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Leben und Sexualität mit einem Narzissten

******t_S Paar
110 Beiträge
Reflektion...
Gestern hatte ich bei einem langen Spaziergang Zeit zur Reflektion und ich erkannte einen Beweggrund in mir, der ähnlich dem von bei Versuchender ist.
Und neben der Tatsache, dass ich diesen Weg der Erkenntnis anderen gerne anbiete/aufzeige, weil ich ihn als hilfreich erlebe, macht es mich wütend, wenn andere es "sich so einfach" machen und nur auf den anderen zeigen.


So wie evian s Überlegungen, bin ich nicht gerade erpicht davon, einen kompletten Seelenstriptease zu machen. Zumindestens keinen Geschichtlichen. Doch halte ich es für relevant, um einen letzten Gedanken einzubringen.

Es ist nur meine Geschichte, es gibt viele andere. In meiner wuchs ich in einer verbitterten, missgünstigen Familie auf. Als ich 10 wurde geriet meine Mutter an einen extrem Drogensüchtigen, dessen Verhalten auch unabhängig der Sucht einem krankhaften Narzissten glich. Sie wurde Co-Abhängig, und ist es wohl heute noch. Ich kam ins Heim und lernte viele Kinder kennen, die aus sehr üblen Familien kommen. Familien mit Gewalt, Hass und Verzweifelung.

Als ich älter wurde, lernte ich viele Menschen kennen, insbesondere hatte ich einen besseren Draht zu Frauen. (Was wohl an meinen Bild über Männer liegt.) Ich lasse mich intensiv auf jemanden ein, stehe nicht auf Smalltalk. So geschah es, dass ich viele Lebengeschichten hörte und sogar als Dritter miterlebte. Im nachhinein betrachtet waren all diese Geschichten von Frauen, die teils einiges älter als ich waren. Sie handelten von üblen Männer oder Eltern(teile) und ihre Worte glichen denen hier im Forum aufs Haar.

Ich erlebte selbst eine Narzisstin. (Auch wenn sie vielleicht noch nicht eine NPSlerin sein könnte). Ich erlebte bei einer sehr guten Freundin, wie sie ihr Kind verlor, weil ein (definitiver) NPSler das geteilte Sorgerecht ausnutzte (dem Staat sei "dank"), um Lebensmittelpunkt des Kindes per Manipulation/Zwang zu ändern und über sie zu lästern (und auch noch von seiner drohenden Insolvenz abzulenken). Unzählige weitere Geschichten. Und (fast) immer verläuft es gleich. Es endet in Hass und Verbitterung, bzw. jeder Vorstufe davon.

Es endet darin, weil die Verletzten nur noch litten. (Schmerz ist nicht wie Leid, ersteres ist ein Gefühl, letzteres eine Handlung.) Sie vergaßen sich und auch alles, worum es ihnen ehemals ging. Das Leid nahm die Position der Liebe ein. Ein Grund, warum ich sie so "predige" und verteidige, insbesondere und selbst dann, wenn sie andere formulieren.

Das war meine Erkenntnis. Doch sie hilft niemanden, der nicht dafür bereit ist. Wir durchleben unterschiedliche Phasen um solche Erlebnisse zu verarbeiten - und ich begann zwangsweise schon als Kind. Ich sah meine Familie daran zerbrechen, dass sie die Fähigkeit zur Selbstliebe verlor ... und so auch zur Liebe zueinander.

Vielleicht ist es das falsche Forum? Oder vielleicht ist die Mischung falsch? Vielleicht zuviele, die noch dabei sind, ihre Erlebnisse irgendwie zu verarbeiten? Vielleicht bilden die wenigen, die ihr Leid mit etwas Schönem tauschten, einfach nur durch ihre Existenz einen Spiegel für das Leid, dass die Betroffenen noch erleben? Vielleicht. Und in dieser Sichtweise kann ich es verstehen.

