Sind Elternschaft und Erotik unter einen Hut zu bringen?

Wenn man ein Paar mit Kind wird. Nicht Eltern!

Also, Eltern ist durchaus der korrekte sprachliche Ausdruck. Aber man bleibt nur dann ein Paar, wenn paar, (also beide)d as auch so will, wenn die Paarbeziehung den Schwerpunkt hat.
Achtsam für sich als Paar sein, Zeit alleine einplanen, auch den Kindern zeigen... "Ich liebe Dich, aber den Papa/die Mama auch, nur anders"!

Das soll nicht heissen, dass Zweisamkeit immer Vorrang hat, bewahre. Aber es darf auf keinen Fall so sein, dass das Kind der absolute Lebensmittelpunkt wird, für die nächsten 15 Jahre. Oder seine Bedürfnisse automatisch über denen des Partners stehen ( von den lebensnotwendigen.. Füttern, wickeln, etc beim Baby/Kleinkind... mal abgesehen, logisch)

Dann "verkommt" das Paar zur WG mit seltenem Sex, und irgendjemand geht gewöhnlich irgendwann - ob "nur" auf Abwege, oder komplett ist jetzt mal egal.

Dabeisein während der Geburt - Du hörst Dich so an, als könntest Du ihr Kraft geben. Wenn Du nervst, schmeisst Dich eine kompetente Hebamme eh 'raus!

Paar mit Kind ODER Eltern ... das ist mir zu absolut. Man ist irgendwie beides. Es gibt Situationen, da sind die Eltern gefragt als Eltern. Und es gibt Zeiten , da ist man ein Paar. Mit vielleicht tief schlafendem Kind. Oder mit Kind in der Obhut des Babysitters oder so.

Wenn das Kind alt genug ist, ist man zum Beispiel ein Paar mit Kind auf der Party bei Freunden Und diese Freiräume sollte das Paar dann auch genießen und ausnutzen ... bis die Eltern wieder gefragt sind (zum Abholen mitten in der Nacht z.B.).

Lasst euch einfach mit ganzem Herzen auf eure neue kleine Familie ein. Das ist ne zauberhafte Sache Wenn ihr bisher ein gutes Sexleben hattet wird das auch wieder kommen wenn ihr weiterhin zusammen haltet.

Bedeutet, zwei Menschen, bei denen je nach Situation das Kind im Vordergrund steht. Aber eben nicht als permanente Hauptperson, sondern als Bestandteil der Familie.

Und der Spagat ist nicht leicht.

auf der elternebene mit aller kraft zusammen arbeiten für das kind.

auf der beziehungsebene zu komplizen werden, die sich gegen das kind verschwören. (und sich gemeinsam diebisch freuen, wenn sie es endlich in den schlaf gewiegt wurde, weil man eigentlich schon längst ein bisschen mehr fummeln möchte, als man vor dem knirps noch verstecken kann)

Mit Anfang 20 hatte ich eine Chefin, die mich sehr beeindruckte. Sie war beruflich unglaublich erfolgreich, hatte einen ganz tollen, liebevollen Mann, der beruflich ebenfalls sehr erfolgreich war und als sie schwanger wurde, wirkte sie noch energetischer, kraftvoller und strahlender.

Innerhalb kurzer Zeit bekam sie zwei Kinder. Dennoch machten sie und ihr Mann einen zutiefst zufriedenen Eindruck.

Ich fragte sie dann mal, was für sie wichtig ist. Und ihre Antwort werde ich nie vergessen:

"Wir wollten immer Kinder, wir lieben Kinder. Aber es war für uns immer klar, dass Kinder unser Leben bereichern sollten, auf keinen Fall zum alleinigen Lebensinhalt werden! Deshalb nehmen wir uns auch immer genügend Zeit für uns als Paar. Und jeder braucht Zeit für sich ganz alleine."

Da waren sie ganz konsequent. Ein Abend in der Woche machten sie etwas ganz alleine. Theater, Kino, Essen gehen, Sauna,... Und ein Abend pro Woche gehörte nur ihm bzw. ihr.

Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass es keine gesundheitlichen Einschränkungen gab. Weder bei Mutter oder Vater noch bei den Kindern! Die Bedingungen waren demnach denkbar optimal... auch finanziell...

