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"Zähmung",- Fragen an dominante Männer

"Zähmung",- Fragen an dominante Männer
Was genau erwarten dominanten Männer von einer devoten Frau?
Wie geht Ihr damit um, wenn Sie sich weigert euch zu gehorchen und welche Bestrafungen zieht Ihr vor, um an eure "Ziele" zu kommen und die Frau zu "zähmen"?
Seht Ihr mehr darauf, wenn Sie sich weigert zu gehorchen und Ihr sie "zwanghaft" bittet bzw. zwingt oder doch das sie euch wie ein Schoßhündchen jeden Wunsch von den Lippen abließt???

Das würde mich echt interessieren^^
Hinterlässt eure Kommentare, ich würde mich freuen...
****ce Mann
13.766 Beiträge
Hinweis
Wie ist das eigentlich mit dem wunscherfüllenden Schoßhündchen oder seiner "zwanghaften" Bitte nach Gehorsam? *gruebel*

Unsere erfahrenen BDSM-ler werden bestimmt respektvoll erklären können, wie das zwischen dominant und submissiv funktioniert und wie man sie zähmen kann.
Anfängerfragen müssen keine schlechten Fragen sein. *nono*


LG Pierce
JOY-Team
****000 Mann
18.968 Beiträge
Nun, die Antwort ist in meinen Augen so einfach oder kompliziert wie das Leben selbst.

Es gibt dominante Männer, die gerne "zähmen", und das immer wieder, also eine Art "dauer-renitente" Sub brauchen.

Es gibt aber auch dominante Männer, die ihren Kick daraus ziehen, dass Sub eben sehr gehorsam ist und folgsam.

Variante eins setzt Lust am Strafen voraus, und entsprechende Fantasie beim Ausdenken der Strafen.

Variante zwei setzt Lust am Aufgaben-Stellen voraus, am Beobachten der Unterwerfung. Und wenn der Sinn nach Strafen steht, kann ja immer noch eine prinzipiell unlösbare Aufgabe gestellt werden ...

Manche dominanten Männer mögen sogar manchmal das eine und manchmal das andere.

Sowas aber auch *zwinker*

Zu den Bestrafungstechniken gibt es mit Sicherheit noch viele kreative Ideen - was eine echte Strafe ist für eine/n Sub, das ist ja individuell. Für manche ist ein Rohrstock ein echter Horror ohne Lustgewinn, für manche ein tolles Lustschmerz-Erlebnis. Gilt für alle anderen Arten der Bestrafung auch ...

Das wird also immer individuell sein.
*****n_N Mann
9.407 Beiträge
Ich schreibe jetzt mal nur für mich...
Ich mag es sehr wenn sub sich bemüht es mir recht zu machen, das zeigt mir wie wichtig ich ihr bin und daher liebe ich es. Auch brauche ich für mich keinen Grund um meine sub zu schlagen, das mache ich wenn mir danach ist.
Strafen tuhe ich nur wenn mir wirklich was missfallen hat und sub eigentlich schon wusste das sie mich damit verstimmen wird.
Die Strafe findet dann auch außerhalb einer Session statt. Das eine hat mit dem anderen nix Zutun, für mich persönlich.

Ich kenne aber auch die subs die überredet werden wollen oder mit voller Vorfreude und Spaß ihre Strafen sammeln. Komme ich zwar auch mit klar aber und ist auch mal nett als Spaß aber im alltäglichen miteinander bevorzuge ich es anders.
**********ger87 Mann
275 Beiträge
Antworten
1) Was genau erwarten dominanten Männer von einer devoten Frau?

Sie erwarten erstmal gar nix und erhoffen sich alles *g*
Minimalitisch ausgedrückt wären meine Erwartungen:

• Neugier
• Motivation
• Kommunikation
• Ehrlichkeit

2) Wie geht Ihr damit um, wenn Sie sich weigert euch zu gehorchen und welche Bestrafungen zieht Ihr vor, um an eure "Ziele" zu kommen und die Frau zu "zähmen"?

Kommt ganz darauf an welche Erfahrungen sie bereits mit bdsm gemacht und inwieweit sie vorher ausgebildet wurde. Also sehr schwer allgemein zu benennen.

