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Ausbildungsberuf Prostitution?

*****kky Frau
880 Beiträge
Nur Kurz
..zu meiner Zeit ( 1992 ) war das Küssen eines Freiers nicht drin..und ich kenne eine persönlich die damals in Hannover von anderen Huren ordentlich zusammen gedroschen wurde eben weil sie Zungenküsse gegen Aufpreiß angeboten hatte.

Mit ein Grund warum ich heute nicht mehr Tätig sein würde...vergleiche ich damals mit heute kommts mir Brühwarm hoch..weder habe ich geknutscht, mich fingern lassen oder nen Schwanz ohne Gummi geblasen..den Freier der mit die Zunge in Mund gesteckt hätte..ich hatt ihn raus getreten
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Naja, "die Zunge in den Mund stecken" ist ja nur eine abwertende Bezeichnung für etwas eigentlich sehr Schönes, Sinnliches, das zum Sex - nach meiner Wahrnehmung - unbedingt dazu gehört.

Ganz ehrlich? Ich würde mir als Kunde einer Prostituierten ziemlich angeschmiert vorkommen, wenn die mir als erste Regel eine Liste von Dingen präsentiert, die ich nicht tun darf.

(noch mal, Dinge, die auch meiner persönlichen Sicherheit dienen wie Verkehr ohne Gummi und dererlei klammere ich hier aus, weil ich da eine Selbstverständlichkeit sehe.)

Aber wenn eine Hure mir suggeriert, dass alles, was den Sex zu einem schönen, sinnlichen Erlebnis macht, verboten ist, dann frag ich mich ernsthaft, ob die Qualität der angebotenen Leistung stimmt.

Wir sind uns alle klar darüber, dass käuflicher Sex eine Dienstleistung ist, ein Service. Nicht mit Gefühlen verbunden. Ich denke, das wird auch dem Kunden klar sein. Aber muss es deswegen ein schlechter Service sein?

Ich halte ein Angebot, das derart auf den nackten Mechanismus reduziert und dem Kunden suggeriert "Ey, wenn Du mich küssen willst, schlag ich Dir die Zähne ein." für wertlos.

Dass trotzdem so viele Freier das Spiel mitspielen, sagt viel über diese Freier aus. Aber auch darüber, was als Sex betrachtet und definiert wird...
*****kky Frau
880 Beiträge
Das war das erste was mir damals gesagt wurde..."Es ist ein Kunde..Küssen kannst du deinen Liebsten..der Gast bezahlt für Sex und den bekommt er auch und mehr nicht "

Die Jungs hatten einfach keine Wahl da es keine Angeboten hat..Natürlich gab es Anfragen aber ich habe immer mit offenen Karten gespielt so das jeder gehen konnte falls ihm etwas nicht gepasst hätte..(.dabei gehörte ich noch zu den wirklich Freundlichen Huren *ggg* da ich die Herren nicht direkt rausgeworfen sondern noch geplaudert habe..hat mir öfters Ärger mit den Kolleginen eingebracht )...über mangelnde Kundschaft konnte ich mich wirklich nicht beschweren.

Nachtrag : Hätte ich jeden Kreti und Pleti Küssen sollen hätte meine Seele auch Schaden genommen...Verkehr ist etwas anderes..da ist ein Schutz darüber..Aber wenn ich für Geld Küsse und Zärtlichkeiten sprich "Girlfriendsex" würg Angeboten hätte...was wäre mir Privat für einen Mann geblieben ? Ich mag gar nicht daran denken grusel
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Wenn es Dich so gegruselt hat, warum dann ausgerechnet der Job? Sorry, die Frage ist direkt und persönlich und Du darfst sie natürlich gern ignorieren. Aber sie drängt sich halt auch auf.

Denn gerade Dinge wie Küsse oder andere Zärtlichkeiten machen ja die Qualität einer sexuellen Begegnung aus. Und wenn ich nun so eine Abneigung habe gegen alles, was Sex angenehm und persönlich macht ... Wenn ich gar behaupte, es würde meiner Seele schaden, wenn ich den Sex persönlich werden lasse ... dann muss die Frage nach der Richtigkeit der Berufswahl einfach gestattet sein.

Ebenso wie der Einwand, ob es nicht vielleicht eher die maschinelle Abstumpfung des Aktes war und der Verbot von allem, was ihn schöner und persönlicher gemacht hätte, was der Seele geschadet hat.

