offensichtlich
hab ich da mit meinem Statement eine Lawine losgetreten. Darüber bin ich nicht mal erstaunt, denn unterschwellig hat es schon schon manches mal mächtig gegärt, ohne daß sich jemand getraut hätte das Kind beim Namen zu nennen.
@*****Max
Genau das ist es, was mir auch fehlt: Der natürliche Umgang mit Nacktheit. Und sehr erstaunt bin ich, dass auch hier im Joyclub immer wieder etwas in der Art "Iiihhh, pfui, bääähhh" und "unästhetisch" zu lesen ist.
Dem hab ich nichts hinzuzufügen. Den Nagel auf den Kopf getroffen.
@***an
Wenn dir James Spada nichts sagt- hier mal der Link dazu (ich hoffe ich darf das posten, ohne einen Rüffel zu kassieren)
http://www.spadaphoto.com/emcover.htm
Mapplethorpe sagt mir widerum nichts, soll aber nicht heißen, daß man männliche Akte nicht auch ohne sichtbare Genitalien ansprechend in Szene setzen kann. Man kann es aber eben auch mit. Und zwar ohne in Pornografie abzurutschen (wobei das natürlich wieder Ansichtssache ist).
Im übrigen scheint mir das Alles eine Frage der Moral (-apostel) zu sein. den die bestimmt letzendlich, was gesellschaftsfähig (und somit unschädlich) ist und was nicht. Die Kirche spielt da seit Alters her eine Hauptrolle, was Moral angeht. Deshalb sind auch kirchlich abgesegnete Statuen anders dargestellt. Alle Details sind natürlich, bis auf eben diese, weil "unmoralisch".
Im Übrigen kann ich Pfiff nur zustimmen: Es sind die Moralapostel, die uns vorschreiben, was unschädlich ist und was nicht. Und dahinter nur allzuoft eine gehörige Portion Doppelmoral.