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Verliebt ohne Chance?

****llo Mann
132 Beiträge
Themenersteller 
Verliebt ohne Chance?
Ich weiß, dass es ähnliche Beiträge hier schon gab, aber ich brauch die Hilfe der Community. Es ist etwas kompliziert, schon mal Danke für's Durchlesen.

Vor fast einem Jahr hatte ich in einem JC-ähnlichen Forum eine Frau kennen gelernt. Es entwickelte sich ein reiner, aber intensiver Schreibkontakt. Es stellte sich heraus, dass unser Leben fast gleich verläuft: 2 Kinder im gleichen Alter, total unzufrieden mit der Beziehung, kein Sex mehr seit Jahren, auf der Suche nach Wärme und Befriedigung. Gedanklich ticken wir gleich, denken ähnlich, leben ähnlich. Die Entfernung und Zeitnot hat ein Treffen über lange Zeit platzen lassen. Aber sie hat immer Hoffnung gemacht, wenn die Chemie stimmt, sehen wir weiter. Ja klar, es gab beiderseits auch Dates, ohne dass vorerst mehr passiert wäre.

Im Sommer sind wir dann fast gleichzeitig schwer krank geworden: sie bekam Brustkrebs, ich hatte schwere Darm-OPs. Bei ihr ist dabei die Beziehung komplett den Bach runter gegangen, sie hat beschlossen auszuziehen und das auch nebenbei realisiert. Ich lag lange im KH, mir geht es jetzt noch nicht gut. Unsere Bekanntschaft wurde immer intensiver, hat sogar heftigen Streit überstanden. Ich merkte, bei mir war es mehr als Sympathie. Mehr als mögen.

Inzwischen hatte sie jemand getroffen, mit dem es mehr als Worte gab, sie war richtig angetan von ihm. Aber auch ich hatte hier ein Date mit Sex..ohne Gefühle, da war nur SIE im Hinterkopf. War eher die kleine Rache an den Frauen, an ihr und der eigenen.

Kurz danach, mittlerweile Herbst - endlich haben wir uns mal gesehen, das Treffen war schön und auch sie war angetan. Danach haben wir angefangen, viel zu telefonieren. Wochentags fast täglich. Und sie macht ihre Trennung perfekt. Aber je weiter diese vorwärts kommt, umso distanzierter kommt sie mir beim Schreiben vor. Am Telefon ist alles herzlich und nah. Es ist eine sehr innige und gute Freundschaft entstanden, nur dass wir uns kaum sehen können. Fragte ich nach dem weiteren Vorgehen, sagte sie ich soll abwarten, nicht aufgeben, schauen was im neuen Jahr noch abgeht.

Meine Trennung lässt sich dagegen sehr schwer an. Meine Frau hält krampfhaft fest und dadurch dass ich krank bin, bin ich nicht so handlungsfähig und frei im Kopf. Selbst und rigoros den Schlussstrich zu ziehen, bekomm ich noch nicht hin.

Frage ich meine Freundin jetzt, ob sie uns eine Chance gibt, bekomme ich ein Nein: Entfernung, sie will ihre Freiheit genießen, kein Mann dauerhaft in der Wohnung, die Freundschaft nicht gefährden. Andrerseits ist sie in einigen Foren aktiv, schreibt vielen, und die Liaison mit dem Typ ist nicht aus ihrem Kopf. In der Wohnung, wenn die Kinder dann beim Vater sind, hat sie ja tagelang Zeit, so ihre eigenen Worte.

Kurz und gut: wir verstehen und blendend, sie ist für mich die Frau, mit der ich mir ein Leben nach der Trennung vorstellen kann. Ja, das haben wir uns auch mal ausgemalt. Mit Entfernung, ich könnte durch Kinder und Job die nächste Zeit gar nicht ihr Bad blockieren. Aber ich weiß partout nicht, wie ich das noch anstellen soll, wie ich sie dazu bringen kann, aus dem Eispanzer zu kommen und uns eine Chance zu geben.

Wir sehen uns demnächst wieder, rein freundschaftlich natürlich, auf Kaffee oder Essen.