Aber die Einstellung gefällt mir nach wie vor, dass Kinder wichtig sind und die Entscheidung für sie bewusst und voller Freude getroffen wird, sie aber nicht alleiniger Taktgeber sind. Man ist Mutter und Vater, aber eben auch Liebhaber und Geliebte, und noch vieles mehr.
Prioritäten verschieben sich ganz sicher, aber man darf sich auch nicht verlieren. Und dazu gehört eine gehörige Portion Konsequenz und Disziplin.

Kind da un rum isch mit Lustig!!! Nix mehr mit sex und so.

spass muss sein.
Also bei uns war es so dass ich bei der Geburt dabei war. Ein unbeschreibliches Gefühl das zu erleben.
Am Anfang war bei uns das Thema sex und Liebe auch Mangelware weil eben der kleine Erdenbürger unsere ganze Aufmerksamkeit brauchte. Mit der zeit (ca. 2-3 Monate nach der Geburt) fing aber dann auch wieder das Liebesleben wieder Langsam an.Natürlich war es zwar nicht mehr so wie früher,aber mit der zeit wurde unser Liebesleben wieder fast so wie an den Anfangszeiten,wenn auch nicht mehr so oft,weil der kleine bestimmt die zeit.
tip von mir: hilf deiner Frau zuhause so oft wie es geht, nimm ihr Arbeit ab entlaste sie, sprich mit ihr dass du auf das oder das Lust hast mit ihr zu tun. Und nehmt euch zeit nur mal für euch. Der oder die Kleine Schläft in der Anfangszeit recht viel,da kann man viel noch zusammen machen(Liebeslebentechnisch).

Nachdem du ja vor allem nach Frauenmeinungen gefragt hast, hier mal ein paar gedanken einer 5-fach mama:

Der borys hat sehr viel richtiges geschrieben meiner meinung nach.
Und auch der tip sich für eine weile von erotik zu verabschieden finde ich nicht schlecht. Nicht, weil es so kommen muss, sondern weil es so kommen kann -meiner meinung nach sogar eher bei frauen die so sind wie deine beschreibung anklingen lässt: sportlich aktiv, auf ihr aussheen/körper bedacht u bisher gleich berufstätig.
Nicht alle, aber sehr viele frauen, werden durch eine geburt in eine kleine krise gestürztes blutet u sifft, die brüste schmerzen und sind event über wochen sehr empfindlich (das vergeht allerdings allerspätestens nach ca 3 monaten, allerallerspätestens dann kann stillen eine reine freude sein), eventuell tut das stillen sogar eichtig weh, auf jeden fall bedeutet es: wenig schlaf.
Klar kann es sein, dass das baby durchschläft. Das wird nur bei nem stillkind nahezu sicher nicht passieren. Und du musst dir klar machen, dass es auch gar nicht sinnvoll ist für ein baby. Ein säuglung benötigt pro kg körpergewicht viel mehr kalorien als erwachsene-und die kann es nur optimal verarbeiten wenn es eben auf 24std verteilt isst.
Und genau diese gedanken sollten anfangs im mittelpunkt stehen. Ich finde frischgebackene eltern sollten sich diese frage praktisch bei allen was sie tun stellen " was bedeutet dies fürs kind?"
Wenn man konsequent einfühlsam denkt zu beginn, kriegt man nämlich schnell ein gefühl dafür, wann man tatsächlich zeit für sich oder als paar haben kann, ohne dass das kind leidet.
Ich hatte immer, bei jeder einzelnen schwangerschaft angst mein sexleben zu verlieren, bei den jüngsten beiden kam die angst hinzu, dass mein mann mich vllt danach als mitter seiner kinder nicht mehr schlagen u demütigen könnte- aber er kann. Ubd der sex kam auch wieder. Sogar recht schnell jeweils nach ca 4-6 monaten.
Allerdings nur aus einem grund: mein mann hatte geduld. Er hat mich NIE bedrängt, im gegenteilm er hat völlig auf uns vertraut, dass wir/ich die lust wieder finden* sobald die zeit reif ist. Dass da keinerlei druck, angst oder jammern seinerseits da war und es sogar phasen gibt, da habe ich wesentlich mehr lust auf sex als er,weil er nach nem tag mit den kindern einfach platt ist, hat die rückkehr der erotik so leicht gemacht.

Unsere jüngsten beiden sind 2 u 1 jahr alt. Wie du siehst ist der abstand mit 15monaten sehr gering- wir müssen also sex gehabt haben
Mittlerweile gehen wir sogar wieder ne nacht in nen hotel um spass zu haben. Das geht-obwohl ich immernoch stille und wir nen familienbett praktizieren (heisst die beiden kleinen sind die ganze bzw halbe nacht bei uns)- die oma schläft dann da ubd wir geniessen unsere paar-nächte alleine ohen kinder sehr.