Meine generelle Frage lautet also: wenn ich nicht gern mit fremden Männern schlafe und das auch genieße und zwar mit allem, was zum Sex dazu gehört ... warum dann dieser Job?

Ich klammere hier mal bewusst jede Form von Zwang durch Menschen oder Dinge wie Drogensucht aus.

Aber wenn ich eine solche Ekelbremse zum Schutz meiner Psyche brauche, warum dann nicht gleich ein Job, der wesentlich weniger persönlich ist?

Und sag mir bitte nicht, es gab keinen.
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Wenn es eine regulierte Ausbildung für die Prostitution gäbe, dann wäre eines der wichtigsten Themen sicherlich die Klärung der geistigen Stabilität einer "Auszubildenden". Wenn wir also eine zweijährige Ausbildung ansetzen, dann wäre es möglich, innerhalb dieser zwei Jahre sehr genau hinzuschauen und ggf. auch therapeutisch einzugreifen wenn nötig.

Gegebenenfalls fällt schon deswegen weg, weil man niemanden Zwangstherapieren kann und darf.


Ein Beispiel:
Eine Freundin von mir hat erst nach einem Jahr in dem Beruf die Regel "Eine Hand für den Freier, die andere für mich" gehört. Diese Regel ist sehr sinnvoll um Infektionen zu vermeiden. Einfache Geschichten wie z.B. Pilze können hierdurch vermieden werden ... die eine Hand ist am Schwanz des Freiers, die andere zwischen den eigenen Beinen, und schon können die Hände nichts mehr "übertragen". In dem Fall meiner Freundin hat es all diese "Klein-Infektionen" dramatisch reduziert.

Das als "Ausbildungsinhalt" halte ich doch für ein wenig mager.
Zeigt aber den vorherigen Bildungsgrad an.
Da wäre ich eher für : Lass das mit der Prostitution und wenn die Schulbildung/Schulabschluß nicht ausreicht für einen anderen Beruf, dann gehe mind. für ein Jahr auf eine Hauswirtschaftsschule - da lernt man mehr.
und fundierter.


Solche Dinge "weiß" man einfach nicht, wenn man in diesen Job einsteigt. Und als Mann weiß man davon sowieso nichts. Es gibt also so einige Themen, die eine Hure über diesen Job lernen kann und in der heutigen Zeit ist das eben nur vom Zufall abhängig, ob sie das lernt und wann sie das lernt.

Vielleicht wäre ein kostenloses "Training/Schulung" für Freier im Umgang mit Prostituierten sinnvoller ?


Auch sonst würde es einige deutliche Verbesserungen geben:
Krankenkasse, Rentenkasse und so weiter. Parallel würde die kriminelle Prostitution deutlich eingeschränkt werden (man denke nur an Mindestlohn in einem Flatrate-Puff), es gäbe Regulierungen für den "Import" von Huren aus den östlichen Nachbarländern und so weiter.

Nichts gegen Wunschträume, aber Prostitution ist das älteste Gewerbe der Welt.
Prostituierte nicht gleich Prostituierte, weil Bildungs -und sozialer/familiärer Hintergrund eben zu unterschiedlich und daher nicht miteinander vergleichbar.

Um einige Klischees zu bedienen:
Die Studentin die nebenbei anschaffen geht um ihr Studium zu finanzieren.
Die Hausfrau die gelegentlich einen auf Hobby Hure macht
sind nicht mit Frauen zu vergleichen, die aus Armut, zum Teil daraus resultierendem Bildungsmangel
und Zwang - z.B. innerhalb ihrer ethnischen Gruppe der sie angehören,zum anschaffen/ zur Prostitution gezwungen werden.
Oder mit Frauen die sich sogenannt illegal in D aufhalten, in einer fremden Umgebung,
dessen Sprache sie nicht kennen.
Diese verdienen nicht weiterhin IHREN Lebensunterhalt, sondern sie werden mißbraucht damit sich andere finanziell an Ihnen bereichern können.

Und auch bei der Prostitution die nicht auf Zwang basiert, ist es ein Unterschied ob jemand damit tatsächlich seinenLlebensunterhalt verdient oder ob er nur mal aus Spaß an der Freude ein wenig auf Hobbyhure macht.

