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Partnerschaft zwischen polygamer und monogamer Person

*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Ja, das meine ich --- um beim Thema zu bleiben: wer seine Lebensweise für die einzig richtige hält, wird sich mit jemandem, der völlig anders "tickt", nicht zusammen tun können. Denke ich.

Es erfordert eine Menge Toleranz und auch innere Stärke.
Ich frage mich gerade nach dem lesen einer Beiträge, in wie fern es einen Unterschied macht, ob die "polygame" Person bereits polygam gelebt hat oder es sich als Wunsch manifestiert. Sprich eine Person die eigentlich selbst monogam lebt beginnt gefallen an dem Gedanken zufinden, Geschlechtsverkehr mit anderen,wechselnden Menschen zu haben (während in Partnerschaft). Wäre bei einer langjährigen Beziehung durchaus im Bereich des Möglichen. Ich frage mich in wie weit es, oder ob überhaupt, einen Unterschied macht. Gerade im Hinblick darauf, dass zwischen Vorstellung und Realität im Bezug auf das tatsächliche Gefallen oft Welten liegen.
*******na57:
Aber in Bezug auf Sexualität ist das wohl schwieriger als bei Religion... komisch eigentlich.

ich finde das eigentlich gar nicht so komisch.

wobei 2 religiøse dogmatiker, die vøllig unterschiedlich glauben, kaum eine gemeinsame eben finden duerften. wenn es sich um " dogmatiker" handelt.

ich finde den begriff dogma oder dogmatiker grundsætzlich unpassend in dieser diskussion.


sexualitæt kann ja fuer mich weitaus mehr beinhalten als eine kørperliche ertuechtigung mit abschliessender triebabfuhr. die vereinigung findet ja nicht nur auf kørperlicher ebene statt. da sind auch energiefelder im spiel. es findet also auch auf feinstofflicher ebene ein energieaustausch statt, der weit ueber das kørperliche hinausgeht. diese energieschwingung anderer menschen bringt ein polygamer partner mit in die beziehung und der monogame teil, der zum beispiel eher wert auf die exclusivitæt und die essenz, bzw konzentration auf die spannende reise mit EINEM partner legt, muss sich damit auseinandersetzen. da spielen gerueche oder spuren des/der geliebten nur eine sekundære rolle.

ich kann es tolerieren, wenn menschen stændig " fremde haut " spueren wollen, nachempfinden kann ich es nicht. fuer mich kæme ein polygamer partner daher nicht mehr in frage. und sollte sich ein monogamer partner wæhrend der beziehung pløtzlich zum promisken polyamoristen entwickeln, kønnte er das gerne tun. aber ohne mich.

soviel dogmatik gønne ich mir *zwinker*
.
*******icht Mann
3.457 Beiträge
Um miteinander glücklich zu werden benötigt man meiner Meinung nach ein annähernd ähnliches Wertesystem, und gemeinsame Grundsätze.

Den Wert stellt die Frau an meiner Seite die ich liebe. Der Mensch hat für mich einen Wert und nicht das Beziehungs-System.

Der Grundsatz der Exklusivität hat meiner Meinung nach nichts mit einem Wertesystem zu tun. Das hat mit Besitzdenken zu tun. Besitzdenken ist etwas ganz anderes als Besitzen. Wer sich mit Besitzdenken und dessen Bedeutung auseinandersetzen möchte, hat unendliche Möglichkeiten der Informationsbeschaffung.

Monogamie ist im besten Fall eine Haltung. Wäre meine Haltung Monogamie, dann bedeutet das, dass ich für mich keinen Anspruch auf weitere sexuelle (oder emotionale) Kontakte außerhalb der Beziehung habe. Sollte ich meinem Partner in dem Zusammenhang weitere Kontakte verbieten, obwohl er offener und interessierter an anderen Menschen ist als ich, dann hat das mit Besitzdenken zu tun.

Um als monogamer Mensch mit einem Poly-Sonstwas glücklich zu werden, hat mehr mit gewachsenen Persönlichkeitsstrukturen und einem veränderten Bewusstsein zu tun als mit einem pluralistischem Wertesystem.

Wer sich vom Besitzdenken noch nicht befreit hat, ist für ein offenes/freies Beziehungsmodell noch nicht reif. Er wird sich lediglich quälen und schmerzhaft leiden.

