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HPV-Impfung: Ja oder Nein?

Die Werde habe ich von der Welt Gesundheits Organisation


Die Impfschäden sind so lachhaft wie noch was ...

Ich erzähle mal meine Geschichte :

Ich war 32 Jahre alt war verheiratet und wir hatten eine Tochter ... sie war 13 .. meine Frau war wie immer gegen alle Impfungen die es gibt.. Die Böse Industrie ...

Mit 14 hatte meine Tochter ihnen ersten freund .... und mit 16 habe ich sie zum grabe getragen ... Sie ist an HPV gestorben

Meine Ehe war zerstört ... und meine Frau ist in der syphatischen Anstalt ..

Ich habe ihr es mitten in ihr Gesicht gesagt sie hat unsere Tochter ermordet ..sie ist eine Mörderin Mörderin ... Heute wenn ich meine Ex Frau besuche zittert sie nach eine schweren Nervenzusammenbruch , kann nicht mal mehr ne Gabel halten .... Und wenn es einen GOTT gibt dann hat sie die gerechte strafe bekommen ...
jetzt wäre meine Tochter 17 ..... in vier Tage hätte sie Geburtstag ....

Sorry wenn ich mich jetzt ausklinge ...
@******bln, so traurig deine Geschichte ist - ich finde, solch ungeheure Vorwürfe gehören nicht in ein solches Forum.
*****ess Frau
18.698 Beiträge
*******a_A:
- Vor wenigen Monaten haben sich viele, viele von uns gegen Grippe impfen lassen.
Und derzeit haben wir eine äußerst heftige Grippewelle !!!

Ich habe mich noch NIE gegen Grippe impfen lassen.
Und ich hatte meines Wissens nach auch noch nie eine Grippe.
Erkältungen zwar immer mal wieder. Vielleicht war auch mal eine Grippe dabei, die ich für eine starke Erkältung hielt. Keine Ahnung. Ich lag aber nie länger als 2 Tage flach.

******zer:
Ich bin schon seit ca. 10 Jahren gegen HPV geimpft - und zwar mit der polyvalenten Impfung gegen die 4 Erreger.

Toll, damit bist du nun gegen gerade mal 4 der über 100 HPV-Typen geschützt, von denen "ungefähr 15 zur Entstehung von Gebärmutterhalskrebs beitragen können".
(Quelle: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/hpv-fakten-ia.html)

http://www.joyclub.de/my/3186832.talltaurus.html
Vielen Dank für deinen Beitrag und deine Ergänzungen!
Ich finde auch, es sollte mal viel mehr Geld in eine gesunde Lebensweise und in gesunde Nahrungsmittel gesteckt werden, sind diese doch das größte Übel der Zivilisationskrankheiten.

Da stopft man sich jeden Tag ungesunde Lebensmittel und Giftstoffe über die Nahrung in sich hinein ... und dann wird so ein Hype um Impfungen gemacht, die wie ein Tropfen auf de heißen Stein wirken.

Und wie vereinbart man es übrigens mit seinem Gewissen, wenn die Tochter auf Grund der Impfung später an Multipler Sklerose erkrankt?

Offiziell wurde der Impfstoff mit ungefähr 100 Todesfällen in Verbindung gebracht. 500 Menschen haben infolge der HPV-Impfung dauerhafte Behinderungen davongetragen.
Diese Zahlen basieren auf freiwilligen Berichten, was bedeutet, dass nur zwei bis zehn Prozent der tatsächlichen Impfschadensfälle bekannt geworden sind. Die grosse Mehrheit der Fälle wurde nie registriert. Somit wurden nach vorsichtigen Schätzungen 5000 junge Mädchen und Frauen von diesem Impfstoff geschädigt.
Bisher bekannt gewordene nach der Impfung eingetretene Leiden waren unter anderem: Multiple Sklerose, Encephalitis (Gehirnentzündung), Erblinden, Perikarditis (Herzbeutelentzündung), Koma und der Tod.
(Quelle: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/hpv-fakten-ia.html)