Was kann ich tun, um Klarheit zu gewinnen? Wie soll ich mich verhalten?
****ot2 Mann
10.181 Beiträge
Hi Knoello,

Deine Story ist too heavy.

Frage ich meine Freundin jetzt, ob sie uns eine Chance gibt, bekomme ich ein Nein: Entfernung, sie will ihre Freiheit genießen, kein Mann dauerhaft in der Wohnung, die Freundschaft nicht gefährden. Andrerseits ist sie in einigen Foren aktiv, schreibt vielen, und die Liaison mit dem Typ ist nicht aus ihrem Kopf.

Ist würd' mal sagen: Die steht nicht auf Dich.
Du bist in der "friendship-zone" gelandet, allenfalls "warmhalten".
Ich würde an Deiner Stelle einen Besuch anregen, - Du besuchst sie.
Wenn sie das nicht möchte oder vertändelt: Vergiss es.
Drücke auf "next".

2cents from
Gernot
Sehe ich aus Frauensicht auch so:

****ot2:
Du bist in der "friendship-zone" gelandet

****llo:
Was kann ich tun, um Klarheit zu gewinnen? Wie soll ich mich verhalten?

Eigentlich kennst Du ja ihre Antworten schon:

****llo:
Frage ich meine Freundin jetzt, ob sie uns eine Chance gibt, bekomme ich ein Nein:

Du könntest sie nochmals fragen bei Eurem nächsten treffen, indem Du ihr sagst, dass Du gern eine Beziehung mit ihr hättest... Also von Deinen Wünschen reden. Aber ich fürchte eher, dass ihre Antwort die Gleiche sein wird.

Sie genießt jetzt ihre Freiheit, will sicherlich auch sich selbst wiederfinden und ausprobieren nach ihrer Trennung. Dazu gehört wohl auch, dass sie sich derzeit nicht fest binden will, nicht auf jemanden warten will und vermutlich auch, keine komplizierte Beziehung auf Entfernung führen will.

Auch bei Dir sehe ich eher, dass da noch eine Trennung von Deiner Frau stattfinden sollte, denn solange bist Du nicht wirklich frei.

Bei diesen Worten...

****llo:
Selbst und rigoros den Schlussstrich zu ziehen, bekomm ich noch nicht hin.

... denke ich eher, dass Du Dich auch in Wunschvorstellungen hineingesteigert hast und eine neue potentielle Partnerin als Sprungbrett aus Deiner jetzigen Beziehung benötigst. Keine guten Voraussetzungen um wirklich neu zu beginnen und für eine neue Beziehung offen zu sein... einen neuen Alltag zu wagen, neue Beziehung zu leben...

Nimm sie als das, was sie ist. Als gute Gesprächspartnerin und Freundin.
Ich sehe das genau so wie meine Vorschreiber, aus den gleichen Gründen.

Meiner Meinung nach ist wirklich fraglich, ob du selbst tatsächlich schon so weit bist. Körperlich selbst noch nicht wirklich auf dem Damm, ausserdem nach wie vor gebunden, und die mögliche Trennung fühlt sich schon beim Lesen deines EPs schwierig an.

Womöglich fühlt sie ganz einfach für sich selbst, dass sie so schnell keine neue feste Bindung möchte, sie sagt es ja sogar. Das muss noch nicht einmal etwas mit dir persönlich zu tun haben, es kann eine ganz wichtige Selbsterkenntnis sein.

Aber wer weiss, was sich später einmal ergibt... werde erst mal gesund und mach mit deinen eigenen Angelegenheiten reinen Tisch.

Alles Gute!
*******Wind Frau
182 Beiträge
Wenn Du nicht ihre erste Wahl bist.....
.... und sie derart deutlich kommuniziert wie sie sich ihr Leben vorerst vorstellt,
dann sehe ich höchstens die Chance, dass Du am Ende mit völlig gebrochenem Herzen und sehr einsam dastehst.

Reden und schreiben lässt sich viel, aber am Ende sind es das Verhalten und die Taten die eine deutliche Sprache sprechen.

Um eine Partnerin zu verlassen, die an mir festhält, würde ich nicht die Hoffnung auf eine Person, die mich nur als Option betrachtet, zur Grundlage machen.

