Beziehungswunsch & ungewöhnliche Vorlieben nicht vereinbar?

Diese Frage muss jeder Single für sich entscheiden ... wenn ich mir aber die vielen Paare anschaue, die mehr nebeneinander leben statt miteinander .. geben wohl zu viele ihre Prinzipien auf, nur um nicht mehr alleine zu sein.

Nicht mein Ding ... ich bin für sich treu bleiben, wenn es für mich wichtiges ist .. wie zum Beispiel oft eine grooße Portion guter Sex, offen zu sein für Neues, Abenteuerlust, Spaß am frivolen Ausgehen, an erotischen Parties und Clubs und auch daran unsere Lust in bestimmten Momenten um andere Menschen zu bereichern ..

und mich anpassen an mir eher unwichtigen Dingen .. lach, wie zum Beispiel die oft erwähnte offene Zahnpastatube .. wobei mir immer wichtig wäre, dass auch in einer Beziehung jeder seine Unabhängigkeit behält. My home ist my castle, ich ziehe zu niemand und niemand zu mir!

Dann mag ich dem Themenersteller mal folgenden Tipp geben. Falle nicht mit der Tür ins Haus und versuche erst einmal, mit einer Partnerin normalen Sex zu haben, ganz intim zu Hause im Schlafzimmer. Sollte sie Dich nach Deinen Vorlieben und Neigungen fragen, nenne nur die, die Paare ganz normal im Schlafzimmer praktizieren. Mit Deinen Fetischen kannst Du kommen, wenn sie Vertrauen zu Dir gefasst hat und und mit keinem anderen mehr poppen will als mit Dir.
Glaubst Du, ich hätte meiner Freundin am Anfang erzählt, das ich gern auf Swingerparties gehe? Ich habe ihr irgensd wann mal gestanden, dass vor ihrer Zeit ich auf solchen Partys war und ich gern mit ihr da mal hingehen würde, hab ihr aber auch gesagt, sie muss dort keinen Sex haben, aber sie kann. Und mit wem, dass sei einzig und allein ihr Wille. so habe ich sie überzeugt und wir hatten geilen Sex, aber nur wir zwei untereinander. Und irgendwann ist es passiert. Wir saßen allein im Bistro eines Swingerclubs, denn sie findet Zigarettenqualm absolut abtörnend, und ein junger Mann, dem es genauso ging. Irgendwann fing ich dann an, sie sanft zu streicheln, was sie sichtlich genoss. Als ich laut zu ihr sagte, das hier noch mehr Hände sind, die sie verwöhnen können, brachte das den jungen Mann zu uns herüber und als ich ihr sagte, dass sie ihn ruhig berühren und anfassen kann, hatte sie zu meiner großen Überraschung schon längst seinen Schwanz in der Hand. Seitdem gehört für sie HÜ genauso zum Leben wie Schlafen, Trinken, Atmen und Ficken.
Also lass Dir Zeit, sie läuft immer für Dich.

Im Grunde empfiehlst du mir also eine Frau am Anfang erst mal anzuschwindeln und zu belügen... Sorry, aber genau das ist überhaupt NICHT mein Ding...

Gerade am Anfang eines Kennenlernens ist für mich Offenheit und Ehrlichkeit wichtig für die weitere Entwicklung der Bekanntschaft und keine Sorge, es gibt tatsächlich Menschen die diese Ehrlichkeit auch zu schätzen wissen.

Bitte mich nicht missverstehen, nicht anschwindeln, nur nicht mit der Tür ins Haus fallen. Zwischen lügen und sich stückchenweise zu offenbaren ist zwar nur ein kleiner Schritt, aber trotzdem ein himmelweiter Unterschied. Bei meiner Freundin hat es jedenfalls funktioniert und dumm und naiv ist sie ganz bestimmt nicht.

Kein Thema, ich versteh so schnell nichts falsch.

Glaub einfach, wie das ganze Thema hier schon zeigt, die Meinungen der Menschen sind einfach unterschiedlich und jeder hat eine andere Herangehensweise an neue Bekanntschaften.

Das ist ja auch gut so, denn es wär ja mehr als langweilig wenn alle Menschen gleich denken würden.

Bedanke mich als Themenersteller auf jeden Fall schon mal bei Allen die hier ihre Meinung gepostet haben.

Kann Deinen letzten Post aus eigener Erfahrung bestätigen. Hatte damals in `ner Disco eine kennen gelernt (war weit vor meiner jetzigen Beziehung) und hab sie auf Teufel komm raus angeflirtet und das Einzige, was von ihr kam, war: "Willst du quatschen oder ficken?" und nein, es war keine Professionelle.

Swingen ist in der Tat nicht für jede und jeden, ein Fetisch (im wahrsten Sinn des Wortes) schon gar nicht.

Ich für meinen Teil habe noch nie Probleme gehabt - vielleicht gerade deshalb, weil ich immer offen zu meiner Sexualität gestanden bin. Ich bin zwar kein Swinger und habe auch keinen echten Fetisch - aber ich habe in meinem Leben etliche Dinge erfahren und kennen lernen dürfen, denen etliche Menschen (auch hier im JC Forum) anscheinend fast schon verzweifelt hinterher rennen.