Nichts lässt mich übrigens mehr lust auf meinen mann haben als gerade dieses wissen, dass er beides sein kann: tagsüber trägt der die kleine im tragetuch oder singt den 2jährigen in den schlaf, 2 stunden später kann es sein dass er mich schlägt und fickt u mir weh tut- dieses wissen, dass er so liebevoll seiner vaterverantwortung gerecht wird, lässt alles andere für mich noch viel intensiver sein.

Ich glaube, das womit du am ehesten die erotik zurückbekommst, ist wenn du sie nicht einforderst, sondern tatsächlich so etwas wie hingabe in deinem leben zeigen kannst: an euch als familie!

Ich glaube so ziemlich das falscheste das du tun könntest, wäre zu jammern u nörgeln, dass du nicht mehr der mittelpunkt bist.

Hallo TE, also dein Profil zeigt ja, dass du ein ganz entspanntes Verhältnis zur Erotik hast. Darum freu Dich auf die kommende Zeit. Menschen sind ja unterschiedlich, aber u. U. geht es Euch ja wie uns. Erotik ist nie eingeschlafen. Wir waren viel jünger beim ersten Kind und naiv. Haben uns aber getraut den Frauenarzt zu fragen: "wie ist es denn mit dem Sex während der Schwangerschaft?"
Na was soll ich sagen, er hat die entscheidende Antwort gehabt:"Du (er meinte meine Frau) bist gesund. Alles was Dir gut tut und Dir hilft, Dich wohl zu fühlen, tut dem Kind gut und hilft ihm/ihr!"
Wir haben danach die selbe Erotik gelebt wie vorher. OK, nicht jede Stellung und nicht immer so wild wie vor der Schwangerschaft, aber bis eine Woche vor der Niederkunft waren wir aktiv. Und ich fand meine Frau supererotisch. Klar sie war anders geformt als vorher, aber wenn ich sie im Arm hatte und gespürt habe, dann war es !!!!!!
Vieleicht hat uns diese intensive Erotik während der Schwangerschaft geholfen, auch nach der Schwangerschaft recht schnell wieder sexuell aktiv zu werden. Sie war extrem empfänglich für Zärtlichkeiten. Damit ging es an sich los. Sie stand im Mittelpunkt und wurde gestreichelt und berührt. So nach und nach hat sie dann auch wieder mitgemacht und recht bald waren wir wieder innig und aktiv.
Inzwischen haben wir drei Kinder, aber eines haben wir immer beibehalten:
Wir sind Eltern, Kameraden, Kumpels, Hausfrau und Hausmann ABER IMMER AUCH ein PAAR!
Die Zeit zu zweit ist wichtig und wertvoll. Wir haben dann auch sehr bald begonnen, einem Babysitter zu vertrauen (Glück gehabt, hatten ein tolles Mädchen von Gegenüber) und uns echte Auszeiten zu zweit zu nehmen. Und noch Heute ist mindestens ein, besser zwei Kurzurlaube vom (letzten bei uns lebenden) Kind enorm wichtig und wird zelebriert. Nicht nur mit Erotik, sondern mit Zeit zu zweit.
Also genieß die Zeit bis zur Geburt, genieß die Geburt - ich war bei allen Drive dabei, es war großartig und dass ich dabeigesessen habe, was meine Frau leistete, hat uns noch enger zusammengeschweißt - und lass Deiner Frau die Zeit die sie benötigt um zur Erotik zurück zu finden. Nur vergiß dabei nie die Zärtlichkeiten, denn die helfen ihr enorm und halten euch als Paar zusammen.

Ich war bei allen drei dabei und nicht bei allen Drive und ich habe bei den Geburten nicht dabeigesessen sondern dabei gesehen was sie leistete



Beim nächsten Mal durchlesen vorm Abschicken

du nicht dabei gegessen hast...

Leider geht es nicht jeder Frau so gut während der Schwangerschaft wie deiner. Aber wenn, ist Sex währenddem kein Problem wenn beide ihren Spass haben.