Gefühle sortieren - falls es in der Beziehung nichts zum Kitten gibt wirklich trennen....
Um dann frei für eine Partnerin zu sein, die sich richtig in Dich verliebt und wo ein sehr hohes Maß an Affinität in allen Lebensbereichen Grundstein für eine positive Entwicklung bietet.

Aus tiefstem Herzen begehrt zu werden, für das was Du bist .... macht den Kummer über das was Du jetzt spürst und noch beim Loslassen dieser Frau spüren wirst, irgendwann hoffentlich einmal mehr als "wett"
Krankheiten können verändern ....
Es ist eine tragische Geschichte. Zwei Beziehungen kaputt und am Ende alles verloren - so scheint es.

Aber Knoello,

Krankheit können Menschen verändern. Tödliche Krankheiten können ganze Lebenskonzepte in Frage stellen - damit geht jeder Betroffene anders um. Bei manchen Menschen bleibt alles beim Alten, manche "brechen eine Zeit lang aus", manche Menschen krempeln ihr Leben dauerhaft um. Wenn das auch bei Deiner Freundin so sein sollte, liegt es nicht an Dir.

Wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich so schnell wie möglich versuchen klare Verhältnisse zu schaffen - sonst kann Dich die Ungewissheit "auffressen".

Szenario 1: Du hast angesichts Deiner Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft ihre letzten Signale idealisiert und glaubst (noch) an etwas, was sich längst anders entwickelt hat. Sie versucht es aus Rücksicht auf Deine Krankheit Dir schonend beizubringen oder nach dem Motto "er wird es schon merken"?

Szenario 2: Sie ist sich tatsächlich noch unsicher, was eine Zukunft mit Dir angeht.

Egal wie: Ich denke, ihr solltet mal ehrlich und offen darüber sprechen, wie ihr euch die Zukunft genau vorstellt(nicht gemeinsam, sondern jeder für sich). Frag Sie doch, ob und welche Auswirkungen ihre Erkrankung darauf hat und welche Rolle sie für Dich sieht. Ich denke, Du solltst Ihr Deine Verzweiflung (?) ehrlich schildern. Versuchte dabei möglichst wenig emotionalen Druck auszuüben, damit sie sich traut ehrliche Antworten zu geben (Mein Eindruck: Damit scheint sie ein Problem zu haben.). Um die ggf. bittere Wahrheit kommst Du eh nicht rum. Werde Dir klar, ob Du mit dem Model "Guter Freund" umgehen kannst, wenn auch sie das noch will. Wenn nicht - solltest Du schnell Abstand gewinnen.

Abschließend eine Frage: Ist Deine Freundin auch hier angemeldet, kennt Dein Profil und kann das hier lesen?

Alles Gute!
*******rus:

Meiner Meinung nach ist wirklich fraglich, ob du selbst tatsächlich schon so weit bist. Körperlich selbst noch nicht wirklich auf dem Damm, ausserdem nach wie vor gebunden, und die mögliche Trennung fühlt sich schon beim Lesen deines EPs schwierig an.

wenn du eine Freundschaft weiter bestehen lassen willst und kannst
dann mach das
laß deiner Freundin aber genau ihre Wahl, denn sie scheint nicht einfach eine "Nachfolgerin" sein zu wollen und dafür bekommt sie von meiner Seite *top*
*****_WI Frau
552 Beiträge
****llo:
Aber ich weiß partout nicht, wie ich das noch anstellen soll, wie ich sie dazu bringen kann, aus dem Eispanzer zu kommen und uns eine Chance zu geben.
Habe ich das richtig gelesen, dass ihr euch erst einmal getroffen habt? Du verheiratet bist? Ihr beide schwer krank seid?

Was hat das mit Eispanzer zu tun? Was erwartest du von ihr - dass sie dein Rettungsanker ist? Ist dir klar, wieviel Verantwortung du ihr aufladen willst? Nur wenn sie zusagt, willst du dich trennen. Da würde ich auch dankend ablehnen.

Was kann ich tun, um Klarheit zu gewinnen? Wie soll ich mich verhalten?
Bring erst mal dein Leben in Ordnung. Ohne sie zu instrumentalisieren.
Was meint deine Frau eigentlich dazu?