Viele Partnerinnen hatte ich nicht in meinem Leben, aber irgend eine besondere sexuelle Note war immer dabei, sei es squirten, NS, Analsex, leichtes BDSM und etliches mehr. Interessiert hat mich immer alles, aber auf nichts war ich versessen. Auch heute nicht.

Auch mit meiner heutigen Partnerin verlief es nicht anders, das Thema Sex haben wir sehr früh, sehr locker angesprochen. In Gesprächen lässt sich so viel völlig entspannt abklären, zumal das Thema wirklich Spass und Freude machen kann, wenn man es nicht gerade verbissen angeht... und was soll ich sagen: Glücklicher und zufriedener könnten wir beide kaum sein, denn viele Dinge haben wir gemeinsam, und beide haben wir Freude und Interesse daran, Neues zu entdecken. Es wird Jahr für Jahr besser. Dank liebe- und lustvoller Kommunikation, nicht nur im Bett...

hier auf einer Erotik-Dating-Seite ist, dürfte doch das Problem nur ein zeitliches sein, wenn man das Profil so deutlich gestaltet, dass passende Menschen darauf aufmerksam werden können. Dann rückt die Besonderheit von vornherein in den Fokus des Kontaktes und man muss nicht darum herumschleichen wie die Katze um den heißen Brei.

... Vielen Dank schon einmal für die vielen Rückmeldungen zu meinem Post.

Am Wochenende hat mich der neue Freund einer Freundin dazu ähnliches gefragt, wie das bei uns dennoch funktionieren konnte und noch immer kann, trotz aller Unterschiede und warum das bei uns dennoch immer so liebevoll aussieht auch noch nach 14 Jahren.

Ich meine der wusste natürlich nicht um was es im Detail ging aber ich hab mich gefragt in dem Moment, wie man ihm es in einfachen Worten erklärt worum es am Ende ging und was wichtig gewesen ist.

Trotz, dass meine Frau und ich sehr unterschiedlich Charaktere sind aber dennoch den Mut hatten uns aufeinander einzulassen, haben wir Anfangs jeder etwas vom anderen gelernt. Ich etwas über Empathie von ihr und sie etwas über Offenheit von mir. Das hat sich dann schon gut ergänzt, weil wir da neugierig genug auf einander waren.
Am Ende war ich jedoch überrascht, dass mir das Verständnis für Empathie doch sehr leicht gefallen ist als ob es immer schon in mir war, während meine Frau Jahre gebraucht hat mit Offenheit umzugehen.

Am Ende denke ich sind es folgende Eigenschaften von uns beiden, die dazu geführt haben dennoch eine sehr innige, erfüllte Liebe zueinander zu haben und dazu auch noch eine sehr enge Freundschaft zu einander zu besitzen... Beides hängt aber sicher auch an dem nicht ganz einfachen Weg, den wir hinter uns haben, wegen der vielen Unterschiede oder Besonderheiten eines jeden von uns.

• etwas Mut
• Offenheit
• Toleranz
• Verständnis
• Empathie
• Kompromissbereitschaft

Darauf bin ich gekommen irgendwie, um nicht unsere ganze Lebensgeschichte erzählen zu müssen. Er hat zwar nach Bespielen gefragt aber ich wollte den armen Kerl und die Freundin meiner Frau nicht zu sehr verstören, weil es denen wohl eher drum ging, wie eine Beziehung selbst nach so vielen Jahren noch so eng und liebevoll funktionieren kann. Die stehen halt erst am Anfang... Mehr als ein "sehr frei und doch unheimlich nah" habe ich dazu dann mal lieber nicht gesagt, wie das bei uns läuft. Ich glaub auch eher, dass sie das Endprodukt fasziniert aber eher mal erstaunt, erschrocken, verständnislos bei einzelnen Dingen geschaut hätten, wie es überhaupt dazu kommen könnte und wie sich soetwas entwickeln kann.

das ist ein Irrtum, denn hier sind genug intolerante und bigotte Menschen unterwegs, dass es mich ab und an tatsächlich graust .. weil Kopfschütteln nicht mehr reicht

oft genug erlebt, wie Mann oder Frau offen mit dem moralischen Zeigefinger wedelt um selber unter diesem Deckmäntelchen heimlich alles mögliche versucht auszuleben ...

und .. immer noch ist es so, dass Männern einiges zugestanden wird und Frauen sich doch gefälligst anständig verhalten sollen ... auch im Joy


Eine Erfahrung, die wir oft genug machen, wenn wir uns als Singlefrauen offen auf HÜ Veranstaltungen anmelden ... was da an Kommentaren kommt .... ist eine wahre Freude ..

das kann ich mir gut vorstellen

dabei sollte man einfach nur tolerant überlegen .. denn ..


auf allen anderen Veranstaltungen sind immer zig Paare angemeldet .. nicht wirklich interessant, wenn man kein Bi Interesse hat ..

da sind eine der wenigen Veranstaltungen, bei der man tatsächlich unter Umständen auch sehr sympathische Solo Männer kennen lernen kann .. mal eine nette Abwechslung im sonstigen mehrheitlichen Paareveranstaltungsallerlei ...

