Verheiratet, glücklich aber.....

Und am ende wird alles gut. Und wenn nicht alles gut ist, dann ist es auch noch nicht das Ende.

sich klar darüber sein, welche prioritäten er in seinem leben setzt. wenn die unbefriedigenden sexuellen bedürfnisse so stark sind, dass ein normales leben nicht mehr möglich ist und dann auch die partnerschaft darunter leidet, ist es sicher sinnvoll, diese partnerschaft anständig zu beenden. das ist ganz sicher schlimm für alle betroffenen, aber man betrügt sich nicht und mißbraucht niemandes vertrauen.

wenn ich jedoch einen menschen liebe, dann ist das bedingungslos und nicht davon abhängig, ob sie meine sexuellen bedürfnisse befriedigen kann. dann nehme ich mich zurück und verzichte zugunsten meiner partnerschaft und des menschen, dem ich liebe und treue versprochen habe.
was wäre zum beispiel, wenn die partnerin krankheitsbedingt keinen sex mehr haben könnte? würde man sie dann auch betrügen oder fallen lassen?

jeder von uns sollte erwachsen genug sein, den für sich richtigen weg zu wählen und eine klare entscheidung zu treffen. halbe sachen gehen in die hose und machen die sache für alle nur schlimmer.
gleichwohl sollten wir uns auch mit moralischen beurteilungen des TE zurückhalten.

doch selber, dass seine Frau wohl einmal sehr schlechte Erfahrungen machen musste...ich tippe mal auf sexuellen Missbrauch. Das letzte, was Frau dann brauchen kann, ist ein Mann, der sie ständig bedrängt. Ich würde versuchen, diese Ereignisse zu verarbeiten (am besten mit professioneller Hilfe).
Hat sie dann das Gefühl, ihr Mann steht ihr zur Seite und unterstützt sie, dann klappt es auch mit dem Sex wieder. Allerdings kann das natürlich lange dauern.

Kopfkino ist eine Sache, das wahre Leben eine andere.
Du musst dich entscheiden, willst du deine Fantasien ausleben oder deine Partnerschaft aufrecht erhalten.

Du willst Sex mit anderen Frauen, FFM und deiner Frau gestehst du einen MMF nicht zu.

Wie kann man zusammenkommen? Indem man über unerfüllte Sehnsüchte spricht. Und du machst deiner Frau Zugeständnisse, ihre Wünsche zu erfüllen, vielleicht macht sie dir auch Zugeständnisse.

Inwieweit ihre schlimmen Erfahrungen sie verstört haben, ist schwer zu sagen. Evtl. mal professionelle Hilfe suchen.

sich nicht erwischen lassen...





mensch bam2015!


leb dich aus, hol dir, was du brauchst. und denk immer an den spruch:


also, da draussen warten ne menge frauen,
die einen potenten mann, nur für den spass an der freud suchen.

es ist dein leben...

ob ich das jetzt überlesen habe aber hast du denn schon einmal mit deiner Frau konkret z.B. über das Modell "offene Ehe" geredet?

Bin erst jetzt auf den Thread gestoßen und habe eine mehr als sinnige Antwort gelesen:

Durchhalten und treu bleiben.
Sex ist nicht alles im Leben.
Hast Du Dich vor Deiner Ehe richtig ausgelebt?

Wäre es doch so einfach - es sei denn, TE lebte bereits im Altenheim - da ist Erinnerung, wenn es sie noch gibt, wichtiger als momentanes Lustgefühl.

Das geht zwar schneller, als man denkt - doch ob´s ihm dann noch hilft?

LG - noelle

Lebe Deine Träume, das Leben
ist kurz und kostbar,
im Altersheim mit 80, festgeschnallt
am Bett bereust Du Alles, was Du früher
aus falsch verstandener "Treue" nicht
gemacht hast.

Wenn Deine Frau Dich liebt, versteht
Sie das, wenn nicht, liebt sie Dich nicht,
sondern nur sich selbst.

schalte das Gehirn ab und hab Spaß

die letzten Post´s erinnern mich sehr an Urviecher

doch haben diese meiner Ansicht nach nichts mit Partnerschaft zu tun, vielleicht liegt es auch daran, hier bisher nur die Ansicht von IHM, des TE, zu lesen
wie ist denn wohl die Meinung von IHR, also der Frau
gibt es vielleicht Ideen, die nicht im Einklang vom Paar sind
so wäre es doch vielleicht ein Bereich
es zusammen zu erarbeiten

Hilfe , - warum nicht???


Sich irgendetwas zu wünschen, was man dem Partner nicht zugestehen möchte, ist m.E. ein Unding sondergleichen.
Oder, - um mal die Worte der Kanzlerin zu bemühen: "Das geht gar nicht"...


