Partner/In hat gleichgeschlechtliches Verhältnis... und nun?

Da ich selbst ab und zu mit einem Freund ins Bett will, finde ich es selbstverständlich, zu akzeptieren, dass meine (noch zu findende) Liebste ihre Wünsche und Neigungen ebenfalls auslebt.

Da irritiert mich nix und weil die, die mir wichtig werden soll, das wissen muss, steht es schon in meinem Profil. Bei einem Kennenlernen im realen Leben würde ich es möglichst früh ansprechen. So gesehen wird es – wenn es nach mir geht – nie einen Vertrauensbruch oder Klärungsbedarf geben.

Mitmachen muss ich nicht unbedingt haben, sollte sie das mal möchten, würde ich es vielleicht ausprobieren.

Sex mit irgendwem in meiner Abwesenheit würde ich bei meinem Partner nicht akzeptieren, unabhängig von dessen Geschlecht.

Er dagegen hätte kein Problem damit, wenn ich auch ohne ihn mal was mit einer Frau anfangen würde, im Gegenteil fände er das für sein Kopfkino ziemlich geil (wenn auch er noch lieber dabei wäre )

Jedenfalls bewertet er das grundsätzlich anders, als wenn ich in seiner Abwesenheit Sex mit einem anderen Mann hätte.

Solange keine Heimlichkeiten hinter dem Rücken passieren. Ein offenes Gespräch und die" Affäre" kennenlernen gehört dazu. Auch das Zuschauen und evtl. Teilnehmen MMF oder FFM, sofern die Affäre dagegen nicht abgeneigt ist.

Dass keine "Süsse Bi-Maus" mitspielen will.
Die hat nämlich in der Regel an der Frau Interesse, nicht an Sex mit dem Typ.
Weil sie nämlich schon einen eigenen männlichen Partner hat, der ihre HeteroSex-Bedürfnisse vollkommen befriedigt.
Ein Partner des "Objekts der Begierde" kommt in der Gleichung nicht vor. LifePorno geben ist nämlich nicht soooo ausgeprägt bei den Meisten.

Diesen Beitrag hat die Haesin geschrieben.
Die Einstellung gilt für beide Hasen, SIE und IHN.
Mit BI Maus hat das nichts zu tun.

@*****e73

genau so isses!
Ich möchte nicht wissen, wie viele (Paar-) Frauen hier so ihre Bi- Neigung entdecken, weil Mann seinen Lieblingsporno nachspielen will und eigentlich aus eigenem Antrieb niemals was mit einer Frau anfangen würden???

Die Einstellung "ich erlaub es meinem Partner/ meiner Partnerin nur, wenn ich mitspielen darf" zeugt für mich von fehlendem Vertrauen, Kontrollzwang und Egoismus.

Degradiert die "süsse Bi-Maus" zudem zum reinen Objekt. Da geht es dann nicht mehr um emotionale Verbundenheit, die mir wichtig wäre.

Aber eine Beziehung zu einem weiteren gleichgeschlechtlichen Partner kratzt offenbar am Selbstwert des Hetero-Partners.

Wie man am Abstimmungsergebis bisher sieht, hängt das vom Geschlecht ab. Bi unter Frauen ist in der Community wohl weitgehend akzeptiert. Bei Joy kann man darüber hinaus auch abschätzen, das bei mehr
als der Hälfte aller Paar-Profile bei der Frau "bi" oder "bi-interessiert" steht. Paarprofile, in denen beim Mann
bi oder bi-interessiert steht sind sehr selten. Auch in Clubs sieht man "Bi" ausschließlich bei Frauen. Ich habe
es persönlich noch nie in einem Club gesehen, dass zwei Männer "bi" sich vergnügt haben. Ich denke, die gesellschaftliche Akzeptanz ist entgegen der Darstellung in den Medien selbst bei Portalen wie
joyclub nicht weit verbreitet. Was ich interessant finde, ist dass nach dem Abstimmungsergebnis bisher Frauen
mit bi unter Männer ein Problem haben. Das hätte ich nicht so erwartet.

Wir zwei sind eins von den offenbar seltenen Paaren mit der Verteilung "Mann bi- und Frau heterosexuell" ...

Als mein Freund mir relativ schnell zu Beginn unserer Beziehung eröffnet hat, dass er bisexuell ist, war ich zunächst verblüfft, konnte das aber recht schnell nachvollziehen:
Er findet Männer aus den gleichen Gründen attraktiv und anziehend wie ich. Wenn das mal nicht harmoniert?

Jetzt ist es so, dass wir noch nicht wirklich dazu gekommen sind, langfristigere erotische Verhältnisse zu Mitmenschen aufzubauen. Das ist vor allem der Zeit, der Logistik, aber auch dem Zwischenmenschlichen geschuldet: Für "nur" Sex sind wir beide nicht die Typen...
Von daher, sollte sich in dieser Hinsicht mehr entwickeln sollen, halte ich (w) es für sehr wahrscheinlich, dass es sich bei dem gleichgeschlechtlichen Verhältnis meines Freunds um eine Freundschaft+ handeln würde. Und das finde ich auch gut so .

