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Kommunikation in der Beziehung

*****a49 Frau
182 Beiträge
Ich weiß nicht, ob sich die Kommunikation in einer Beziehung von der in anderen Zusammenhängen unterscheidet. Wäre eine interessante Fragestellung........
Wenn mir mein Beziehungspartner auf den Fuß tritt, ist Schreien eindeutig die angemessenste Verhaltensweise. Wenn er sich dann nicht vom meinem Fuß herunterbewegt und entschuldigt, ist eine Ohrfeige angebracht. Ich bereue es manchmal, zu so etwas früher nicht in der Lage gewesen zu sein..............
******ito Mann
3.807 Beiträge
Mir
missfallen Menschen nach meinen ersten Eindruck, die Gewalt als Mittel der Wahl vorziehen. Dann aber denke ich darüber nach, in welchem Gefühlschaos sie sich verwoben haben und welches Bedürfnis sie dazu antreibt zu glauben, mit Gewalt werden ihre Wünsche erfüllt.
*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Auf-den- Fuß- Treten ist auch keine Form der Kommunikation, das ist ein Angriff, gegen den ich mich verteidige.

*freundchen*

(Und da gebe ich Dir Recht - das zu können, ist nicht schlecht. Aber als Mittel der Selbstverteidigung.)

Aber Schreien und Hauen sind keine Kommunikation auf Augenhöhe in einer Beziehung. Und in meinen Augen auch keine guten Erziehungsmittel - Ausrutscher können passieren, aber als rational überlegtes Mittel ? Ich kenne es anders.
*****a49 Frau
182 Beiträge
Mir missfallen Menschen nach meinen ersten Eindruck, die Gewalt als Mittel der Wahl vorziehen.

Ich bin wirklich kein Fan von Gewalt als Mittel der Wahl. Aber es ist eine Illusion, dass alle Menschen immer nur friedlich sind. Und deshalb ist es gut, mit Gewalt auch irgendwie umgehen zu können. Ich bin früher bei Gewalterfahrungen immer vor Angst erstarrt. Sehr praktisch........für das Gegenüber.
Darüber hinaus ist auch der Begriff Gewalt nicht so ganz einfach. Wenn mein Partner wochenlang nicht mit mir spricht, ist das dann weniger gewaltätig als eine Ohrfeige?

Schreien ist mit Sicherheit eine Form der Kommunikation. Babys beispielsweise können gar nicht anders auf ihre Bedürfnisse aufmerksam machen.
Und Schreien kann auch im Erziehungskontext sinnvoll und angemessen sein. Wenn sich bei meiner Arbeit mal wieder 40 Kinder gegenseitig verprügeln, soll ich dann zusehen und den Krankenwagen rufen oder soll ich die lieber anbrüllen, so dass sie aufhören bevor der Krankenwagen nötig ist?
Ich las in einem Interview, dass sich auch ein bekannter Pädagoge und Autor von Erziehungsratgeber-Bestsellern (weiß nur gerade nicht, ob es Jesper Juul oder Remo Largo war...) dafür ausspricht, dass Eltern auch mal laut werden. Das gehört zum Zeigen von Emotionen, zu einer lebendigen Beziehung schlicht auch mal dazu.
******ito Mann
3.807 Beiträge
Gewalt ist keine Lösung
mit Gewalt auch irgendwie umgehen zu können.

Dem stimme ich zu. Aber es geht grundsätzlich auch ohne Gewalt. Es ist nur anstrengender. Dennoch erfolgreicher.


Schreien ist mit Sicherheit eine Form der Kommunikation.

Manchmal lässt es sich nicht vermeiden. Wir sind alle Menschen mit Gefühlen. Aber man kann auch gewaltfreie Schreien. Babys, wie du geschrieben hast, machen es uns vor. Wenn sie schreien, überlegt man, was sie fühlen und welches Bedürfnis dahintersteht. Dies wäre schon die halbe Miete. Denn wenn man es wahrgenommen hat, sorgt man dafür, dass es nach Möglichkeit befriedigt wird.
*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Hmmm ... also klar, um sich in solchen Situationen Gehör zu verschaffen, kann eine laute Stimme ein Mittel sein. Ich dachte an das Anbrüllen eines Kindes oder so... da habe ich Dich missverstanden.