Viel Glück und Erfolg dabei!

*******Wind:
Um eine Partnerin zu verlassen, die an mir festhält, würde ich nicht die Hoffnung auf eine Person, die mich nur als Option betrachtet, zur Grundlage machen.
Das klingt schon ein wenig makaber.
Meine Trennung lässt sich dagegen sehr schwer an. Meine Frau hält krampfhaft fest und dadurch dass ich krank bin, bin ich nicht so handlungsfähig und frei im Kopf. Selbst und rigoros den Schlussstrich zu ziehen, bekomm ich noch nicht hin.

Frage ich meine Freundin jetzt, ob sie uns eine Chance gibt, bekomme ich ein Nein: Entfernung, sie will ihre Freiheit genießen, kein Mann dauerhaft in der Wohnung, die Freundschaft nicht gefährden.

Ich bin mir nicht so sicher, wie die vielen Vorredner hier, dass sie mit dem Themenersteller keine Beziehung eingehen würde.

Ich glaube sogar, dass sie sich das womöglich vorstellen könnte, aber in der jetzigen Phase einfach keine Beziehung will. So etwas gibt es nämlich auch: dass man nach einer gerade erfolgten Trennung absolut keinen Bedarf hat, sich sofort wieder in eine Beziehungsabhängigkeit zu begeben - selbst wenn es jemanden gäbe, in den man sich verliebt hat.

Der zweite Punkt ist, dass diese mögliche Beziehungsperson es nicht schafft, sich eigenverantwortlich von seiner derzeitigen Beziehung zu trennen. So etwas macht üblicherweise extrem unsexy und wahnsinnig unattraktiv.

Ich fänd es mehr als verständlich, wenn sie derzeit generell keine Beziehung und sich nur unverbindlich mit Männern abgeben will. Ich fänd es auch mehr als verständlich, wenn sie abwartet, ob sich ein möglicher neuer Partner den Mumm hat, sich aus ganz eigenem Antrieb aus einer ungeliebten Beziehung zu verabschieden.

Eine Ruhephase nach langjährigen Beziehungen ist durchaus förderlich für eine neue Liebe. Eine Hau-Ruck-und-Hals-über-Kopf-Bäumchen-wechsle-dich-Aktion dagegen nicht.

Viel Erfolg
und viele Grüße
Ch.
****nai:
Hau-Ruck-und-Hals-über-Kopf-Bäumchen-wechsle-dich-Aktion

*guterbeitrag*

ich nenn das auch "Bequemlichkeitssyndrom"
**Ol Mann
437 Beiträge
Das was chennai schreibt ist zwar durchaus auch möglich, aber ich halte das
für sehr unwahrscheinlich, wenn ich mir den Text von knoello (TE) durchlesen.
Zumal sie ihre Zeit scheinbar ja in Foren etc. auf der Suche verbringt.

****ot2:
Ist würd' mal sagen: Die steht nicht auf Dich.
Du bist in der "friendship-zone" gelandet, allenfalls "warmhalten".

Das trifft es auch meiner Meinung nach genau ins Schwarze. Der TE ist
der Typ zum Quatschen...der "Sorgenanhörer" etc. pp.
Ich kenne die Situation, ich hab genau dasgleiche mal erlebt. Für sie
ist das super angenehm und er ist immer schön da, wenn man ihn braucht.
Zum Reden!
Wenn er mit einer reinen Freundschaft klarkommt o.k., wenn nicht und er mehr will sollte er das ein für alle mal klären. Er macht sich sonst unnötig wahnsinnig *crazy*
*******t_Er Mann
442 Beiträge
Und noch ein...
Beitrag, der in die gleiche Kerbe schlägt.

Lieber Knoello, bisher haben alle Recht gehabt mit Ihren Antworten.
Das Bequemlichkeits-Syndrom ist ein guter Begriff dafür.

Dahinter steckt auch das "Sich selbst ablenken wollen" vor der harten Realität, der gegenwärtig unangenehmen Situation.
Du hasst sie selbst mit "Selbst und rigoros den Schlussstrich zu ziehen, bekomme ich nicht hin" beschrieben.
Achtung jetzt werd ich ein wenig provokant: "Dann nehm ich mir halt Hilfe dazu!"

