MMF- Erfahrungen bei Clubbesuchen

... welche Ansichten hier teilweise vertreten werden ! Glücklicherweise gibt es genug Gegenmeinungen, die mich darin bestärken, daß ich bislang den Sinn und Zweck eines Swingerclubs NICHT völlig fehlinterpretiert habe.

Vielleicht sollte man sich mal an das gern zitierten Swinger-Motto erinnern. Es heißt nämlich nicht "Alles muß so, wie ich/wir es gerne hätten !" sondern "Alles kann, nichts muss !". Das gilt übrigens für beide beteiligte Seiten mit gleichem Recht für alle.

Soweit es keine speziellen Mottos oder Regeln in einem Club gibt, ist es jedem doch nach wie vor selbst überlassen, wie die eigene Sexualität ausgelebt wird. Solange man damit niemanden vorsätzlich belästigt und schädigt, kann man doch in der "so offenen Swingerszene" entsprechende Toleranz erwarten. Im Zweifelsfall gilt immer noch: "sprechenden Menschen kann (oft) geholfen werden".





DOCH, es gibt tatsächlich Menschen, denen das Zusehen in gewissen Situationen vollkommen ausreicht. Ob man dabei auch gleich Hand anlegen muß, sei mal dahingestellt. Warum sollte die reine Anwesenheit in einer interessanten Situation als logischen Schluß implizieren, daß man sich aktiv beteiligen möchte ? Sehe da keinen Zusammenhang.

Und es kann mir doch auch kein Paar ernsthaft erzählen, daß man im öffentlichen Bereich eines Clubs loslegt und keine Zuschauer tolerieren kann ? Wenn das so stört, es gibt auch Paar-Räume oder abschließbare Kabinen in vielen Clubs.




Daraus schhließe ich nun mal, daß Solo-Männer gefühllose "Fickmaschinen" sein müssen, die allzeit bereit und superpotent an einem Abend möglichst viele Frauen glücklich machen sollen.

Interessante Vorstellung - für solche Wunschgedanken gibt es aber spezielle Veranstaltungen, die wohl auch ein männliches Publikum anziehen, das dieser Vorstellung recht nahe kommt.

Für den durchschnittlichen Clubbesucher hört sich das nach einer ziemlichen Herabwürdigung an. Und da verwundert es tatsächlich noch, daß so viele Männer nicht mit auf die Matte kommen wollen ?

Da halte ich mich doch lieber weiterhin an Solo-Besucher, mit denen man in gegeseitigen Austausch treten kann und zu einem für beide Seiten nicht nur körperlich sondern auch, und besonders, emotional befriedigenden Erlebnis kommen kann. Kann - nicht muss: ob alles so läuft, wie man sich das vorstellt steht auf einem anderen Blatt. Ich für meinen Teil besuche jedenfalls einen Club nicht, um sexuelle Höchstleistungen zu erbringen, sondern zur Entspannung und mit der möglichen Aussicht auf ein erotisches Erlebnis, in einer Art und Weise, wie ICH es mir vorstelle und nicht wie andere es gerne hätten.

Am einfachsten ist es wenn
Man als Single Mann die Paare an der Bar kennenlernt.
Da kann man doch schauen ob es passt und man die gleichen Vorlieben hat.
Und das Paar kann direkt sagen ob nur zuschauen drin ist oder mitmachen angesagt ist.

Warst du schon einmal in einem Club?
Die Frage hast du noch nicht beantwortet.

Ja. War schon mal im Club.

jeder hat so seine Vorlieben und seine Wünsche...schön finde ich es, auch in Pärchen Clubs...wenn erotische anzusehende Einzel Herren anwesend sind...wenn dann ein leidenschaftliches Pärchen...was das zuschauen lassen sehr mag...genau auf diesen Mann Lust verspürt...der sich ebenfalls von dem Paar beim zuschauen inspirieren lässt...ein Spiel beginnt...dessen Fortgang völlig offen bleibt...es muss halt einiges passen...Sympathie, Anziehung und Leidenschaft..