Einmischen würde ich mich von mir aus dabei nicht; wenn die Herren die eine oder andere kreative Idee haben, bei der ihnen eine monogame Frau ins Konzept passt, habe ich natürlich nichts dagegen.
Ansonsten können sie sich wegen mir auch alleine verabreden oder mit mir zusammen "nur" freundschaftlich unterwegs sein.
Aber das müsste dann von den beiden ausgehen - ich gestalte gerne aus, bin jedoch nicht der Typ für die totale diesbezügliche Initiative.

Was mir nur wichtig wäre: Sollte ich den anderen Mann zu Gesicht bekommen, wär's vorteilhaft, wenn wir uns sympathisch wären - und ich hab' schon noch gerne Zeit mit meinem Freund zu zweit .

Ist für mich kein Problem, ich würde (und durfte) auch mitmachen.
So von der jeweiligen Partnerin den gewünscht natürlich.
Gleiches gälte übrigens auch für einen weiteren Mann.

Schockiert wäre ich nur wenn es heimlich, also eine echte "Affaire" wäre.
Wenn meine Frau mir so wenig vertraut das sie mir nicht offenbaren mag das sie sich zu Frauen hingezogen fühlt, das würde mich treffen.

bei uns ist es so, das meine Freundin sehr wohl weiß das ich auch gerne mal mit einem Mann was machen möchte, hat leider noch nicht geklappt. Allerdings niemals ohne Sie, geschweige denn hinter Ihrem Rücken, ich bin mir sicher das sie das sehr verletzten würde.

Gut wie ich reagiere, wenn Sie mir dann Verhältnis zu einer anderen Frau gestehen würde weiß ich nicht zu beantworten

...sollte das eigentlich kein Thema sein. Man lernt immer dazu auch von gleichgeschlechtlichen Beziehungen zueinander. Definitiv wäre das für mich kein Thema....ob er jetzt nun eine andere Frau oder einen anderen Mann noch an meiner Seite hat ^^ (why not - solange Er/Sie Ihm gut tun macht das mich mehr als glücklich zu wissen das es Ihm gut geht) .... ich habe meinen Weg gefunden fast ausnahmslos glücklich zu sein warum soll ich das Anderen verwehren. Und jeder hat ja eine andere Art sich selbst sein Glück zu schmieden.

Liebe Grüße,
Ramona

Sowas wie die Granatapfelin wollte ich auch schreiben

Dieses »nur, wenn ich dabei bin oder mitmache« sieht mir nach einer Verhinderungstaktik aus, um nicht allzu direkt eifersüchtig – also uncool – zu wirken. Wenn das so ist, fehlt da wirklich einiges an Vertrauen.




Ich auch nicht, deckt sich aber mit meinen Erfahrungen auf Partnersuchwebseiten. Das trübt mein ansonsten eher positives Bild von der holden Weiblichkeit ganz schön.

Ich denke schon darüber nach, das mit der Bisexualität wieder zu verheimlichen. Andererseits bin ich ein großer Fan von Wahrheit. Lügen, verheimlichen und Schauspielerei finde ich nervig und kindisch.
Allerdings ist es so, dass Frauen weniger Probleme damit haben, wenn sie einen erst mal kennengelernt haben.

Im Internet ist es leicht, jemanden wegzuklicken, wenn ein paar Werte nicht so ganz hundertprozentig dem Ideal entsprechen. Besonders, wenn man bestimmte Eigenschaften nur von Vorurteilen und Hörensagen kennt.

Ich vermute das ich Irrititiert wäre, wenn meine Frau das plötzlich zu mir sagen würde.
Jedoch eher, wieso sie diesen Wunsch/Gefühle nicht von Anfang an mit mir besprochen hätte.
Zuschuen würde ich nur, wenn es die beiden möchten, ansonsten soll es ihr Ding bleiben. Solange es nicht die Beziehung von uns einbezieht.

Ich stehe absolut dazu, dass ein Partner in einer Beziehung mit mir keine sexuellen Kontakte zu anderen (egal ob Männern oder Frauen) in meiner Abwesenheit haben darf, während das bei gemeinsamen Clubbesuchen und entsprechender Sympathie zu den beteiligten kein Problem ist.
(Wobei ich noch nie mit einem bisexuellen Partner konfrontiert war, und diese Frage nur hypothetisch beantworten kann)

Und ja, ich kann auch eifersüchtig werden, wenn mein Partner Dinge tut, die meinen Status als Partnerin in Frage stellen, wozu ich sexuelle Verhältnisse durchaus zähle.