Daher möchte ich nur noch eine Gedanken einbringen. Keine Kritik. Nur einen Hinweis auf eine weitere Perspektive:

Ich denke wir sind uns einig, dass jedem krankhaftem Narzisst oder NPSler einen Therapie nützlich ist. Ich denke, den meisten ist bewusst, dass ihm dort die Möglichkeit gegeben wird, selbst eine neue Perspektive zu erlangen. Kein Therapeut kann direkt heilen, er kann nur eine Tür öffnen. Und diese Tür - korrigiert mich, wenn das nicht so ist - führt zur Selbstliebe. Die Chance sich selbst zu lieben, ohne Abhängigkeit von Dritten. Die Chancen zu erlernen, dass es nicht nötig ist, jemanden zu erniedrigen, nicht nötig ist, sich besser als jeder andere zu geben und auch nicht nötig ist, anderen das Besondere an einem zu beweisen. Es reicht die Liebe zu sich selbst. Es reicht sich zu verzeihen.

Mir ist klar - dies wurde schon hier so formuliert - dass mein Gedanke sich unterträglich anfühlt, bitte vergebt mir dafür: ein Narzisst lernt in dieser Therapie das, was wir alle lernen müssen. Wir sind alle gefärdet uns nicht zu vergeben und uns unentwegt zu bestraffen. Dies endet in Frust und all ihren Konsequenzen. Es mag für den Narzissten immens schwer sein, dass zu überwinden. Es ist ebenso schwer für dem von diesem Narzissmus Leidtragenden, diesen Kreislauf zu durchbrechen...

Selbstliebe der Liebe wegen.

Ich wünsche aufrichtig alles Gute allen, die sich davon angesprochen fühlen.
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
Vielleicht ist es das falsche Forum? Oder vielleicht ist die Mischung falsch? Vielleicht zuviele, die noch dabei sind, ihre Erlebnisse irgendwie zu verarbeiten?

Vielleicht.

Denn angesichts der Traumatisierung, die stattfinden kann, fällt mir immer der Vergleich mit Opfern von sexuellem Missbrauch ein. Der Täter mag noch so sehr "krank" und "gestört" und "nicht Herr seiner Sinne" und therapiebedürftig sein - das Opfer muss seinen eigenen Weg gehen. Therapie von Opfer und Täter liegt in diesem Fall nicht in einer Hand. Und das "Verzeihen" ist nicht Aufgabe des Opfers und eigentlich ist es damit auch überfordert.

So ähnlich fühlt sich das mit dem NPSler für mich an und das lese ich aus vielen Geschichten heraus, die ich mittlerweile gehört habe.

Der Gedanke, dass Du schon früh anfangen musstest zu verarbeiten ... den finde ich irgendwie einleuchtend.

Aber verlang von mir nicht, dass ich Deine Leistung in Windeseile erbringen kann, ich muss meinen Weg gehen.

Noch ein Gedanke:
In vielen Fällen, so auch bei mir, gibt es auch Verhalten, dass konkret schädigend für die Familie gewesen ist. Ich kenne eine Frau, die seit der Trennung vor vielen Jahren einen ständigen Krieg um den Unterhalt führt, der sie nicht nur gesundheitlich zermürbt, sondern auch in Hartz IV getrieben hat. Was mache ich dann damit ? "Mildernde Umstände, weil narzisstisch gestört ?" Oder gibt es auch Grenzen dessen, was man anderen Menschen antun darf ?

Grenzen dessen, was ich verzeihen und verstehen muss ?

*nixweiss*
******t_S Paar
110 Beiträge
@Katharina57

Ergänzend: Das Verzeihen das ich meinte, gilt erstmal und ausschließlich einem selbst.
das denke ich auch ,sich selbst verzeihen ist sehr wichtig.
sich selbst und dem eigenen leben.
das erlebte kann man ein stück mit dem verstand verarbeiten.
spuren bleiben.
aber aus allem kann man lernen...
*****San Mann
87 Beiträge
Themenersteller 
@Katharina
Die Ausführungen zur narzisstischen Persönlichkeitsstörungen sollen den psychischen Defekt in Symptomen und Ausprägung erklären und nicht entschuldigen. Aber: NPSler sind nicht bösartig. Sie wissen nicht, dass sie diesen Defekt haben und Handeln aus Ihrer Sicht aus der gefühlten Kränkung heraus "normal" - aber deshalb entschuldigen wir Ihr Verhalten nicht.

