Einfach so

Einfach so sich hören lassen,
nur ein Wort, Sekunden lang
sich mal kurz bei Händen fassen,
mit den Augen sagen, Dank.

Gute Worte finden, einfach so,
und erlauschen and'rer Leid.
Irgendwann und irgendwo
sich zu nehmen etwas Zeit.

Einfach so mal wieder da sein,
nicht vergessen, was verband.
Was ins Herz fand einmal rein
sollt zerrinnen nicht wie Sand.

Latex-As, Juli, 2008

mit lieben Grüssen

Manchmal kommt die Liebe einfach so,
auch wenn lang Du Dich ihr wehrst,
weil die letzte war Dir roh
und Du bliebst nicht unversehrt.

Manchmal kommen die Gefühle wieder,
aus dem Schlummer aufgeweckt,
um zu spreizen Dein Gefieder
und dem Neuem zugereckt.

Einfach so kommt plötzlich das Vergessen
an des Sturzflugs Beulenschmerz.
Irgendwann ist's abgegessen
denn nach Liebe schreit Dein Herz.

Und Du nimmst mit übervollen Zügen,
reihst den Schmerz als Glück mit ein.
Auch in aufgetischte Lügen
tappst Du wieder blindlingst rein.

Und Du lässt Dich fesseln, einfach so,
Dich entblößen und verklaven.
um zu finden, irgendwo,
in Dir Deinen endlich Hafen.

Latex-As, Juli, 2008

für Deine Konstruktivität...
So was hilft, nachfolgendes besser zu machen oder gar sich die Gedichte nochmals anzusehen und vor weiterer Veröffentlichung dran zu feilen...

Vielen Dank Dir,

LG, Peter

Nachsatz betreffs Deines Komplimentes zu "Einfach so III"


Was findest Du daran schade? Dass ein Anderer seine Gefühle in Worte fasst, die auch Deinem Fühlen, Deiner Anschauung entsprechen?

Jeder hat seine eigenen Worte, sich auszudrücken, sich mitzuteilen.
Ein "Schade", klingt wie: "Schade, du hattest die Nase vorn" oder "Schade ich fand zu diesem Thema die Worte (meine/Deine?) nicht...

Eifersucht auf das Individium gegenüber? Wettstreitdenken?

Schade fände ich, wenn Du etwas verloren hättest, aber ich sehe, Du hast etwas gewonnen.

Schade fände ich, wenn Du etwa es dem Anderen nicht gönnst, eine Form gefunden zu haben, deren Rundungen (und auch Kanten) Du die Ästhetik abgewinnen kannst, die Du selbst benötigst, Worte zu finden (Deine Worte).

Du findest Deine Worte. Ich finde meine Worte.
Und gerade die Verschiedenheit der Worte ein und die selbe Sache auszudrücken, bringt uns die Farben, die uns so malen, wie wir sind.

Jeder wirft sein eigenes Licht (und auch seine eigenen Schatten) und es wäre schade, wenn Licht und Schatten in einem Einerlei verschwimmen würden.

LG, Peter

Fünfzehntausend Klicks auf mein Profil,
nun, manch einer wird sagen: ist nicht viel.
Doch ich denk schon, daß ich als alter Mann
sich damit schon ein wenig sehn lassen kann.

Sicher, viele haben rein und erschreckt wieder rausgeklickt,
weil sie glaubten, dass so'n Latexmann nicht richtig tickt.
Das heisst, an der Besuchermenge, kann ich nicht bemessen,
ob sie meinem Balzgehabe sind wirklich aufgesessen.

Kann mir sagen die Zahl 15 Tausend wirklich was?
Nur die realen Besuchern bringen mir doch Spass.
Ernüchtert sehe ich, wie wenig Promille,
ich kennenlernte. Schon bin ich stille.

Wenn die Masse es nicht macht, dann die Qualität,
denn wichtig ist wohl, was da wirklich geht,
denn den Nutzen bringt nur jeder Zentimeter,
wenn im richtigen Moment und lange steht er.

Eines ist Fakt, und nun muss ich mal loben
den ganz grossen Master, da weit oben.
Denn ihm verdanken wir doch wohl den Spass, den wir haben,
wenn wir uns an Punkten und Klicks so göttlich laben.