Ich finde das nullkommagarnicht uncool

Mir geht's nicht um uncool oder Vertrauen.
Wenn meine Frau eine Geliebte hätte und auswärts GV mit ihr hätte wäre das Okay. Hier im Haus könnte ich das vor Geilheit nicht aushalten. Deshalb müsste ich mitmachen dürfen.
Hab mich da wohl falsch ausgedrückt.

ich beantworte die Frage mal aus meinem Homo-Blickwinkel

Für mich persönlich würde es keinen bzw nur einen geringen Unterschied machen, ob meine Partnerin mit einem Mann oder einer Frau ein Verhältnis hätte...beides für mich in einer Beziehung ein absolutes no Go und es wäre vermutlich ein Trennungsgrund. In beiden Fällen wäre ich sehr verletzt, Vlt ein wenig mehr, wenn meine Partnerin auf einmal wieder hetero werden würde. es könnte mir das Gefühl geben , unzureichend gewesen zu sein...

Aber genau das ist es doch. Du kannst ihm einfach kein Mann sein. Dein Fehler

als fehler würde ich das nicht bezeichnen, weil das ja impliziert, als mensch fehlerhaft zu sein.

eher als denkfehler.
ich hätte es meinen mann gerne gegönnt mit einem mann sex zu haben, und zwar unter umständen, die wir vorher gemeinsam festgelegt hätten. weil ich ja wenig als mann funktionieren kann beim sex.

Dass eine, die sich als eifersüchtig bezeichnet, das nicht uncool findet, überrascht mich irgendwie gar nicht


Was wäre mit sexuellen Verhältnissen, die deinen Status nicht in Frage stellen?

Wenn man/frau herausbekommt, dass es ein Verhältnis gibt, dann läuft das ja schon eine Zeit lang. Wenn man ihr/ihm die ganze Zeit nichts angemerkt hat, wenn also Gefühle, Alltag, Sex so waren wie immer, sich also nichts zum Negativen verändert hat – dann ist es doch keine Gefahr für einen selbst oder die Beziehung.
Natürlich bliebe selbst in so einem Fall immer noch die Unehrlichkeit zu diskutieren.

Für mich ist das ganz egal, ob meine Partnerin ein Verhältnis mit einer Frau oder einem anderen Mann hat. Es triggert meine Eifersucht. Allerdings ist meine Eifersucht eine ganz milde nur. Ich kann prima mit ihr leben. Von daher: Kann sie machen! Mir tät's nur weh, sie dann zu verlieren .

Mitmachen würde ich nicht wollen, es sei denn, das Verhältnis der Partnerin legte explizit Wert auf mein Auftauchen.

Eine sehr interessante Frage. Ich hatte auch schon Das Vergnügen mit einer Frau bin dem also auch nicht abgeneigt. Im Prinzip bin ich nicht mal ein großartig eifersüchtiger Mensch. Ich denke aber das ich es schon gerne wissen wollen würde. Nicht alle öffnen ihre sexuellen Fantasien gleich zu Beginn. Mich würde es nicht stören, ich müsste aber nicht unbedingt dabei sein oder Einzelheiten wissen.

Sollte das aber"hintenrum" passieren, wäre ich sicherlich gekränkt, weil ich dann einfach der Meinung bin dass mein Partner mir nicht vertraut und mit daher auch nichts von seiner Neigung bzw.seinem sexuellen Bedürfnis erzählt.

Denn ich glaube das ist ein großer Punkt dabei. Das Vertrauen, der Scham den manch einer hat. Im Gegenzug wüsste ich das mein Partner es tolerieren würde mit zuliebe aber nicht akzeptieren würde aus "seinem denken/Angst" heraus mich zu verlieren und somit eine Riesen Eifersucht entstehen würde.

Meine Frau war von Anfang an ehrlich zu mir, und sagte mir das sie bi ist und dies auch ausleben mag.

Bis auf die BDSM Komponente (die sich entwickelt hat), wusste ich eben alles.
Da ich vorher schon Swinger-interessiert war, war das kein Problem.

Jedoch würde Sie sich alleine mit einer Frau treffen (sexuell gesehen) ohne mir Bescheid zu geben, dann wäre das für mich ein Betrug. Das Geschlecht hat nichts damit zu tun.

Vertrauensbruch ist Vertrauensbruch

das sehe ich ganz ähnlich, ich würde gerne mehr in Sachen Sex mit anderen Männern versuchen, aber niemals hinter dem Rücken meiner Freundin. Diesen Vertrauensbruch hat sie nicht verdient

Was spricht dagegen - Vertrauen vorausgesetzt - das ganz offen und MITEINANDER zu dritt zu leben ob als Paar mit einem Freund oder einer Freundin oder BEIDEN? Oder falls man sich dahingehend einig ist ... gleich zu DRITT/VIERT?