Eine "Ausbildung" für Prostituierte, bei der "Vater Staat" mitmischt würde daran nichts ändern.
Zudem ich mir sicher bin, dass " Ausbildung" da sehr schnell "mißverstanden" würde,
und es dann sehr schnell eher darum gehen würde "Wie Frau Mann noch besser beglücken könnte".

"Vater Staat" mischt ja bereits mit und glaubt man einigen Insidern, so hat die Enstehung einer
Fick ,- Bums und - Blasflatrate" damit durchaus auch etwas zu tun.
Es sollten ja "Verbesserungen" für Prostituierte installiert/reformiert werden und Zwangsprostitution abgeschafft ... was ist draus geworden ?
Anscheinend ein Billigbordell Deutschland, an dem Vater Staat gut mit verdient.
@Sina
Du schreibst so, als würden die Kunden zu einer Hure gehen und vor Ort dann das böse Erwachen kriegen. Das ist Quatsch. Bei kaufmich z.B. hat jede Hure (ob nun privat oder professionell) ein eigenes Profil. In diesem Profil stellt sie sich mit Worten und Fotos vor. Und dort steht explizit, was sie anbietet und was nicht.

Die Kunden lesen es und wenn es ihnen Text und Geldbetrag gefallen, kommt es zu einem Date.

Es ist also keineswegs so, dass die armen Männer finanziell ausgenommen werden und auf diese ach so schönen Dinge wie Küssen auch noch verzichten müssen. Sie wissen, was machbar ist. Niemand zwingt diese Männer, auf bestimmte Praktiken zu verzichten.

Davon abgesehen solltest Du bedenken, dass es ein Unterschied ist, ob man als Frau gelegentlich mal jemand "Fremden" in einer Kneipe begegnet, Lust auf ihn bekommt und ihn dann natürlich auch küssen, schmecken, riechen möchte....oder ob man sich z.B. wie in meinem Fall mit Kunden verabredet, von denen man nicht viel weiss. Das sind Männer, die man im Schnitt eine Stunde lang in seiner Wohnung hat. Man kennt den Vornamen. Ich habe, was Gepflegtheit und Sympathie betrifft, bisher zwar nur gute Erfahrungen gemacht, jedoch nur seeehr selten das Bedürfnis gehabt, diesen Kunden auch zu küssen. Deswegen biete ich es gar nicht erst an. Dann ist niemand später gekränkt.
*****kky Frau
880 Beiträge
@Sina
Du hast mich falsch verstanden...Ich habe das damals nicht Angeboten ..und Arbeite heute nicht weil mich das Anwidert..
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Ich hätte wohl erst mal den gesamten Thread lesen sollen.
Aber nun gut.

Auszug aus einem Posting :

Aus der systemischen Perspektive sind dann die berühmten Rat-Park-Experimente (http://de.wikipedia.org/wiki/Rat_Park) sehr spannend. Sie zeigen am Beispiel der Süchte auf, daß oftmals nicht das Individuum "anfällig" ist, sondern das System entsprechende Probleme verursacht.

Wenn das System gesund ist ... dann sind es auch die Menschen. Und das führt mich zwangsläufig zu der Frage, wie das "System der Prostitution" so aufgesetzt werden kann, daß es "gesund" ist.

Meine spontanen Gedanken :
Klingt nach Schönrederei in Sachen Drogen und Sucht.

daß oftmals nicht das Individuum "anfällig" ist, sondern das System entsprechende Probleme verursacht

Klingt wie "nicht das Immunsystem" des Menschen ist schuld, wenn es auf toxische Stoffe reagiert, sondern die Bakterie die eine toxische Reaktion verursacht, weil... warum auch immer.

Die Schlußfolgerung hinkt aber gewaltig, da der Mensch in einer sogenannten Wechselwirkung mit seiner Umwelt steht.
Anders ausgedrückt : Ein System kann "krank" werden, wenn der Mensch darin krank ist.
Denn der Mensch ist es der ein System erstellt.
Natürlich kann auch ein mensch in einem System krank werden, denn ein System wird eben von vielen verschiedenen Menschen erstellt. "Irre" oder irreversibel geistig oder emotional geschädigte Menschen sind da auch mit drunter und an der Gestaltung oder Aufrechterhaltung eines Systems beteiligt.
Oder Menschen die nicht wissen was sie tun - es aber gut meinen.

