Einfach so

Danke für Eure Komentare.

Manchmal ist das "einfach so"
aber auch nicht so einfach.

Und fangen wir an zu hinterfragen
nehmen wir uns die Leichtigkeit
das "Einfach So" in aller Tiefe erleben zu können.

Für mich ist das "Einfach So" Ausdruck völliger Hingabe seiner eigenen Gefühle und das gänzliche Sich-Öffnen für die Gefühle seines Partners.

LG, Peter

Guten Morgen, mein Liebes,
sag, ist Dir grad sehr heiss?
Bracht der Tag Dir Gefühle
die ich ahn, doch nicht weiss?

Oder fing dieser Tag
für Dich sorgenvoll an?
Hättest Du jetzt so gern
neben Dir einen Mann?

Guten Morgen, mein Liebes,
sag, woin fliegt Dein Traum?
Drückst Du ihn in die Enge
oder gibt Du ihm Raum?

Sind bei mir die Gedanken
so wie meine bei Dir?
Spürst Du grad diese Nähe
meiner Hand, ohne Zier?

Guten Morgen, mein Liebes,
wieder lang wird der Tag.
Und auch ich werde tun,
was ich nicht wirklich mag.

Doch Erwartung nach Dir
bringt mir Sinn in die Zeit.
Guten Morgen, Mein Liebes,
bitte gib mir bescheid.

L.-A., Jan, 2008

Und bläst der Wind auch noch so rauh,
spürt Mann ihn seichter mit ner Frau,
als Hauch, der schmeichelt seine Sinne,
mit solchem Wind ist er gleich hinne.

Lasst locken Euch, Ihr Mägdelein
zum frühlingshaften Stelldichein,
dem Winter schnell Ade zu sagen,
statt an den Fingenägeln nagen.

Malt Eure Münder, satt die Lippen,
vom roten Wein tut nicht nur nippen,
greift Euch das Leben Zug um Zug,
der Männer warten schon genug.

Zieht die Gardienen an die Seite
und öffnet Fenster extra weite.
Lasst schauen Euch ins Kämmerlein
und lasst den Frühling heut schon rein.

L.-A., Jan, 2008

Machst mir den Kopf leer,
will nicht mehr denken,
lässt meine Sinne so sehr
auf untere Ebenen lenken.

Berührst nicht mein Fleisch,
hast dennoch geschickt
mit einem Lächeln, so weich
in tiefere Gründe geblickt.

Noch der Rest vom Denken
lässt Jagdfieber erwachen
mich bereit zu verschenken,
mit Dir Liebe zu machen.

Machst mich gefangen,
die Jagd schon vorbei,
bin in das Netz gegangen
willig, fast willenlos, frei.

Latex-As, Februar, 2008

• Da drinnen, wo die Sinne frei
  und nicht angreifbar eingeborgen sind,
  ganz innen halte ich mich noch als Kind,
  im Traum, dass ich ein Tänzer sei,

dem schwebend durch die Zeiten
in Strom und Linie die Gefühle weiten
der sie als warme Winde jenem schenkt,
der seine Blicke in die Weiten lenkt.

• Da drinnen, wo ich fürsorglich
  die Menschen hüte, die ich lieb und mag,
  von daher berg ich Kraft für jeden Tag
  und träum, ein Fotograf wär ich,

der zaubert Licht und Schatten,
in die Gesichter, modeliert vom Leben
aus ihrem innern auch, wie meines eben,
wie sie gesehn sich noch nicht hatten.

• Da drinnen, wo mein Zauberland
  im Bann mich hält, um mich zu lieben,
  auch mal allein mit manchen Trieben,
  träum ich, ich wär ein Musikant,

der Klänge schickt in Welten,
um wichtig mit dem Inneren zu gelten,
mal zart, mal derb, mal laut mal leise,
als ein Begleiter, selbst stets auf der Reise.

Latex-As, Februar, 2008

Ich möchte Deine Küsse malen
mit Lippenstift auf ein Plakat,
mit ihm auf einer Kreuzung prahlen,
bis jeder sie gesehen hat.

Ich möchte Deinen süssen Duft
und Liebreiz all den Armen schenken,
die oftmals leben nur von Luft,
zu wenig noch an Liebe denken.

Ich möchte Deine Augenblicke
der grössten Lust in Verse fassen,
die ich dann um die Erde schicke,
um sie in Ewigkeit zu lassen.

Ich möcht Dich selber an mich binden
mit einem Seil, doch nie zu eng.
So werd ich immer zu Dir finden,
Dich täglich spüren als Geschenk.

Latex-As, Februar, 2008

Leben, Lieben, Lachen,
noch in Trauer Mut sich machen,
dass der Wind, in den ich mich begebe,
Tränen trocknet, in die Höh' mich hebe.

Geben, Nehmen, Schenken,
an sich selbst, auch and're denken,
dass die Kraft, die mir gegeben scheint,
jenen wiegt, der seiner Schwäche greint.

Gehen, Laufen, Eilen,
einmal auch in Ruh' verweilen,
dass ein Ort, an dem mich niemand sucht,
lässt mir Blösse, bin ich unbetucht.

Latex-As, Februar, 2008

Auf fremden Leibern Geilheit reiten,
war schon verboten alle Zeiten,
Selbst schon die alte Biebel spricht:
Ein göttlich Wesen tut das nicht.

Ich tu's, in mancher Art verboten,
dass mir schon die Gewissen drohten:
"Du nimmersattes Männelein,
steig nicht in jede Furche ein".