Das Schöne ist, niemand muss irgendwas. Persönliche Wachstumsprozesse ist nicht jedermanns Sache und kein Muss. Diejenigen, die sich in ihrer Persönlichkeit verändern und wachsen wollen, verfolgen in der Regel andere Lebensziele als Poly-Sonstwas werden zu wollen.
*******icht:
Wer sich vom Besitzdenken noch nicht befreit hat, ist für ein offenes/freies Beziehungsmodell noch nicht reif. Er wird sich lediglich quälen und schmerzhaft leiden.

Das Schöne ist, niemand muss irgendwas. Persönliche Wachstumsprozesse ist nicht jedermanns Sache und kein Muss. Diejenigen, die sich in ihrer Persönlichkeit verändern und wachsen wollen, verfolgen in der Regel andere Lebensziele als Poly-Sonstwas werden zu wollen.



damit unterstellst du doch den menschen, die monogam leben wollen und es nicht brauchen, sich mit diversen menschen sexuell zu vereinigen, dass sie

1. unter " besitzdenken " leiden und

2. irgendwie unterentwickelt sind, weil sie den wachstumsprozess der høherentwickelten promisken menschen noch nicht durchlaufen haben.


gut, dass du das im letzten satz relativierst.
*****a42 Frau
13.637 Beiträge
JOY-Team 
Um miteinander glücklich zu werden benötigt man meiner Meinung nach ein annähernd ähnliches Wertesystem, und gemeinsame Grundsätze.

Wenn man keinen gemeinsamen Konsens findet, ist ein Zusammenleben unmöglich!
*********efer Paar
2.314 Beiträge
Schwarz und weiss
Es ist erstaunlich, daß es für viele menschen nur ein Schwarz oder Weiss gibt. geht prima oder geht nicht. Monogam - polygam ...

wirklich amüsant.

Ich kann nur von mir selbst sprechen, da ich ja auch nur meine eigenen Gefühle tatsächlich kenne. Bei anderen Menschen geht in der Wahrnehmung dieser für mich doch zu viel verloren, als daß ich sagen könnte, was sie nun tatsächlich fühlen.

ich bin eifersuchtsarm (frei nicht völlig, da es auch bei mir Grenzen gibt - aber anderes Thema)

Ich bin aber auch durchaus polyamor - ich kann tatsächlich mehr als einen Menschen lieben und sexuell anziehend finden. Unser hausfreund hat z.B. einen festen Platz in meinem Herzen. Unser Interesse füreinander endet daher nicht am Rand des Bettes, sonders ist durchaus auch auf andere Lebensbereiche ausgedehnt.

Ich habe auch schon rein monogame Beziehungen geführt, ohne, daß mir ein anderer Sexpartner gefehlt hätte. Ich möchte meinen Partner weder verletzen, hintergehen oder anderweitig zu Dingen drängen, die er nicht mag. Daher richte ich mein verhalten in einer Beziehung nicht nur danach, was ich möchte, sondern versuche auch dem anderen ein angenehmes Umfeld zu schaffen.

Es gibt für mich in einer Beziehung immer einen Wert, den man einfach haben muss: ausreichend Gemeinsamkeiten und sinnvolle Unterschiede. Welche Gemeinsamkeiten dies sind, ist tatsächlich austauschbar (bis zu einem gewissen Grad).

Eifersüchtig werde ich, wenn ich mich vernachlässigt fühle. Wenn ich z.B. meine knapp bemessene Zeit in großen Mengen alleine verbringen muss, und der Partner sich anderen Dingen zuwendet und ihm egal ist, wie es mir geht, was ich fühle oder in dieser Zeit tue. Wenn ich quasi das Gefühl bekomme, unwichtig und nebensächlich zu sein - *gr3* - diesen Zustand ertrage ich daher auch gar nicht gut und sehr knapp bemessen bis *streit* und dann *basta* folgen.

Hingegen kann ich sehr gut damit leben, wenn mein Partner seine Zeit mit ihm angenehmen Dingen füllt, und wir dies vorher abgestimmt haben. Quasi, jeder seinen eigenen Interessen nachgeht. Und ich finde es dann höchstens interessant oder auch anregend, wenn in dieser Zeit eine andere Frau mehr als nur seine Fantasie beflügelt, sondern auch umsetzt.