Der Mensch selbst hat aber Handlungsoptionen - ein System muß kein unausweichliches Schicksal für ihn darstellen. Zumindest hat ein Mensch gute Chancen, wenn er gelernt hat Eigenverantwortung zu übernehmen - was ich Drogensüchtigen einfach mal abspreche- denn Sucht führt nun mal zum Verlust der Fähigkeit seine Eigenverantwortung tragen zu können - ob vorab erlernt oder nicht.
Mache Drogen wirken biochemisch so giftig auf den menschlichen Organismus - UNABHÄNGIG vom im Link angegebenen "Rat-Park", dass das menschliche Hirn so irrerversibel geschädigt wird, dass Mensch auch nicht mehr hoffen braucht jemals wieder Eigenverantwortlichkeit erlernen zu können.
Falls der Zustand seiner in Mitleidenschaft gezogenen anderen Organe ihm überhaupt die Zeit lassen würde, (nochmals) derartiges zu erlernen.

Süchtige Prostituierte oder deren Freier bräuchten keine "Berufsausbildung" in Sachen "Sexarbeit und Finanzverwaltung, Hygiene,etc", sondern eine Suchttherapie.
Falls diese überhaupt erfolgreich wäre.
Aber wie gesagt,man kann keinen Menschen zu einer Therapie zwingen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**********ulanz

Nein nein, mir ist schon klar, dass die Männer genau wissen, was sie erwarten dürfen und was nicht.

Was sie dann dazu bewegt, solche Angebote anzunehmen, wissen sie selbst am besten.

Meine Frage wird vielmehr aus Sicht der Frau gestellt: wenn so entscheidende Dinge an Sex mit fremden Männern mich regelrecht anwidern ... warum dann ausgerechnet der Job?

Ich denke, die Frage darf ruhig gestellt werden, denn Prostitution ist als Job für eine Frau ja nun wirklich nicht alternativlos.
***46 Mann
1.072 Beiträge
Es gibt gewisse Damen, die gewisse Dinge nicht tun. Sagen wir mal: die preisgünstigere Variante. Ist ja klar, wer möglichst preiswerten käuflichen Sex möchte, kann nicht das gesamte Programm verlangen.

Wer aber eine eher kostspielige Variante der käuflichen Lust wählt, der muss mit den Damen nicht lange diskutieren, ob sie auch küssen dürfen. Das ist wirklich Blödsinn. Die Herren, die pro Abend mehrere hundert Euro hinblättern, die wollen weder mit Desinfektionsspray abgesprüht werden vorher (wobei eine Dusche wirklich selbstverständlich sein sollte) noch wollen sie hier und dort nicht angefasst werden weil es ja zur Übertragung von Bakterien kommen könnte.

Ist in der Realität aber eher umgekehrt.
Gerade in der unteren Preisklasse machen die solche Angebote bzw. Komplett Leistungen mit allem.
Aber da bewegen wir uns schon fast in eine andere Richtung.

Meine Frage wird vielmehr aus Sicht der Frau gestellt: wenn so entscheidende Dinge an Sex mit fremden Männern mich regelrecht anwidern ... warum dann ausgerechnet der Job?
Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen das es das Geld ist was daran Reizt.
Fast Nirgends sonst kannst du eigentlich soviel Geld verdienen wie dort.
Meine Erfahrung ist schon einige Jahre her und habe diesbezüglich in einem anderem Thema ausführlicher Berichtet. Sie hatte keine Chance gehabt eine Arbeit in ihrem Beruf zu bekommen. Sie hatte relativ Hohe Verpflichtungen (Miete, Auto etc) gehabt. Durch Zufall erfuhr Sie das eine Bekannte in Bochum arbeitete. Sie hat sich es dann mal angeschaut und hat dann auch angefangen. Allerdings gab es damals auch noch feste Regeln, so wie DieNikky es beschrieben hat. Sie hat es dann einige Jahre gemacht und dann aufgehört.
Ernstgemeinte Frage, Sina?
Erst einmal finde ich es erschreckend, was für Klopper Du hier raushaust. Du behauptest also, dass eine Hure Männer widerlich findet, nur weil sie sich gewisse Praktiken wie z.B. das Küssen für den Partner aufhebt?????? Was ist das für eine Tunnel-Sichtweise??? Selbst wenn man mit dem Metier real nichts zu tun hat, sollte einem klar sein, dass eine professionelle Hure ca. 60 bis 80 Männer im Monat bedienen muss, um die Lebenshaltungskosten abdecken zu können. Ist da nicht für jeden nachvollziehbar, wenn ein Teil dieser Huren gewisse Praktiken NICHT standardmäßig anbietet?
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Meine Frage wird vielmehr aus Sicht der Frau gestellt: wenn so entscheidende Dinge an Sex mit fremden Männern mich regelrecht anwidern ... warum dann ausgerechnet der Job?

