HPV-Impfung: Ja oder Nein?

Impfen ist eben nicht die Sache jedes Einzelnen. Die Forderung es jedem selbst zu überlassen, erzeugt erst Krankheitsübertragung, Masernwellen oder die Rückkehr der schon fast ausgerotteten Kinderlähmung. Und vor allem erzeugt es ungewollt ungeimpfte Kinder die fröhlich andere anstecken. Wer meint, daß das angemessenes Sozialverhalten ist, hält sich beim Niesen in der vollen U-Bahn auch nichts vor, sondern schleudert seinen Rotz ungefragt durch die Gegend. "Ist ja meine Sache"


Wenn Impfungen gar so furchtbar sind, hätten zu DDR Impfpflichtzeiten die Krankenhäuser überfüllt sein müssen mit impfgeschädigten Menschen. Fehlanzeige.
"Aber nein", rufen die Aluhutler.."Da gab's ja auch noch kein Aluminium als Zusatz." Das sind meistens die gleichen Menschen, die gar kein Problem damit haben, daß in jeder Mahlzeit Muttermilch per Brust weit mehr Aluminium verabreicht wird als in einer Impfdosis je Platz hätte.

Ich würde mich ja gerne mit Argumenten von Impfgegnern auseinandersetzen, wenn Sie denn welche hätten.
Aber in dem Lager existieren nur Anekdoten, Falschinformation, Panikmache, Selbstdarstellung, ein ausgeprägter Geschäftssinn, und ein himmelschreiender Egoismus.

Also, die allgemeine Impfdiskussion passt hier nicht so, denn es geht bei vielen der Krankheiten um hoch ansteckende Krankheiten, die jeden treffen können. Die Impfpflicht hat bei uns Kinderlähmung verschwinden lassen und die Pocken, gegen die ich noch geimpft werden musste, gelten als ausgerottet. Dass früher viele Menschen an Masern gestorben sind, Männer durch Mumps unfruchtbar wurden, die Krankheitsverläufe einen Körper sehr belasten können ... das sind so Argumente dafür, warum ich (mich und mein Kind) impfen lasse/ließ.

Man kann da auch alles Mögliche dagegen sagen, aber wir sind bei HPV. Das betrifft alle sexuell aktiven Menschen, aber "gefährlich" sind nicht alle der Viren. Dennoch: gegen die "kritischen" kann man impfen.

Und nun sollte man sich mit der Ärztin besprechen, sollte sich informieren und dann für sich entscheiden.

Hier in dem Thread geht es doch nur um den Austausch. Nicht um einen Grundsatz-Grabenkrieg ...

Merck, noch Sanofi, noch sonstwen.

Jedoch möchte ich anmerken, daß die Bezeichnung "esoterisch" für Gegner der "überprüften Wissenschaft" ein der Höflichkeit geschuldeter Begriff ist. Was man damit tatsächlich meint, würde beim Aussprechen zumeist den Tatbestand der Beleidigung in den Raum stellen.

Gerade HPV-Impfstoffe wurden getestet und getested und getested. In Ländern, in denen Impfkritik kein so weitverbreiteter Volkssport ist, wurden auch nicht zu widerlegende Erfolge erzielt.

Es ist ja ganz nett, daß sich 70% der Krebsvorstufen wieder von alleine zurückbilden. Blöd nur, wenn man zu den anderen 30% gehört.
Und ja, auch das ist "recht gut behandelbar". Spassig ist trotzdem anders.
Wenn es nicht gut behandelbar bleibt im Individualfall, endet es, wie zumeist bei Krebs, nun mal mit dem Tod.

Hatte schon mal jemand Genitalwarzen? Ich auch nicht. Aber ich habe meine Mitbewohnerin über 1 Jahr leiden sehen, bis sie die Biester wieder los war. Schmerzen, Blut und Tränen! Und das ist nicht rhetorisch gemeint.
Allein das war schon für mich ein Grund, mich impfen zu lassen!

Und ich bin mir relativ sicher, daß die Medikamente "im Falle eines Falles" vermutlich noch viel mehr "Gefährdungspotential haben, als eine Impfdosis, die soviel Aluminium enthält, wie man normalerweise als Nicht-Vegetarier mit der Nahrung aufnimmt.
Bei Vegetariern und Viel-Tee-Trinkern liegt die tägliche Dosis um einiges höher.

Überhaupt muss das jede Mutter für ihre Tochter entscheiden oder mitentscheiden ....

Befürworter, Gegner, ist mir so ziemlich egal was mir völlig fremde Menschen dazu meinen, tut mir sehr leid.

Ich habe das so entschieden und gut.

Auch ist ja der richtige Zeitpunkt schwer einzuschätzen, da braucht es Vertrauen zwischen Mutter und Tochter.

