Teil4
Die Ziele der Umerziehung
Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen den folgenden Zielen bei der Erziehung des Mannes: regelmässiges Entsamen oder Ejakulieren - regelmässiges Entsamen mit möglichst wenigen Ejakulationen - möglichst seltenes Entsamen oder Ejakulieren - regelmässiges Entsamen ohne Ejakulation.
Welches Ziel angestrebt werden soll, hängt von vielen individuellen Umständen und Wünschen ab. Sowohl die Ansprüche und Bedürfnisse der Frau als auch die emotionale und körperliche Verfassung des Mannes muss in diese Entscheidung unbedingt einbezogen werden. Das Erziehungsziel kann mit der Zeit auch geändert und den sich verändernden Umständen angepasst werden.
Wir werden im folgenden die einzelnen Erziehungsziele detailliert darstellen, mögliche Erziehungspläne mit Zeitangaben aufzeichnen und versuchen, Ratschläge zu erteilen, für welche Bedürfnisse und Männer sich die einzelnen Erziehungsziele besonders eignen.
Bei den Beispielen gehen wir jeweils von einem gesunden Mann von etwa 30 Jahren aus, der sich bis anhin an ein sogenannt normales Sexualleben gewohnt hat, also im Durchschnitt etwa 2 - 3 Mal pro Woche zum Orgasmus gekommen ist.
Grundsätzlich gilt bei allen Erziehungsformen immer, dass er an den Tagen, an welchen er weder entsamt wird noch ejakulieren darf, nach dem oben beschriebenen Vorgehen stimuliert wird. Nur durch die tägliche strenge Stimulation kann die Erziehung ihre volle Wirkung entfalten!
Regelmässiges Entsamen oder Ejakulieren
Bei dieser Form der Erziehung geht es darum, den Mann an einen ganz bestimmten und auf seine körperliche Verfassung abgestimmten Zeitplan zu gewöhnen. Er muss dabei lernen, dass sich sein Sexualleben in sehr engen, genau definierten Bahnen abspielt. Er kann nicht mehr selbst entscheiden, wann er ejakulieren oder sich entsamen will, sondern tut dies nach seinem individuellen Plan. Der Schwerpunkt dieser Art der Erziehung liegt eindeutig im psychischen Bereich. Der Mann kann in ihm bekannten Zeitabständen ejakulieren oder darf sich entsamen. Der Zwang, sich an den ihm vorgeschriebenen Plan zu halten ist aber sehr gross und er spürt dadurch, dass er der Frau unterworfen wird. Seine freie Entscheidung, welche er sich bis anhin gewohnt war, besteht nicht mehr.
Die körperliche Wirkung dieser Form der Erziehung kann durch die Wahl von kürzeren oder längeren Abständen zwischen den Entsamungen oder Ejakulationen beliebig variiert werden. Wie lange man den Mann zwischen zwei Entsamungen hinhalten, und wie oft man ihm eine Ejakulation erlauben will, hängt einerseits davon ab, wie stark man ihn durch unbefriedigte Erregung strafen will, andererseits muss aber die körperliche Verfassung des Mannes immer in Betracht gezogen werden. Die Zeitabstände dürfen jeweils nur so lange sein, dass es dazwischen auf keinen Fall zu unkontrollierten Ejakulationen während der Nacht kommt, weil dadurch ein grosser Teil der erzieherischen Wirkung verloren gehen würde.
Ein sinnvolles Ziel bei der Wahl dieser Erziehung ist unserer Meinung, dass man den Mann jeweils an drei aufeinanderfolgenden Samstagen entsamt und ihn am 4. Samstag abspritzen lässt. Wenn dies gewünscht wird, kann man die Strenge der Erziehung steigern, indem man ihn sich bei der Stimulation öfter stimulieren lässt, oder dass er sich längere Zeit kurz vor der Ejakulation hinhalten muss. Man kann ihm beim Entsamen auch vorschreiben, dass er seinen Samen erst nach einer bestimmten Anzahl von vorbereitenden Stimulationen auslaufen lassen darf oder man kann ihm vorschreiben, dass er beim Entsamen nur eine bestimmte Anzahl Entleerungen herbeiführen darf, damit sich der Sack nicht zu stark entleeren kann.