Gegenfrage , aus Frauensicht : Muß eine Frau,die sich für Prostitution anbietet jede sexuelle Praktik
oder Intimität toll oder schön finden ? und von daher dann auch alles an-bieten können müssen ?

Oder "darf" auch eine Prostituierte entscheiden, welche Dienstleistungen in Sachen Sexualität ihr an-genehm sind und welche nicht ?
Im Grunde gehört das zur Selbstbestimmung einer Frau - ob sie sich prostituieren will oder nicht,
dass sie selbst entscheidet was sie mag und was nicht, was sie anbieten will und was nicht, etc.


Wir sind uns alle klar darüber, dass käuflicher Sex eine Dienstleistung ist, ein Service. Nicht mit Gefühlen verbunden. Ich denke, das wird auch dem Kunden klar sein. Aber muss es deswegen ein schlechter Service sein?


Eine Frau aus Fleisch und Blut ist keine gefühllose aufblasbare Gummipuppe.
Dienstleistung im sexuellen Bereich meint , es sind keine partnerschaftlichen Gefühle,
wie ein solches das man z.B. Liebe nennt, dabei.
Es ist auch ein wenig widerprüchlich, wenn du einerseits sagst : Keine Gefühle ...
und dann ...
Naja, "die Zunge in den Mund stecken" ist ja nur eine abwertende Bezeichnung für etwas eigentlich sehr Schönes, Sinnliches, das zum Sex - nach meiner Wahrnehmung - unbedingt dazu gehört.
Also Küssen sei ein sinnlich, erotisches erleben/fühlen und müsse daher geleistet werden,
als Ausdruck eines guten Service .

Eine "ausgebildete Gesellschafterin/Unterhalterin" , z.b. Geisha, ist auch keine Prostituierte.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**********ulanz

Also: zunächst muss nicht jede Hure 60-80 Freier im Monat bedienen, nur um die Lebenshaltungskosten abzudecken. Wäre das so, wäre der Job für kaum jemanden wirklich interessant.

Mag sein, dass wir zwei da unterschiedliche Level der Prostitution vor Augen haben und deswegen etwas aneinander vorbeireden.

Und das Bild mit dem "Männer widerlich finden" und "am besten gleich aus der Tür treten" habe nicht ich in die Diskussion gebracht, sondern @*****kky, an die ich meine weiteren Fragen auch gerichtet hatte.

Generell habe ich gar nichts dagegen einzuwenden, wenn eine Frau sagt, dass sie bestimmte Praktiken nicht anbieten möchte oder nur im Privaten anwenden möchte. Das muss nun wirklich jede Frau selbst bestimmen.

Es ging mir um etwas anderes, nämlich um das klassische Bild der Hure, die nicht küsst, weil es zu intim ist. Ein Kuss wird ja oft als DAS Sinnbild für Intimität und Zärtlichkeit gesehen, mehr noch als der Akt selbst. Und das ist eben auch der Grund, wieso diese Idee mal entstand. Eine Hure küsst einen Freier nicht auf den Mund, weil das etwas Besonderes ist. Etwas, was sie nur privat mit ihrem Partner macht.

Und diese Vorstellung halte ich für Quatsch.

Und dabei gebe ich hier - das betone ich gern noch mal extra - natürlich nur meine Vorstellung der Dinge wider. Wenn mir jemand beim Sex das Küssen vorenthalten würde, dem würde ich einen Vogel zeigen. Und bezahlen würde ich für so etwas schon gar nicht.

