unflexibilität während der kommunikation
ich beziehe mich auf den beitrag von "wenigverrückt" und das unverständnis von "hombredelfuego" zu ironie und sarkasmus...ich nehme ebenfalls in der verbalen und geschriebenen kommunikation jedes wort ganz einzeln für sich zu 100 prozent wörtlich.
dies bewirkt, dass während eines gesprächs auf sachlicher ebene noch vieles okay ist, wenn nicht zu schnell themen gewechselt werden.
doch wechselt das gespräch von sachlicher auf gefühlsebene entsteht verwirrung. eine möglichkeit diese verwirrung und irritationen und missverstänisse klein zu halten wäre, diese ebenen so wenig wie möglich zu wechseln - entweder die eine oder die andere ebene -
ich weiss, in der praxis ist das nicht ganz möglich aber zumindest kann man es wissentlich etwas verändern, wenn man weiss wie die problematik zustande kommt.
dann noch zum thema widerspruch: alles wörtlich nehmen und trotzdem ironisch sein zu können.
es geht mir genauso, ich liebe es ironisch zu sein, jedoch ist das problem, dass wir oft so ausführlich und ausschweifend in einem thema sind, egal ob das nun themen auf sachlicher oder gefühlsebene sind wo ich ironie und sarkasmus mal jetzt einfach so einstufe um es zu klassifizieren.
ich würde eher sagen, dass wir auch sehr gefühlsmässig reden können, nur sehr stereotyp eben. vielleicht ist aber ironie und sarkasmus eine ganz merkwürdige, schon eher sehr passive form der gefühlsebene, halt eher um drei ecken versteckte art gefühle zu artikulieren, passt doch eigentlich genau ins muster, oder nicht?
dann noch diese detailbesessenheit und die unfähigkeit eines schnellen oder angemessenen Austauschstempos bei der Kommunikation.
Diese beiden dinge sind glaube ich der nährboden dafür, dass wir oft so lange und intensiv an einem gesprächsthema verweilen, uns manchmal darin auslassen, festhalten und auch hineinsteigern...gleichzusetzen mit einem zug, der einmal in bewegung gesetzt, nicht ständig die richtung und das tempo wechseln kann wie im gegensatz dazu ein ADHSler...
ja und all das ist sehr abhängig von der frühen förderung im umfeld und das erkennen und die fähigkeit der eltern pflichtbewusst das zu erkennen und helfende schritte zu initiieren oder mit einzuleiten.