Ich denke, solange beide Menschen sich in einer Beziehung gut aufgehoben fühlen, wissen, daß sie dem anderen wichtig sind und weder vor den Kopf gestoßen werden oder sich verbiegen sollen, kann auch eine Beziehung zwischen solch unterschiedlichen Menschen gut funktionieren.
********weiz Mann
10.714 Beiträge
Ich denke, solange beide Menschen sich in einer Beziehung gut aufgehoben fühlen, wissen, daß sie dem anderen wichtig sind und weder vor den Kopf gestoßen werden oder sich verbiegen sollen, kann auch eine Beziehung zwischen solch unterschiedlichen Menschen gut funktionieren.

...wenn da nicht die Verlustängste wären und die Angst "nicht zu genügen"
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Ja
... und deshalb geht es nur zwischen besonderen Persönlichkeiten. Man muss eben frei von diesen Verlustängsten sein und dem Gefühl, "nicht zu genügen".
Es geht doch
Genau das lebe ich gerade. Es bringt mich manchmal fast um. Er ist polygam ich eigentlich monogam. Er stellte mich vor die Wahl. Wir lieben uns, sind aber was das angeht völlig verschieden. Ich wollte ihn exklusiv für mich haben. Er ist ein sexuell freizügiger Mensch.
Wir haben versucht uns gegenseitig anzunähern was das Thema angeht. Wir machen jetzt Dates mit anderen Paaren. Ein Kompromiss mit dem wir beide leben können.
*********pper6:
Es bringt mich manchmal fast um. Er ist polygam ich eigentlich monogam. Er stellte mich vor die Wahl.


hört sich für mich traurig an. er stellt dich, also die monogame frau, vor die wahl, du gehst ihm zuliebe sexuelle kontakte ein, die du im grunde deines herzens nicht willst und ihm wird diese form der geteilten sexualität auf dauer eh nicht reichen, wenn er polygam veranlagt ist.

respekt vor deinem liebeswillen!
**********true2 Paar
7.796 Beiträge
Ich finde auch, das müsste von beiden ausgehen.
Du machst etwas ihm zuliebe, was du eigentlich gar nicht möchtest.
****oie Frau
3.356 Beiträge
... was mich verwirrt ... wenn nur er den wunsch nach weiteren kontakten hat, warum lebt er diese nicht allein?

eventuell entsteht dann angst, ihn zu verlieren. aber darüber sollte man dann doch reden können.

aber sex zu haben nach dem mir nicht das bedürfnis steht, würde ich als missbrauch erleben. damit könnte ich nicht glücklich sein.
****ina Frau
2 Beiträge
Hallo zusammen,

das Thema spricht mir aus der Seele und war nun letztlich auch der Grund weshalb ich mich hier angemeldet habe, da ich mich persönlich davon betroffen fühle - zumindest im Ansatz, da ich nicht weiß, ob und inwiefern überhaupt etwas "tieferes" oder gar eine Beziehung daraus entstehen kann oder wird...

Fakt ist, ich komme aus einer langjährigen (über 10-jährigen) monogamen Beziehung und bin nun seit ein paar Monaten Single. Zumindest war ich monogam, was ich von meinem ehemaligen Partner leider nicht behaupten kann - aber das ist eine andere Geschichte. Zudem wurde ich recht religös und nach "klassischen" (gesellschaftlich anerkannten?), ja eigentlich recht stringenten, Wertvorstellungen erzogen. Die vergangene Beziehung war ebenfalls von diesen Einflüssen stark betroffen. Mit Polygamie und all den anderen "sexuell ausschweifenderen Dingen" hatte ich daher wenig bis gar nichts zu tun. Das heißt jedoch keineswegs, dass ich irgendwas in irgendeiner Form verurteile oder mir ein Urteil darüber erlauben möchte! Im Gegenteil - grundsätzlich versuche ich es stets zu vermeiden, über andere Leute zu urteilen. Denn ebenso wenig möchte ich für mein Verhalten, meine Ansicht, mein Sein ver- oder beurteilt werden. Außerdem finde ich, das Leben ist zu kurz und zu schön, um sich selber mit Engstirnigkeit einzuschränken, auch wenn das viele in einem Bekannten-, Freundes- und Familienkreis anders sehen oder nicht verstehen können. Dennoch bitte ich zu entschuldigen, falls ich mich hier etwas unbedarft zu dem Thema artikulieren sollte. Ich möchte damit keinesfalls irgendjemandem auf den Schlips treten, vielmehr liegt es dann an meinem Unwissen!

