Stellen Smartphones eine Gefahr für die Beziehung dar?

Nee, Quatsch. Das hast du völlig falsch verstanden.

Gemeint ist, dass diese Freundin einen gerne mal für ihr Smartphone links liegen lässt, oder z.B. während eines Telefonats mal zu jemand anderem, der gerade klingelt, umschaltet, und einen in der Leitung warten lässt.

Aber solche Unhöflichkeiten kommen bei ihr eben auch in ganz anderen Bereichen vor, wie z.B. dass sie zu einer verabredeten Abholzeit keineswegs startklar ist, sondern erstmal noch schön duschen geht.

Deshalb ist mein Fazit, dass eben nicht das Smartphone schuld ist, sondern immer persönliche Unarten verantwortlich sind, wenn sich jemand unangemessen viel oder zu den falschen Zeiten damit befasst.

Smartphones verleiten aber zu viele zu diesen Unarten. Wir haben bereits eine völlig andere Kommunikationskultur, an die wir uns ältere gewöhnen müssen.

Ja, das kann ich auch bestätigen.

Wobei ich es nicht verstehe.

Wenn man schon im Joyclub oder auf einer anderen Seite angemeldet ist und dort ein Profil hat, warum muss man sich dann über Whatsapp schreiben?
Und warum ist dann ein Kontakt nicht möglich, wenn man kein Whatsapp hat?
Wer mit mir in Kontakt treten will, der kann mir auch hier Nachrichten schreiben.
Und wer das nicht will, der lässt es eben sein.

Ich mag diese Kurznachrichten im Chat-Style sowieso nicht.

Ich halte es für Quatsch. Dies ist die Welt der 1000 Kontaktmöglichkeiten, und da soll alles an einer speziellen App hängen?

Vielleicht weil sie es halt gewohnt sind, immer über Whatsapp zu kommunizieren.

Keine Ahnung.

Sag ja, ich find es nicht tragisch.

genau so ist es.

ich hab zwar auch whatsapp, mag das aber nicht für detaillierte kommunikation.
alles was über kurze dinge, wie terminbestätigung, mini dialoge oder einen kuss-smiley hinausgeht, ist mir dort nicht lieb. denn die gefahr, missverstanden zu werden bei schriftlicher kommunikation im telegrammstil ist für mich und bei mir gross.

mir wurde dann schon erklärt, daß whatsapp eben praktisch sei und man so eben auch mal "zwischendurch" schreiben könnte. und genau so läuft dann die kommunikation auch: oberflächlich und bruchstückhaft.

da ich schon grundsätzlich divinös werde, wenn mir jemand erklärt, ihm wäre es zu anstrengend mehr als "zwischendurch" mit mir zu kommunizieren, ist für mich die sache dann auch erledigt.

whatsapp als ergänzung: ja - gerne.
als hauptkommunikationsmittel: nein - auf keinen fall.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass wegen fehlenden WA der Kontakt eingestellt wurde.

Was ich mir vorstellen kann, dass jemand seine negative oder intolerante Seite auf die Frage vor geführt hat, wie man sie an manchen Forenbeiträgen zu dem Thema nachlesen kann. Und dass der Kontakt zu der Person deshalb nicht weiter verfolgt wurde.

Du unterstellst also beispielsweise mir, dass ich auf die Frage, ob ich Whatsapp habe, meine negative Einstellung zu Smartphones verkündet habe und damit auch eine eventuell negative Einstellung gegenüber Smartphone-Usern?

Du meine Güte - mitnichten.

Ich bin vollkommen und übermäßig tolerant gegenüber allen Smart-Phone-Benutzern, sehe aber dennoch gerne davon ab, mir diesen Krempel anzutun.



He, mal im Ernst: Wer einen Kontakt zu mir (und anderen) davon abhängig macht, ob man Whatsapp toll findet oder nicht - nun der findet unter den Mio. von Menschen, die nur noch mit geneigtem Kopf durch die Welt laufen, genug Interessenten.

Ist doch von Bedeutung, wie wichtig einem selber die Person ist, die unbedingt über Whats App kommunizieren möchte.

Bin ich an einer Frau sehr interessiert, beuge ich mich diesem Wunsch oder lass sie womöglich sausen.

Ist indirekt auch eine aus Angebot und Nachfrage resultierende Machtposition. Der,der sich über Anfragen nicht beklagen kann kann da schneller das entweder oder in den Raum stellen als der, dem lukrative Dateangebote nicht täglich vor die Füße fallen.