Das Lesen deiner Pünktchen-Schreiberei strengt echt an. Das macht gar keinen Spass.

@*******rlin
...man soll nur das tun was einem Spaß macht...ich mache das so!

Wie reagiert Mann auf den Single-Mann, wenn er merkt, daß seine Frau jetzt gerade in dem Moment
bei dem das findet,was sie sucht und von ihm selbst nicht bekommen kann. An der Körpersprache des
Mannes hatte ich so was von Schiri entdeckt oder zumindest Linienrichter- Blickstarre. Da habe ich lieber das Wasser an der Bar zu mir genommen. Man spürt auch als Single,ob das Paar wirklich oder nur im Club zusammengehört, vielleicht auch nur wenn man selbst länger Teil eines Paares war und ahnen kann ,was
von echten Paaren gesucht wird.

... warum ich derzeit in keinen Club mehr gehe. Bei so manchen Aussagen hier stellen sich mir die Nackenhaare

Die Welt ist bunt und der Mensch ist unterschiedlich.

Hier hat man leider das Gefühl, dass jeder seine bestimmten Erwartungen hat und wehe sie werden nicht erfüllt, dann hat man entweder nichts im Club verloren oder ist ein "Versager".

Es gibt sehr wohl Menschen, die einfach gerne in Clubs gehen und anderen beim Sex zusehen oder sich selbst gerne zusehen lassen, ohne PT ... Nein, Life ist etwas anderes als ein Porno.

Außerdem gibt es Menschen, die zwar tauschen möchten, aber vorher gerne die Konversation wünschen.

Und natürlich gibt es Menschen, die es genießen nur penetriert zu werden ohne vorrigen Kontakt, aber Erwartungen sollten sie nicht gleich haben, nur weil Männer in Club sind und zusehen.

Jeder hat seinen Eintritt bezahlt, aber keiner hat ein Anrecht darauf, dass gefälligst seine Wünsche erfüllt werden ... weder die Paare noch die Solo-Männer ... auch ja, die Solo-Damen auch nicht.

Sehr oft kann man durch verbale und auch nonverbale Kommunikation das Gewünschte herausfinden und wenn man das Glück hat gleiche Vorstellungen und Wünsche zu haben, dann kann man durchaus viel Spaß im Club erleben.

...fixiert ist..kann man ja auch selbst einen Freund mit in den Club nehmen..dann weiß man wen und auch ob er geeignet ist..
Ein Clubbesuch...ist für mich wie ein frivoles ausgehen..es hat einen besonderen Reiz..auch die Atmosphäre zu genießen...Tanzen, plaudern, gut essen und trinken..nette Kontakte knüpfen, zu schauen , zu schauen lassen und sollte es für alle gut passen und der Wunsch nach mehr erwächst..dann ist es eine schöne Abwechslung...aber Garantien...das immer passende Spielpartner anzutreffen sind...mit der gleichen Intention..ist ehr selten..sei denn man verabredet sich oder hat den Sollomann gleich selbst mit gebracht..😉

... höchst zustimmungswürdige Ansichten kundgetan, aber eine, und zwar die ursprüngliche Frage, es könnte auch unsere gewesen sein, die wurde nicht beantwortet.
Was sind das für Männer/Paare, die minutenlang, nicht etwa durch ein Guckloch, sondern direkt an der "Spielfeldkante" oder dem offenen Vorhang zuschauen und damit offensichtlich Interesse bekunden, aber sich, bei einer freundlichen Einladung, dann ertappt fühlen und regelrecht flüchten?

Hi,
verstehe das auch nicht. Wenn man nicht will dann kann man das doch offen sagen...

LG

Flucht vor Sex, ich nicht.
Aber ist korrekt, was Ihr schreibt.
Hab ich auch schon beobachtet.

Ein Mann soll auch dann Mann sein.

Manche wollen einfach nur gucken. Wer ins Stadion geht, will doch auch nur gucken und nicht unbedingt mitspielen.