Und in diese Rolle mag sich Deine Freundin nicht begeben.
zu Recht!

Du wirst die (und viel) Zeit brauchen, es selbst und alleine machen müssen, dich auch hinterfragen und in dich hinein fühlen, damit Du hinter deinen Entscheidungen stehen kannst.

Ich las von Kindern. Auch ein Punkt, wo ich die Zurückhaltung deiner Freundin verstehen kann.

Mein Tip: räumliche Trennung von Deiner Frau. Neue Wohnung, mache es Dir gemütlich, angenehm, baue Dir eine "Burg", in der Du Ruhe findest, dass Du bald wieder in Dir selbst ruhen kannst.
Bereite einen Platz in Deiner Burg für Deine Kinder. Im Idealfall schaffst Du es nach einer Zeit, dass sie sagen: "Wir haben zwei zuhause."
Du brauchst viel Zeit für Dich, Deine Kinder brauchen Dich mehr als vorher.
Und Du willst in eine neue Beziehung flüchten und Dich Ablenken?
Wieder provokant, sorry. Aber es verdeutlicht.

Vielleicht hilft etwas, was ich selbst auch lernen musste:
Schau Du nach Dir, sorge für Dich und Deine Gesundheit und Ausgeglichenheit! Denn Deine Freundin schaut gerade schon selbst nach sich.
Aber so ist nach jedem "geschaut" und jeder hat die nötige Aufmerksamkeit.

So kann wieder ein Fundament entstehen, auf dem zukünftige Beziehungen einen stabilen Stand haben werden.
Im Moment ist dir doch in allem der Boden unter den Füßen weg gezogen. Alles wackelig, vieles ungewiss.


Alles Gute für Dich!
Für mich lässt sich kaum erlesen, wie deine Bekannte wirklich tickt, wobei ich ihr Verhalten schon nachvollziehen kann.
Sie scheint sich nach ihrer Erkrankung, vielleicht genau wegen dieser, gefragt haben, was sie für ihre Zukunft erwarten will. Nun finde ich, gibt es da mehrere Möglichkeiten. Das eine, du bist einfach nicht der Mann, mit dem sie ihre Zukunft verbringen will.
Sie fühlt sich nicht gewachsen, vielleicht auch wegen ihrer Brustkrebsgeschichte, dich mitzutragen, weil du selber sowohl psychisch wie auch physisch angeschlagen bist.
Sie selber will vielleicht niemanden zur Last fallen und genau darum gerade keine Beziehung, weil sie nicht absehen kann, wie es weiter geht.

Kümmere dich um dich selbst und bleibe ihr als Freund zur Seite. Werde gesund und bedränge sie nicht, dann wirst du sehen, wohin die Reise geht......

Ich finde auch nichts schlimmes dabei, sie einfach nach ihren Gründen zu fragen, solange du die Antwort aushalten kannst und keinen Vorwurf daraus machst, sie kennt doch deine Gefühle für sie....
****ne Frau
8.415 Beiträge
Du kannst dich sehr glücklich schätzen: die ist ehrlich zu dir.
Ehrlichkeit tut manchmal weh.
Aber wäre es dir lieber sie würde dich hinhalten und um den heißen Brei reden wenn sie anders empfindet?
Überlege dir selbst ob du die Freundschaft weiter aufrecht erhalten möchtest.
Egal was die Zukunft bringen könnte.
Und dann reagier entsprechend.
****llo Mann
132 Beiträge
Themenersteller 
Danke..
..schon mal an alle für euren aufschlußreichen Beiträge. Ich kann unmöglich auf alle eingehen..mit paar Leuten bin ich in Kontakt gekommen.
@ http://www.joyclub.de/my/3266470.honestthief76.html : keine Verzweiflung, nur Ungewissheit. Und es stimmt schon, sie hält sich zurück mit ihrer Meinung, aber nicht aus Rücksicht auf die Krankheit. Wir waren beide schlimm dran..und haben uns moralischenRückenhalt gegeben
Sie ist nicht hier angemeldet..dann hätte ich das hier nicht geschrieben.