Regelmässiges Entsamen mit möglichst wenigen Ejakulationen
Um die Strenge der Erziehung weiter zu steigern, kann man dazu übergehen, ihm seltener eine Ejakulation zu erlauben. In den meisten Fällen ist diese Form der Erziehung die sich fast automatisch ergebende Folge der ersten Form. Um den Mann an längere Wartezeiten zwischen zwei Ejakulationen zu gewöhnen, sollte man ziemlich sanft vorgehen. Es macht im Sinne der langfristigen Erziehung keinen Sinn, ihm plötzlich, von einem Monat auf den anderen, nur noch alle 2 Monate eine Ejakulation zu gewähren. Die langsame Ausdehnung der Zeitabstände, in welchen er abspritzen darf, bringt langfristig die bessere Wirkung. Wir empfehlen deshalb, dass man, nachdem man den Mann während mindestens 12 Monaten nach der ersten Methode erzogen hat, den Abstand zwischen zwei Ejakulationen auf 5 Wochen ausdehnt und ihn diesen Abstand mindestens dreimal einhalten lässt, bevor man den Zeitabstand auf 6 Wochen ausdehnt. Zwar dauert es bei diesem Vorgehen ziemlich genau ein Jahr, bis man ihn soweit hat, dass er nur noch alle 2 Monate einmal abspritzen darf. Der Zeitaufwand lohnt sich aber ganz bestimmt.
Möglichst seltene Entsamen oder Ejakulieren
Die nächste logische Steigerung der Erziehung ist das Ausdehnen der Zeitabstände, in welchen der Mann sich entsamen darf. Bis anhin war er es sich immer noch gewohnt, dass er sich jeden Samstag entsamen durfte. Man geht nun sinnvollerweise dazu über, dass er sich nur noch alle 14 Tage, nach wie vor immer am Samstag, entsamen darf. Dazu kann es aber notwendig sein, dass man die tägliche Stimulation etwas weniger intensiv gestaltet. Tut man dies nicht, so ist die Gefahr einer unkontrollierten Ejakulation sehr gross, da er sich ja noch gewohnt ist, die Hoden regelmässig zu entleeren. In dieser Zeit sollten aber die Zeitabstände
zwischen den ihm gestatteten Ejakulationen auf keinen Fall auch noch verlängert werden. Auch bei dieser Steigerung ist unbedingt auf ein langsames Vorgehen zu achten, damit sich der Körper des Mannes langsam an den veränderten Rhythmus gewöhnen kann. Wir empfehlen, dass man ihn während mindestens 3, noch besser während 6 Monaten an den Rhythmus der zweiwöchentlichen Entsamung gewöhnt. Erst dann sollte man dazu übergehen, ihn nur noch alle 3 Wochen zu entsamen. Wie weit sich der Abstand zwischen zwei Entsamungen ausdehnen lässt, ohne dass es zu unkontrolliertem Abspritzen kommt, hängt sehr individuell vom betreffenden Mann und von der Dauer der bereits anhaltenden Erziehung ab. Wir kennen Männer, bei denen es unmöglich war, länger als 3 Wochen nicht zu entsamen, da es danach unweigerlich zu unkontrollierten Entladungen kam. Wir haben aber auch schon Berichte von Männern gehört, welche man 6 Wochen ohne jede Entsamung oder Ejakulation halten konnte.
