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Frankreich will Magermodels verbieten

Frankreich will Magermodels verbieten
Hallo ihr Lieben,

Frankreich plant einen wichtigen Schritt im Kampf gegen Magersucht: Fragwürdige Schonheitsideale, die vor allem Jugendliche zu einem ungesunden Umgang (Magerwahn) mit ihrem Körper verleiten könnten, sollen künftig per Gesetz von Laufstegen und Plakaten verschwinden.


Was sind eure Gedanken zum Thema?

Liebe Grüße,

Condwiramurs
JOYclub-Redakton
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Es gab und gibt schon freiwillige Aktionen und Selbstkontrolle - sehr zu befürworten.

Leider gibts aber immer noch ignorante Befürworter des Magerwahns - unbelehrbar, wie es scheint.

Und deswegen würde ich eine solche Gesetzgebung für alle Laufstege dieser Welt begrüssen.
schön wäre es ja,wenn das nicht nur in Frankreich verboten werden würde.

.. denn es ist weder schön anzusehen ,noch gesund oder gar tragebare Mode, die diese meist noch sehr jungen Mädchen da präsentieren.

Gerade in der aktuellen Staffel von GNTM , wurde ein Mädchen die ganz normal gebaut war gekickt, weil sie zu den anderen hin schier "fett" wirkte.

Schlimm, ganz schlimm dieser Magerwahn..
von wegen 36 ..perfekt.. 32/34 bei 175 ist perfekt *aua*
********eams Frau
2.872 Beiträge
Eigentlich finde ich es ziemlich traurig, dass wir unsere Mitmenschen immer wieder über ihre Figur definieren. Meines Erachtens ist dies die letzte allgemein akzeptierte gesellschaftliche Diskriminierung, die kaum jemand in Frage stellt.

Dicke, "Normal"-Gewichtige und Dünne werden einfach aufgrund ihres Erscheinungsbildes abgewertet und stigmatisiert

Ich wünschte, die Figur eines Menschen würde keine Rolle mehr spielen, dann würde sich auch weniger Mädels oder Jungs zu Tode hungern, aber dazu müssten sich noch mehr gesellschaftliche Rahmenbedingungen ändern.

Insofern, gute Aktion der Franzosen, aber doch nur ein Anfang.
Es ist wichtig,...
Models in jeder Größe zu zeigen. Damit meine ich nicht übergewichtige aber auch nicht und vor allem nicht magersüchtige. Die Message an die Kunden und die Gesellschaft wäre und ist ja bereits fatal.

Allerdings sehe ich große Gefahr zu Senzur-Wahn.

Es ist toll, wenn Unternehmen als Werbebotschafts-Träger Menschen zeigen, die sich in körperlich gesunden Maßen präsentieren.

Ich hoffe der JC zensiert diesen Beitrag nicht wieder, daher nenne ich nicht unser Mode-Label und zeige auch keine Bilder von unseren Models, auch wenn diese als gutes Beispiel dienen und zeigen sollen: Es geht auch anders.
********eams Frau
2.872 Beiträge
in körperlich gesunden Maßen

Sorry, aber da schwillt mir ja gerade wieder der Kamm. *zwinker*

Ich weiß ja, was du meinst. Aber auch da steckt letzten Endes ein Vorurteil dahinter.

So langsam sollte sich doch mal die Erkenntniss durchsetzten, dass weder alle Dicken noch alle Dünnen per se krank sind, noch dass alle "Normalos" gesund sind.

Dick- oder Dünnsein ist keine Krankheit.
die Grenzen sind schwimmend, aber es wird ja wohl nicht zu leugnen sein, dass Unter- und Übergewicht ab einer gewissen Ausprägung Gesundheitsschädlich sind.

Diese meine ich damit.
********eams Frau
2.872 Beiträge
Gut, wenn jemand wegen Untergewicht verhungert, stimme ich dir zu.

Aber gerade in die andere Richtung bedeutet das nicht immer zwangsweise auch eine gesundheitliche Gefährdung. Google mal den Begriff "happy obese". Das sind Menschen, die trotz Übergewichts kein metabolisches Syndrom entwickeln.

Studien gehen von 25 - 30 % der Dicken aus, die in diese Gruppe fallen. Da kann man auch nicht mehr nur von Ausnahmen sprechen.

Ja, Übergewicht kann auch krank machen, aber da müssen noch ein paar mehr Faktoren zusammen kommen.