Babies können nicht reden - und kleine Kinder lernen, oder sollten es lernen, ihre Bedürfnisse vernünftig und ohne Gebrüll zu äußern.

Wir reden hier über Kommunikation zwischen Erwachsenen. Auf Augenhöhe. In einer Partnerschaft.

Wenn da einer Gewalt, in welcher Form auch immer, anwendet, dann ist das keine Partnerschaft mehr , sondern ein Machtkampf. Und da geht man natürlich mit anderen Mitteln ran.

Wobei ich als Kampfsportlerin auch gelernt habe, dass es noch andere Wege gibt, als zurück zu schlagen.

deshalb ist es gut, mit Gewalt auch irgendwie umgehen zu können
Ich finde, da hast Du Recht, vor allem mit dem "irgendwie".

@http://www.joyclub.de/my/3313428.fruechtchen79.html

Ja, "mal" - und als Ausdruck von Emotionen. Kinder müssen auch lernen, dass ihre Handlungen Auswirkungen haben. Aber als bewusst eingesetztes Mittel der Erziehung finde ich es falsch - man versucht damit, Überlegenheit auszudrücken, die aber von den Angebrüllten in der Regel nicht als wahre Autorität anerkannt wird.

Und das gilt dann auch in der Partnerbeziehung, womit wir wieder beim Thema wären... *g*
*****a49 Frau
182 Beiträge
Auch in einer Partnerschaft haben die Partner immer mal wieder unterschiedliche Interessen. Und es ist ihr gutes Recht, diese Interessen auch durchsetzen zu wollen. Im optimalen Fall reden sie miteinander, verhandeln und schließen Kompromisse. Im weitaus verbreiteteren Fall werden da auch ganz andere Mittel eingesetzt. Da wird manipuliert, moralisch unter Druck gesetzt und was weiß ich noch alles. Wo da die Gewalt anfängt, ist eine durchaus spannende Frage. Bei einem Machtkampf ist man dann allerdings noch nicht. Der fängt erst da an, wenn einer von beiden der Bestimmer sein will.
*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Auch
Manipulieren und Moralisch-Unter-Druck-Setzen sind keine Methoden, die ich in einer Partnerschaft haben will. Das ist dann keine für mich.

*gr*
*****a49 Frau
182 Beiträge
*nene*

Ich auch nicht, aber ich glaube, man greift dann auch selbst nicht immer nur zu Mitteln, die "moralisch sauber" sind. Und ein bisschen Nachsicht, sich selbst und dem Partner gegenüber kann nicht schaden.
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
Warum fällt es sovielen Menschen so schwer, ein offene, ehrliche (und im Idealfall auch noch lösungsorientierte) Kommunikation mit dem Partner zu führen?

Gute Kommunikation mit dem Partner zu führen, scheint mir aus zwei Gründen schwierig:

1) positives scheinen wir gerne zu überhören, mir scheint wir erwarten positives, kommt es, ist das prima und das nächste kann kommen. Bitte leg doch noch eine Schippe drauf.

2) negatives wollen wir ungern sagen und noch weniger gern hören, weil negatives sehr oft zu notwendiger Veränderungsleistung führt. Selbst, wenn wir negatives aussprechen, ist uns in der Regel klar, dass der Partner es anders sieht und nur unter Voraussetzungen, also durch Verhandlunge und Kompromiss, zu einer Änderung bereit ist. Das bedeutet, raus aus der Komfortzone.

Wie in der Bibel "wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein", bedingen Änderungswünsche meistens auch Änderungswünsche des anderen. Dabei ist es egal, ob das gerechtfertigt ist oder nicht.

Diese These wird auch ein kleines bisschen durch die Diskussionsteilnehmer hier im Thread belegt. Die Reaktion auf negative Beiträge ist viel stärker, als auf positive oder neutrale.

Baue ich eine Front auf, kann ich mir fast sicher sein, dass mein Gesprächspartner reagiert. Das Thema benötigt nur einen Hauch von Angriff. Deshalb ist auch GFK so schwierig.