Ich bin der Ansicht - und habe das auch von professionellen Damen so gehört - dass ein Angebot, das ganz besonders die Gesten und Praktiken ausschließt, die Intimität und Zärtlichkeit vermitteln, ein schlechtes Angebot ist, weil es überdeutlich darauf hinweist, dass Bezahlsex nicht mehr ist als eine geschäftliche Transaktion zum Zwecke des Druckabbaus.

Das kann ja völlig ok für beide Beteiligte sein, gar keine Frage.

Aber es entbehrt meiner ganz persönlichen Ansicht nach einer gewissen Klasse, weil es eben die Kunst der Illusion nicht beinhaltet. So manche Hure mag darauf keinen Wert legen und so mancher Freier auch nicht. Dann ist alles prima und meine Kritik ist nicht angebracht. Wenn man sich aber in gewisse Bereiche der käuflichen Liebe begibt, dann kauft der Kunde die Illusion auf jeden Fall mit und dann gibt es da kein Kussverbot und kein "hier nicht anfassen und da auch nicht".

Wie gesagt, wie in jedem anderen Geschäftsbereich auch interessiert sich nicht jeder Kunde für jede Art von Ware. Nur wo Anbieter und Interessent zusammenfinden, entsteht ein Geschäft, das am Ende beide zufriedenstellt.
***46 Mann
1.072 Beiträge
Zum großen Teil hast du Recht.
Allerdings war es früher so das es dies mit dem Küssen, Fingern und einiges andere
nicht Standard war und die meisten Frauen dies abgelehnt haben in diesem Gewerbe.
Da musstes du erst mal eine finden die so etwas gemacht hat und auch wesentlich mehr hinblättern als für das Standard Programm.
mittlerweile habe sich diese Sache doch sehr geändert.
********geKO Paar
677 Beiträge
@omo46
Aus deinen Forenbeiträgen entsteht der Eindruck, dass du Prostitution als Kunde in Anspruch nimmst, oder täusche
ich mich da?
Dir ist ja aufgefallen, dass sich das Millieu, sprich die Dienstleistungen der Damen geändert haben. Das heute Praktiken, die sehr intim sind (aka Girlfriendsex) zum Standard gehören; diese Praktiken früher nicht, oder nur schwer verfügbar waren.

Was würdest du sagen, wie diese Entwicklung zu Stande gekommen ist?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Als Ungefragter
behaupte ich: Durch Filme wie Girlfriendexperience- Aus dem Leben eines Luxus- Callgirls

Der Zugang breiter Schichten zu Pornos, pornöse Filme in Kinos schaffen neue Vorstellungen und führen zu veränderter Nachfrage. Da gibt auch ein Mann mal Geld gegen seine früheren Überzeugungen aus.
********geKO Paar
677 Beiträge
Ich sehe das etwas anders. Die Nachfrage war schon immer da. Aber das Angebot fehlte, weil die (meisten) Huren früher solche Praktiken ablehnten. Vielleicht, um sich ein letztes bisschen Intimität zu bewahren, sehr intime Praktiken (z.B. Küssen) für ihr privates Leben aufsparten. Was aber eigentlich auch nur eine Form des Selbstbetruges ist.

Ich denke, auch das hat mit der Überschwemmung des Marktes mit Zwangsprostituierten zu tun. Diese können sich nicht aussuchen, welche Praktiken sie anbieten, weil die, die dahinter stehen, das Marktpotential von GFS erkannt haben.
Denn, wie schon festgestellt wurde, bietet der GFS dem Freier eine ganz andere Form der Illusion, als die herkömmliche Nummer.
Diese Damen werden zu Dumpingpreisen angeboten und sind vorgeblich "tabulos".
Die "alteingesessenen" Huren haben dann noch zwei Möglichkeiten: mitziehen oder aufhören, weil es sich nicht mehr lohnt.
***46 Mann
1.072 Beiträge
NeugierigeKO
Aus deinen Forenbeiträgen entsteht der Eindruck, dass du Prostitution als Kunde in Anspruch nimmst, oder täusche
ich mich da?
Dir ist ja aufgefallen, dass sich das Millieu, sprich die Dienstleistungen der Damen geändert haben. Das heute Praktiken, die sehr intim sind (aka Girlfriendsex) zum Standard gehören; diese Praktiken früher nicht, oder nur schwer verfügbar waren.

