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Freund(in) im mehr Monatigem Einsatz Wie geht ihr damit um?

*******nded Mann
113 Beiträge
Themenersteller 
Freund(in) im mehr Monatigem Einsatz Wie geht ihr damit um?
Freund(in) im mehr Monatigem Einsatz Wie geht ihr damit um?

Ich hab im Form noch nichts ähnliches gefunden jetzt meine Frage habt ihr Erfahrungen damit das euer Freund oder eure Freundin für mehrere Monate in evtl. gefährdetet gebieten dieser Welt ihren Job erledigen? Wie geht ihr die zuhause gebliebenen damit um? Was sind eure Ängste? Aber natürlich auch anders herum wie verhaltet ihr euch wenn ihr der/die seit die Weg sind?

Lg
Paerchen_007 (m, der gerade weit weg ist)
Hier
ein link

Bundeswehr der Beziehungskiller?

Vielleicht hilft euch das weiter?
*******nded Mann
113 Beiträge
Themenersteller 
@love4ever
danke dir,
diese Thread kenne ich bereits in meiner frage geht es ja nicht darum ob bundeswehr oder eine ander ähnliche organisation schlecht für die beziehung ist sonder um die betroffenden und die die wissen wie es im einsatz ist und die die es kennen auf die/den lieste/n zu warten. deshlab dieser neue Thread.

Lg

(m) paerchen_007
War über 4 Jahre weg!
Jugoslawien insgesamt 4 Jahre, ohne einen Tag in Deutschland. Hab meine spätere Ex-Frau genau zwei mal gesehen -> Ehe zu ende!

Tut mir leid, aber so kann es dann laufen!
Aber jetzt mal etwas menschlicher:
1. Haltet den Kontakt aufrecht über Tagebuchbriefe und wenn möglich Telefon.
2. Wenn er/sie wieder zurück ist, soll er/sie offen über das Erlebte reden können. Seelische Treffer sind im Laufe der Jahre echte Giftpfeile, die auch eine Beziehung zerfressen können.
3. nutzt alle Möglichkeiten, die der Dienstherr bietet( wenn Ihr es eh vorhabt, würde ich vorher noch heiraten, da Ehefrauen/-männer ein Nachreiserecht haben!)
4. Regelt alles nötige für den Fall der Fälle! Habe damals auch mein Testament gemacht und entschieden, wie ich bestattet werden will! Ist zwar makaber und irgendwie auch komisch, aber unheimlich wichtig!
5. Alle Tips fallen weg, wenn man gar nicht erst hingeht!
Wäre mir nie in den Sinn gekommen, doch im Nachhinein wäre es schlauer gewesen!

"Vorsicht ist besser als Heldenmut!"

Bad
*******nded Mann
113 Beiträge
Themenersteller 
@bad
1. das machen wir, auch wenn telefonate nicht so ideal sind wie briefe (die kann ich immer und immer wieder durchlesen)
2. das wünsche ich mir
3. Möglichkeit ist an diesem Ort nicht gewährleistet, und zudem sitzte ich hier auch unverheiratet (sagt man das so *frage* )
4. längst erledigt *ggg*
5. zu spät...

@****en männlichen Part: Du fehlst mir so, ich liebe dich über alles!
Als ich meinen Mann kennenlernte, musste er 3 Monate danach zur Bundeswehr und zwar nicht heimatnah. Sprich wir führten 4,5 Jahre eine reine Wochenendbeziehung.
In dieser Zeit musste er jeweils 6 Monate nach Bosnien und 4 Monate in den Kosovo.
Der Kontakt in dieser Zeit war nur sporadisch, Briefe dauerten manchmal wochenlang bis sie zugestellt wurden und Telefonate waren eher selten, weil sau teuer *sorry*Wir führten beide auch Tagebücher, die wir dann und wann auch mal austauschten, war einfach was anderes als Briefe. Ausserdem schickte ich so gut wie jede Woche ein Care-Paket los mit Zeitschriften, Fotos, Süßigkeiten usw....
Ich als Angehörige wurde von der Familienbetreuungsstelle der Bundeswehr auch auf dem Laufenden gehalten und in der KAserne wurden regelmäßig Treffen der Angehörigen organisiert um sich untereinander auszutauschen.
Alles in allem war es eine Zeit, die schon recht hat war, vor allem weil bei beiden Einsätzen der Heimaturlaub gerade mal 14 Tage war.
14 Tage, in denen man schon gemerkt hat, wie ein Einsatz seinen Partner verändern kann.... So ging mein Mann zB nur mit Badelatschen in die Dusche, wollte den Wäschesack abends vor die Tür stellen usw.
Einem Bekannten von uns, der mit meinem Mann auf Einsatz war, ging das ganze so nah, das er bei einem Spaziergang seine Tochter aus Angst vor Minen von einem Rasen wegholte.....
Jeder hat das anders erlebt und auch verarbeitet, wobei ich sagen muss, das sowohl für die Soldaten vor Ort als auch für die Angehörigen hier jederzeit psycholog. Betreeung zur Verfügung stand, wenns mal brennen sollte.