Lieber TE,

ich habe mir diese Frage des Öfteren gestellt, aber nur dann wenn ich eher unzufrieden war. Im Grunde möchte ich meine Prinzipien nicht aufgeben, für niemanden. Da warte ich lieber und lerne weiterhin Menschen kennen, die mich ansprechen. Da mein höchstes Gebot "bleib mir selbst treu" heißt und Ehrlichkeit unabdingbar ist, falle ich doch recht schnell mit der Tür ins Haus. Denn dieses ewige hin und her belastet einen nur...vlt auch unnötig, who knows?

Ein Beispiel:
Ich hatte mal ein Kennenlernen mit einem "Stino", den ich aber schon jahrelang platonisch kannte. Wir gingen zusammen wochenlang fort, machten rum, mochten einander, aber in mir keimten die Gedanken, was hält er von BDSM, wäre er bereit dem gegenüber aufgeschlossen zu sein? Ich fragte sachte nach und seine Reaktion war...er kennt es nicht, es ist nichts für ihn. Er machte sich eher lustig über das Thema. Da wir schon im Stadium des kurz-vorm-miteinander-schlafen waren, machte ich mir Gedanken, ob ich auf alles verzichten könnte, seinetwillen. Aber ich wollte nichts überstürzen und am Ende unzufrieden sein. Mein Entschluss: Ich entschied mich für meine sexuellen Wünsche, denn BDSM ist ein unverzichtbarer Teil für mich. Wenn ich es nicht auf irgendeine Weise ausleben kann, ich meine damit NIE, dann verzichte ich lieber auf den potentiellen Partner. Ich bin ich, meine Neigung gehört dazu, wer nicht sexuell aufgeschlossen genug ist, dem möchte ich auch keine tieferen Gefühle entgegenbringen, nicht auf Dauer. Meine Vergangenheit lehrte mich eines besseren

Kommunikation und Kompromisse eingehen, gehören auch zum Zueinanderfinden, sich näher kommen, aber wo kein Samen gesät werden kann, da nutzt das Düngen nichts, m.E.

Wenn meine Neigung nicht so hochgestellt wäre, dann hätte ich wohl weniger Probleme den geeigneten Partner zu finden
Umgekehrt ist es aber auch kein Zuckerschlecken. Denn wenn man sich nur auf die Neigungen versteift, könnte es dabei passen, aber der Charakter, die Lebensumstände, die Einstellungen zum Leben wiederum nicht. Wat für'n Zirkus!

Dann fisch ich mal weiter, vlt hab ich ja mal den fetten Koi an der Angel

Sein wahres Ich sollte man nicht nur bewahren, sondern gleich zu Beginn dem Menschen, den man kennenlernen möchte, offenbaren.

Hier schau her, so bin ich, so liebe ich und es gibt Dinge die sind mir sehr wichtig und auf die will ich nicht verzichten.

Die Basis muss einfach stimmig sein von Anfang an und daher ist es sehr wichtig klar auszusprechen was einem wichtig ist.

Der Mensch, der damit umgehen kann, ist, selbst wenn er/sie nicht denselben Fetisch oder dieselbe Neigung haben sollte, evtl. der zu einem passende Partner/in.
Er / Sie besitzt dann zumindest die nötige Offenheit und ist dem Thema gegenüber aufgeschlossen.

Wichtig ist es klare Worte zu benutzen, keine Ausflüchte oder es wäre schön, wenn Floskeln benutzen, damit ­der-/diejenige sich nicht dem Traum hingeben kann, wenn er/sie mich erst mal liebt, dann ...
Ist das alles nicht mehr so wichtig oder ich kann das verändern.

Es kommt immer darauf an: wenn ich über den JC eine Partnerin kennenlerne, dann gehe ich davon aus, dass diese auch i.d.R. sexuell sehr tolerant ist. Kann ich alleine schon vom Profil her ersehen.
Aber es ist mir auch schon passiert, dass ich mich in eine Frau verliebt habe, die in Sachen Sex nicht so aufgeschlossen war. Dann wird der Grat zwischen 'Vorlieben nicht aufgeben' und 'Kompromisse schließen' sehr eng! In meinem speziellen Fall hat es letztendlich dann auch nicht funktioniert. Auch nach längerer Zeit nicht.
Jedoch sollte man nicht von Beginn an die Flinte ins Korn werfen und sofort sagen "...du magst dieses und jenes nicht? Dann hat es keinen Zweck!", sondern man sollte sich Zeit nehmen und die Partnerin oder den Partner langsam für andere Varianten des Sex versuchen zu begeistern. Meistens haben diese das noch nie ausprobiert und sehen mit einem Mal, wie toll das doch sein kann. Dazu gehört aber eben etwas Geduld.