DeltaSagittarii
*******rlin Mann
1.936 Beiträge
Genau das, was Martha49 schreibt, das wollte ich ausdrücken. Wir sind nicht alle so perfekt, wie es hier oft dargestellt wird.
Und niemand wird in einer plötzlichen Konfliktsituation so reagieren, als wenn er in einer Lehrveranstaltung für Kommunikation in einem Rollenspiel sitzt.
*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Nicht in einer "plötzlichen Konfliktsituation" ... aber wenn es sich längere Zeit hinzieht und nichts ist, was sich mal so im Vorübergehen lösen lässt, dann können die richtigen Mittel ein richtiges Gespräch in Gang bringen.
**********edarf Mann
671 Beiträge
Können wir schon, aber das hat keiner leih Bedeutung wenn...
...unser Gegenüber nicht ähnlich bereit oder in der Lage ist zu solch einer Handlungsweise.

Ich kann durchaus verstehen dass man laut wird wenn sich da 10 Jünglinge durch die Gegend prügeln, ebenso kann ich verstehen warum ein Kind schreit oder dass es selbst in Beziehungen zu Situationen kommt die nicht das gelbe vom Ei sind was Ton, Wortwahl oder Körperlichkeit angeht.

Die perfekte Kommunikation als solches gibt es aber nicht, denn da wo 2 Menschen sich nicht einig sind beginnt der Konflikt und wie der dann gelöst wird hängt ja auch von den Vorerfahrungen ab die der Mensch gemacht hat. Auch der derzeitigen Konstitution der Psyche, Einflüsse wie Drogen, Alkohol, Medikamente usw. Man kann ja nicht davon ausgehen dass jeder Mensch gelernt hat dass Wut okay ist, aber man eben andere Ventile finden sollte diese loszuwerden als dann eben unfair, laut oder gar gewalttätig zu werden.

Wenn wir an keinen Punkt kommen wo wir mal lernen dass es mehr Schaden anrichtet als nutzt und uns damit auseinandersetzen was es für Wege gibt, werden wir auch nicht begreifen können dass es auch anders geht. Ich lehne mich sogar so weit aus dem Fenster dass ich der Meinung bin es gibt einige Menschen die lernen das evtl. nie in ihrem Leben, weil sie eben nie an jenen Punkt kommen wo sie mal darüber nachdenken.

Dieses Nachdenken würde nämlich bedeuten man erkennt schwerwiegende Defizite oder Fehler an sich selbst und da fängt es ja schon an mit der Kommunikation mit uns selbst. Wenn da jetzt noch jemand kommt und auf diese Fehler während der Debatte um die herumliegenden Socken darauf aufmerksam macht dass sein Gegenüber zu Jähzorn neigt, kann man sich schon auf die Hand gefasst machen die da angerauscht kommen könnte in Fall xyz. Die Einflüsse sind wichtig, denn ein Alkoholiker sieht den Fehler gar nicht, er steckt womöglich in seiner Depression und er würde den Fehler auch beim zehnten mal lieb „Du irgendwie mag ich gerade nicht mehr debattieren, du machst mir Angst, beruhige dich bitte erst mal!“ nicht erkennen.

Auch Gewalt ist Kommunikation, sie zeigt oftmals in solchen Fällen die eigene Hilflosigkeit und Überforderung mit der eigenen Wut. Versteht mich nicht falsch ich verachte Gewalt, aber selbst in den klaren Momenten eines Alkoholikers kann es sein dass da kein Zugang ist, manche Menschen müssen es eben auf die Harte Tour erst lernen. Und selbst wenn das Beispiel jetzt überspitzt sein mag, so gibt es genügend Gründe und Möglichkeiten die für uns jetzt neutral erscheinen mögen warum ein Mensch eben in einer Situation mit ihr völlig überfordert ist dass es beginnen könnte so zu Krachen.

Die Frage ab wann beginnt Gewalt ist hier z.B auch gefallen und die Äußerung dass es auch nicht körperliche Gewalt gibt und das eigentlich kaum einen Unterschied macht. Jeder von uns sieht das anders, also erneut ein Konfliktpunkt über den man kommunizieren kann. Aber ich bin der Meinung schon der Hauch vom Gefühl eines Angriffs den ich empfinde, ist der einstieg in jene Richtung zur Gewalt. Wenn ich jetzt rein von mir ausgehe und den Worten nicht so viel Gewicht gebe dass sie mich derart erschüttern könnten so dass ich mich gezwungen fühlen könnte mich wehren zu müssen, dann kann ich objektiv, neutral und nüchtern bleiben und auch so kommunizieren.
Wenn ich jetzt aber ein Wort nehme, meine Erfahrungen und Gefühle voll daran aufhänge, dann ist das unmöglich und das Risiko bedeutend größer dass ich in eine Lage geraten könnte mich zu vergessen.