Auch für mich gilt: "Opferschutz vor Täterschutz"

Körperliche Misshandlungen sind zu erkennen (Blaue Flecken, Knochenbrüche etc.) psychische Misshandlungen nur sehr schwer, finden sie doch meisst im Verborgenen statt. (einigen Bespiele wurden hier im Thread genannt)

Natürlich werden wieder einige sagen "Biste doch selbst Schuld, wenn Du das mit dir machen lässt", aber das sind Äusserungen von wenig erfahrenen Aussenstehenden, oder Äusserungen die provozieren wollen.

Psychische Misshandungen sind sehr schwere Misshandlungen und häufig sehr subtil, wie kleine Nadelstiche, gesetzt. Der Leidensdruck psychisch misshandelter Menschen (bei Kinder und Erwachsene) ist sehr gross und kann bis zum Suizid gehen.

Beispiel: Mobbing als Form einer psychischen Misshandlung. Diese wird häufig von einer Gruppe gegen einen Einzelnen gerichtet - und ist zum Teil beweisbar.

Der von einem NPS-BEtroffenen psychisch misshandelter Mensch ist ganz alleine. Er wird es sehr schwer haben, zu beweisen, dass er psychisch misshandelt wird - er ist immer in einer 1:1 Situation mit dem Misshandelnden - und i.d.R. glaubt ihm keiner.

Und hierbei geht es auch nicht um den "eigenen Narzissmus" oder "Dom/Sub-Verhalten" ... hier geht es nur um erlebte MISSHANDLUNG und PSYCHOTERROR, die JEDER erfahren kann, denn JEDER MENSCH, hat Schwächen lebensgeschichtliche emotionale Wunden und in diese offenen Wunden legt der NPSler seine Finger - nicht aus Bösartigkeit - aber das spielt letztendlich für das "Opfer" keine Rolle.

Es wird psychisch misshandelt. (Punkt!)

Dies wird von einigen Teilnehmer an diesem Thread, vermutlich aus Unkenntnis, deutlicht unterschätzt.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
@PlayaSan
….ist jeder Mensch gefährdet…der in einer Verbindung zu einem Menschen...mit Persönlichkeitsstörungen steht??
*****San Mann
87 Beiträge
Themenersteller 
@supermaus
Liebe Supermaus,

der allgemeinen Lehrmeinnung nach ist grundsätzlich JEDER Mensch gefährdert.

Grundsätzlich besagt auch, dass die Ausnahme die Regel ist. Auch hier mag die gausssche Verteilungskurve die prozentualen Anteile der Ausnahmen definieren.

Übliche Ausnahmen können z.B. sein:
• Psychopathen (also gefühlskalte Menschen)
• Krankheitsbedingte Ausnahmen (Psychisch/Körperlich, Wahrnehmenungsstörungen)
• Menschen mit einem aussergewöhnlich hohem Selbstwertgefühl (Religös-bedingt, Lebensphilosophisch bedingt)

Selbst fachversierte Spezialisten wie Ärzte/Therapeuten/Heilpraktiker sind gefährdet, sind sie ja letztendlich Menschen wie alle anderen auch, die nur auf einem bestimmten Fachgebiet etwas gelernt haben.

Deinen Schilderungen entsprechend, magst eine Ausnahme sein, weil die erlebten Beleidigungen und Kränkungen, durch dein lebensphilosophische Betrachtung sich schützt, deinen Selbstwert zu erreichen und zu beschädigen.

Deine Schutz-Strategie könnte sein, "je mehr er mich kränkt", desto mehr verstehe ich seine Krankheit", ich ignoriere diese Kränkung als seine krankheitsbedingte Reaktion, sie betrifft nicht mich persönlich - ich ignoriere diese ... und sehe nur eine positive Seite.

Die ziehst Deine Glücksgefühle aus dem Geben heraus und verzichtest weitgehend vollständig auf das "Bekommen von ihm", sondern du "Bekommst von Dir", durch deinen Interpretation.