...wollen sie nur die Erregung spüren, durch zu schauen...oder die Spielpartner passen für sie nicht...wären so meine Gedanken...viele schauen gern dem wilden Treiben auf der Spielwiese zu...dafür ist sie auch da...für diese Spielarten..

... ggfs. auch auf nächster Distanz wird zwar ein Interesse an den stattfindenden Aktivitäten signalisiert, aber doch nicht zwingend auch an einer aktiven Teilnahme - warum geht man denn wie selbstverständlich davon aus ??? Das angedeutete "Fluchtverhalten" kann ich aus eigener Beobachtung zwar nicht wiedergeben, evtl. ist man aber auch einfach nur höflich und macht Platz für andere Interessenten, weil man erkannt hat, daß das aktive Paar nach mehr sucht, als man selbst anbieten kann ?

von verschiedenen Sichtweisen. Wenn ich, bzw wir nur reinen Sex haben möchte, ohne viel Tamtam, dann begeben wir uns in den Dark Room. Die Erfahrung zeigt, die Dunkelheit rationalisiert die Hemmschwelle aufs Minimum und es funktioniert meistens. Man muss sich nur gut durchsetzen können, wenns nicht passt oder man möchte was bestimmtes. Und wenn ich alleine als Frau auf die Matte gehe, dann signalisiere ich sehr genau, wer mitkann (bis 4-5 Männer gehts...). Variationen habe ich einige erlebt. Es kommt auch auf den Club und seine Kunden an, wie das Durchschnittsalter, Niveau, versch. Natinalitäten u Kulturen, die Einweisung in den Club uvm . Die meisten setzen sich so unter Druck, das oft nichts geht, was ich nicht schlimm für mich empfinde, aber gerade die unerfahrenen sind geknickt und sind danach zurückgezogen. Ich finde da ist wenig Aufklärung für die Männer geboten. Swingerclubregeln kann man lesen, aber die restlichen Regeln /Notfallregeln gehen völlig unter, sind einem gar nicht bewusst, was einen erwarten und zustößen könnte. uswusw. . Aber ich sag immer ..."nicht verzagen, immer hoffen und üben"....! LG Maria

Das ist erstmal nur eure eigene Interpretation des Geschehens. Mehr nicht.

"Offensichtlich" ist das nicht. "Offensichtlich" ist ja im Gegenteil, wie ihr selbst schreibt, dass die eben NICHT teilnehmen wollen oder sich vielleicht auch nur nicht trauen, warum auch immer, Versagensangst zB

Ansonsten ist Zuschauen erst einmal nur ein "offensichtliches" Zeichen dafür, zusehen zu wollen. Mehr nicht.

Für ganz bestimmte sexuelle "Sofort-Handlungen" laden wir uns immer einen Hausfreund mit in den Club ein - der kann dann vorab selber entscheiden, wie er an dem Abend in einem Dreier agieren will, bzw. was unsere Wünsche an ihn sind. Ansonsten hatten wir bisher nur Probleme mit Soloherren, wenn sie ohne Vorwarnung auf Anweisung plötzlich funktionieren sollten - wie bei euch beschrieben.Einfacher ist doch ein Gespräch vorab und in meinen Augen auch wichtig um festzustellen ob die Chemie stimmt.Manche sexuellen Vorlieben sind doch bei jedem Menschen anders und das kann nicht immer spontan ohne Gespräche und nur nach Anweisung mitten beim Sex geklärt werden.
Ansonsten kann ich euch nur empfehlen auch einmal in eurem "Spiel" ein wenig auf die Herren einzugehen - das hilft enorm ......und ganz ehrlich: es sollen ja alle ihren Spaß haben und auch der Soloherr fühlt sich wohler, wenn er nicht nur Mittel zum Zweck ist.
In der BDSM-Szene sieht das allerdings anders aus - dort könntet ihr nach euren Wünschen einen "Sklaven" haben,der euch jeden Wunsch (allerdings auch vorab besprochen und verbal geklärt) von den Augen abliest.
Wir haben auf jedenfall fast nur positive Erfahrungen mit Soloherren gemacht - egal in welcher Szene, man muß allerdings auch immer bereit sein, auf sein Gegenüber einzugehen oder eben im Vorfeld mit den Soloherren sprechen......das hilft