Fakt ist, ich habe einen Mann kennengelernt, der Verfechter der Polygamie ist. Über die Detail-Begrifflichkeiten und was er darunter genau versteht oder wie er es auslebt, kann ich im Detail jedoch noch nicht all zu viel sagen. Das gilt es im Laufe der Zeit noch zu klären. Ich weiß aber soviel, dass, sofern er sich in einer Beziehung befindet, die Sexualität mit anderen Personen gemeinsam mit seiner Partnerin auslebt bzw. ausleben möchte. Völlig darauf verzichten würde er nicht, da er auch zu "schwanzgeil" sei. Demnach kommt auch Bi-Sexualität hinzu.

Wir haben uns online kennen gelernt, wohnen jedoch einige Kilometer auseinander. Dennoch fanden wir uns beide wohl so interessant, dass wir uns zumindest einmal treffen wollten und es auch getan haben. Was soll ich sagen - ich fand das Treffen toll, ich finde den Mann toll. Er ist offen und ehrlich, mal fordern, mal einfühlsam. Trotz einer nicht von der Hand zu weisenden sexuellen Anziehung zwischen uns, fand bei dem Date aber nichts Sexuelles statt. Und würde seine Lebensweise, seine sexuelle Neigung, nicht so sehr meinen eingebleuten und seit Jahren gelebten Wertvorstellungen widersprechen, würde ich sagen er wäre ein Mann, mit dem ich mir eventuell mehr vorstellen könnte. Doch auch er sieht hierin und auch in meinem sehr ausbaufähigen Selbstwertgefühl die Hauptproblematik.

Der Mann scheint aber etwas in mir auszulösen. Ich fange an über Dinge nachzudenken, über die ich früher keinen Gedanken verschwendet hätte. Ich fange vorallem auch an über mich selber und mein Sein nachzudenken und manches in Frage zu stellen (was auch dringend notwendig ist). Er stimuliert mich sexuell, nur durch seine bloßen Ausdruck, die Art wie er kommuniziert, durch die Offenheit und Ehrlichkeit, die er mir entgegenbringt.

Nach einigen Wochen mehr oder weniger Funkstille haben wir nun wieder etwas häufiger Kontakt und haben beschlossen uns nochmal zu treffen. Offenbar scheine nicht nur ich an ihm Interesse zu haben, sondern auch er an mir. Ob dies nun rein sexueller Art ist, kann ich sehr schwer beurteilen. Er erwähnt hin und wieder, dass er meine Art sehr interessant findet und mich, es spannend findet, mich kennen zu lernen, zu sehen wie ich auf manche Dinge reagiere, wie ich auch mal über mich hinaus wachse. Das es zum Sex kommen wird, bei dem Treffen, steht für uns beide fest. Dennoch stelle ich mir immer und immer wieder die Frage, ob ich - im Falle einer Beziehung oder auch einer Affäre - mit seiner sexuellen Ausrichtung klar kommen könnte und dies auch wollte. Ich war und bin bisher immer sehr eifersüchtig gewesen - wie sich herausgestellt hat, wurde die Eifersucht auch mit Fakten begründet. Abgesehen davon, habe ich mich aber auch inzwischen viel mit dem Thema Eifersucht auseinander gesetzt und bin zu dem Schluss gekommen, dass vieles in mir selber begraben liegt und ich das aufzuarbeiten habe! Die Frage ist aber, wenn einer von Beginn an offen und ehrlich mit allem umgeht, ich an mir selber, an meinem Selbstbewusstsein, arbeiten möchte, werde und muss, und wir an einer absolut ehrlichen Kommunikation arbeiten und festhalten, ob es nicht doch eine Möglichkeit geben könnte, einen gemeinsamen Weg zu finden. Im Moment könnte ich es mir noch nicht vorstellen, mit einem Partner und einer weiteren Person oder auch mehreren Personen sexuell aktiv zu sein, möchte dies aber auch nicht kategorisch ausschließen. Vielleicht mache ich mir aber auch einfach zuviele Gedanken darüber und sollte es einfach auf mich zu kommen lassen?! Vielleicht fasziniert er mich aber auch nur deshalb, weil es völlig dem widerspricht, was ich bisher gelebt und gekannt habe?!
**e Mann
1.006 Beiträge
liebe sudbina
ich empfinde es nicht als negativ sich gedanken zu machen.. - besonders wenn dadurch auch das eigene selbst und die eigenen "mechanismen" derart mitreflektiert werden! schlussendlich muss sicher alles real erfühlt werden. trotz aller skepsis lese ich deine entschlossene verführtheit diese erfahrung bewusst einzugehen.