Wie gesagt, eine Schutzstrategie die wirkt - und solange Du damit glücklich und zufrieden leben kannst ist das auch vollkommen ok - aber das ist tatsächich eine Ausnahme, die keine Allgemeingültigkeit besitzen kann.
****ga Frau
17.254 Beiträge
wenn Narzissmus eine Krankheit ist
wie sieht denn dann die Heilung aus ?
Kennt ihr jemanden der geheilt wurde von Narzissmus ?
Und was für eine Therapie ist hier erfolgreich ?
Das fände ich auch interessant.
Die Ausführungen zur narzisstischen Persönlichkeitsstörungen sollen den psychischen Defekt in Symptomen und Ausprägung erklären und nicht entschuldigen. Aber: NPSler sind nicht bösartig.

na ja, dann kann das ja alles nicht so schlimm gewesen sein, was jene narzissten alles so angestellt und gemacht haben. sie haben es ja nicht bös gemeint...


mit verlaub, was für ein schwachsinn! *motz*


ob man nun selbst erkennt, oder es nicht erkennt, ein bösartigkeit bleibt eine bösartigkeit!
alle anderen erklärungs- und deutungsversuche sind eine (ekelhafte) augenwischerei

*motz*
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
@PlayaSan
Die ziehst Deine Glücksgefühle aus dem Geben heraus und verzichtest weitgehend vollständig auf das "Bekommen von ihm", sondern du "Bekommst von Dir", durch deinen Interpretation.

Wie gesagt, eine Schutzstrategie die wirkt - und solange Du damit glücklich und zufrieden leben kannst ist das auch vollkommen ok - aber das ist tatsächich eine Ausnahme, die keine Allgemeingültigkeit besitzen kann.

Danke, das hast du gut erkannt…ich sehe immer das „Gute“ im Menschen…diese Gedanken, verändern das Fühlen…das Verstehen und Erleben…und mein handeln...
Lieber mutabor, dein Beitrag empfinde ich als eine Frechheit.
@ananga
Ich glaube nicht, dass ich jemals "geheilt" sein werde. Ich habe einige Therapien gemacht und habe meine Defizite erkannt und kann mit ihnen recht gut umgehen. Mehr geht wohl nicht.
Lieber mutabor, dein Beitrag empfinde ich als eine Frechheit.

sag das bitte all den menschen, die an der bösartigkeit des handeln von narzissten, ihr leben zerstört bekommen haben...

denen dürfte die aussage, narzissten haben das nicht bös gemeint, mehr als blanker hohn sein! *motz*
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
eine negative Bewertung..
ob man nun selbst erkennt, oder es nicht erkennt, ein bösartigkeit bleibt eine bösartigkeit!

...erzeugt negative Gedanken...es ist und bleibt…eine „Bewertung“…aus dem eigenen „ICH“ heraus…aus mir selbst…
*****San Mann
87 Beiträge
Themenersteller 
@ananga
Liebe ananga,

hierzu ist schon einiges im Thread geschrieben worden - kannst Du gut nachlesen, aber kurz einige Infos dazu:

wie sieht denn dann die Heilung aus ?

=> Eine "Heilung" ist aus heutiger Sicht nicht möglich, da es sich um eine Störung der Persönlichkeit handelt, d.h. der Betroffene hat diesen Charakter, und die Persönlichkeit eines Menschen zu ändern ist grundsätzlich nicht möglich.

Kennt ihr jemanden der geheilt wurde von Narzissmus ?

=> Nein, hier im Thread schreibt Tommy, als Betroffener, die typischen NPS bedingten Symptome kommen immer mal durch, aber der Umgang mit diesen Symptomen ist deutlich verbessert.

Und was für eine Therapie ist hier erfolgreich ?

=> Die meissten Therapien für NPS-Betroffenen finden in einer Suchtklinik statt, da NPS BEtroffene sich selber nicht als "behandlungsbedürftig" wahrnehmen - sie sind nicht krank und entwickeln häufig Begleiterkrankungen wie Süchte oder Depressionen:

Daher ist eine Therapie immer auf Linderung heisst Symptom-Reduktion angelegt. Aussichtsreiche Therapieformen könnten sein:

• Verhaltenstherapie und kognitive Verhaltenstherapie (z.B. Umgang mit Kränkungen)
• Schematherapie (Erleben und Umgang mit bestehenden Persönlichkeitsstilen)
• Tiefenpsychologische Therapie (Persönlichkeitsnachreifung)

Aber alle diese Therapieformen setzten die Krankheitseinsicht beim Patienten voraus - und diese ist störungsbedingt so gut wie nie vorhanden.
****ga Frau
17.254 Beiträge
@Tommy_DA
darf ich fragen was für eine Art von Therapie das waren?
Verhaltenstherapie oder tiefenspsychologisch orientierte PT?
eine negative Bewertung..
ob man nun selbst erkennt, oder es nicht erkennt, ein bösartigkeit bleibt eine bösartigkeit!