Gernot

meiner Meinung nach sind Frauen kein "Deut" besser. Mann und Frau haben beide Wünsche die Sie oft bei ihren Partnern nicht erfüllen können bzw. nicht erfüllt werden. Männer "fassen" nur schneller den "Entschluß" etwas zu tun als die Frau. Ja Kommunikation veschaft hier Abhilfe, nur leider haben die Partner oft Hemmungen über ihre Wünsche zu sprechen um den Partner nicht zu verstören.

Daher ist es ganz normal, dass du Lust auf andere Frauen hast.

Nur unsere spießige Gesellschaft erwartet körperliche Treue.

Von 850 Kulturen auf der Welt sind nur 10 monogam.

Lebe deine Lust aus, sonst wirst du immer frustrierter...
Deine Frau muss es ja nicht wissen, und wer weiß, was sie so macht.

Freundschaft und eine loyale Partnerschaft ist wichtiger als sexuelle Treue

Darf ich bitte mal die Quelle dazu haben?

beinhaltet meiner Meinung nach auch Respekt in sexuellen Belangen und somit hat der TE nicht nur seine Bedürnisse zur Beachtung

Loyalität basiert auf einer gemeinsamen Vereinbarung - mit anderen Worten sollten zwischen Partnern die Regeln vereinbart und eingehalten werden, nicht als einseitig beschlossene Sache auferzwungen werden.



Ich habe tatsächlich nur Lust auf meine Partnerin, seit Jahren - und fühle mich dabei sehr natürlich, glücklich und zufrieden. Ganz im Gegensatz zu zahlreichen Menschen in meinem erweiterten Umfeld, die trotz endlosen Affären und zahlreichen Sexpartnern total unzufrieden und unglücklich sind. Scheint irgendwie ein Haken an der Sache zu sein.

Starke Worte, möglicherweise nicht ganz von der Hand zu weisen. Allerdings würde ich das Wort "Treue" dann durch "Monogamie" ersetzen.
Wenn wir aber schon bei solchen Schlagworten sind und uns die Beiträge des TE - der sich sowieso schon verzupft hat - zu Gemüte führen, dann passt diese generelle Aussage nicht mehr.
Da ging es nämlich darum, dass er gerne rumvögeln möchte, das seiner Frau aber niemals gestatten würde.
Und das ist für mich unnatürlich.
Kein Partner hat dem anderen etwas zu erlauben. Jeder ist ein einzelner Mensch, der über sich selbst bestimmen darf und nicht "Eigentum" eines Anderen, der ihm Vorschriften macht.
Ich weiß, dass diese Denkweise auch heutzutage noch sehr weit verbreitet ist, aber für mich ist genau das unnatürlich.
Spießig oder nicht, wenn dann gilt das, s. o. für beide Partner und nicht nur für einen.
Fremdgehen mag nach Deiner Sicht "natürlich" sein, für mich ist es einen anderen Menschen zu bescheißen, und das ist nicht "natürlich" sondern unabhängig von der Gesellschaft, widerwärtig.

Auch in promiskuitiven Kulturen gilt vermutlich der Grundsatz, den anderen nicht zu betrügen, egal in welchem Kontext, aber sobald es in den zwischenmenschlichen Bereich geht, soll das elaubt sein? Natürlich speziell für uns Männer?
Überspitzes Beispiel: Ein Schwarzfahrer in der U-Bahn sollte am besten an die Wand gestellt werden, aber den Lebenspartner hintergehe ich ohne mit der Wimper zu zucken. Gerade die, die ihren Partner hintergehen plärren bei den nichtigsten Kleinigkeiten nach der "spießigen" Gesellschaft, nach Recht und Ordnung und privat betrügen sie den Menschen mit dem sie ihr Leben teilen.

DAS nenne ich spießig.

... hab ich mal wieder ne alte CD (4 gewinnt) von den Fantas angehört. Und bei "Saft" musste ich doch direkt an diesen Thread denken und erlaube mir zu zitieren:

"a, aber wo war'n wir stehngeblieben?
Ach ja, es ging um Leute die sich gegenseitig lieben
und – Sex, auch wenn das komisch klingt
und dem was die Thematik eben noch so mit sich bringt
Ob ekstatisch und moralisch oder nymphomanisch
Beziehungen machen das Leben dramatisch und dynamisch
Ich bring es auf den Punkt denn die Sache hat zwei Seiten
weil Mann und Frau sich nicht nur geschlechtlich unterscheiden
Zum Beispiel gibt es Frauen, die sind sehr feminin
lieben dann platonisch ihn und ihn
Und maskulin ist das anders anzusehn
wenn's um Frauen geht, werden Männer schizophren

Mit dem Kopf wolln sie nur eine mit der Hose alle haben
Das wird zum Problem, Mann, da liegt der Hund begraben

Geht's um große Dinge oder um Kleinigkeiten
oder um den Austausch von Körperflüssigkeiten"

Da scheint schon was dran zu sein. Aber jetzt wieder zurück zur Kulturdiskussion

Damit bin ich einverstanden.