Regelmässiges Entsamen ohne Ejakulation
Die höchste und strengste Stufe der Erziehung ist das vollständige Ersetzen der Ejakulation durch das Entsamen. Dabei wird dem Mann das Abspritzen mit der Zeit vollständig verboten. Er darf sich dabei nur noch in ganz bestimmten Abständen entsamen, wobei auch die Dauer der Zeitabstände zwischen zwei Entsamungen je nach Wunsch und Bedarf unterschiedlich lange gewählt und im Laufe einer sehr konsequent durchgeführten Erziehung auch noch beträchtlich gesteigert werden kann. Um dieses Endziel der sexuellen Umerziehung des Mannes zu erreichen, ersetzt man immer häufiger die ihm gestatteten Orgasmen durch eine besonders gründliche Entsamung. Man darf sich natürlich keine falschen Vorstellungen in Bezug auf den Zeitbedarf machen, welcher notwendig ist, um den Mann zu dieser höchsten Form der sexuellen Abstinenz zu erziehen. Wir können auch dafür keine allgemeingültigen Regeln aufstellen. Aber man sollte bereit sein, für die Erreichung dieses hohen Zieles etwa 8 bis 10 Jahre zu investieren!
Schlussgedanken zum Thema
Wenn Sie sich nun, nachdem Sie sich eingehend mit dem Thema der sexuellen Umerziehung des Mannes beschäftigt haben, für den von uns aufgezeigten Weg entscheiden, so ist es von allergrösster Wichtigkeit, dass Sie ihren Mann eingehend auf das, was mit ihm geschehen soll, vorbereiten. Er muss wissen, was mit ihm geschehen wird, denn nur dann kann er sich psychisch auf die kommende Situation vorbereiten. Und ohne diese Vorbereitung kann der Mann unmöglich das Seine dazu beitragen, um die Erziehung erfolgreich zu gestalten. Es muss Ihr erstes Ziel sein, ihn davon zu überzeugen, dass er seine Möglichkeiten des täglichen Lustempfindens erst durch diese Art der Sexualität voll ausschöpfen kann. In normalen Sexualleben kommt der Mann zwar mehr oder weniger regelmässig zum Orgasmus. Dabei dauert aber seine Lust nur einige wenige Minuten an. Wenn er verstanden hat, dass er bei der neuen Art der Sexualität während Stunden Lust empfinden kann und dies jeden Tag erleben kann, so wird sich seine Bereitschaft, sich dieser Erziehung zu unterwerfen, sofort erhöhen. Der Schwerpunkt bei der Überzeugung des Mannes sollte deshalb auch nicht darin bestehen, dass man ihm sagt, dass er eines Tages ohne Orgasmus
leben wird. Diese Vorstellung schreckt viele Männer - aus ihrer heutigen Sicht verständlicherweise - ab. Die tragenden Argumente müssen vielmehr die Verlängerung der Lustempfindung und das tägliche Geniessen sein.
Wie bei allen Dingen im Leben gilt auch hier: Aller Anfang ist schwer. Meist lernt der Mann aber die Grundtechnik des Entsamens relativ schnell, sodass er schon ziemlich bald erfährt, welche völlig neuen Lustgefühle in ihm aufkommen, wenn seine Samenflüssigkeit in grossen Mengen aus ihm herausquillt. Viele Männer sind von diesem Erlebnis so stark beeindruckt, dass sie ganz von alleine alles daran setzen, um ihre Technik möglichst schnell so weit zu verbessern, dass sie fähig sind, bei der ihnen gewährten Entsamung immer mehr Entleerungen nacheinander herbeizuführen, um möglichst viel Samenflüssigkeit auslaufen lassen zu können.
Die in diesem Text beschriebenen Erziehungsmethoden und Erziehungsziele sollen Ihnen als Grundlage dienen. Nichts im Leben ist so individuell wie die Sexualität. Deshalb ist es von allergrösster Wichtigkeit, dass Sie Ihre Ziele, die eingesetzten Mittel und die Wege zum Erfolg immer Ihren Wünschen und den Möglichkeiten des zu erziehenden Mannes anpassen.