@ Charmant_Er: Ich bin mir schon klar drüber, dass an eine Beziehung nicht mit einer Beziehung beenden kann. Das wird nix. Darüber haben wir lange geredet. Weil sie anfangs genau das wollte..ich auch.
Bequemlichkeits-Syndrom greift in dem Fall auch nicht. Durch die Entfernung, Schulkinder und beide gute Jobs ist ein Nestwechsel so gar nicht drinne. Beide werden ein eigenes Leben führen müssen und bewahren so weitgehend Unabhängigkeit. Etwas, was sie ja will. Und ob ich gleich wieder in eine enge Beziehung will..frag ich mich auch schon.

Und noch mal Danke an alle andren.
LG..Holger
********nder Mann
2.896 Beiträge
****llo:
Aber ich weiß partout nicht, wie ich das noch anstellen soll, wie ich sie dazu bringen kann, aus dem Eispanzer zu kommen und uns eine Chance zu geben.

Gar nicht. Zumindest dann nicht, wenn sie es nicht will. (Und selbst wenn, wäre das so eine Geschichte...)

Gut, es gäbe Möglichkeiten, aber inwieweit diese eine Grundlage für eine gesunde Beziehung bilden würden, wage ich zu bezweifeln.

Wichtig sehe ich a) die Klärung und b) Kommunikation des eigenen Standpunktes. Was die gute Frau daraufhin macht, ist ihre Sache. Mir wäre sie schlicht zu desinteressiert an meinem Interesse.
Da hilft nur der kalte Entzug: sofortiger Abbruch jeglichen Kontaktes, Nummer löschen, blockieren, was immer geht. Und sich jedes Mal zwingen auf andere Gedanken zu kommen. Ablenkung je nach dem, was hilft: Sport, Freunde, Arbeit, Joyclub....
******o67 Mann
201 Beiträge
Frage ich meine Freundin jetzt, ob sie uns eine Chance gibt, bekomme ich ein Nein: Entfernung, sie will ihre Freiheit genießen, kein Mann dauerhaft in der Wohnung, die Freundschaft nicht gefährden. Andrerseits ist sie in einigen Foren aktiv, schreibt vielen, und die Liaison mit dem Typ ist nicht aus ihrem Kopf. In der Wohnung, wenn die Kinder dann beim Vater sind, hat sie ja tagelang Zeit, so ihre eigenen Worte.

Ich denke, Sie Dir IHRE Antwort klar und deutlich gegeben ... akkzeptiere es! ... Auch wenns weh tut ... *snief*
*******i_49 Frau
60 Beiträge
Klarheit
Die kannst du nur bekommen wenn auch du in deiner Beziehung Klarheit schaffst. Im Moment ist es eher so, das auch nicht so richtig deine Beziehung aufgeben möchtest.
Vielleicht fühlt sich sich daduch auch hin gehalten.

Ich weis nicht, ihr möchtet das eine, jedoch wollt das andere nicht aufgeben. So könnt ihr Euch noch Jahre hinschleppen ohne Ergebnis.
Ich wünsche Euch bei der Findung von Klarheit viel Glück und Mut.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Begnüge
dich mit einer Freundschaft. Sie hat dir genug Signale gesendet, dass mehr nicht drin ist. Und jedes Insistieren kann nur das baldige komplette Ende herbeiführen. Welchen Grund gibt es, Dich von Deiner Frau zu trennen, wenn sie es ist, die jetzt zu dir hält?

Verliebtsein kann sehr in die Irre führen, Liebe nicht. Das ist mehr ein Habenwollen als ein Gebenwollen. Und es hat den Nachteil, dass man sich an Untaugliches fesselt. Gibt man aber dergleichen auf, wird man frei, sich neu zu entscheiden, neue Begegnungen zuzulassen, das Leben zu ordnen.
...in solchen Fällen erinnere ich mich an den Dalai Lhama (Single), der so schön sagte:

NICHT zu bekommen was man will, KANN auch ein großer Glücksfall sein.

Im Stadium des Verliebtseins ist sie natürlich quasi perfekt wo Wunschdenken oft die Realität überlagert, aber wie hier schon erwähnt wurde war ihre Antwort doch klar.
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