Im Januar 2009 berichteten australische Autoren von fünf jungen Frauen, die in engem zeitlichen Zusammenhang mit der HPV-Impfung an Multipler Sklerose erkrankt sind, und führten dies auf den starken immunstimulierenden Effekt der Impfvirus-Partikel zurück (Sutton 2009). In der Schweiz kam es bis 2014 zu 62 Meldungen schwerer Ereignisse nach der HPV-Impfung, darunter auch neurologische Erkrankungen wie multiple Sklerose. Das Schweizer Fernsehen brachte im Oktober 2014 einen Bericht über mehrere solcher Fälle (SRF 2014).
(Quelle: http://www.individuelle-impf … inmenu-42/23-die-hpv-impfung)

Natürlich bleibt auch Deutschland nicht von Nebenwirkungen verschont:

In Deutschland wurden bis 2014 über 1800 Nebenwirkungen gemeldet, darunter Blutgerinnungsstörungen, Schilddrüsenentzündungen und neurologische Krankheiten wie Lähmungen und Enzephalitis.
(Quelle: http://www.individuelle-impf … inmenu-42/23-die-hpv-impfung)

In einigen Ländern wird die Impfung schon gar nicht mehr empfohlen:

Im Juni 2013 zog die japanische Regierung die Empfehlung zur HPV-Impfung zurück ...
Im September 2013 kamen in Israel Überlegungen auf, die HPV-Impfung aus dem Impfprogramm zu nehmen ...

(Quelle: http://www.individuelle-impf … inmenu-42/23-die-hpv-impfung)

Das alles sollte man bei der ganzen Schönrederei mal bitte nicht vergessen.

Und was ist, wenn Deutschland nächstes Jahr seine Empfehlung für diese Impfung ebenfalls zurücknehmen würde?
Würden sich dann immer noch alle so vorbehaltlos impfen lassen?


Also, ich stehe immer noch dazu:
Ich bin ein mündiger Bürger und muss nicht alles ungeprüft machen, was man mir empfiehlt.

Wenn ich alle Versicherungen abschließen würde, die man mir empfiehlt, um alle Risiken des Lebens auszuschließen, dann wäre ich längst hoch verschuldet.

Das Leben ist und bleibt ein Risiko.
Und es ist immer noch wichtig, zwischen Nutzen und Risiko abzuwägen.

Und wenn das Risiko höher ist als der Nutzen oder nur gering unter dem Nutzen liegt, dann lasse ich es bleiben.
****hin Frau
2 Beiträge
Ja nein..
..ja es gibt Risiken. Jede Impfung hat Risiken. Ach uebrigens Auto fahren auch.

Wenn ich ehr gegen Impfungen bin finde ich genug Argumente dagegen.
Der Arzt des Vertrauens ist das Zuenglein an der Waage.
Beratung und Aufklärung ist das wichtigste.
Natürlich ist Leben Risiko und ich entscheide mich nicht aus Hype dagegen oder dafür.
Ich empfinde mittlerweile wirklich eine Traurigkeit darüber wie sehr gegen jegliche Form der Impfung gewettert wird. Ich laufe nicht blind durch die Gegend und bin Kritisch, aber zu sagen das Leben ist Risiko.
Vielleicht sollte man mal die Begleitumstände beobachte bei einer Impfkomplikation. Denn eine Lähmung kann auch auftreten wenn man einen Nerv beim spritzen verletzt wird. Zu impfkomplikationen zählen auch schmerzen an der Impfstelle.
wenn jemand Impfungen gut vertragen hat in der Vergangen ist auch diese Impfung gut verträglich.
Aber dies muss jeder für sich entscheiden.
Ich denke nur das jeder sich damit auseinander setzen sollte und bicht von vorn herein eine Werbung der Pharmaindustrie dahinter sieht und sich vorallem seriös beraten lässt und nicht immer nur die Internet Suchmaschine nutzt, denn dort findet man alles...auch das es Masern nicht gibt.
*********zzmo Paar
272 Beiträge
Leider...
.. gibt es da schon Fälle, wo man den Träumern die Entscheidung abnehmen sollte und bei gewissen Krankheiten sehr wohl einen Impfzwang einführen.

Warum grassieren sonst die größten Masern, Röteln und Sonstwas Ausbrüche immer zuerst an Waldorfschulen und in Montesori Kindergärten?...

Weil genau dort diese - sorry für den Ausdruck - dämlichen Hühner sitzen, die auf Masern.- und Röteln Partys gehen, weil das gut für ihre Kinder ist.