Immer wieder gibt es schwangere 12 jähre Mädchen und die Impfung wird erst ab 14 wohl empfohlen ....

Unsere Ärztin hat meine Tochter ausgiebig untersucht, hat sie ausgiebig befragt, ich sollte auf Wunsch der Tochter dabei sein, hielt mich aber raus.

Und im Hinblick auf erstaunlich vielen Krebserkrankungen in unserer Familie, habe ich die Impfung dann befürwortet.

Meine Tochter hatte , wie gesagt, keine Nebenwirkungen und ich hoffe,sie bleibt vor dieser Kack Krankheit ( Krebs) , die ganze Familien auseinander reißen kann ihr Leben lang verschont.

Wenn ich aktuell richtig liege, dann ist es aufgrund dessen auch auf 9 Jahre herabgesetzt worden.
Wie die Eltern entscheiden, ist Ihnen dann überlassen.

Am 05.09.2017 lief ein Betrag bwzüglich der HPV Impfung auf Nord 3 in Visite :

http://www.ndr.de/ratgeber/g … r-Maenner,hpvimpfung101.html

77 % der sexuell aktiven Menschen oder sogar mehr tragen den HPV Virus in sich.

Bei manchen wird das Immunsystem damit fertig und bei manchen bricht die Infektion aus.
.
Es gibt daher eine klare Impfempfehlung auch für Männer.

Viele wissen leider noch nicht mal was HPV bedeutet. Jeder kennt HIV oder andere sexuell übertragbare Krankheiten aber wenn man manche fragt ob sie HPV kennen wissen sie es nicht.

Eigentlich sollte jeder sexuell aktive Mensch wissen welche sexuell übertragbaren Krankheiten es gibt.

Aber da die meisten Männer ja eh Vorsorgemuffel sind und den Gang zum Arzt scheuen bzw.mit ihren Ärzten offen über alles zu reden wundert es einen nicht.....

bezüglich der Impfung für Männer schreibt meine Krankenkasse nachdem ich mal nachgefragt habe :

Sie bentragten die Kostenübernhame für eine HPV-Impfung.

Bei der Prüfung Ihres Antrags haben wir uns nach der sogenannten Schutzimpfungs-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses zu richten, die auf den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Institutes basiert.

Die HPV-Impfung stellt bisher nur für Mädchen bis zum vollendeten 18.Lebensjahr eine Kassenleistung dar.
Für andere Personenkreise wurden bisher keine Empfehlung des Robert-Koch-Institues ausgesprochen.

Eine Kostenübernahme für die HPV Impfung ist daher leider nicht möglich.

Man muss vieles nicht verstehen. Genauso wenig verstehe ich warum Bi und Homosexuelle Männer kein Blut spenden dürfen. Bzw.neuerdings nur wenn sie ein Jahr auf Geschlechtsverkehr verzichten.

Die glauben das doch wohl selber nicht dass jemand ein Jahr auf Sex verzichtet nur weil er Blut spenden will.

Alles an der Realität vorbei

" Igelleistungen" sind doch keine Seltenheit mehr. PSA Test beim Mann , muss er selber tragen, Durckuntersuchung der Augen, selber zahlen .
Ultraschall der Eierstöcke bei Frauen in der Vorsorge, muss Frau auch selber zahlen .

Bin schon froh, dass sie die Impfung für Mädchen empfehlen .

Die HPV Impfung macht bei sexuell aktiven Erwachsenen keinen Sinn, da sie eventuell schon "infiziert" sein können.

Und es wird die Impfung bei Mädchen bezahlt, weil einige der Virenstämme für Gebärmutterhalskrebs verantwortlich sind. Männer können keinen kriegen - so rechnen die Krankenkassen. Alles eine Sache der Statistik.

Katharina

So darf man das definitiv nicht ausdrücken!

Jemand, der sexuell aktiv ist, könnte infiziert sein. Richtig.
ABER:
Selten mit allen impfbaren Stämmen!
Außerdem auch nicht unbedingt mit den Stämmen, die für Genitalwarzen verantwortlich sind.

Also würde ich mir als Erwachsener schon überlegen, ob ich mich nicht impfen lasse - bei Frauen ist der HPV-Test übrigens einfach (leider meist auch selbst zu bezahlen).
Bei Frauen nach Konisation (Operation bei Veränderungen am Gebärmutterhals) ist die Impfung sogar empfohlen und wird bezahlt.

Ich glaube übrigens nicht, daß eine Kasse mal ausgerechnet hat, was die Behandlung von Genitalwarzen an Kosten verursacht, und was durch die Impfung (die diese fast zu 100% verhindert) hier gespart werden könnte.