Aber ich bin offtopic. *zwinker* Sorry
*****cat Paar
42.171 Beiträge
Obsession
Ich muss gerade an die Show von Michael Mittermeier denken, in der er Kate Moss, die damals als Schönheitsideal mit 170 cm Körpergröße und 45 (!!!) Kg, Werbung für "Obsession" machte, hoch nahm und sagte, sie sei so mager, dass er immer statt "Obsession"
»Wos z'Essen, Wos z'Essen, Wos z'Essen.« verstehen würde....

In manchen Scherzen steckt viel Wahrheit.

lg
cat
******hio Mann
30 Beiträge
Es gibt laut einer Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) 1,1% Frauen und 0,3% Männer die unter Magersucht leiden.
Hingegen gibt es 23,9% Frauen und 23,3% Männer die unter Adipositas ( BMI >= 30) leiden. Das beides schlecht für den Körper ist ist klar aber wo das eigentliche Problem in der Gesellschaft liegt ist wohl nicht allen klar.
Es ist halt viel einfacher sich ungesund zu ernähren weil man überall mit fastfood zugebombt wird als von der Couch hochzukommen und sich sportlich zu betätigen.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Entscheidend für das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung ist nicht der BMI, sondern das Fettverteilungsmuster. Besonders nachteilig wirken sich Fettdepots im Bauchraum und an den inneren Organen aus (sogenannter Apfeltyp). Dieses innere Bauchfett („intraabdominales Fett“, „viszerales Fettgewebe“) beeinflusst den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel (Zuckerstoffwechsel) besonders ungünstig und gilt als wesentlicher Indikator des metabolischen Syndroms und führt damit zu Fettstoffwechselstörungen und Diabetes. Als risikoärmer gilt die mehr hüft- und oberschenkelbetonte Fettverteilung (sogenannter Birnentyp).

An Adipositas "leiden" im Sinne von Krankheit, die zu behandeln ist, tun eben nicht alle Dicken. Die Gründe für Übergewicht sind vielfältig und es werden jedes Jahr neue Gesichtspunkte gefunden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Adipositas

Ein BMI von 31 muss nicht unbedingt den Tod bedeuten, sondern kann ein gesundes Leben heißen - hungern ist aber irgendwann lebensgefährlich.

Und Magermodels verführen entweder zum Hungern, was zur Sucht werden kann, oder zu ständigen Diäten, was durch den JoJo Effekt dick macht. Ich bin auch für normale Frauen auf den Laufstegen.

Mode für die Frauen, die sie kaufen, wäre auch nicht schlecht - denn da ist 42 keine unübliche Größe. Und eine Frau mit Kleidergröße 42 ist noch lange nicht fett.
*******pair Paar
492 Beiträge
Das irrsinnige ist doch....

das Frauen Mode kaufen, um sich und Ihren *herz* Herzbuben zu gefallen .....
*g* .

Wo Ihnen dann von der Mode Industrie vorgaukelt wird ...das, dass nur
als Hungerhaken in Super Lang Ausführung mit Kinderkleider Größe möglich ist ......... *panik* Mir reden da von Kleidergröße 30- maximal 34 ....bei einer Größe von 175-190 cm ... *panik*

*achtung* Allerdings haben wissenschaftliche Untersuchungen ergeben. Das
Männerhirne im Bezug auf weibliche Körperformen wesentlich
mehr positive Gehirnaktivität aufweisen, im Sinn von schön und gefallen
wenn an der Sahne Schnitte *hotlady* auch was dran ist .......
*top*


Von der Sie ... *g*
*********ilver Paar
185 Beiträge
Dieser Satz "... hungern ist aber irgendwann lebensgefährlich." ist einfach nur unsinnig. Irgendwann ist alles lebensgefährlich - hungern, aber eben auch fressen! Und solange in unserer Gesellschaft ein qualmender Bundeskanzler im Fernsehen neben dem Versoffenen Ministerpräsidenten auf dem Starkbierfest gezeigt werden, während im Werbefernsehen McDoof und Coke sich eine Schlacht liefern dürfen, ob nun Salat oder "LimoXYZero" gesünder sind, sollte das größte Problem an Sendungen wie GNTTrottel sein, dass minderjährige Menschen teilnehmen und zuschauen können!

Nachtrag: Der Beitrag stammt von >ihm<
Avatar 2
******umo Mann
470 Beiträge
An sich ok, aber ...
An sich finde ich die Initiative ok, aber die Details ...

