einen Sklaven annehmen

Natürlich macht das den Reiz aus. Aber was wenn Top keine Ahnung hat was alles machbar ist?
Und Sub hat ja auch seine Erfahrungen, Vorlieben, Abneigungen.
Was bleibt ihn anderes übrig als das Spiel zu führen? Auch wenn es ihm sicher besser gefallen würde einfach zu unterliegen?
Pan

Dann muss Top sich informieren. Gibt ja genügend Literatur und spezielle Foren zum Thema.

Ich habe nichts dagegen, wenn ein Sub erklärt, was alles machbar ist. Aber das Spiel führen? Dann ist es auch "nur" ein Spiel. Völlig O.K. , wenn es beiden Beteiligten Spass macht so. Für mich aber ist das so nicht reizvoll.

Es ist immer nur ein Spiel...

noxx

Ich verstehe dich da voll und ganz. Es würde mir als Sub auch schwer fallen den Ton anzugeben…und als Top möchte ich das Spiel bestimmen
Aber aller Anfang ist schwer. Vor allem wenn man als erfahrener Sub auf eine unerfahrene Top trifft. Anders herum ist das ja kein Problem.
Da kann man den beiden nur wünschen dass sie trotz der umgekehrten Rollenverteilung zu einem ausgewogenen Spiel finden
Pan

Ich verurteile das auch nicht.

Schlussendlich muss man sowieso seine eigenen Erfahrungen machen und für sich herausfinden, was man will und was nicht. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Ich lege nur meine Sichtweise dar.

…und ich die Meinige.
Und glaube mir, es ist als Sub auch ein wirklich blödes Gefühl seiner Top zu sagen wo es lang geht. Es hindert einen sehr daran sich fallen zu lassen
Pan

Man sollte die Maso - Neigungen nicht immer völlig vernachlässigen und nicht nur alles aus der devoten Blickrichtung betrachten. Gerade die Erfüllung von masochistischen Neigungen ist für unerfahrene Doms recht schwer, da die Praktiken sehr vielseitig sind und in der Härte stufenlos.
Unbestritten ist, dass für einen führenden Sklaven ein solches Spiel eher an Selbstbefriedigung mit Erfüllungsgehilfin grenzt. Dies ist aber seine Beschränkung, welche den Reiz und die Erfahrung für eine unerfahrene Dom keinesfalls mindert.
Dieses Problem stellt sich doch immer wenn Erfahrung auf Unerfahrenheit trifft. Das wächst sich aber mit der Zeit aus, wenn beide Ihren Spass am Spiel haben.

Ich will das ganze nicht schlecht schreiben (vielleicht passt das ja doch alles wunderbar)

Aber gerade bei männlichen subs gibt es:
a) viele die aufgrund unerfüllter Bedürfnisse sich massiv in bestimmte Vorstellungen herein steigern
b) sehr viel Kopfkino, dass den Kontakt mit der Realität niemals überlebt und selbst im Kopf häufig nur bis zum nächsten Abspritzen überlebt.

Vieles von dem was du geschrieben hast (z.B. erpressen, Geldsklave, etc.) lässt hier bei mir alle Alarmglocken schrillen, dass es sich hier um eines von beidem oder sogar beides handelt. Beides ist eine fast sichere Rezeptur für ein für Dich sehr frustrierendes Erlebnis.

Mein Tipp:
Lernt Euch erst kennen. Wenn die Chemie stimmt, fangt erst mal klein an und steigert Euch nach beidseitigem Wohlbefinden.
Du brauchst erst mal Zeit sowohl ihn als auch deine Dominante Seite kennen zu lernen. Auch wenn es einfach aussieht, ein(e) gute(r) DOM zu sein ist schwierig und braucht viel Erfahrung und Selbstreflexion.

Und am Wichtigsten: Wenn er unbedingt alles sofort haben will: Lass es sein!

...oder es ist einem in die Wiege gelegt.

Pan hat recht, das es erst mal nur so funktionieren konnte mir zu sagen was er sich von mir wünscht wenn ich die dominante Rolle übernehme.
Auch wenn ich mir meiner dominanten Ader immer mehr bewusst werde und sie vor allem auch zulasse, ist es doch oft genug noch damit verbunden das ich mir einen innerlichen Ruck geben muss. Vermutlich liegt es einfach daran, das ich von Hause aus viel mehr der Typ bin der keineswegs dominiert sondern eher das Gegenteil dessen.

Insofern ist es für mich schlicht nicht denkbar, mir lediglich die entsprechende Lektüre zu Gemüte zu führen. Ich brauche das Feedback von Pan um mich sicherer zu fühlen, in meinem Tun.

...und mal ehrlich, so ist es doch in jeder sexuellen Beziehung, egal welcher Art.
Dafür kann es kein Handbuch oder eine allgemeingültige Gebrauchsanweisung geben.

So können zwei doch immer nur gemeinsam bestimmen, wie das Spiel gespielt werden soll. Wenn mein Pan mir hingebungsvoll die Füße küsst, empfinde ich dies als einen absoluten Liebesbeweis und ergötze mich daran welche Auswirkungen es auf ihn hat. Irgendetwas fehlt mir, dies als "Unterwerfungsgeste" anzusehen.

Dies nur als Beispiel. Es wird Paare geben bei denen genau diese Geste, gänzlich andere Gefühle hervorruft.

...die Waldnymphe