Männer können kein Cervixkarzinom bekommen. Aber Analkrebs, Peniskarzinome und Krebs im Bereich des Mund/Rachen/Kehlkopfbereiches!
Statistisch insignifikanter, aber genauso potentiell tödlich wie Cervixkarzinome.

Das wusste ich so nicht... vielen Dank.

Danke Selene,

Oft kann sich so eine Behandlung über Jahre hinweg ziehen und ist für die Kassen wesentlich kostspieliger als wie die 500 Euro die für die Impfung anfallen.

Gebe Dir in allen Punkten Recht

Lieben Gruß Michael

Eine Frau, die sich bei einem Sexualkontakt mit HP-Viren ansteckt, bemerkt keine Symptome. Wenn keine Beschwerden vorliegen, wie beispielsweise Feigwarzen, kann der Verdacht auf eine HPV-Infektion z. B. durch eine Kolposkopie oder durch einen HPV-Test erkannt oder ausgeschlossen werden. Für diesen Test entnimmt der Frauenarzt wie bei einem Pap-Abstrich Zellen vom Gebärmutterhals und schickt diese Probe zum Nachweis der Viren in ein Labor. Dort wird auf eine Anzahl von HPV-Typen - vor allem Hochrisikoviren - getestet.

Ein negatives Ergebnis bedeutet, dass keine Infektion mit HP-Viren nachgewiesen werden konnte, eine positives hingegen zeigt an, dass sich eine Person mit bestimmten Viren angesteckt hat. Dieser Test liefert aber nur eine Momentaufnahme. Da HPV-Infektionen von selbst ausheilen können sagt ein negatives Testergebnis nichts darüber aus, ob nicht schon früher einmal eine Infektion stattgefunden hatte.

Liegt ein positives Testergebnis vor, ist das noch kein Grund zur Beunruhigung, da sich 70% der Frauen irgendwann mit HPV anstecken und nur vergleichsweise wenige Krebs entwickeln. Doch ist das Ergebnis positiv, sollte besonderer Wert darauf gelegt werden, regelmäßig einen Pap-Abstrich durchführen zu lassen, damit Zellveränderungen frühzeitig erkannt werden können.

ich denke, deshalb sollen sich alle jungen Frauen impfen lassen! empfolen wird es bei Mädchen zwischen 9 und 14 Jahren. die krankenkassen zahlen bei Frauen bis zum 18. Lebensjahr.

aber auch Männer sind betroffen!!!!

Doch HPV verursacht nicht nur Gebärmutterhalskrebs, sondern auch Karzinome im Hals-Rachen-Raum, an Penis und Anus. Von Krebserkrankungen durch HPV sind also beide Geschlechter betroffen. Experten kritisieren, dass trotzdem in den meisten deutschen Bundesländern (bis auf Sachsen) nur Mädchen geimpft werden - aus Kostengründen. In anderen Ländern wie Australien, Kanada oder auch Österreich wird die HPV-Impfung auch Jungen empfohlen und kostenlos angeboten.

Habe vor ein paar Tagen erfahren,dass die eine Tochter ( 27 Jahre) meiner langjährigen Freundin an Gebärmutterhalskrebs leidet und sogar vor 2 Wochen operiert wurde. Sie hat noch eine Zwillingsschwester , die scheinbar (noch) gesund ist.... Beide wurden nicht geimpft. Warum, weiss ich leider nicht.
Mich macht es traurig und auch ein wenig ärgerlich,dass man hier fahrlässig gehandelt hat.

Meine Töchter 27 und 24 sind beide geimpft. Fand ich damals wichtig und selbstverständlich,wenn so eine wichtige Impfung zur Verfügung steht.

LG,Eva

Danke an alle für den Thread bis hierher! Wir haben uns nun wirklich intensiv mit HPV und einer möglichen Impfung auseinandergesetzt. Nicht nur, weil wir das bald unseren Kindern schuldig sind – sondern auch bezogen auf uns selbst. Nachdem wir 2 Jahrzehnte monogamer Treue nun hinter uns lassen, erachten wir das angesichts der neuen Erkenntnisse (wonach über Gebärmutterhalskrebs/Zervixkarzinom hinaus noch mehr auf dem Spiel steht) als sinnvoll.

Auch wenn nach wie vor viele Fragen offen bleiben und auch wenn die Impfung (ähnlich wie viele andere Routine-Impfungen auch) mit Gardasil 9 immer noch kritisch beäugt wird, so wundern wir uns doch über die Tatsache, dass sich scheinbar kaum Männer im Erwachsenenalter (sagen wir mal Ü30) zu einer Impfung durchgerungen haben. Zumindest hat sich hier noch niemand (mit Ausnahme @******zer / Impfung vor 10 Jahren) in diese Richtung geäußert.