Wenn die dann 10 Jahre später an einer Hirnhautentzündung sterben, dann ist das Geschrei riesig. Aber Hauptsache, nicht geimpft..
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
So ähnlich,
wenn auch nicht mit diesen Worten , wollte ich das auch sagen.

Es gibt Krankheiten, die Dank der Impfungen bei uns ausgerottet sind: die Pocken zum Beispiel oder Kinderlähmung. Aber auch nur deshalb, weil es eine Impfpflicht gab. Die dann auch die schützte, die aus irgendwelchen Gründen nicht geimpft werden durften.

Masern sind, wie man gesehen hat, nicht die harmlose Kinderkrankheit - waren es eigentlich auch nie. Das Risiko von tödlichen Komplikationen gab es immer - weshalb sich Wissenschaftler aufmachten, die Krankheit zu bekämpfen.

Und wie bei allen medizinischen Eingriffen muss man Nutzen und Schaden gegeneinander abwägen. Was man rational eigentlich nur mit der statistischen Wahrscheinlichkeit tun kann - und da sind Impfschäden meist seltener als Todesfälle durch die Krankheit, gegen die geimpft wird, weshalb ich mein Kind impfen ließ. Er hatte noch genug Infektionen, die sein Immunsystem stärkten, und war dann nach dem ersten Kindergartenjahr ein gesundes Kind. Bis heute.

Alles verhindern kann man aber nicht, auch wenn wir uns gerne "allmächtig " vorkommen. Und die Statistik nützt der Trauer derjenigen, die eine der Ausnahmen sind, auch nichts. Aber das Leben ist nun mal so.

Was nun das HPV -Virus angeht, so ist es in den Medien die neue Pest geworden, was ich übertrieben finde. Die meisten sexuell aktiven Menschen (so habe ich gelesen) haben in ihrem Leben mal eine Infektion damit, ohne es zu merken, denn nicht alle Virenstämme verursachen Warzen und Krebs erst recht nicht. Übertragen wird es allerdings auch durch Hautkontakt, weshalb Safer Sex zwar in gewisser Weise schützt, aber nicht völlig.

Ich finde die Berichte derer, die eine von HPV verursachte Krankheit mitgemacht haben, sehr bewegend und verstehe, dass sie sich danach impfen ließen. Wie schon gesagt, auch meine Tochter würde ich impfen lassen, ich habe nur keine. Für mich selber habe ich mich dagegen entschieden.

PS: Das, was wir so als "Grippe" bezeichnen, ist meistens ein "grippaler Infekt" mit Erkältung und Fieber. Die wirkliche Grippe ist eine schwere Krankheit, die ansonsten gesunde Menschen aber überstehen. Allerdings gibt es auch Risikogruppen, z.B. alte oder chronisch kranke Menschen, für die eine Grippe-Infektion tödlich verlaufen kann. Also trotz Impfung kann ich mich erkälten und ein paar Tage flach liegen.
*****ess Frau
18.698 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/3319367.johnnybln.html

Ich finde deinen persönlichen Fall sehr bedauerlich und tragisch und möchte definitiv nicht mit dir tauschen.
Mir tut dein Schicksal sehr leid!

Aber diesen Satz
Ich habe ihr es [meiner Frau] mitten in ihr Gesicht gesagt sie hat unsere Tochter ermordet ..sie ist eine Mörderin Mörderin ...
Und wenn es einen GOTT gibt dann hat sie die gerechte strafe bekommen ...
den finde ich voll daneben.
Ich glaube, deine Frau macht sich bereits genug Selbstvorwürfe, sonst wäre sie wahrscheinlich nicht in der Psychiatrie.
Mag sein, dass deine Tochter noch am Leben wäre, wenn sie die Impfung bekommen hätte. Schließlich kann niemand in die Zukunft schauen und wissen, was wie verläuft, was das Schicksal bringen wird.

Aber nehmen wir an, deine Tochter hätte die Impfung bekommen und wäre an einer Impfkomplikation gestorben oder hätte eine schlimme Folgeerkrankung bekommen, dann hätte deine Frau auch bloß wieder deine Wut und deine Vorwürfe zu spüren bekommen. Dann wäre sie in deinen Augen ebenfalls eine Mörderin.