...erzeugt negative Gedanken...es ist und bleibt…eine „Bewertung“…aus dem eigenen „ICH“ heraus…aus mir selbst…


den lebenslauf von menschen zu zerstören, ist eine negative bewertung?
oh entschuldigung, das muss ja einem gesagt werden, das dem so nicht ist *nene*


wo muss ich denn die dankesschreiben hinschicken? *liebguck*
Irgendwie
vermisse ich in diesem Thread die HILFE ZUR SELBSTHILFE,wenn man mit einem Partner zusammen lebt,der es toll findet sich auf Kosten des Partners zu erhöhen,dann müsste einem doch der gesunde Menschenverstand sagen,Du beschmutzt mit Deinen Handlungen ,dein eigenes Nest!Ist dem so, bleiben meiner Ansicht drei Möglichkeiten,erkennnen,sich helfen lassen,oder zu gehen.Letztendlich beleidigt sich ein NPS ler dauernd selber mit,denn schließlich hat er sich ja den Partner ausgesucht.
Alkoholkonsum wird auffällig oft mit eingebracht und die Wirkung dessen scheint ähnlich zu sein,wie das Verhalten einer NPS Erkrankung.
Die wenigsten erkennen am Anfang ein solches Verhalten und werden erst langfristig damit konfrontiert.
Das ein solcher Mensch nicht lieben kann,glaube ich nicht und das man einen "kranken Menschen" sofort verlassen sollte,denke ich auch nicht.Meiner Ansicht nach kann man lernen "über den Dingen" zu stehen und solche Verhaltensweisen als solche zu sehen was sie sind "krankhaftes Verhalten".Mit dem man zwar konfrontiert wird,aber es nicht zu seinem eigenen Problem machen muss.
Das dieses krankhafte Verhalten an die Substanz geht ist mehr als verständlich und wenn der Partner sein "krankhaftes Verhalten" als solches nicht erkennt,dann bleibt immer noch die Möglichkeit Hilfe zur selbsthilfe in Anspruch zu nehmen.
****ga Frau
17.254 Beiträge
@PlayaSan
=> Eine "Heilung" ist aus heutiger Sicht nicht möglich, da es sich um eine Störung der Persönlichkeit handelt, d.h. der Betroffene hat diesen Charakter, und die Persönlichkeit eines Menschen zu ändern ist grundsätzlich nicht möglich.

wenn es nicht möglich wäre, die eigene Persönlichkeit zu verändern wären die Psychologen ja alle ohne Arbeit *ironie*. Ich glaube schon das es möglich ist, die eigene Persönlichkeit zu verändern, es ist ein halt langandauernder Prozess. Aber wenn der Wunsch da ist, sich zu verändern ist auch Veränderung möglich.
Durch Leiden entsteht der Wunsch nach Besserung zumindest ist es bei mir so.
****ga Frau
17.254 Beiträge
@mutabor65
den lebenslauf von menschen zu zerstören, ist eine negative bewertung?
oh entschuldigung, das muss ja einem gesagt werden, das dem so nicht ist *nene*

meiner Meinung nach gehören dazu immer zwei Personen, der eine der bewusst zerstören will und
der Andere bzw. die Andere die das mitmacht bzw. zulässt bzw. mit sich geschehen lässt.
@ananga
Beides.
Zuallererst mussten andere Dinge behandelt werden, Begleiterscheinungen sozusagen: Alkoholismus, Depressionen. Dabei wurde die NPS festgestellt und über einen Zeitraum von etwa 4 Jahren behandelt. Ich hatte immer wieder Abstürze zwischendrin, es musste oft von vorne angefangen werden. Es dauerte auch eine gewisse Zeit, bis ich diese Diagnose für mich akzeptiert hatte und mich öffnen und somit therapieren lassen konnte.