Was würdest du sagen, wie diese Entwicklung zu Stande gekommen ist?
Jetzt machste aber irgendwie deinen Namen alle Ehre. *zwinker*

Ja ich habe diese Dienstleistung schon mal in Anspruch genommen. Habe darüber in einem andere Thread schon mal geschrieben. Bevor jetzt wieder irgendwelche Leute die Keule schwingen wollen möchte ich sagen das diese Besuche in einem Zeitraum von ungefähr 30 Jahren sind und es sich um ca. 10 bis 15 Besuche handelt. Diese auch zum größten Teil als ich alleine war. Bei einigen Besuchen war es lediglich eine Schnapslaune gewesen als ich mit Kumpels einen Männerabend gemacht habe. Leider waren es dann auch meist Läden gewesen wo nichts passiert ist weil einfach das ganze Drumherum einfach nicht ansprechend war. Kann man nun glauben oder nicht aber ich stehe dazu das ich so etwas gemacht habe.
Des weiteren habe ich auch noch einige andere tiefere Erfahrungen gemacht unter anderen habe ich zwei ehemalige Schulkolleginnen die in diesem Gewerbe gearbeitet haben. Über diese Sache habe ich auch in dem anderem Thema etwas geschrieben. Gibt auch noch einiges andere was ich mit diesem Gewerbe zu tun hatte, leider waren das meist Sachen über die hier nicht geschrieben werden kann.
Viel weiter möchte ich diesbezüglich nicht weiter ins Detail gehen, sonst wird der Beitrag gelöscht.

Jetzt zu deiner anderen Frage.
Wie gesagt vor 30 Jahren waren solche Sachen wie Küssen, Fingern, etc. nicht Standard und auch kein üblicher Service der gegen Mehrpreis angeboten wurde von jeder. Auch Heute ist dies in den normalen Laufhäusern und Puffs wie Bochum, Dortmund, Duisburg Essen usw. nicht Standard. (Glaube ich zumindest)
Dort ist wohl wie immer eigentlich der schnelle Sex an der Tagesordnung und nicht der Zeitintensivere Kuschelsex.
Meist wird dies auch in den Sexclubs angeboten und von Frauen die selbst Inserieren wie sogenannte Hobbyhuren usw..
Ich schätze mal das dies auch durch ein Überangebot der Sexclubs, FKK-Clubs, Flatratclubs etc. passiert ist. Es gab und gibt immer mehr dieser Clubs und damit auch wesentlich mehr Konkurrenz. Genauso ist es mit den Studentinnen und einigen anderen Frauen die sich anbieten. Teilweise ist die Hemmschwelle gesunken sich durch so einen Job (darunter meine ich auch Hostessen oder Escortservice) Geld zu verdienen. Durch dieses Überangebot ist es natürlich so das jeder dieser Clubs und Frauen um jeden Kunden kämpfen müssen. Und das geht in diesem Gewerbe eigentlich nur über den Preis und den Service. So eine Hinterhof Kascheme die man so in Krimis sieht kommt eigentlich kaum noch vor. Du musst schon in der Heutigen Zeit etwas bieten damit die Kunden kommen, dazu gehört heutzutage auch noch Kostenloses Essen bzw. Büffet und Getränke. Kann mich noch daran Erinnern als mal als 19 Jähriger den Falschen Eingang genommen habe. Wollte eigentlich in die Disco die neu aufgemacht hat, bin aber ein Haus zu früh reingegangen und in einer Bar gewesen. Hatte mich schon gewundert das die Frauen dort in Sexy Wäsche rumgelaufen sind. Habe mir eine Cola bestellt und war dann sage und schreibe 10 DM los gewesen für ein Glas Cola. Ist etwas über 30 Jahre her und dies war kein Exclusiver Club oder Bar gewesen. Weiteres würde jetzt zu weit führen aber mittlerweile sind Getränke in solchen Läden kostenlos zumindest Alkoholfreie. Man kann es auch an dem neuen Teil in Düsseldorf sehen von dem Wollersheim den Club Oceana.
Sollten sich mal einige ansehen was alles dort vorhanden ist, was Geboten wird und für wen dort das alles Geboten wird. Für Pärchen eine tolle Abwechslung und Spielwiese.
Gut das Teil ist jetzt nicht der Durchschnitt aber eigentlich für jeden erschwingbar.
Die Sache ist doch die das es ein großes Angebot gibt aber nur eine gewisse Anzahl von Freiern. Je günstiger ich bin und je mehr ich anbiete oder dem Kunden es gemütlich und schön mache, desto Größer ist das Interesse des Kunden bzw. der Kreis der Kunden die es sich Leisten können wird größer. Klar spielt die Leistung oder Qualität auch eine Rolle aber da gibt es sehr viele einschlägige Foren und Bewertungsportale im Internet wo ich mich erkundigen kann.
Dazu kommt auch noch die Sache mit Osteuropa und der Zwangsprostitution.
Es gibt auch noch einige andere Gründe das sich die ganze Sache geändert hat. Aber die Sache der Konkurrenz und das Überangebot ist schon sehr Krass.
Heutzutage gibt es solche Clubs fast überall in der Stadt. Teilweise sogar in Wohngebieten.
Selbst der Strassenstrich hat sich geändert.
Wenn man unserer Tageszeitung glauben schenken darf gibt es auf dem Strassenstrich die Nummer ohne Kondom für 25 bis 30€. Zumindest stand dies in einem Zeitungsbericht bei uns weil es dort Problemen gab und sich einige Leute dort erkundigt haben und mit den Frauen gesprochen haben. Allerdings arbeiteten dort nur Rumäninnen und Bulgarinnen. Schätze auch mal nicht gerade Freiwillig.
Bevor jetzt wieder Kommentare kommen sollten. Habe diese Art von Sex nie in Anspruch genommen und würde dies auch nicht machen.
Schön wäre doch,
die Frauen würden sich selbst lieben und schützen und ehren und achten.

