Gender-Fluid von Frau zum Mann

... es gibt garantiert millionen von frauen, die starke männliche adern in sich haben und diese auch sehr explizit ausleben .... ABER: wenn sich frau in hosenanzug wirft (oder auch einfach in schlabber-jeans, karo-hemd und vielleicht noch leder-juper dazu), dann SIEHT dabei doch niemand so was wie cross-dressing .... für frauen ist cross-dressing (ebenso wie total "burschenhaftes gehabe, also butch-haft) doch völlig normal und sowas von selbstverständlich, dass das niemand als solches wahrnimmt ... wahrgenommen wird es erst beim künstlichen bart ...selbst die herren-toilette ist mit einem urinal kein problem ... ich hab dein profil mal angesehen und lade dich gerne auf das meine ein .... ... dir schöne zeit und herzliche grüße
krissie

... da fing ich genauso an wie du jetzt, nur dass bei mir klar war dass der Wunsch zum Mann-Sein bzw damals -Werden dauerhaft sein sollte. Krissie hat schon nicht ganz unrecht, nur mit Klamotten ist es nicht getan, denn dann wirst du weniger als Mann denn als (sorry für den Ausdruck) Kampflesbe wahrgenommen. Da geht es um andere Dinge... subtiles "männliches" Verhalten, Gangart, kleine Tricks bei den Klamotten (und dem Drunter), die es authentischer machen, und ja, etwas Bart wäre auch nicht übel, aber nicht ganz leicht. Wenn du magst können wir uns gern ausführlicher drüber unterhalten. ich habe das ja alles hinter mir und bin ganz froh dass heute alles "echt" ist, weiß aber sehr genau, dass gerade dieses Spielen zwischen den Grenzen unglaublich viel Spaß macht

Vielen Dank euch beiden für eure Antworten.
Gern würde ich mich ausführlicher über dieses Thema unterhalten. Da ich allerdings keine CM von mir aus verschicken kann, ist mir das nur im Forum möglich.

@ ravish

Was genau verstehst du unter subtilen männlichen Verhaltensweisen?

Vor allem meine ich damit keine Stereotypen, und das ist glaube ich mit das Schwerste Deswegen habe ich es auch in Anführungszeichen gesetzt. Heute gebe ich auch nichts mehr drauf, aber damals war es mir unheimlich wichtig, auch vom Verhalten her nicht als Frau bzw femininer Mensch erkannt zu werden. Dazu gehörte für mich eben kein lautes Rumkichern, eine eher gedämpfte Sprechweise (auch das Auf und Ab in der Sprachmelodie zu vermeiden und eine eher konstante Stimmlage zu halten), reduzierte Gestik, Beine nicht übereinander schlagen, viel Raum einnehmen, dabei natürlich sein, Gentleman sein (ok das ist mir heute immer noch wichtig )... sowas eben. Ich glaube man muss nicht unbedingt den Macker rauskehren und sich besonders vulgär geben, um als Mann angesehen zu werden; ich finde das sogar eher hinderlich, denn so jemand wird nur unter Seinesgleichen (Machos) ernst genommen. Das hat - zumindst in meinen Augen - mit männlichem Verhalten gar nichts zu tun, aber ich glaube das entscheidet auch jeder ein Stück weit für sich selbst.