Und wer hat denn überhaupt SCHULD?
Wieso deine Frau?
Ebenso könnte man sagen, deine Tochter hatte Schuld, weil sie mit 14 ungeschützten Verkehr hatte. Oder ihr Freund hatte Schuld, weil er sie (sicher unwissentlich) angesteckt hat.
Oder die Ärzte und Pharmaindustrie hatten Schuld, weil sie sie nach Ausbruch der Krankheit nicht geheilt haben.

In Deutschland sind nach Schätzungen ungefähr 6 Millionen Frauen mit Humanen Papillomviren infiziert. Mehrere hunderttausend Frauen entwickeln pro Jahr eine Vorstufe des Gebärmutterhalskrebses und etwa 6.000 Frauen erkranken in Deutschland jährlich an Gebärmutterhalskrebs. Wird die Krankheit früh genug erkannt, liegen die Heilungschancen bei fast 100% - dennoch sterben jedes Jahr 2.000 Frauen an Gebärmutterhalskrebs.
(Quelle: http://www.frauenaerzte-im-n … tragung-verbreitung_913.html)

Und was wäre gewesen, wenn sie TROTZ einer Impfung erkrankt wäre, wenn es sich also gar nicht um eines der vier geimpften HPV-Viren handelte. Es gibt ja noch weitere, die zu Gebärmutterhalskrebs führen könnten, gegen die aber nicht geimpft wird?

Wenn und wäre und aber.

Man weiß das alles nicht, da man die Zeit nicht zurückdrehen kann.

Im Übrigen, falls die Ärzte gesagt haben sollten, "Mit Impfung wäre das nicht passiert" halte ich das für höchst fragwürdig, bedenklich, unmoralisch und ethisch nicht vertretbar.

Ich wäge dennoch das Risiko ab, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken oder gar zu sterben auf der einen Seite und den möglichen Risiken einer Impfung, für die es noch keine Langzeitstudien gibt, auf der anderen Seite.
So lange da die Risiken in etwas gleich groß sind, muss ich mich nicht absichtlich noch einem dieser Risiken aussetzen.
Normalerweise versucht man doch, Risiken zu meiden, oder nicht?

Lady_n_Gizzmo
Wir reden hier nicht von Masern, Röteln, Mumps, Scharlach, Keuchhusten, Kinderlähmung, Diphtherie.
Dagegen habe ich meine Kinder impfen lassen, weil das Krankheitsrisiko viel höher ist, weil die viel leichter übertragbar sind, weil die tödlich enden können oder schlimme gesundheitliche Folgen haben können und die Risiken für die Impfung schwindend gering sind. Es gibt ja auch schon genügend Langzeitstudien dafür.
Mein Vati ist als Kind an Kinderlähmung erkrankt. Und eine Schwester von ihm ist als Kleinkind an Keuchhusten gestorben; er hat sie nie kennen gelernt.

Wir reden hier aber von der HPV-Impfung und deren Nutzen ist noch gar nicht nachgewiesen.

Man denke auch mal an Contergan in den 60er Jahren. Das war auch noch nicht komplett durchgetestet. Und was hat es alles angerichtet?
*********zzmo Paar
272 Beiträge
...
Wir reden hier aber von der HPV-Impfung und deren Nutzen ist noch gar nicht nachgewiesen.

Richtig. Noch nicht. Und das ist der Punkt.

Man denke auch mal an Contergan in den 60er Jahren. Das war auch noch nicht komplett durchgetestet. Und was hat es alles angerichtet?

Das war ein Schmerzmittel. Keine Impfung.

Zudem kommt jeden Tag irgend etwas Neues auf, das vermeintlich schädlich ist.
Mal war das der Kaffee, der ja mittlerweile sogar gesund sein soll usw...

Du wirst kein Argument finden, was es mir schmackhaft machen könnte, nicht alles in meiner Kraft liegende zu tun, um meinem Kind den bestmöglichen Schutz zukommen zu lassen. Vielleicht war es irgendwann mal ein Fehler. Vielleicht aber auch nicht.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
*******006:

Wir reden hier aber von der HPV-Impfung und deren Nutzen ist noch gar nicht nachgewiesen.