Klar, man macht sich Gedanken und Sorgen, weils auch wenn es keine Kriegsgebiete mehr sind, dennoch Unruhen gibt - davon konnte mein Mann ein Lied singen.
Aber als Beziehungskiller würde ich es nicht bezeichnen.

Ich kann sogar sagen, das man damit als Paar wachsen kann.

Euch alles alles Gute - das wird schon!

Viele Grüße
Zwerg
@ all: hm, ob es ihm mut macht?
auf jeden fall finde ich eure beiträge ausgezeichnet.

einzig ergänzen würde ich noch, dass man vor allem der partnerin niemals auch nur unterschwellig untreue unterstellen darf. sie nie unter rechtfertigungszwang setzt, wenn sie mal telefonisch nicht erreichbar war. überraschungsbesuche strikt vermeidet, weil das jede möglichkeit der vorbereitung nimmt und irgendwo auch investigatzionscharakter hat. auch sie hat es in dieser zeit nicht leicht und muss sich erst auf das neuen leben umstellen.

so lange es sich nur um ein paar monate handelt, ist es sicher eine ausgezeichnete zeit der prüfung für beide, wie ernst es um die beziehung steht. und genau dazu sollte sie auch genutzt werden.

fg von den nighties
******ark Frau
181 Beiträge
Meiner Ansicht nach müsste eine intakte Beziehung eine Trennung von 4 Monaten aushalten, ohne Schaden zu nehmen. Telefonieren ist mittlerweile auch verhältnismäßig billig (nicht in AFG), es geht auch übers Internet. Für den Zurückgebliebenen ist es schwerer als für den der geht, denn der Reisende hat erstmal genug Stress, und für den zu Haus entsteht eine Lücke. Am besten sich was vornehmen und viel mit Freunden treffen. Nicht alleine hocken und rumgrübeln. Nicht gleich das schlimmste vermuten, wenn mal ein Anruf nicht stattfindet. Nicht unterstellen, dass der Freund fremdgeht. Bei einer Frauenquote von 5 % ist das eh total unwahrscheinlich. Da sind die diesbezüglichen Möglichkeiten in Deutschland viel besser, wenn man es denn darauf anlegt. Wenn man Fotos sieht, nicht über die vielen Aufnahmen von irgendwelchen geselligen Beisammensein wundern - man hat im Einsatz keine andere Möglichkeit seine Abende zu verbringen, weil man ja nicht aus dem Lager kann, wie man möchte. Wenn derjenige dann zurück kommt, nicht gleich erwarten, dass dieser dann gleich wieder voll da ist, er (oder sie) muss sich erst mal wieder völlig umgewöhnen, auch wenn jeder erst mal sagt, "Mensch, das war doch ganz easy". Für den Heimkehrer hat sich wahrscheinlich einiges daheim verändert (Kinder sind größer, selbstständiger, etc), das muss erst langsam nachgeholt werden. Ach ja, ganz wichtig: fragt bitte, ob der Heimkehrer eine Wellcome-Party haben möchte oder nicht. So manche gutgemeinten Überraschungspartys sind bös nach hinten losgegangen, weil derjenige sich wochenlang auf trautes Zusammensein gefreut hat...
@ cuttysark
da liegen wir gar nicht so weit auseinander...

Prima geschrieben! Ich denke, dass die Bedenken hier eher noch altersbedingt sind.

FG von Martin
******ark Frau
181 Beiträge
Ach, ich weiss nicht, ob das zwingend vom Alter abhängt... ist in jedem Alter nicht einfach. Manchmal tut eine zeitweilige Trennung der Beziehung vielleicht auch ganz gut. Aber das muss jeder selber sehen... schwierig ist es allemal. Für beide. Ach ja, was ich noch vergessen habe: Nicht den Partner mit Problemen belasten, auf die er von dort keinen Einfluss hat. Also wenn möglich während der telefonate oder in Briefen nicht vorangig Probleme besprechen wollen. Aber auch nicht zwingende Dinge verheimlichen. Am besten, direkt die Lösung vorschlagen -sonst dreht der Partner im Einsatz durch... er kann nichts machen und auch nicht weg. (Bei ganz schlimmen Problemen kann er weg, aber was ich meine, ist nicht mit Kleinigkeiten porös machen!) Und zu guter Letzt: mit dem Schluss machen warten, bis er wieder zu Haus ist... die feine Art ist es auch nicht, während des Einsatzes das Haus leer räumen und das gemeinsame Konto plündern. Wer jetzt meint, na, das ist jetzt vielleicht übertrieben: Alles schon passiert! (Nicht mir, zum Glück)
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