Ich werde mich allerdings jetzt aus bestimmten Gründen aus diesem Thread verabschieden. Ihr könnt mir ja schreiben, wenn ihr wollt.
*****San Mann
87 Beiträge
Themenersteller 
@mutarbor_65
Ich verstehe Dein Entsetzen ... ein NPS-typisches Verhalten ist schlimm - aber es ist tatsächlich keine Bösartigkeit.

Es ist eine Beziehungs- und Bindungsstörung, mit entsprechender leichter Kränkbarkeit und verletzenden und verachtenden Reaktionen aus der Kränkungswut heraus.

Ein NPS-Betroffener sieht sein "gestörtes" Verhalten selber nicht - er hat keine Bösartigkeit und kein Schuldbewusstsein für sein Verhalten in sich, hat der "Andere" es doch verdient und ist selber Schuld daran.
****ga Frau
17.254 Beiträge
@Tommy_DA
danke Tommy, das du die Seite des Narzissten also des "Täters" hier so klar dargestellt hast
und alles Gute *wink*

*danke*
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
Ich nehme mit:

• Menschen wie supermaus sind eine Ausnahme, ich gehöre also zur Mehrheit. Das beruhigt mich, denn wenn eine Ausnahme wie eine Norm dargestellt wird, dann kann ihr nie jemand genügen und das frustriert. Entmutigt. Lässt aufgeben, bevor man es versucht hat.

• mutabors Äußerung scheint krass ...ist aber für mich ein Beweis, dass man "Opfer" und "Täter" nicht zusammen werfen darf. Jeder braucht seine eigene "Behandlung". Und jemand, der/die sehr unter einem Narzissten leidet, kann einfach kein Verständnis aufbringen. Auch, wenn es politisch unkorrekt ist.

Ich sagte es schon mal: für mich war es überlebensnotwenig einzusehen, dass die Krise, die wir hatten, keine "normale" Ehekrise war und dass die üblichen Lösungen nicht greifen können. Dass ich zu Recht sein Verhalten als schädlich empfand, dass das nicht irgendwie ein "hysterisches Weiberverhalten" war.

Das ist schon mal ein Riesenbrocken, der abgefallen ist.

Danke also mal an alle hier.

@****ga *knuddel*
Ehe Du Dir den Zorn aller Betroffenen zu ziehst, versuche doch mal den ganzen Thread zu lesen und in die Schuhe der Schreiberinnen (sind hier meist Frauen) zu schlüpfen. Denn so einfach, dass "immer zwei dazu gehören" , ist es nicht und wir waren da schon weiter in der Diskussion.
Tommy hat deutlich und ausführlich über sich und seinen Weg geschrieben, das ist auch sehr interessant und erhellend.

dann müsste einem doch der gesunde Menschenverstand sagen,Du beschmutzt mit Deinen Handlungen ,dein eigenes Nest!
Nicht nur beschmutzen, "Du hast der Familie geschadet" ... auf diese Einsicht warte ich heute, 16 Jahre nach einem der Ereignisse, immer noch.

Meiner Ansicht nach kann man lernen "über den Dingen" zu stehen und solche Verhaltensweisen als solche zu sehen was sie sind "krankhaftes Verhalten".Mit dem man zwar konfrontiert wird,aber es nicht zu seinem eigenen Problem machen muss.
Das kann man eben nicht so einfach lernen, wenn man durch das Verhalten des narzisstisch gestörten Menschen selber psychisch zerstört wurde.
*gr*
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Aber wenn der Wunsch da ist, sich zu verändern ist auch Veränderung möglich.
Durch Leiden entsteht der Wunsch nach Besserung zumindest ist es bei mir so.

Meiner Meinung nach, leiden Beide…wo bei die betroffenen Partner…es stärker für sich empfinden und spüren…der Partner mit der Persönlichkeitsstörung weniger…wobei der Wunsch ja hier ,vordergründig vorhanden sein müsste...durch die eigenen Funktionseinschränkungen aber wohl weniger ausgeprägt ist..…
aber wenn beide es wollen..könnte eine von einander getrennte Therapie…auf das Krankheitsbild zugeschnitten..sicher die ein oder andere Verbesserung bringen…im Umgang miteinander...


@*******na57

Einsicht, setzt Gesundheit voraus..in dem Fall auf beiden Seiten..
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