Richtig. Noch nicht. Und das ist der Punkt.

Nun ja, wenn etwas noch nicht nachgewiesen ist, gibt es keine Garantie dafür, dass dieser Nachweis jemals erbracht wird, weil immer noch die Möglichkeit besteht, dass der Nicht-Nutzen bewiesen wird *g* .

Ich denke, wir alle wägen ab, ob wir bestimmte Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge für sinnvoll halten oder nicht. Und wir machen uns noch mehr Gedanken, wenn diese Entscheidung nicht uns selbst sondern unsere unmündigen Kinder betrifft. Aber ich halte dabei nichts von staatlicher Bevormundung in Form von Verpflichtung zum Impfen.

Und alle Vorsorge kann uns kein langes gesundes Leben garantieren.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Contergan
war ein Beruhigungs- und Schlafmittel. Und der Grund, warum ich während der Schwangerschaft meine Migräne-Attacken tapfer ertrug.

Das Abwägen von Nutzen und Risiken ist eine der Folgen dieses Skandals, würde ich mal sagen - wir sind bewusstere Verbraucher geworden. Aber einfach alles abzulehnen, was die moderne Medizin bietet ... das ist nicht mein Ding.

Ansonsten unterschreibe ich jedes Wort, das doro2011 geschrieben hat.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
*danke* , Katharina!
Warum nicht gleich auch Zwangssterilisation für uneinsichtige Impfverweigerer?

Gut, dass jeder selbst entscheiden darf! Es gibt Für und Wider. Es gibt aber immer noch keine Heilung für Krebs. Daran ändern auch die Impfversuche nichts.

Übrigens auch die Krebsfrüherkennung nicht. Unterm Strich "rettet" die Früherkennung kaum jemandem das Leben. (Mit und ohne Früherkennung stirbt annähernd die gleiche Anzahl Menschen an Krebs - außer beim Darmkrebs meines Wissens). Sie verursacht bei vielen sogar mehr Leid, weil die Betroffenen ihre letzten Lebensjahre mit sehr massiven Therapien und der psychischen Belastung verbringen.

An HPV selbst stirbt man nicht. HPV kann Krebs auslösen. In den meisten Fällen tut es das aber nicht. Und hier gibt es eine relativ gute Früherkennung lange vor einem Krebsbefund.

An der Grippe sterben jedes Jahr mehr Menschen. Obwohl sich auch hier viele impfen lassen.

Jeder muss für sich selbst abwägen, für wie hoch er selbst Nutzen und Risiko bewertet. Der Wunsch nach Sicherheit ist nachvollziehbar, man bekommt sie aber nicht.
****he:
An der Grippe sterben jedes Jahr mehr Menschen. Obwohl sich auch hier viele impfen lassen.

Das liegt mMn auch daran, dass die Natur dem Menschen überlegen ist.

Unser sehr beschränkter Intellekt lässt uns doch tatsächlich glauben, es gäbe für und gegen alles irgend ein Medikament oder Hilfsmittel. Das Fatale ist, dass die Natur viel schneller lernt als wir Menschen.

Dazu kommt auch, dass diese Diskussion hier fast schon schmerzt: Eines der vielen Wohlstandsprobleme, das wir hier diskutieren. Die Pharmakonzerne wollen schliesslich Kohle scheffeln. Ein paar Flugstunden von hier entfernt sterben die Menschen reihenweise an Dingen, die angeblich schon längst ausgerottet sind.
****000 Mann
18.945 Beiträge
****he:
An der Grippe sterben jedes Jahr mehr Menschen. Obwohl sich auch hier viele impfen lassen.

Und ohne Impfung würden noch mehr sterben.

Das Argument ist in etwa so schlüssig wie:

bei Autounfällen sterben jedes Jahr auch Menschen. Obwohl sie sich anschnallen.
Also schnalle ich mich nicht mehr an, es nützt ja nichts und sterben kann ich auch so.

Suchspiel: wo liegt der Fehler in der Logik?
****000:
Suchspiel: wo liegt der Fehler in der Logik?

Der Fehler liegt darin, dass das Anschnallen keine Unfälle verhindert.

Wirklich sinnvoll und logisch wäre, Unfälle von Anfang an zu verhindern.
****000 Mann
18.945 Beiträge
Schön.