Ich kommuniziere viel über WhatsApp und Viber oft über Stunden mit ein und der selben Flamme ziemlich intensiv. Wenn man sich noch nicht so richtig persönlich kennt sind solche Kommunikationen intensiver und oft auch leichter, als übers Telefon, zumindest wenn eine oder beide Seiten nicht so den mündlichen Quasel drauf haben. viele tun sich leichter, sich über Chat als über Telefon mitzuteilen. Ist so
Mit Leuten, die ich besser kenne, telefoniere ich nur mit Ausnahme von Kurzinfos oder Kurzanfragen zwischendurch

Eine Sende- und Denkpause im Chat ist nicht so störend als wenn eine solche im Telefonat auftritt, wenn dem einen im Moment nichts einfällt. Was in einem Telefonat in 5 Minuten gesagt ist kann in einem Chat eine Stunde dauern,
dh. man kann den Kontakt länger mit wenig Neuigkeiten halten und pflegen.

Habe mich an diese Chatterei gewöhnt und in vielen situationen auch schätzen gelernt, geht auch so mal zwischendurch besser und ist nicht so einnehmend, wie ein Telefonat, wenn jemand sich meldet.

...also mich törnt diese digitale Kommunikation eher ab. Gerade bei einer Person, welche ich noch nicht gut kenne, ist es mir wichtig, in einem direkten Gespräch ihre
Stimme zu hören, ihre Reaktionen zu erleben . Ich erwarte keine rhetorischen, geschliffenen Glanzleistungen, aber glaubst Du wirklich, dass jemand, der am Telefon keinen Satz heraus bringt, dieses dann später besser kann....? Ich denke, dass ich genug Menschkenntis habe, um im direkten Gespräch herauszufinden, ob "da etwas ist"... Beim Chat tue ich mich da wesentlich schwerer....

Ich schreibe nicht gerne über die Nachrichtenfunktion irgendwelcher Datingportale.
Da muss ich den Computer hochfahren und mich einloggen und weiß nicht, wann und ob das Gegenüber die Nachricht zur Kenntnis nimmt. Das gilt auch wenn ich nur e-maile.

Über Whatapp oder anderen messangern trete ich mit der anderen Person in den unmittelbaren Dialog, kann auf Zwischenfragen antworten, Fragen stellen, also richtig kommunizieren und mit relativ fremden Personen oft besser, als übers Telefon. (siehe mein Beitrag oben) Kann ich bequem mit Smartphone auch vom Bett oder Sofa aus, ohne vor dem PC sitzen zu müssen.

Ich finde schon, dass diese messenger bei neuen Bekanntschaften übers Netz Sinn machen, insbesondere wenn privater Austausch übers Telefon schon als zu persönlich empfunden wird und man sich noch den beidseitig interessierenden Gesprächsstoff zusammenklauben und sich gegenseitig abtasten muss.

Das ist mal ein Aspekt! Wenn der Gesprächsstrahl zu dünn ist, wird er zeitlich gestreckt durch die noch dünnere Tülle des Chattens. Ist ernsthaft ein interessanter Aspekt, ohne weitere Wertung.

Ich chatte auch zuweilen, aber über Skype (ist variabler). Und nur mit Menschen, die ich schon gut kenne. Neue Dates muss ich erst übers Telefon kennenlernen. Das Telefon ist bei mir das, was bei vielen die Bilder sind (die mir irgendwie wenig sagen). Ich entscheide anhand der Telefonate, ob's passt.

Das kommt drauf an. Nicht kommunikativ starke Personen tun sich im Chat leichter.
Selten findet man bei fremden Personen spontan und schnell einen Gesprächsstoff, wenn man nicht irgendwelche Sachen im real life bereits irgendwie gemeinsam erlebt (lehrgang, Arbeit, Urlaub) oder zufällig gleiche Hobbys hat.

Da gilts erst sich nicht dem Druck eines fernmündlichen Gesprächs, sofort reagieren zu müssen, aussetzen zu müssen, sondern man kann entspannt gemeinsamen Gesprächsstoff und gemeinsame Interessen erstmal auszulioten.

Kommunikativ starke Personen können das auch in einem Telefonat, weniger geübte brauchen ihre Anlaufzeit. Zudem kann man in der Anfangsphase über Chat mehr die Fantasie des anderen stimulieren, als über ein Telefonat, was dort in der Anfangsphase schon zu direkt ankommen kann.
Hat man sich über chat schon etwas besser kennengelernt, laufen dann auch die ersten Realgespräche leichter, weil man wo anknüpfen kann.

ein nicht so gut laufendes stockendes Telefonat, nur weil ein Part vor lauter Aufregung nicht weiß was er sagen soll, kann womöglich unnötig das Ende der ersten Anbahnung sein.

