zwei grundverschiedene Dinge.

Oder gehts dabei darum, dass er den Wasserhahn nicht repariert, wenn DU ihn darum bittest und nicht der Papa?


Ähm...was ist denn daran "verrückt" oder besonders toll?

Dazu vielleicht eine kleine Geschichte von mir: Ich stehe total auf Aquaristik und muss in jeden Tierladen reinschauen, wenn man da schon von draußen die Aquarien leuchten sieht. Da bin ich dann wie ein Kleinkind: "Boah, Fische gucken, Fische gucken, Fische gucken!!!" Und wenn ich dann total hingerissen durch den Laden renne und Laute des Entzückend ausstoße (etwa so wie andere Frauen beim Klamotten-Kaufen:P), könnte ich es sehr gut verstehen, wenn mein Freund so tun würde, als ob er mich nicht kennt. Ich hab mich schon mal mit begeisterter Miene herumgedreht und gemeint: "Schau mal, der Buntbarsch, ist der nicht WUNDERSCHÖ - " - und hinter mir stand ein völlig Fremder, der gerade zu überlegen schien, ob er besser gleich die netten Jungs in den weißen Kitteln holen soll.

Mein Freund stand ein paar Meter weiter und grinste sich einen.

Ich hab ihn dann mal gefragt, warum er sich das antut und ob ihm das nicht peinlich wäre.
Da meinte er: "Niemals!" Er fände es total süß, wenn ich wie ein fasziniertes Kind mit leuchtenden Augen vor diesen Becken stehe und kriegt dann immer ein richtiges Glücksgefühl, wenn er mich so sieht.

Eigentlich finde ich, genau sowas macht (auch) eine Beziehung aus.