Und solange es doch Unfälle gibt, solange schnallt man sich dann trotzdem nicht an, weil es ja der falsche Weg ist?

Gut, kann man machen. Logik geht trotzdem anders.
****000:
Und solange es doch Unfälle gibt, solange schnallt man sich dann trotzdem nicht an, weil es ja der falsche Weg ist?

Es gibt kein "richtig" und kein "falsch". Es gibt auch Fälle, in denen das Tragen des Sicherheitsgurts tödlich war. Solche Diskussionen sind müssig.

Wie geht denn Logik für dich? Hast du eine eigene erfunden?
*******rus:
Das liegt mMn auch daran, dass die Natur dem Menschen überlegen ist.

Und wir uns nicht mehr als Teil davon wahrnehmen.

****000:
Und ohne Impfung würden noch mehr sterben.
Das Argument ist in etwa so schlüssig wie:
bei Autounfällen sterben jedes Jahr auch Menschen. Obwohl sie sich anschnallen.
Also schnalle ich mich nicht mehr an, es nützt ja nichts und sterben kann ich auch so.

Falsch:
Wenn ich mich anschnalle, kann ich bei einem Unfall nicht durchs Auto geschleudert werden. Das ist jedem ziemlich klar.

Wenn ich mich aber HPV-impfen lasse, schützt mich das nicht vor Gebärmutterhalskrebs, und eine Grippe-Impfung schützt mich nicht vor Grippe. Das ist nicht so vielen klar.

Wenn Anschnallen im Auto nur nützen würde, bei einem Unfall von rechts durch einen betrunkenen Taxifahrer an einem Dienstagabend ... dann wäre die Anschnallpflicht doch auch sehr fragwürdig.
****000 Mann
18.945 Beiträge
****he:
eine Grippe-Impfung schützt mich nicht vor Grippe

falsch: eine Grippe-Impfung schützt mich nicht vor JEDER Grippe.

Vor den Grippeviren-Stämmen, gegen die geimpft wird, schützt sie sehr wohl, mit hoher Wahrscheinlichkeit. (übrigens schützt auch ein Anschnallgurt nur mit hoher Wahrscheinlichkeit, nicht mit Sicherheit - er kann zB beschädigt sein)

Gegen zu stark mutierte Virenstämme schützt sie nicht.

Insgesamt verringert die Impfung aber drastisch die Wahrscheinlichkeit (=landläufig Gefahr genannt in diesem Fall), an Grippe zu erkranken.

Das ist bei jeder Impfung so. 100% schützen tut nichts. Aber es verringert die Gefahr.

Bei der HPV Impfung bin ich mir über die Datenlage leider nicht klar.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Grippeimpfung
... da die Viren sich ständig verändern, muss auch jedes Jahr aufs Neue geimpft werden. Und empfohlen wird die Impfung vor allem für Risikogruppen, für die die wirkliche Grippe tödlich sein kann.

Eine fiebrige Erkältung wird durch die Impfung nicht verhindert. Die wirkliche Influenza geht mit sehr hohem Fieber einher und die nachfolgenden Komplikationen sind das Gefährliche ... Informationen gibt es im Netz in Massen und ehe man gegen die Impfung wettert, sollte man sich informieren, worüber man eigentlich redet.

Wir reden hier ja auch von der HPV Impfung, nicht von der Grippe. Vielleicht sollten wir uns darüber mal informieren.

*zumthema*

Impfpflicht widerspricht eigentlich meinem Rechtsempfinden, da jeder das Recht hat, über seinen Körper zu verfügen. Problematisch wird es, wenn die Impfmüdigkeit auch Menschen gefährdet, die nicht geimpft werden können, weil die Ansteckungsgefahr steigt. Und natürlich entscheiden Eltern für ihre Kinder - unter dem Abwägen aller Folgen und Bedenken.

Zwangs- und Kontrollmaßnahmen finde ich immer problematisch.
****000 Mann
18.945 Beiträge
*******rus:
Es gibt auch Fälle, in denen das Tragen des Sicherheitsgurts tödlich war.

ja, gab es.

1 Toter durch Gurt tragen gegen wie viele Tote durch Gurt weg lassen? (keine Ahnung, 10.000 oder 100.000 oder so?)

Was ist dann gefährlicher für Dich? Tragen oder nicht anlegen?