Dann denk ich nach, soweit das geht,
wenn's Blut g'rad unterm Gürtel steht.
Ergebnis bringt das schwache Denken,
die Sinne auf das Herz zu lenken.

Sein Schlagen, dass verbiet' mir nicht!
Schau mir beim Reiten ins Gesicht:
Nur Freude linst aus den Popillen,
ohn' Zwang die Wollust mir zu stillen.

Latex-As., Febr. 2008

Hast die Geschenke schon gekauft
und bist nervös, ob sie das mag?
Siehst, wie sie sich nicht die Haare rauft,
und gleich zerschossen ist Tag.

War heut Dein Kuss besonders lang,
als sie gestresst am Spiegel stand?
Weil sie in Eile, gab es Zank,
zum Bus ist sie dann noch gerannt.

Hast Du auf Arbeit angerufen,
sie war gerade nicht am Platz?
Sie stolperte die letzten Stufen.
Ach, Du bist's wieder... "Ja, mein Schatz".

Hast Du es ihr auch gut begründet,
warum Du später kommst heut heim?
Und hoffst, dass sie Dich dort nicht findet.
Geht sie Dir wirklich auf den Leim?

Du pfeifst darauf, Valenzia...,
lässt dort Dich als Geschenk entpacken.
wo einfach Zweisamkeit nur da,
wo niemand quält sich mit den Macken.

Latex-As, Februar, 2008

Danke für die positive Reaktion...

Nur hatte sich in die erste Strophe, dritte Zeile ein Fehler eingeschlichen: Das "nicht" fällt raus...

Richtig so:

• Hast die Geschenke schon gekauft
  und bist nervös, ob sie das mag?
  Siehst, wie sie sich die Haare rauft,
  und gleich zerschossen ist Tag?

LG, Peter

Ist das die Liebe, wenn Gedanken,
inständig sich um Dich nur ranken,
wenn ich Die Nähe zu Dir suche,
fast einen Dauer-Fahrschein buche?

Warum bist Du das, die mich zieht,
bei der das wieder mir geschieht,
was ich mir nicht erklären kann.
Ist's, weil so ist ein jeder Mann?

• Ich möcht umarmen, schmusen Dich,
  ich möchte alles geben: mich!
  Ich möcht Dich kosen, Dich erfühlen,
  mit Dir als Knäuel das Bett zerwühlen.
  
  Möcht wissen, was Du denkst und tust,
  Dich Tanzen sehen, wie Du ruhst,
  mit Dir den Herzschlag spür'n synchron,
  Flamenco leben Ton in Ton.

Ist das die Liebe? Geilheit nur,
schau ich Dein Bild in einer Tour?
Sind es nur meine tierisch Triebe?
Sag, was das ist, ist das auch Liebe?

Ja, es ist Liebe, weil ich auch
in Deine Welt, sie teilend, tauch!
Ich will dran glauben, denn ich lebe
nur wirklich, wenn ich sie auch gebe

Latex-As, Februar, 2008

http://www.joyclub.de/my/805494.phoenix2fun.html
Ich nehme die Lobeshand gerne entgegen...

L.-A.

Einfach so da sein, ganz einfach und schlicht,
mit seinen Gefühlen, Gedanken, mehr nicht.
Nicht laut die Stille aufwühlen,
sie einfach als Fülle nur spüren.

• Die Stille aus innerer Ruhe,
  in ihr liegt die massvolle Kraft.
  was mit Gefühl und Denken entsteht,
  ist das, was so schnell nicht erschlafft.

Ganz einfach leben, kein Glamour, kein Schein
mit wenig zufrieden und glücklich sein.
Nur sollte das Herz gross schlagen
und sich zu den Menschen wagen.

• Das Herz sei des Lebens Flügel,
  der uns durch die Zeiten schickt.
  Nur einmal ist uns dies Fliegen vergönnt,
  bis dass uns der Athem versiegt.

Latex-As, Februar, 2008

Seit Jahresanfang stellte ich meine neuen Gediche in dieses Thema.

In Zukunft werde ich diese fast ausschließlich nur noch im
http://erotische-lyrik.joyclub.de/
veröffentlichen und dort überwiegend im Thema
http://erotische-lyrik.joyclub.de/forum/t127368.gedichte_von_latex_as.html
Das Thema ist öffentlich und nicht nur Mitglieder der Lyrikgruppe können dort ihre Kommentare abgeben.

Freue mich sehr über jeden Besucher.

Liebe Grüsse, Euer Peter, das Latex-As

Um Gerüchten von vornherein vorzubeugen, möcht ich hier im Wortlaut ein Gedicht zur Kenntnis geben, welches ich seit gestern einigen Usern aus meiner Freundschaftsliste schickte mit zeitgleicher Löschung der Freundschaft:


Klartext: Freunschaft heisst für mich auch gegenseitig guter Kontakt, egal auf welcher Basis, aber den vermisste ich vielerseits, auch natürlich wissend, dass in Fülle dies nicht immer gegeben ist.

Den einen und den anderen "erwischte" es mit Unverständnis, einige verstanden es und drückten mir dennoch mit netten Worten ihre Nähe aus.

Auch Fehler unterliefen mir bei der Auswahl und Einsicht führte dazu gerne Freundschaft zu erneuern.

Viele zeigten Verständnis dafür, dass Freundschaft mehr ist als nur da sein und akzeptierten, dass nichts auf Dauer ist und auch getrennte Wege einmal wieder zusammenführen können.

Einige reagierten gar nicht, löschten die Mails ohne Kommentar...

Es scheiden sich die Geister...

LG, Peter