Zunächst kann man sich vielleicht einigen, ob man einen BMI von 18.0+ oder 18.5+ fordert, das kann doch nicht zuviel erlangt sein.

Und dann dieser Zwand zu ärztlichen Attests. Haben die sich nicht alle?

Ähnlich wie im Sport kann man doch eine Verpflichtung zum Wiegen und Stichproben auf Catwalks einführen.

Ich fotografiere auch Models, schon aus ästhetischen Gründen nie untergewichtig, und kann nur hoffen, dass ein entsprechendes Gesetz in DE praxistauglicher ausfallen wird.
Gute Aktion von den Galliern, wäre nett wenn unsre Bundesangie da mal bissi spickt.

Iwan Grosny,
dem diese anorektischen Kleiderbügel auf den Laufstegen schon immer ein Dorn im Auge waren
Sicherlich nicht der falsche weg
allerdings sollte in die andere Richtung genauso gehandelt werden. Für mich ist es wie weiter oben angesprochen, einfach verlogen auf die bösen Magermodels los zugehen, dabei aber zu vergessen das Übergewicht ein viel größeres Gesellschaftliches Problem ist. Wollt ihr dann im Gegenzug auch XXL Models verbieten? Diese "verherrlichen" nen genauso ungesunden Lebensstil wie eure verhassten Magermodels.
Außerdem ist die Gefahr da, das das ganze dann im Zensurwahn endet.
Im Endeffekt ist jeder selbst für seinen Körper verantwortlich, wobei betroffen beider extreme weiterhin Hilfe angeboten werde sollte.
ich habe im erweiterten Bekanntenkreis zwei junge Damen die sich fast zu Tode gehungert hatten weil sie ne Modelfigur haben wollten, aber nicht eine einzige Bekannte die sich aus demselben Grund fett gefressen hätte...

ich verstehe die Intention des Postings wohl, aber es hinkt ein wenig
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Jedes Model muss seinen gesundheitlichen Zustand nachweisen. Dafür muss das Model sowohl vor als auch nach den Aufträgen eine ärztliche Bestätigung einholen und sich in fest definierten Abständen wiegen lassen.
Man könnte auch von XXL Models eine Bescheinigung einholen, dass sie trotz Kleidergröße 42-44 gesund sind.

Das Model muss bei einer Körpergröße von 1,75 Metern mindestens 55 Kilo wiegen (das entspricht einem Body-Mass-Index von mindestens 18).

Ein BMI von 18 ist nach der Klassifikation der WHO immer noch untergewichtig. 18.5 ist an der unteren Grenze des Normalgewichtes.

Wobei bei all dem ja auch die Festlegung eine willkürliche ist. Wenn jemand auf die Idee kommt, dass ein BMI von 35 noch normal ist, sind wir auf einmal alle normalgewichtig.*g*
********eams Frau
2.872 Beiträge
Meines Wissens ist noch gar nicht so lange her, dass die WHO den unteren BMI - Wert für Normalgewicht von 20 auf 18 "herunterkorrigiert" hat. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. *zwinker*

Und das ein BMI von 30 bei viel Muskelmasse nicht automatisch Adipositas bedeutet, ist wohl auch jedem klar.

Warum hängen alle bloß immer so an diesen Zahlen? *nene*
Das frage ich mich auch. Es sind nur Zahlen, die weder etwas über den Menschen, noch über seinen Gesundheitszustand verraten. Ich kann mit Untergewicht fit sein, mit Übergewicht genauso.
Diese ständige Eintönigkeit finde ich sooooo langweilig... und was daran so erstrebenswert sein soll, ein Kleiderständer zu sein... werde und will ich nie verstehen.

Aber wie sagt man doch so schön, wenn die Frauen der Welt eines morgens aufwachen und sich so wie sie sind richtig toll finden, bricht die Weltwirtschaft zusammen.
********eams:
Warum hängen alle bloß immer so an diesen Zahlen?

Ich hänge da nicht dran.
Ich kenne auch keine Menschen, die mit mir ihren BMI diskutieren.
Ich kenne nur Diskussionsforen im Internet, wo Leute voller Wonne ihre BMIs ausbreiten und was das angeblich für ein Blödsinn ist.

Stimmt: Um einzuschätzen, ob jemand ungesund fett ist, brauche ich den nur zu sehen und nicht seinen BMI zu wissen.
Ebenso, wenn jemand auf der Waage vielleicht "übergewichtig" ist, aber gesund, beweglich und vital und mit sich und seinem Gewicht im Reinen.
Da können zwei den gleichen BMI haben und es liegen trotzdem Welten dazwischen.


