Kontrollverlust

Für wenige Stunden die Kontrolle verlieren, ist gut. Es tut der Seele gut und ist ein Abstand vom Alltag für wenige Stunden der Liebe.

Auf der anderen Seite darf man nicht die Kontrolle für das Ganze verlieren, sonst rutscht einem der Boden unter den Füßen weg!

Fazit: Wieder mal ein Klasse- Gedich - ein echter Bergloewe eben!

Danke, wheela.

Hhmm....
Ich frag mich grade, wie es wohl gelingt, ein Gefühl einzufangen,
dass nicht länger dauert als ein paar Sekunden....

Nun, ich kann mir sehr gut vorstellen,

das ein Gefühl ob Positiv oder Negativ,

wenn auch nur sehr kurz da, gespeichert wird!

Der Bauch, wird uns immer wieder daran erinnern.

Baucherinnerungsvermögen sei Dank.

meint Serena.

Okay, leuchtet mir ein... bleibt nur noch die Frage, wie ich es vom Bauch auf die Zunge kriege...

Übers Herz? Welches Organ könnte Gefühle besser leiten?

Du willst es essen??????

Ich würde das Spüren bevorzugen...am ganzen Body.

Also, jetze maa langsam....N´alter Mann iss ja keen D-Zuch....

Ich will meine Gefühle doch nicht essen, sondern in Worte fassen,

gnädige Frau !!!...

kann mich da nur den Anderen anschliessen. Lieber Berglöwe, Kontrollverlust kann etwas wundervolles sein - für einige Sekunden, Minuten, Stunden.. Jedoch sollte man zusehen sich und auch nicht den Blick auf das reale, wirkliche Leben nicht zu verlieren.

Ein Gefühl, auch wenn nur für eine zehntel Sekunde empfunden kann so intensiv sein, daß es schwer wird es zu beschreiben und evtl. ist es gut so. Ist es nicht wichtiger es zu fühlen als es anderen, als schalen Abklatsch des Empfundenen zu servieren?
Versuche es nach zu spüren, falls Du es immer noch niederschreiben willst, und ohne nachzudenken die Worte fließen zu lassen...

LG
gefallnerEngel

Das ist das Problem in einer Zeit, in der viele glauben,
man müsste alles in Worten ausdrücken können, auch
seine tiefsten und intensivsten Empfindungen.
Ich erlebe das oft als Zwang und als Verstümmelung des Fühlens.
Sprache, vor allem die geschriebene Sprache hat eben Grenzen.

Ich habe für mich gemerkt, dass es andere, bessere Möglichkeiten
des Sich-Mitteilens gibt als das gesprochene oder geschriebene Wort.
Die Voraussetzung ist allerdings, dass der Empfänger seine Sensoren auf Empfang geschaltet hat und fühlen will...

nur all zu gut. Auch ich will oft meinem Gegenüber mitteilen was ich empfinde, dabei kann er es sehen, fühlen... - sich in mein empfinden hineinfühlen...Voraussetzung ist das ausfahren der Sensoren und sein "da sein"... Telepathie funktioniert auch manchmal prima*lächel*

LG vom gefallnenEngel

Ich merke grad, dass der Text ein paar mehr Deutungs-Ebenen
hat als ich beim Schreiben ahnte...