*******rus:
Solche Diskussionen sind müssig.

Nein, sind sie nicht. Denn das Konzept der Wahrscheinlichkeit einer Gefahr (Wahrscheinlichkeit der Schädigung durch irgendwas) ist Menschen eben nicht intuitiv verständlich.

Noch schwieriger wird es, wenn man das Risiko betrachtet: also die Wahrscheinlichkeit des Eintritts einer Gefahr multipliziert mit der Schwere des Schadens. Denn das ist es, was man eigentlich betrachten muss.

Gegen etwas, was mich höchstwahrschenlich schädigt, aber nur in sehr geringem Maße (unbeabsichtigt gegen ein Möbelstück laufen zB), muss ich mich nicht besonders schützen.

Gegen etwas, was mich extrem unwahrscheinlich trifft, dann aber schwer schädigt (Meteoriteneinschlag), muss ich mich auch nicht schützen (das Risiko nehme ich in kauf).

Gegen etwas, was mich höchstwahrscheinlich schädigt, und auch merkbaren/schweren Schaden verursacht (Verkehrsunfall), muss/sollte ich mich schützen (Gurt tragen, Verkehrsregeln beachten, immer umsichtig im Verkehr bewegen, nicht alkoholisiert unterwegs sein, ...)

Gegen etwas, was eher unwahrscheinlich ist, aber schweren Schaden verursacht - nun, da muss ich es eben abwägen (Hausratversicherung, einbruchshemmende Türen, ...)

Das sind alles faßbare, greifbare Sachen.

Bei Impfungen aber kommt (leider) die Statistik großer Zahlen ins Spiel, nicht die persönliche Erfahrung. Und dafür sind wir Menschen emotional absolut nicht ausgestattet. Unser Gefühl für Gefahren, besser Risiken, kann mit solchen abstrakten Risiken nicht umgehen und kommt sehr oft zu falschen Schlüssen. Emotion hilft da nicht wirklich weiter, da muss der Intellekt ran.

Wir haben da zwei Risiken:
• das durch die Krankheit
• das durch die Impfung
Beide sind abstrakt und - im Vergleich zum Überfahren werden auf der Straße - eher gering, zumindest bei dem, über das wir hier diskutieren.

Impfungen sind immer dann sinnvoll, wenn
• die Impfung das Risiko, von der betreffenden Krankheit geschädigt zu werden, drastisch und deutlich senkt
• gleichzeitig das Risiko, von der Impfung selbst geschädigt zu werden, entsprechend sehr gering ist

Wenn also zB 1 von 1000 Erkrankten einen bleibenden Schaden von einer stark ansteckenden Krankheit zurück behält, aber nur 1 von 1000000 Geimpften einen Schaden von der Impfung davon trägt, dann ist mir persönlich klar, dass ich lieber ein 1:1000000-Risiko eingehe als ein 1:1000.

Eins der beiden Risiken geht man aber immer ein: Impfgegner wählen durch Nichtstun automatisch und unausweichlich das Risiko der Schädigung durch Erkrankung (das muss ja nicht gleich Tod sein).

Zusätzlich kommt hinzu (zB bei Masern, bei HPV weiß ich es einfach nicht): eine Virenkrankheit ausrotten kann man nur, wenn genügend Menschen insgesamt geimpft sind, nur dann können die Ansteckungswege unterbrochen werden und das Virus findet keine neuen Wirte/Opfer. Und dies ist der einzige Weg, Menschen zu schützen, die aus irgendwelchen Gründen selbst nicht geimpft werden können.

Prinzipiell und unausweichlich gehen Impfgegner (sichtbar zB bei den Masern) also immer ein Risiko zu Lasten dritter ein bzw. zwingen es diesen auf.