Ihm verdanken wir die erotischen Begegnungen,
ob virtuelle oder auch völlig reale Regungen.
Und allen ehrenamtlichen Moderatoren sei Dank,
die uns streitbar führen, oft schlichten auch Zank.

Dank sei allen Usern, die mit ihren Kommentaren,
Gästebucheintragungen zu Stelle waren,
wenn sie wirklich was Wichtiges zu sagen hatten
und nicht nur, um zu landen gemeinsam auf Matten.

OK, das wollte ich auch mal zum Ausdruck bringen,
wünsch allen hier weiter gutes Gelingen.
Wünsch allen möglichst viele Klicks aufs Profil.
Auf zu bester Erotik in kulturvollem Stil.

LG, Peter, das Latex-As

Konnt nun nach Deinen Vorschlägen selbst noch mal an dem Gedicht "basteln". Das Ergebnis nun hoffentlich etwas geschmeidiger:

Einfach so (III)

Wieder kommt die Liebe einfach so,
auch wenn Du Dich hast gewehrt,
weil die letzte war Dir roh
und ließ Dich nicht unversehrt.

Manchmal kommen die Gefühle wieder,
aus dem Schlummer aufgeweckt,
lassen spreizen Dein Gefieder,
gierig Neuem zugereckt.

Einfach so kommt schleichend das Vergessen
an des Sturzflugs Beulenschmerz.
Irgendwann ist's abgegessen.
Nur nach Glück drängt noch Dein Herz.

Und Du nimmst in masslos vollen Zügen,
reihst auch Schmerz als Glück mit ein.
Selbst in aufgetischte Lügen
tappst Du wieder blindlingst rein.

Lässt Dich mehr noch fesseln, einfach so,
Dich entblößen und verklaven.
um zu finden, irgendwo
in Dir endlich einen Hafen.

Zufrieden?

Dank, noch mal,

LG, Peter

PS: Wenn wir das wieder mal machen, dann besser in meinem Thema:
http://erotische-lyrik.joyclub.de/forum/t122043.meine_gedichte_workshop.html

Ich glaube nämlich nicht, dass sich hier jemand für weitgehendste und konstruktive, ernsthafte Arbeit an einem Gedicht interessiert...

Einfach so sich fallen lassen
in den Raum und in die Zeit,
sich mit allen Sinnen fassen
für den schwebend Flug bereit.

Wissen, dass die Winde mir
in die Flügel wehen,
bis ich wieder kann mit Dir
auf dem Boden stehen.

Einfach so, sich nur berühren,
danken sich mit tiefem Blick.
Wohin uns die Winde führen
bleibt in unserem Geschick.

L.A.

Papalapap, über Liebe will ich nichts wissen,
will nicht hinterfragen, will Dich nur küssen.
Papalapap, halt an und und sei ganz still,
denn ich hole mir jetzt, was ich will.

Ich will Dir nicht tausend Dinge beweisen,
bevor wir in den Himmel reisen.
Ich möchte nur einfach einsteigen in den Zug,
mich setzen, fallen lassen, bis es genug.

Papalapap, die Zukunft ist mir völlig egal,
will das End nicht erfahren, das wäre fatal.
Papalapap, das Leben ist jetzt der Augenblick,
indem ich auch Dich in den Himmel schick.

Ich will nicht mitnehmen all die Lasten,
einfach nur ruhen, statt zu hasten.
Lass MICH entfalten und DICH öffnen für mich,
lass mich eindringen, stöhnen uns glücklich.

Papalapap, papalapap, papalapap,
meine Zeit ist zum Reden viel zu knapp.
Doch für Dich nehm ich mir alle Zeit der Welt,
solange auch Dir diese Reise gefällt.

L.-A.

Ach, hätt ich mehr noch Zeit,
um Freundschaft zu beweisen,
ich hielt im Feuer länger manches Eisen,
ich würd kein Gräschen wachsen lassen auf den Wegen
und wär mit Kraft bereit
die guten Bande uns zu hegen.

Ach, wären Traume nicht zu groß,
von denen ich gefangen bin,
für die ich schindere als Lebenssinn.
Doch was beschehrt mir Freundschaft, lasse ich nicht los.
Ich bitt Euch nur die Nähe selbst zu suchen,
mich meines Wurzelschlagens nimmer zu verfluchen.

LG, Latex-As