..meine schwangerschaften waren z.b. beschissen inkl mehrmonatige krankenhausaufenthalte. Trotzdem haben wir unser sexleben in der schwangerschaft mit etw kreativität ganz gut leben können- aber nach der geburt ging erstmal nix für die ersten monate. Etwas streicheln, ja, aber nix sexuelles. Wie gesagt man darf ja nicht vergessen, dass frau etwa 6 wochen wochenfluss hat, eventuell nen dammriss und das stillen anfangs, beim ersten kind erst recht, sehr anstrengend ist körperlich.

Mache können sehr schnell wieder den für sie "normalen" sex haben, andere brauchen dafür auch mal 12 monate.
Kuschelsex ist sicher leichter wieder aufzunehmen als härterer sex, denn man fühlt mit so nem baby doch meist erstmal irgendwie verletztlicher ...

...deswegen halte ich nicht viel von großartigen Strategien, außer dem Vorsatz sich auf keinen Fall als Paar, als sexuelle Wesen, aus den Augen zu verlieren. Viele "Vorschreiber" haben eigentlich schon fast alles gesagt, was ich so unterschreiben würde.

Verliert Euren Humor nicht, den werdet Ihr so manches Mal brauchen, wenn es mal wieder anders kommt, als man denkt. Ich habe zwei Kinder, Abstand 10 Jahre und aus 2 Beziehungen. Schwangerschaften unkompliziert, beide Male war ich eher nymphoman als das Gegenteil. Kind 1, der Vater war bei der Geburt dabei und zunächst weder Stütze noch Hilfe, bis ihn die Hebamme zusammen faltete, danach war er klasse, hat sich alles genau angeschaut und war fasziniert, wie schnell alles wieder "ganz normal" aussah. Das Baby hatte Koliken und schrie viel....ein Heidenspaß für alle Beteiligten! Wenn wir da auf den richtigen Zeitpunkt für Sex gewartet hätten, wären wir zu nichts gekommen. Klar, so landet der Schnuller dann auch mal im Ohr des Babys....aber das sorgt ja auch für Lacher und Lachen befreit.

Kind 2, besten Freundin bei der Geburt dabei....beste Entscheidung damals, denn der werdende Vater wollte das nicht sehen und erleben, ich empfand es in dieser reinen Frauenrunde, als irre entspannt und unterstützend, dass ich mich wohler gefühlt habe, mag aber auch daran gelegen haben, dass es das zweite Kind war und ich wusste was auf mich zukam. Es war danach alles einfacher...auch das mit der Sexualität, die sich ganz schnell wieder entwickelte, auch ohne Strategien.

Das erste Jahr mag vielleicht das schwerste oder herausforderndste sein....aber die "Reise" mit Kindern ist es allgemein...es ist nun mal nichts mehr wie es war, aber das weiß man im Grunde vorher.

Eifersucht auf das Kind gab es in meinen beiden Fällen eher weniger, fände ich auch sehr unreif.

Mach Dir nicht so viele Sorgen und sehe nicht alles so bierernst, wenn das Kind da ist, viele Dinge im sexuellen Bereich haben da eine unfreiwillige Komik, wenn das Baby da ist....da muss man durch und am besten lacht man drüber. Euer Horizont erweitert sich daraus schon von ganz allein! Nutzt alle Ressourcen an möglichen Babysittern, nehmt auch die schon so oft genannten Auszeiten, auch wenn es mal nur zum Schlafen ist, denn Schlafmangel beeinträchtigt die Libido ja auch ganz gewaltig.

Alles Liebe und Gute für Euch!

Aber Sicher sind beides unter einen Hut zu bringen.
Wir haben zwar nicht mehr immer die Gelegenheit dazu,
doch unser Sex ist sogar noch intensiver geworden.
Wir können uns nun noch mehr fallen lassen und genießen.

Du machst Dir Gedanken, ist doch super. Wir haben Zwillinge bekommen, da war ich auch erst mal verunsichert ob ich das hinbekomme. Meiner Fau habe ich aber von Anfang an das Gefühl gegeben, das wir es zusammen schon meistern werden.
Wichtig ist, das Du Dich viel mit einbringst und das Wickeln, Füttern, Waschen u.s.w. nicht nur Deiner Freundin überlässt.
Dann sucht Euch gemeinsame Auszeiten und unternehmt etwas als Paar, sonst seht Ihr Euch irgendwann nur noch als Mutti und Vati und die Erotik bleibt auf der Strecke.

Und keine Angst davor, dass die Spontanität zu kurz kommt.