Damit bin ich nicht einverstanden, denn Kommunikation und Vertrauen scheinen mir für eine lange, glückliche Beziehung wichtig zu sein.

Das kann ich für mich überhaupt nicht so bestätigen.
Ich bin nicht monogam und treu, weil die spießige Gesellschaft es von mir erwartet oder fordert, sondern weil ich das aus ureigenster Überzeugung so will. Weil ich in einer (liebevollen!) Partnerschaft nur sexuelle Lust auf meinen Partner habe, den ich liebe und von dem ich mich geliebt fühle, und Lust auf andere gar nicht aufkommt. Dazu muss ich mich nicht kopfmäßig zwingen, sondern das ist mein körperliches Gefühl.
Selbst wenn die Partnerschaft nicht mehr auf Liebe basieren sollte und dieses Gefühl verschwunden sein sollte, habe ich nicht das Bedürfnis fremdzuvögeln, sondern dann habe ich eher den Wunsch, mich zu trennen und mich aus der lieblosen Beziehung zu befreien.
So zumindest ist mein ganz persönliches Empfinden.
Aber ich bin da sicherlich kein Maßstab, vor allem nicht für jene, die meinen, sich prinzipiell immer gegen die spießige Gesellschaft auflehnen und damit sämtliche ihrer Handlungen begründen zu müssen.
Ich weiß, mein Körper reagiert wohl nicht "normal" und "natürlich" (in den Augen vieler JOYler). Ich bin aber ganz froh, dass er so reagiert. Weil es MIR ein gutes und zufriedenes Gefühl gibt.

Hm ... offenkundig war die Schuldgefühle dann doch so massiv, dass er sich von weiteren Verlockungen durch den JoyClub durch Abmeldung entzogen hat

Miss Bayern:


Wenn ich mir wünschen dürfte, was ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde, wäre eine Frau mit deiner Einstellung ganz sicher nicht auf meiner Wunschliste.....
Und ja, klar - ich auch nicht auf deiner....von wegen Retourkutsche

Hmm, irgendwie hinkt das Beispiel aber jetzt doch so ein bissl.

Einsame Inseln bieten ja recht selten Gelegenheit zum promiskuitiven Treiben, sagt man

Wir sind hier zwar wahrscheinlich die jüngsten die hier einen Beitrag schreiben, aber ich (sie) habe mir grade mal so ein paar davon durchgelesen und einigen Leuten rechtgegeben. Jetzt komme ich aber mal zu MEINER Meinung:
Ich finde bei euch fehlt definitiv das Vertrauen und die Offenheit zueinander! Wenn es dich so stört, setze dich mit deiner Frau an einen Tisch (vielleicht nach einem schönen Essen) und Frage sie einfach mal was sie möchte und erzähle ihr unbedingt von deinen Problemen! Wenn ihr nicht miteinander redet, wird das niemals zwischen euch funktionieren. Natürlich könnt ihr dieses Gespräch auch vor einem Eheberater oder ähnlichem führen (er kann einschreiten wenn ihr euch verrennt oder die Situation eskaliert). Aber es ist bei euch erstmal ganz wichtig das ihr überhaupt miteinander redet und (scheinbar vorallem ihr verlorenes) Vertrauen aufbaut. Ich glaube wenn du nur mit ihr ein theoretisches Gespräch führst, wird sie dir nicht den Kopf abreißen, aber wenn du sie Betrügst, wird sie dir den Kopf abreißen und das auch völlig zurecht! Wenn mein Partner Lust auf ne andere Haut hätte/hat sag ich einfach, gut dann treffen wir uns mal mit jemandem und ich hab dann auch noch was davon...
Wenn du dich hier verkriechst und sie betrügst.. DAS IST NICHT DER RICHTIGE WEG!
Bei mir und meinem Freund war es vor 2 Jahren auch noch unmöglich einen Dreier (MMF oder FFM) vorzuschlagen da ich sehr, sehr eifersüchtig war. Aber dann fing ich immer mehr an drüber nachzudenken und habe es einfach meinem Partner dann erzählt und ein Jahr später waren wir hier angemeldet. Wir haben auch lange und sehr viel darüber gesprochen und daran schon immer mehr gefallen gefunden. Aber das heißt nicht das es bei dir und deiner Frau auch so schnell gehen muss.
Ich möchte nur sagen: Nur sprechenden Menschen ist zu helfen!