Das Wort Gewalt z.B löst hier in diesem neuen Kontext des Gespräches, finde ich, eine ähnliche Erschütterung und Verachtung aus wie das Wort Schreien, Brüllen oder Lauter werden zuvor. So dass ich das Gefühl habe, dass einige sich zu sehr mit ihren sehr persönlichen und evtl. sehr negativen Erfahrungen ins Gespräch einbringen.

Nicht dass ich das nicht verstünde, denn ich kenne ähnliche Erlebnisse wo ich wegen etwaigem starr vor Angst war weil ein Partner sich vor mir derart vergessen hat. Letztendlich habe ich aber ja die Möglichkeit meine Gefühle zu kontrollieren und selbst dass Bewusstsein dass ich die Macht über meine Gefühle habe, mich an einen Punkt stellen kann der nur noch mit Logik und Wissen zu tun hat. Da gibt es keine Gefühlserschütterungen mehr und es klingt so geschrieben auch ziemlich strange, aber nichts desto trotz sehe ich so die Dinge des Lebens doch wesentlich deutlicher als das an was sie sind.

Alles in allem hätte ich auch einfach was kopieren können:
Im soziologischen Sinn ist Gewalt eine Quelle der Macht (und damit von gesellschaftlicher Machtlosigkeit wie sozialer Ohnmacht zugleich). Im engeren Sinn wird darunter häufig eine illegitime Ausübung von Zwang verstanden: Der Wille dessen, über den Gewalt ausgeübt wird, wird missachtet oder gebrochen (englisch force, lateinisch vis oder violentia). Hier geht es um körperliche (physische) und/oder seelische (psychische) Schädigung eines Anderen oder von Anderen oder/und deren Androhung(en). Gewalt wird hier als letzte Funktionswirksamkeit machtbezogener Kommunikation als Interaktion zwischen Menschen verstanden.

Aber das erläutert sehr schlecht was ich im Grunde meine, daher hier mal zuletzt angefügt. Letztendlich denke ich auch nicht dass meine Wahl absolut emotionslos nur Worte zu tauschen die beste Möglichkeit ist, aber sie ist bei weitem für mich momentan die die Beste Wahl um A niemanden zu schädigen und B selbst wenig bis gar keinen Schaden in etwaig sehr schwierigen Situationen davon zu tragen und C niemandem die Macht darüber zu verleihen mich aus der Reserve zu locken. Denn es gibt Menschen die tun das, auch mit einer böswilligen Absicht dahinter.

Letztendlich ist es doch besser den Kontext zu sehen, also das was jemand sagen will, als jedes Wort zu bewerten und womöglich noch persönlich.
Ein sehr guter Beitrag @**********edarf.

Zur guten Kommunikation gehört es, immer zuerst auf sich selbst zu schauen. Zu erkennen, dass ich andere Menschen nicht ändern kann (ich will es auch gar nicht).

Gehe ich mit dem Handeln/ Verhalten anderer Personen nicht mehr konform, kann nicht mehr mit ihnen kommunizieren, dann gehe ich, wenn meine Grenzen überschritten sind. Beim Beispiel des Alkoholikers/ der Alkoholikerin: ich kann weiterhin bei ihm/ihr bleiben, ihm/ihr noch den Alkohol kaufen usw (Coabhängigkeit), oder ich kann ihm/ihr sagen/ zeigen: so nicht mit mir und ich kann dann gehen. Das betrifft auch die Fälle von Gewalt (psychische, emotionale, körperliche).

Ob eine alkoholabhängige Person daraus lernt... wer weiß. Möglicherweise zeigt ihm/ihr diese Kommunikation, dass er/sie sein/ihr Verhalten ändert und er/sie sucht sich Unterstützung. Möglich, dass er/ sie es nie lernt.

Ich selbst kann nichts tun, außer bei mir zu bleiben. Ja klar auch Unterstützung signaliesieren, als Hilfe zur Selbsthilfe. Aber nicht mehr. Aufhören zu trinken muss er/ sie selbt. Nicht ich. Aufhören zu schlagen muss er/sie selbst.