Ohne gemeinsamen Backgrund (Beruf, ähnliche Reisen, Bekannte usw. ist der private Gesprächsstrahl meistens dünn, wenn man die jeweils andere Person noch gar nicht so kennt. Sehr angeregte private Erstgespräche mit völlig oder weitgehend fremden Personen erlebt man selten. Davon würde ich nicht die Vertiefung des Kontakts abhängig machen.

...wie machst Du es im richtigen Leben? Starrst Du an der Theke stumm in Dein Glas oder versucht Du mit Deinem Nachbarn ein Gespräch anzufangen, obwohl Du ihn nicht kennst? Da fallen Dir doch bestimmt auch Themen ein, oder nicht? Bei einem Telefonat
mit einer unbekannten Person z.B. hier im JC gibt es doch in dessen Profil bestimmt den einen oder anderen Punkt, den man ansprechen kann, um die Situation zu entspannen, wenn überhaupt nötig. Ich glaube nämlich nicht, dass man es bei einem ersten Kontakt mit pubertierenden Teenagern zu tun hat, welche dermassen aufgeregt sind, um kein Wort herauszubringen.... Darüberhinaus habe ich es mir aufgrund fragwürdiger Erfahrungen im Netz abgewöhnt, mich schriftlich in irgendeiner Weise jemandem Fremden zu "outen"....

Hab mir angewöhnt, auch Sekunden, Minuten der Stille bei Telefonaten einfach als besonderen, charakteristischen Teil eines Telefonats zu akzeptieren. Dann gibt's auch keinen Druck, es dürfe keine "peinliche" Pause entstehen. Gemeinsam schweigen kann schön sein, auch am Telefon!

Wenn ich vor Aufregung nichts sagen könnte, würde ich sagen: "Ich kann vor Aufregung nichts sagen und werde daher erstmal schweigen. Vielleicht erzählst du solange was, was dich gerade bewegt."

Grundsätzlich spreche ich, wenn nicht ausdrücklich erwähnt, nicht von mir persönlich, wenn ich Situationen beschreibe.
Ich habe kein Problem, mit Fremden zu telefonieren und je nach Körpersprache und Habitus des anderen Kontakt mit Fremden an einer Bar aufzunehmen. Bin aber nicht der versierte small-talker, der stundenlang mit Belanglosigkeiten kommunizieren kann.

Aber es gibt viele Leute, die tun sich im Chat leichter. Sicherlich vermittelt ein Telefonat und erst recht das leib haftige Gespräch einen realistischeren Und zuweilen auch anderen Eindruck, als ein Chat. Aber für den ersten Einstieg ist ein Chat für viele Leute easier.

Der JC ist nicht mein Wohnzimmer wie für viele hier. Hier date ich nier aus den hier andernswo schon genannten Gründen.

die Frau, die beim Liebesspiel zum Tel. greift möchte ich nicht geschenkt.

Mann stelle sich vor, ich verwöhne Sie mit meiner Zunge, und Sie telefoniert.

Oder auch in anderer Konstellation, Oh Sch.... das wärs gewesen.

Auch wenn ich mich mit jemandem angeregt unterhalte, der Frau gegenüber tief in die Augen schaue. Nee nee, da braucht`s kein Handy.

Und für die Männer:

je mehr Ihr telefoniert, um so mehr Chancen habe ich in der Zeit


LG
PfalzFetisch

Ich muss gestehen, manche kommen auf Ideen, da versagt sogar bei mir die Vorstellungskraft.
Vielleicht solltest du mal dein Beuteschema überdenken?

frau solle "dabei" lieber ein gutes Buch lesen....

"Liebling, die Zimmerdecke müsste auch mal dringend wieder gestrichen werden!"

...mit dem Smartphone? Welch' teurer Pinsel

Ich lasse mich von euren weiteren Erfahrungen zum Nutzen von oder der gelebten Abneigung gegen Smartphones innerhalb der Beziehung überraschen: Stellen Smartphones eine Gefahr für die Beziehung dar?

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team

mir zaubert es ein fettes Grinsen ins Gesicht, wenn sie mit ihrer Mama, ihrem Chef, ihrem Chormitglied telefoniert und ich ihr, mit was auch immer, die Sinne raube...

DeltaSagittarii

Und mir bricht immer schon der Angstschweiß aus, wenn mein Diensthandy klingelt und mein Partner grinsend fragt:

"Willst Du nicht drangehen, Schatz?"