wenn du es mit solch wachem verstand tust, was kann passieren? vielleicht wirst du dich neu entdecken, vielleicht deine grenzen festigen. ich denke und hoffe, dass du dein selbst freuvoll erweitern kannst.

sicherlich wird es eine herausforderung und kann - wie alles - auch schmerzvoll enden. doch in meinen augen beschränken wir uns zu einem grossen teil nur selbst: durch unsere glaubenskonstrukte und ängste. erfahrungen machen uns reicher, in jedem fall.

zwei wichtige voraussetzungen für eine "positive entwicklung" scheinen mir - auf den ersten blick - vorhanden: offenheit & ehrlichkeit - in bezug auf die kommunikation mit dem anderen aber auch mit sich selbst. und die offenheit und ehrlichkeit im versuch den anderen wahrzunehmen und anzunehmen.

ich würde noch den begriff "achtsamkeit" zufügen, die ich euch in jedem moment wünsche. auch hier wieder in jedem sinne.

danke für deine so offene, persönliche schilderung.
*****a42 Frau
13.637 Beiträge
JOY-Team 
liebe sudbina,

deine persönliche situation trifft genau den kern des threads.
danke für deine offenen zeilen!

da du ganz am anfang stehst und dir schon im vorfeld gedanken machen kannst und hast du die möglichkeit, dich bewußt schritt für schritt zu entscheiden.

wichtig wäre aus meiner sicht, immer so weit zu gehen, wie du dich wohlfühlst. sei immer dein eigenes maß!
****ina Frau
2 Beiträge
Lieber dee, liebe sandra,

danke für euer offenes und nettes Feedback. Es bestärkt mich darin, es weiter auf mich zukommen zu lassen und zu schauen, was sich daraus entwickelt... auch wenn mir persönlich noch ein langer Weg bevor steht. Aber Aufgaben sind dazu da, um sie anzupacken und daran zu wachsen!
...
Hier wird also nach polygam/monogam gefragt.

Also genau diese Konstellation Frau ist bi und genießt in einer Partnerschaft Lust und Genuss mit einer oder anderen Frauen. Der Mann in dieser Partnerschaft ist monogam.

Kommt diese Konstellation nicht sehr häufig vor und funktioniert?

Polyamor mag hier helfen bzw. fliesst hier irgendwie mit ein.

Letztendlich geht es um Genuss. Ich mag meinem Mann auch nicht vorschreiben, ob er Lasagne essen soll und keine Pizza. So wie er mir meinen Genuss zugesteht.

Eine gesunde Partnerschaft verträgt den Genuss mit anderen Menschen.


lg Carmen
*********dder:
Eine gesunde Partnerschaft verträgt den Genuss mit anderen Menschen.

das halte ich für unsinn. also das wort " gesund" in diesem zusammenhang. das unterstellt, dass monogame partnerschaften, in denen beide exclusivität fordern und bieten, irgendwie " ungesund" , also krank sind.
*********dder:
Letztendlich geht es um Genuss. Ich mag meinem Mann auch nicht vorschreiben, ob er Lasagne essen soll und keine Pizza. So wie er mir meinen Genuss zugesteht.

immer diese Essensvergleiche... *roll*
****oie Frau
3.356 Beiträge
*********dder:
Ich mag meinem Mann auch nicht vorschreiben, ob er Lasagne essen soll und keine Pizza.

... nun ja ... es sollen schon partnerschaften daran zerbrochen sein, daß frau nur ein gericht kochen konnte.

genauso wie es beziehungen geben soll, wo viel genuss im gemeinsam kochen der unterschiedlichsten gerichte entsteht. und man auch immer mal gerne wieder ein neues gericht ausprobiert ... gemeinsam ...