Bei HPV weiß ich leider einfach nicht, wie die Zahlenlage ist, wie hoch welches Risiko ist und auch nicht wie hoch der Schutzeffekt ist.
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Noch mal kurz *offtopic*:

Man kann bei einem Autounfall sterben, weil man NICHT angeschnallt war.
Man kann aber auch sterben, WEIL man angeschnallt war.
Letzeres wird im Verhältnis zum ersteren natürlich wesentlich seltener vorkommen:

Ich habe kürzlich eine Frau kennen gelernt, die vor ca. 20 Jahren einen Autounfall mit ihrem damaligen Freund hatte. Sie waren beide angeschnallt. Er starb damals, WEIL er angeschnallt war. Sie selbst lag ein Jahr im Krankenhaus.
Heute schnallt sie sich bewusst NICHT mehr an, was durchaus auch falsch sein kann. Vielleicht hat sie in Zukunft mal einen Unfall, wo ihr genau DAS zum Verhängnis wird.
Es sind alles unvorhersehbare Zufälle und Schicksalsschläge.

Es ist IHR ganz persönliches Erlebnis und Schicksal und daraus zieht sie ihre Schlüsse.

Wer ein Kind durch HPV-Vieren verloren hat, wird natürlich FÜR die Impfung plädieren und künftig alle Impfungen wahrnehmen.

Wer jemanden durch die Nebenwirkung einer Impfung verloren hat wird logischerweise GEGEN Impfungen plädieren.

Jeder bringt seine eigene Erfahrungen in die Überlegungen ein.
Und wer keine persönlichen Erfahrungen hat, hört auf seinen gesunden Menschenverstand oder lässt sich durch die Medien beeinflussen oder informiert sich selbst und zieht seine entsprechenden Schlüsse.
****000 Mann
18.945 Beiträge
*****ess:
Heute schnallt sie sich bewusst NICHT mehr an, was durchaus auch falsch sein kann.

sie setzt also darauf, dass in ihrem Leben auch in Zukunft das sehr deutlich unwahrscheinlichere eintreten wird als das sehr viel wahrscheinlichere Ereignis. Was natürlich dem Begriff "Wahrscheinlichkeit" diametral entgegen steht.

Kann man machen, hat aber nichts mit dem Verständnis von Risiken zu tun.

Solange man nur sich selbst damit gefährdet, ist dagegen aber natürlich nichts einzuwenden.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Jeder bringt seine eigene Erfahrungen in die Überlegungen ein.

... und die sind, wie HAL ausgeführt hat, nicht objektiv. Und die Entscheidungen werden sehr emotional getroffen ... weil man erlebt hat, wie das und das passiert ist. Und wenn diese Entscheidung dann rational falsch ist, so wird sie doch vehement verteidigt.

Unser Gefühl für Gefahren, besser Risiken, kann mit solchen abstrakten Risiken nicht umgehen und kommt sehr oft zu falschen Schlüssen. Emotion hilft da nicht wirklich weiter, da muss der Intellekt ran.

*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Mal ein paar Informationen vom Deutschen Krebsforschungsinstitut, also einem Institut der "Schulmedizin":

Es gibt zur Zeit zwei Impfstoffe, die gegen verschiedene Typen von HPV schützen und zwar vor welchen die Krebs verursachen und welchen, die Feigwarzen auslösen. Also wird nicht gegen alle krebserzeugenden Viren geimpft und nicht alle Viren erzeugen Krebs.

Da allerdings auch Vorstufen verhindert werden können ,aus denen Krebs entstehen kann, gehen Fachleute langfristig von einer Verringerung der Erkrankungen aus. Zahlen fehlen allerdings noch, da es bis zu 15 Jahre zwischen einer Infektion und dem Ausbruch der Krankheit dauern kann.

Der Empfehlung der WHO folgend empfiehlt die Ständige Impfkommission die Impfung für Mädchen zwischen 9 und 14 Jahren - diese Empfehlung besteht seit dem August 2014.

Die Nebenwirkungen sind in den meisten Fällen die üblichen Reaktionen, die vorkommen können wie Hautrötungen usw. Ob die in der Presse erwähnten schwerwiegenden Erkrankungen überhaupt eine Folge der Impfung sind, ist nicht klar. Bei Berichten muss alles erwähnt werden, was im Umfeld der Impfung geschieht, aber ob ein ursächlicher Zusammenhang besteht, ist noch nicht erforscht.


Details hier:
http://www.krebsinformations … iken/hpv-impfung.php#inhalt3

Eine andere Meinung auch eines Arztes hier - auch unter Erwähnung von kritischen Stimmen: http://www.individuelle-impf … inmenu-42/23-die-hpv-impfung
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