Wollten sie sich dann noch unreflektierten Männern zum Konsum anbieten?
********geKO Paar
677 Beiträge
@omo
Der Name kommt ja nicht von ungefähr *zwinker*

Mir lag es fern, zu urteilen, oder dich in Rechtfertigungsnöte zu bringen. Es war nur eine Feststellung/Frage.
Ich habe dich persönlich angesprochen, um mal einen "Kundeneindruck" zum Thema zu bekommen.

Danke für deine Offenheit. Unsere Einschätzungen liegen ja dicht beieinander.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*****sso

Dass eine Prostituierte sich selbst nicht liebt und achtet, ist ein langweiliges Klischee mit begrenztem Realitätsbezug.

Es ist die Gesellschaft und eine abgeschmackte, doppelbödige Moral, die suggeriert, eine Hure sei eine Frau mit negativem Selbstbild und ohne Wert.

Ich sagte es bereits: es gab und gibt Kulturen, in denen zumindest ausgebildete Kurtisanen einen hohen Stellenwert genießen.

Und es gibt auch gar keinen Grund, warum das nicht so sein sollte. Finde ich.
Kurtisanen genießen sicher da einen
hohen Stellenwert, wo Männer meinen, der Nabel der Welt zu sein.

Ich will nicht das Weltenrecht gepachtet haben, ich wünsche mir, dass keiner das Opfer eines anderen wird.

Wie siehst du das?
********geKO Paar
677 Beiträge
Ich sagte es bereits: es gab und gibt Kulturen, in denen zumindest ausgebildete Kurtisanen einen hohen Stellenwert genießen.

Ja, das gab es. Aber es grenzt von völligem Realitätsverlust und absoluten Geschichtsrevisionismus, wenn man diese hier als glückliche Kurtisanen und Liebesdienerinnen hinstellt.

Diese, von dir so verklärten Frauen, wurden im Kindesalter aus ihren Familien entführt, oder von diesen an Ausbildungsbetriebe verkauft, wo sie dann ihr Hand- oder besser Körperwerk lernen "durften".

Sklaverei nennt man dies, wenn man die rosarote Brille mal absetzt.


Entschuldigung für die harten Worte, aber da fällt mir nichts mehr ein...
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Wenn es um eine Hure und ihren Freier geht, sehe ich erst mal kein Opfer.

Wie zuvor oft genug erwähnt klammere ich hier Menschenhandel und Zwänge aller Art aus. Wir sprechen an dieser Stelle von Frauen, die diesen Beruf freiwillig und gern ausüben.

Wo siehst Du da ein Opfer?
Ich sehe keine
die diesen Beruf von Herzen 'GERN' ausübt.
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