**********edarf:
Wenn wir an keinen Punkt kommen wo wir mal lernen dass es mehr Schaden anrichtet als nutzt und uns damit auseinandersetzen was es für Wege gibt, werden wir auch nicht begreifen können dass es auch anders geht. Ich lehne mich sogar so weit aus dem Fenster dass ich der Meinung bin es gibt einige Menschen die lernen das evtl. nie in ihrem Leben, weil sie eben nie an jenen Punkt kommen wo sie mal darüber nachdenken.

Ich schätze diese Menschen sehr, die an diesem Punkt schon waren, es versuchen oder gar schon können. Es fühlt sich großartig an, mit solchen Menschen zusammenzuleben. Da ich es mir aussuchen kann, mit welchen Menschen ich mich umgehe, da suche ich mir genau solche Menschen aus. Nein, ich beherrsche die perfekte Kommunikation (die es "nur" als subjektives Optimum gibt) nicht, aber ich gehöre zu den Menschen, die bei sich anfangen. Ich reflektiere objektiv und bin bereit zu lernen, was auch bedeutet, eigenes Fehlverhalten zu erkennen und sich ggf. zu entschuldigen bzw. über schwierige Situationen in der Beziehung/ Partnerschaft zu kommunizieren.
**********ing93 Paar
904 Beiträge
reden muss man doch miteinander
wir sagen immer das man miteinander reden soll.
wie kann man den sonst ohne schlechtem gewissen in Club gehen, wenn man nicht darüber redet was geht und was nicht. da fängt es doch schon an.
Soll man sich den immer nur anschweigen.

Reden ist das Aund O
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Viele gute Beiträge - vor allem seid die gegenseitigen "Du hast aber" - "Ich habe aber nicht" wieder aufgehört haben. Schon irgendwie bezeichnend, dass die ausgerechnet in diesem Thread kamen *zwinker*.

*******na57:
******XXL:
Wieviele Jahre muss ich denn eurer Meinung nach mir wieder und wieder das Messer in den Bauch rammen (lassen)? Und wann darf ich (mir) sagen: Lass es, es hat keinen Sinn.

Also, Du musst gar nichts.

Ggf. muss ich mir dann halt nur die Vorwürfe gefallen lassen, die hier im Thread eher Männern schon häufiger gemacht wurden...

*******na57:
Wenn ich unter der Beziehung leide und das durch Reden nicht ändern kann, dann - so habe ich es gelernt - handele ich.

...es sei denn, ich ziehe diese Konsequenz.

Zum Anschreien / Anbrüllen: Ich habe in dieser besagten Beziehung buchstäblich gelernt, jemanden anzubrüllen. Anfangs hat sie mich dafür sogar gelobt.

Aber ich erinnere mich an zig Male, wo ich mir nicht mehr anders zu helfen wusste, als meinen Punkt wieder und wieder und dabei immer lauter werdend zu wiederholen, weil er einfach nicht ankam. Von der Gegen(sic!)seite kamen dann gerne Ablenkungnsmanöver, "damals hast du aber..." zu ganz anderen Themen, immer mehr Chaos. Das finde ich auch eine Form von Gewalt.

Jedenfalls habe ich mich öfters heiser gebrüllt. Ich hätte aber auch eine Wand anbrüllen können... Dieses nicht Zuhören / nicht verstehen wollen gehört jedenfalls in die Rubrik: Brauche ich nicht mehr.



Gruß
Stefan
*****a49 Frau
182 Beiträge
Wenn ich unter der Beziehung leide und das durch Reden nicht ändern kann, dann - so habe ich es gelernt - handele ich.
...es sei denn, ich ziehe diese Konsequenz.

Es gibt nicht nur die eine Konsequenz (gemeint wohl die Trennung). Man kann auch anderweitig handeln. Ich habe einmal den Bericht eines ehemaligen Alkoholabhängigen gesehen, dessen Frau da sehr konsequent war. Sie hat die Flaschen und Gläser nie weggeräumt, wofür er ihr viel später sogar dankbar war.
Manchmal ist es auch hilfreich, wenn man unangenehme Verhaltensweisen kopiert, dem Partner seine eigenen Verhaltensweisen quasi vorführt.
*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Genau
"Handeln" kann bedeuten, dass ich professionelle Hilfe suche oder mein Verhalten verändere oder was weiß ich ... Trennung ist auch ein Mittel und manchmal gibt es kein anderes,

@****an - lese ich das richtig, dass all Dein Gebrülle nichts genützt hat ?