Deshalb interessiert uns jetzt mal konkret: Wer von euch (oder euren Bekannten) hat eine Impfung im Erwachsenenalter durchgeführt? Und v.a. welcher Mann (zum Wohle anderer Frauen ebenso wie zu seinem eigenen)? Und sofern zutreffend: Wurde vor einer möglichen Impfung ein HPV-Test durchgeführt (dessen Sinnhaftigkeit ja wiederum aus den bekannten Gründen mehr als strittig ist)?

Wir sind gespannt.

Hi,
habt ihr euch schon impfen lassen?

LG

Wir haben mehrere (zT gut befreundete) Ärzte befragt. Impfung für uns wurde - bei aktuellem Erkenntnisstand - nicht empfohlen. Impfung für unsere Kinder wurde uneingeschränkt empfohlen. Also immerhin eine wichtige Erkenntnis für uns. Bitte beachten: Wir teilen das ohne Wertung und leiten daraus keine generelle Handlungsempfehlung für andere ab. Alle Eltern müssen (und dürfen) das selbst entscheiden.

Hi,
könnt ihr euch bitte mal bei mir melden?
Möcht euch da noch was fragen.

LG

Definitiv Ja. Meine Mutter hatte die Vorstufe zum Gebährmutterkrebs und das ständige bangen um die Testergebnisse,schließlich hat sie sich dann entfernen lassen . Sie hatte dann große Schmerzen und Blutungen danach. Da ich mir selbst das ganze ersparen möchte ,habe ich mich jetzt mit Gardasil 9 imfpen lassen. Dafür sind drei Imfpdosen notwendig .Die zweite Dosis erfolgt nach zwei Monaten und die dritte nach einem halben Jahr.Pro Spritze zahlt man 162,Euro .Und 34,Euro für die Arbeit des Arztes. Das ist es mir Wert.
Ich hatte 25 Jahre monogam gelebt ,womit nun auch Schluss ist.Und da es auch vorkommt das Kondome reisen ,bin ich lieber auf der sicheren Seite .Also ich kanns nur jedem empfehlen und nicht zu lange zu über legen . Ich hab die Impfung gut vertragen ,keine Nebenwirkungen .Habe mir damit selbst ein Geschenk gemacht.:-)

ich mit 32, nach langjähriger Beziehung mit meiner zweiten Sexualpartnerin .
Ich habe zuerst einen Test (ja ich weiß) gemacht und dann Gardasil 9 geimpft bekommen.

bei mir keine Probleme.

und ja ich stehe Impfungen äußerst kritisch gegenüber


m.E macht es immer Sinn zu impfen, da wohl die wenigstens schon mit allen 9 Stämme infiziert sind.

Meiner Meinung nach macht es definitiv Sinn sich gegen HPV impfen zu lassen, denn besonders die beiden Hochrisikostämme 16 und 18 (wenn ich mich recht erinnere) sind maßgeblich am Auftreten von Gebärmutterhalskrebs beteiligt.
Zudem wird bei der Impfung auch kein abgetötetes oder abgeschwächtes Virus verabreicht (wie bei manch anderen Impfungen der Fall), sondern ein im Labor hergestelltes Virusprotein, das zwar die Immunreaktion auslöst, aber sich sonst weder vermehren, noch eine Infektion des Körpers hervorrufen kann.

Wir sind euch noch folgendes Update schuldig: Wir haben uns nun ebenfalls zur Impfung entschieden. Der erste von drei Teilen liegt hinter uns.

Damit haben wir getan, was wir tun können. Uns hat die Entscheidung geholfen, den Kopf für die angenehmen Seiten des (Liebes-)Lebens wieder frei zu bekommen!

Die aktuelle Studienlage spricht für uns eine deutliche Sprache. Und selbst wenn die Impfung (für uns Erwachsene) zu spät sein sollte, freuen wir uns für unsere Kinder und die junge Generation über die heutigen Erkenntnisse. Wir werden ganz sicher nicht nur unsere Tochter, sondern auch unseren Sohn impfen lassen.

Danke an @*********e2017 und @****33n für eure Beiträge/Antworten!

Ich habe mich letztes Jahr freiwillig dagegen impfen lassen, denn Kondome schützen nicht vor dieser Schmier- und Tröpfcheninfektion von der ca. 80% der Bevölkerung durchseucht sind.

Jeder der nicht rein monogam lebt, sollte sich impfen lassen, um sich selbst und ANDERE zu schützen, denn sogar Menschen ohne sichtbare Warzen sind ansteckend!

Was für Warzen denn ?

Seit wann zeigt sich denn Gebärmutterhalzkrebs durch Warzen an ?