P.S. nur weil ein Mann gerne beim Geschlechtsakt anderen zuschaut,muß er noch lange nicht aktiv teilnehmen wollen - das wäre ja so, als würde man sich wundern, warum manche Frau Vaginalverkehr toll findet und Analverkehr nicht mag - frei nach der Logik: Loch ist Loch. ......das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tuen.Zuschauen ist eine passive Handlung und reicht manchen Menschen schon,diese wollen gar nicht aktiv mit eingebunden werden und das ist auch vollkommen okay.

"Gaffen" und "Spannen" ist also nach diesseits vorherrschender Ansicht inzwischen gesellschaftsfähig und der "Swinger-Verhaltenskodex" folglich Geschichte?

Wir würden uns jedenfalls wie niveaulose Spießer vorkommen.

"Gaffen" und "Spannen" so wie ihr es ausdrückt gab es schon immer in Clubs und man bedenke, es soll Paare geben,die sich gerne beim Sex zusehen lassen...... - da ist es ganz sinnvoll wenn es Solisten gibt,die diesen Wunsch erfüllen und nicht gleich mit auf die Matte springen.

Seit wann ist der von Euch mit negativem Einschlag als "Gaffen" und "Spannen" bezeichnete Voyeurismus in Swingerclubs verpönt ? Die entsprechenden Gegenspieler, nämlich Paare die öffentlich auf der Matte Sex haben und dabei gar keine Mitspieler haben möchten sowie ggfs. auch in nicht öffentlich betretbaren, aber bestens einsehbaren Bereichen loslegen, gibt es jedenfalls genug. Das wären doch eindeutig Exhibtionisten. Die Einen können leider ohne die Anderen nicht funktionieren.

Daß evtl. bei der praktischen Ausführung des Voyeurismus an der ein oder anderen Stelle noch an der Technik gefeilt werden könnte, da stimme ich teilweise zu. Das gilt nicht nur für Solo-M, sondern auch für andere Besucher. Aber dies pauschal als "nicht gesellschaftsfähig" anzusehen, schießt m.E. doch weit über das Ziel hinaus.

Ein Link zum verbindlichen aktuellen "Swinger-Verhaltenskodex" wäre sehr hilfreich, bitte mal posten. Evtl. machen wir ja wirklich etwas total falsch ...

Swingen ist immer noch nicht gesellschaftsfähig, sondern weiterhin Sensationsthema für die Boulevardpresse. Nichts, was man unter "Hobbies" im Lebenslauf angibt bei einer Bewerbung.


"Alles kann, nichts muss", oder welchen Kodex meint ihr? Das ist dann der Fall, wenn jeder, der zuguckt, auch poppen muss. Oder jeder, der reinkommt, zugucken muss. Oder jeder, der poppt, auch küssen muss. Oder...


Meiner bescheidenen Swingererfahrung nach ist das tatsächlich eine sehr treffende Bezeichnung für einzelne Swinger. Ich denke nicht an Euch, da ich Euch nicht kenne, sondern an konkrete Personen, die ich live bei konkreten Swingerveranstaltungen kennen gelernt habe. Also bitte nicht auf Euch beziehen!

Meine ich nicht nur so, weil ich erlebt habe, daß die Art des Zusehens für ein Paar sehr angenehm und stimulierend für ihren Lustgewinn sein kann. Mir war das mit einem sehr jungen Paar so,daß ich weiter nur zuschaute,als ich von ihnen bemerkt wurde, weil ich in ihren Gesichtern Befriedigung und Steigerung ihrer Lust lesen konnte. Sie wollten gesehen werden,aus angebrachtem Abstand und zeigen. So hatten sie mehr davon als ich und bin der Meinung ihnen etwas geschenkt zu haben , eben Aufmerksamkeit und wohlwollende Blicke.