********rsum:
immer diese Essensvergleiche... *roll*

stimmt ... irgendwie ... unpassend ...
Manchmal stecken hinter einer monogamen Einstellung nicht nur die Neigungen und Wünsche, sondern auch frühe Erfahrungen aus der Kindheit - so ist es jedenfalls bei mir.
Ich habe ganz große "Schwierigkeiten", Sex und Liebe zu trennen, weil ich seit Geburt an gelernt habe, dass Menschen kommen und gehen und ich schon früh immer wieder mit Verlusten umgehen musste. Das "Teilen" des Menschen, dem ich vertraue, habe ich nie gelernt, weil mir weggenommen wurde. (Will hier nicht auf die Tränendrüse drücken, einfach beim Verständnis helfen.)
Mein Partner und ich gehen seit fast drei Jahren gemeinsam durch's Leben und ich muss sagen, ich möchte keinen Tag missen.
Natürlich diskutieren wir mal heftiger und zum Großteil vertritt jeder seinen Standpunkt tapfer, aber wir gehen Schritte aufeinander zu, in dem er mir Zeit gibt, mehr Vertrauen zu gewinnen, auch Selbstvertrauen. Im Gegenzug dazu versuche ich, nach und nach mit weniger werdenden Ängsten mehr auf seine Wünsche und Bedürfnisse einzugehen, wobei ich erwähnen muss, dass bei meinem Partner keine Erfahrung in der Hinsicht bestehen, wie bei mir. Die Neugier, welche bei ihm manchmal mehr durchkommt, schlägt bei mir jedoch (noch) in Zurückhaltung und Unsicherheit über.
Nein, ich tue dadurch nicht etwas, was ich eigentlich gar nicht will. Denn mich selbst belastet meine manchmal sehr starke Eifersucht sehr und ich merke, dass ich mich durch das manchmal "leichte Schubsen" meines Mannes in eine bestimmte Richtung positiv entwickelt habe und mehr Selbstvertrauen und -wertgefühl gewonnen habe.

Es kann schwierig sein, aber auch sehr schön. Denn die gemeinsame neue Erfahrung, der man früher vielleicht abgeneigt war, lässt das Grundvertrauen nur wachsen, weil das gemeinsame Empfinden viel stärker war als erwartet.
Manchmal braucht es eben seine Zeit, manchmal auch nicht... Aber mit der gewissen Prise an Vertrauen, Respekt, Loyalität und Geduld (und natürlich Liebe!) kann daraus ein ganz wunderbares Zusammenspiel entstehen, welche mir bis heute zeigen, dass mein Partner für immer zu mir stehen möchte.

Hatten auch noch nie Sex mit anderen Frauen, Männern oder Paaren, weder früher noch heute. Trotzdem haben wir bis heute den für uns wohl heißesten und verruchtesten Sex immer wieder aufs Neue. *g*
*********muss:
Manchmal braucht es eben seine Zeit, manchmal auch nicht... Aber mit der gewissen Prise an Vertrauen, Respekt, Loyalität und Geduld (und natürlich Liebe!) kann daraus ein ganz wunderbares Zusammenspiel entstehen, welche mir bis heute zeigen, dass mein Partner für immer zu mir stehen möchte.

wunderschön, aber was genau hat eure schöne liebesgeschichte nun mit dem thema zu tun ?

es ist ja nun kein kosmisches gesetz und steht auch nicht mit riesenlettern am firmament, dass mensch polygam zu sein hat, weil er sonst irgendwie nicht richtig tickt.

verstehe das posting daher nicht.

wenn es nur darum ging, hier mitzuteilen, dass ihr voll den heißen und verruchten sex habt...aha. zur kenntnis genommen. solche mitteilungen sind immer wichtig.
Nein, ich wollte damit lediglich sagen, dass man oftmals einfach nur über seinen Schatten springen muss und mehr Vertrauen in sich selbst haben sollte, denn ich denke, dass es auch anderen Menschen mit monogamer Einstellung ähnlich wie mir geht.
Naja, Monogamie, wenn auch serielle, ist in der hiesigen Kultur die übliche Partnerschaftsform. Da finde ich es ziemlich weit hergeholt, persönlich pathologische Verlustängste als Ursache anzunehmen.
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