Nur Kopfschuetteln
Irgendwie klingt das alles eher fuer mich wie ein schlechter Scherz.
Als erstes hat man ja Probleme mit seinem Partner, spricht nicht drueber, aber macht erotische Fotos, die ja schon eine Menge Vertrauen beweisen. Wenn ich mir ueberlege, was der Mann dann alles mit den Fotos machen koennte....naja....man sollte nicht so misstrauisch sein.
Dann ist die Atmosphaere soooo schoen und man laesst sich flachlegen, und das noch von einem Fremden...
Sorry, entweder man ist treu oder is gibt wohl irgendwelche Probleme.
Und darueber sollte man zumindest mal reden.
Aber schon hier ist der erste Widerspruch. Erst etwas machen, was schon eine Menge Vertrauen voraussetzt und dann dieses im selben Zuge brechen...
Da stimmt doch etwas nicht.
Das ist ja allerdings nicht alles.
Sicherlich sind die Fotos ja ganz besonders toll geworden. Schon bei der Geschichte, findest du das sicherlich noch wundervoller, als wahrscheinlich Leute, die die Fotos objektiv betrachten.
Nun deinen Freund diese Fotos zu schenken waere ja das Allerletzte, zumal so auch ganz leicht das ganze Luegengeruest einstuerzen kann. Schon alleine, wenn sich der Mann dann mal die Muehe macht um sich das anzuschauen, wo die Fotos gemacht wurden. Ein wenig Menschenkenntnis und die Sache ist so gut wie raus.
Das perverse ist nur, ueberhaupt noch daran zu denken, ihm die Fotos zu schenken. Wenn es naemlich ein "Unfall" gewesen waere, haette man wahrscheinlich alle Erinnerungen daran verschwinden lassen, sofern man es bereut.
Da sind wir beim naechsten Punkten. Von Reue kann ja nicht die Rede sein, wenn man schon wieder ueberlegt, das nicht einmalig sein zu lassen. Also spaetestens an diesem Punkt stinkt doch etwas gewaltig bis zum Himmel. Irgendwie passt das doch alles nicht zusammen.
Ich bin so ein armes kleines naives Frauchen, welches Fehler macht und vor allem noch viele Fehler machen moechte.
Sorry, aber die Geschichte ist doch bestimmt irgendwo abgeschrieben oder?
Allerdings muss man immer sagen, dass man 2 Leute mindestens dazu braucht. Aber hier dann zu sagen, dass man den Fotografen verstehen kann, ist schon schwer nachvollziehbar. Zum einen ist das ja nicht nur Freude, sondern auch mit Arbeit verbunden, denn nicht nur die Koerperhaltung ist ja wichtig, sondern genauso muessen die Lichtverhaeltnisse stimmen. Und dann zu sagen, mein sei auch nur ein Mann. Sorry, das zeugt doch eher von mangelnder Koerperkontrolle. Man sollte sich als erwachsener Mensch schon zusammenreissen koennen.
Sicherlich ist mein folgener Vergleich ein wenig krass, aber stellt Euch doch mal vor, ein Frauenarzt haette genauso wenig Kontrolle bei seiner Arbeit. Professionell kann man sowas zumindest nach meinen Kriterien nicht nennen, moegen die Fotos auch gut geworden sein.
Man sollte in seinem Leben gewisse Prinzipien haben und danach auch leben. Die fehlten da wohl.
Nun kann man schnell eine Grundsatzdiskussion zum Thema "Fremdgehen" starten, aber meine Meinung nach entsteht doch das Beduerfnis nur, wenn etwas in der Beziehung fehlt. Und ueber solche Missstaende muss man einfach reden. Soviel Anstand sollte doch eigentlich jeder haben, denn schliesslich ist es ja nicht irgend jemand, den man so einfach hintergeht, sondern sein Partner.
Um zu einen vorzeitigen Schluss zu kommen, wuerde ich mal meinen, die Geschichte ist nur Fake oder die junge Dame ist schon derbst abgebrueht.
Verstaendnis.....keine Chance.