Das ist meine Erfahrung in den verschiedensten Situationen - auch Kinder, vor allem Teenager machen irgendwann "dicht", wenn Lautstärke das einzige Erziehungsargument ist.
***ie Frau
7.327 Beiträge
Ich glaube, so wie Kinder "muttertaub" werden (können), können (Ehe)partner "partnertaub" werden.

So ala "räum endlich dein Zimmer auf" und "kannst du nicht auch mal im Haushalt" helfen, sind mit sicherheit 2 Sätze, die vom Gegenüber (wahrscheinlich sogar unbewußt) irgendwann gar nicht mehr wahr genommen werden.
Nur 2 von zig Möglichkeiten.

Die Devise muss also lauten: überrasche dein Gegenüber - mit ungewohnten Satzstellungen, Fragen und Anmerkungen. man glaubt gar nicht wie viel Aufmerksamkeit man plötzlich wieder bekommt *zwinker*
******XXL Mann
3.802 Beiträge
*******na57:
"Handeln" kann bedeuten, dass ich professionelle Hilfe suche oder mein Verhalten verändere oder was weiß ich ...

Professionelle Hilfe ging aus Gründen, die hier nicht hin gehören, nicht.

Mein Verhalten habe ich wieder und wieder geändert. Aber irgendwann war ich - wie bereits gesagt - mit meinem Latein am Ende.

Irgendwann ist eben der Punkt erreicht, da kann ich mich auf den Kopf stellen und mit den Zehen wackeln: Wenn die andere Seite nicht auch etwas zu ändern bereit ist, dann geht es einfach nicht weiter. (Aber da frau ja schon im Vollbesitz der Wahrheit ist, grenzt solches Ansinnen ja schon der Majestätsbeleidigung...)

*******na57:
@****an - lese ich das richtig, dass all Dein Gebrülle nichts genützt hat ?

Es hat nicht wirklich was genützt, nein. Es gab öfter Situationen, in denen ich mich völlig kraftlos gebrüllt hatte. Da hat mir dann fast schon mein Körper meine Hilflosigkeit nochmal deutlich vor Augen geführt...


Gruß
Stefan
*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Es gibt wohl kein Geheimrezept, wenn sich der andere der Kommunikation widersetzt.

Mein Ex ist dem so lange aus dem Weg gegangen, bis ich nicht mehr konnte und aus der Beziehung gegangen bin.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Geheimrezept..
. 06. Juni 2015 Link zum BeitragClubMail
Es gibt wohl kein Geheimrezept, wenn sich der andere der Kommunikation widersetzt.

Mein Ex ist dem so lange aus dem Weg gegangen, bis ich nicht mehr konnte und aus der Beziehung gegangen bin.

Doch, die eigene Einsicht...das es nicht der Mann ist / war, der zu dir und Deinem Wesen passt..👍
nur sprechenden Menschen kann geholfen werden
also redet über alles in der BZ über Sex Sorgen Fantasien, Alltag

nur zerredet nicht alles !!! dann sollte es klappen *top*
*********Leod Mann
8 Beiträge
Sexgespräche können echte Lustkiller sein
Hallo Freunde,

ich verstehe mich sehr gut mit meiner Partnerin und wir haben häufig hervorragenden Sex.

Leider gehen meine sexuellen Wünsche teilweise über das hinaus, was ich ihr zumuten kann.

Ich hab probiert mit ihr darüber zu sprechen - handelte mir aber eine abrupte Abfuhr ein und den schönen Sex konnte ich vergessen.

Tja, ich denke reden ist nicht immer die Lösung.

Leider einfach machen auch nicht.

Meine Frau liebe ich über alles, kann aber meine Wünsche nicht ganz ausblenden.

Ich hab schon überlegt, mir diese von einer Prostituierten erfüllen zu lassen - das aber schnell über Bord geworfen, denn als gläubiger Katholik fühle ich mich an mein Treuegelöbnis bei der Hochzeit gebunden.

Was würdet Ihr machen ???

LG

Connor McLeod
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