Wenn ihr Euch lange vorgenommen habt, doch mal einen Nachmittag nur für euch zu haben, könnt ihr das immer noch spontan umstoßen, wenn was dazwischen kommt

Wird schon und es gibt nix sinnstiftenderes auf der Welt.

Vorweg, ich habe nicht alle Beiträge durchgelesen, da es doch immer wieder aus der eigenen Perspektive gesehen wird! Ist auch richtig so!
Man sollte jedoch nichts schön schreiben aber auch keine Panik hervorrufen!
Das wichtigste ist mal das Kind! Es wird ganz allein im Mittelpunkt stehen!
Das nächste die Frau! Warum: Nicht jede Frau verspürt nach der Geburt (auch eine Zeitlang danach) die gleichen erotischen Gefühle wie davor! Der Hormonhaushalt ändert sich. Stillperiode, der Körper schaut sehr oft nicht gleich aus wie vor der Geburt (oft psychische Sache bei Frauen).
Hier ist es ganz besonders wichtig mit dem Partner ALLES ganz offen besprechen zu können.
Der Partner muss auch angehört werden.
Die/das Kind(er) wachsen heran. Du kannst dich nicht mehr so frei wie vorher in deinen vier Wänden bewegen und dich auch geben. Man muss eben auch auf die Kinder Rücksicht nehmen. (zeitlich, räumlich usw.)
Hat man aber in der Partnerschaft gegenseitig immer ein offenes Ohr, lässt sich auch die Erotik in ein Familienleben mit Kinder sehr gut einbringen!
Ihr werdet sicher viele neue Aspekte und Ansätze finden um Eure Erotik nicht zum erliegen zu bringen!
Wichtig ihr müsst BEIDE daran arbeiten!

Kommt auf die Frau an, soll solche geben, die in Schwangerschaft wenigstens erhöhte Libido aufweisen: Das passt dann ja ggf.

Nach einer Schwangerschaft ist es wohl weit verbreitet, dass erstmal wenig bis nichts "geht".

Frau zu bedrängen bringt dabei gar nichts.

Ich empfehle offene Beziehung/Polyamory mit VORHER vorhandenen Kontakten zum Ausleben eigener Emotionalität/Sexualität während und nach der Schwangerschaft.
Nimmt Druck raus.

Wie Mann klar kommt, hängt von ebendiesem ab: Dürfte wohl auch erstmal vom Kind begeistert/eingenommen sein.
Nachgewiesen ist, dass sowohl bei Frauen, als auch Männern, der Sexualtrieb mit Geburt des Kindes biologisch bedingt nachlässt.
Männer sind nur früher wieder bereit und motiviert, das zu ändern.

Wie Mann es schafft?
Arbeiten, Haushalt, der Frau Dinge abnehmen, sich auch und vermehrt ums Kind kümmern.
Danach bleibt kaum noch Zeit für Anderes.

Das hat auch seinen biologischen Sinn: vor der Zeugung ist man "verliebt" und kann nicht die Finger voneinander lassen. Nach der Geburt muss das Kind versorgt werden, sonst überlebt es nicht .

Es ist auch übrigens so, dass auch Frauen wieder "Lust" kriegen - vielleicht nicht sofort so viel wie vorher, aber es kommt. Der Fall, dass sie "sich schwängern lässt und ihn dann nie mehr ran lässt" --- da stecken dann andere Dinge dahinter. In Zeiten vor einer sicheren Verhütung war es ja auch wichtig, dass der mütterliche Körper erst mal erholen kann und nicht sofort wieder schwanger wird.

Denn biologisch ist eine erfüllende Sexualität auch paar-bindend, was dem Überleben der Jungen ja auch zu Gute kommt.

Und - es wurde schon oft gesagt und auch im letzten Beitrag am Schluss angedeutet: so ein Kind verändert mehr im Leben als die Häufigkeit, mit der die Eltern Sex haben.

Du empfiehlst polyamorie wegen einer potentiellen schwangerschaft??
Öhm sorry wenn mein mann auf die idee käme, dann wäre glaub ich die schwangerschaft erstmal gegessen.
Nicht, dass ich was gegen polyamorie habe, wenn 2 drauf stehen, im gegenteil.
Es aber dafür zu benutzen, dass manb munter drauf los vögeln kann während frau schwangerschaft, wochenbett und säugling hat, finde ich absolut daneben.

Die erste Zeit nach der Schwangerschaft war bei uns doch ziemlich wenig los, aber je älter das Kind wird um so mehr Zeit hat man wieder für Erotik.