Weigerung: Kommunikation und/oder Abstrafung

Präferierte Bestrafungen: Mindfucks, Öffentliche Abstrafungen, Körperliche
Züchtigungen

3) Steht Ihr mehr darauf, wenn Sie sich weigert zu gehorchen und Ihr sie "zwanghaft" bittet bzw. zwingt oder doch das sie euch wie ein Schoßhündchen jeden Wunsch von den Lippen abließt???

Ist wieder ganz individuell und schwer allgemein zu benennen und auch sehr situationsabhängig.

Eine Frau die nur "Ja" und "Amen" sagt und robobtermäßig ihre Aufgaben abarbeitet ist too much. Wenn sie sich dauernd und bei jeder Kleinigkeit weigert ist es nervtötend und nicht sonderlich spannend. Eine gute Mischung ist sehr wichtig. Aber am wichtigsten ist es, dass du authentisch bleibst. Sei ganz wie du bist und handle intuitiv. Der Rest kommt von alleine.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Eigentlich
müsste es bekannt sein, trotzdem muss ich auch hier erwähnen, dass BDSM eine riesige Spielwiese ist mit ganz verschiedenen Spielgruppen.

Für mich gibt es keine Zähmung und schon gar keine Strafen. Ich treffe auf gesittete erwachsene Menschen mit meist guter, längst vollzogener Erziehung, andere interessieren mich nicht. Aber ich weiß natürlich, dass Andere es anders sehen.

Was ich tun kann, ist das, was zwangsläufig geschieht, wenn Menschen in einer Beziehung oder auch nur Spiel zusammenkommen. Ich wirke in dem Maß auf sie ein, das sie möchten und zulassen. Aber das ist keineswegs eine Einbahnstraße, sie beeinflussen auch mich.

Anders als "normal" ist allerdings der Aktionsradius des Wirkens. Mir stehen andere Mittel zur Verfügung und andere erotische Voraussetzungen. Und da ich vor allem mit Hypnose arbeite, mit dem Unbewussten also, bin ich gleichzeitig streng begrenzt durch das Vertrauen der Sub. Metakonsensspielchen verbieten sich von vornherein. Aber innerhalb des Vertrauensbereichs stehen mir sehr viele Türen offen, um meine Fantasie Sub erkunden zu lassen. Real gibt es bei mir Vieles auch, was es bei anderen Tops gibt, zum Beispiel Ohrfeigen oder andere schmerzhafte Erlebnisse. Nur werden sie nicht mit Strafen verbunden. Sub muss nicht erst auf böse machen, um daran zu gelangen, denn es geht gar nicht um den Schmerz als solchen, sondern ausschließlich um die Lust, die durch den Schmerz entfacht wird.

Die Hypnose hat auch den Vorteil, das Miteinander auf zwei Ebenen gestalten zu können: 1. der Augenhöhe, allerdings mit dem Bewusstsein auch Sub zu sein, 2. dem sekundenschnellen Umschalten auf reine Submission.

Grundsätzlich gibt es bei mir keine Befehle wie in den Kotau oder Knie nieder. Es mag in der Hundedressur üblich sein, solche Befehle zu trainieren. Aber da ich mit Menschen arbeite, macht ein Niederknien oder Kotau nur Sinn, wenn er dem inneren Bedürfnis der Sub entspringt, Demut sollte man nicht befehlen wollen. Man sieht höchstens antrainierte Demutsbezeugungen.
Meine Sub ist beides. Mal folgt sie aufs Wort und weis sich zu benehmen und manchmal braucht sie einfach die Zähmung und das unterworfen werden. Für mich ist die Kombination ideal. Ich mag sowohl die Folgsamkeit als auch den Versuch ihrerseits sich aufzulehnen. Im Verhältnis würde ich sagen ist sie 10-20% gewillt sich aufzulehnen.
Die Art der Zähmung kommt bei mir auf die Art der Auflehnung an. Gerne mag ich bzw. wir beide, wenn ich ihr meine physische & psychische Dominanz zeige, wenn ich sie quasi niederringe und sie meinem Willen unterwerfe (da wir beide auch als Hobby gerne kämpfen trifft "niederringen" als Begriff auch gut den Kern der Sache) und sie sich als Chancenlos erkennt und sich aufgrund dessen dann gerne, leidenschaftlich und "freiwillig" fügt. Freiwillig in sofern, da sie diese zur Schaustellung von Physis (in den Momenten der Auflehnung) braucht um sich quasi sicher fallen lassen zu können, mit einem Dom der sie nicht niederringen kann, könnte sie nicht viel anfangen in diesen Momenten (und somit wohl auch insgesamt).
Auch das mit verbundenen Augen ans Bett gefesselt werden (Hände & Füße) und dann alleine gelassen werden, mit kurzen Aufmerksamkeiten durch Zusatzstrafen wie Peitschenhiebe, zeigt sich als wirksam und gefällt ihr in sofern, dass sie eine tiefe Befriedigung dadurch erfährt und in Folge dessen parriert.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich nenne
mal zwei literarische Beispiele:

1. Das Märchen vom "König Drosselbart" der Brüder Grimm. Dort wird eine hochmütige junge Frau in die Demut geführt.

2. Der Klassiker von William Shakespeare "Der Widerspenstigen Zähmung", den es auch als Musical "Kiss me Kate" von Cole Porter gibt.

Beides kann äußerst lehrreich sein.
*****o76 Mann
501 Beiträge
Der Charakter ist entscheidend
Ich sehe mich eher als aktiver Spanker und genieße es, eine Frau sexuell vorzuführen. Daher würde ich mich eher als "Top" denn als "Dom" bezeichnen, denn die verbale Erniedrigung ist für mich nicht so entscheidend, da ich eine "Zähmung" im strengen Sinne nicht mache, wahrscheinlich auch nicht kann.

Nach meiner Ansicht sollte eine devote Frau in der BDSM-Szene zumindest ein gesundes Maß an Selbstvertrauen haben und geistig stabil sein. Das hört sich sehr nach Lehrbuch an, ich habe aber auch negative Beispiele erlebt. Eine devote Frau kann auch OHNE ihren Dom/Top ihr Leben organisieren und braucht KEINEN Ernährer oder Ersatzvater. Das erste Gespräch sollte "auf Augenhöhe" stattfinden, danach entscheiden beide, ob und wie es weitergeht.

"Zähmung" bedeutet für mich, daß eine devote Frau innerhalb der Session oder innerhalb der Beziehung manchmal ihre Grenzen auslotet. Dann gibt es zwei Methoden:

Sie darauf aufmerksam machen und sie anschließend gemäß den gemeinsamen(!) Regeln bestrafen.

oder

Ihr bei wiederholten oder starken Vergehen deutlich zu machen, daß die gemeinsame BDSM-Beziehung so nicht funktioniert. Dann gibt es mehrere Möglichkeiten für sie. Sie kann sich fügen, sie kann die Beziehung beenden oder den Dom um ein Gespräch bitten. Letztlich entscheidet die Sub, wie es weitergeht.

Was nach meiner Meinung erlaubt ist: Leichter Widerstand in der Session, kleine Provokationen wie 15 Minuten zu spät kommen. Da kann der Dom durchgreifen!

Was zweifelhaft ist: Sub hat einen ungeregelten Arbeitsalltag durch ihren Job, also häufige Überstunden. Sub will neben Dom auch Freunde besuchen, schaltet dann das Handy aus. Sub will keine Kontrolle außerhalb der Session und bricht Session häufig ab. Dann sollte es ein ernsthaftes Gespräch geben, gerne auch ergebnisoffen.

Was nicht geht: Sub wird schnell ohne Grund aggressiv, ist oft launisch und erzählt Lügen über ihren Dom oder lügt ihren Dom an. Sub hält sich an keine Termine, ist tagelang für den Dom nicht zu erreichen, kommt nicht zu gemeinsamen BDSM-Veranstaltungen. Dann braucht sie sich nicht zu wundern, wenn Beziehungen auseinanderfallen.

Mit freundlichen Grüßen

Christoph
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