********eams:
Meines Wissens ist noch gar nicht so lange her, dass die WHO den unteren BMI - Wert für Normalgewicht von 20 auf 18 "herunterkorrigiert" hat. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

Dann bin ich mal ein böser Schelm und stelle fest, dass viele Menschen, die bisher fälschlicherweise als untergewichtig klassifiziert wurden, jetzt als normalgewichtig betrachtet werden.
Würde ich eher als Schritt in die richtige Richtung bezeichnen ....

********eams:
Und das ein BMI von 30 bei viel Muskelmasse nicht automatisch Adipositas bedeutet, ist wohl auch jedem klar.

Bingo. Ich wundere mich bloß immer über die Vielzahl der hier mitschreibenden Fettklößchen, die alle angeblich Muskeln haben wie Wladimir Klitschko. Oder "schwere Knochen".
Ich weiss nicht recht was ich von der ganzen kampagne halten soll, es gibt wirklich menschen die einfach sehr petite sind, ich habe auch freunde mit einem sehr geringen bmi, die aber trotzdem gesund sind, und sich definitiv nicht im mageren bereich befinden, es gibt da also keine klaren grenzen. ausserdem ist bmi etwas sehr ueberholtes, und wenn ich hier noch einmal was von "zu hohem" bmi lese fang ich an zu weinen *baeh*
bmi's beachten naemlich muskelmasse nicht, weswegen ein zu hoher bmi nicht immer schlecht ist, sondern manchmal trotzdem extrem gesund. Weil 100 kg durchtrainierter athlet und 100 kilo couchpotato die nur auf der couch rumsitzt und das bier aufm fettpolster absetzen kann werden bei selber koerpergroesse trotzdem denselben bmi haben.

ich finde es gut, dass frankreich ein gesuenderes frauenbild in der gesellschaft haben will, aber es wurde hier auch schon erwaehnt dass auch "normale" menschen nicht immer gesund sind, was auch stimmt, weswegen ich persoenlich sowieso nur fan von fitness models bin, weil da dann doch eher eine positive, gesunde ausstrahlung hinter steckt *g*
aber viele denken auch immer magermodels sind das grosse problem, wobei viel mehr menschen an adipositas leiden als an magersucht, weswegen ich eher die entwicklung von uebergroessenmodels beunruhigend finde, aber darauf spricht nie jemand an. frueher waren uebergroessenmodels einfach nur kurvige frauen die keinesfalls wirklich uebergewichtig waren, aber jetzt gibt es teilweise schon xxl models ueber deren gesundheit man sich echt sorgen macht.
******els Paar
1.243 Beiträge
Ich halte das für grundlegend falsch. Nicht das ich viel davon halten würde das ne Handvoll Frauen sich halb tot hungert, im Zweifel gar ganz tot, aber dafür gleich wieder ein Gesetz das irgendeinen Unfug verbietet?

In der westlichen Welt scheint mir im Moment der Nannystaat stark auf dem Vormarsch.
Ja auch für mich gibts ne Menge dämliches Verhalten. Hungern bis der Arzt kommt gehört dazu, aber gleich wieder die Freiheit einschränken nur um ein paar Doofe vor sich selbst zu schützen? Ich weiß nicht wo das hinführen soll...
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Verbote sind der falsche Weg.

Anreize oder Werbung gegen Magersucht sind ok. Aber hier mischt sich der Staat in etwas mit Gesetze ein, wo er nichts zu suchen hat.
Probleme bei Gesetzgebung:
Gesetze müssen messbar sein. Also nimmt man verallgemeinernde Zahlenwerte - das Gesetz kann sonst nicht differenzieren. Und da beginnt das Problem.

Andererseits: überlässt man es der Wirtschaft auf freiwilliger Basis, kannste einpacken!

Wir hatten mal nen Kunden, der unsere Models kritisiert hat und meinte, ob wir nicht jüngere und schlankere Frauen hätten... kam über ein Social-Network. Ich hab mir dann sein Profil angeschaut... mitte vierzig, Bierwampe, Glatze, Brille ... das Problem ist teilweise die fehlende Selbstreflexionsfähigkeit der Menschen.

Bleibt nur eins: selber machen.... tue Gutes und erzähle davon.
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