Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1506 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
986 Mitglieder
zum Thema
Offene Beziehung: Wie schwer ist es, den Partner zu teilen?353
Den Partner teilen - wie schwer fällt es euch? Eine monogame…
zum Thema
Affäre, Freundschaft plus, offene Beziehung111
Ich lese immer häufiger, das eine Affäre oder eine Freundschaft plus…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Warum Offene Beziehungen Frauen abschrecken?

Vorab, ich lebe in einem sehr merkwürdigen Beziehungskonstrukt:

in fester Partnerschaft mit meinem (verheirateten) Geliebten, aber nur temporär unter einem Dach

ansonsten:

in WG und offener Beziehung mit meinem Noch-Ehemann...
wobei ich aber eher monogam (oder höchstens duogam) veranlagt bin

Klingt komplizierter als es sich lebt.

Was mir hilft, ist meine völlig fehlende Eifersucht!

War ich nie und werde ich wohl auch nicht mehr werden.

Ich kann nicht nur mit Freude teilen, sondern auch dem anderen Partner Spaß gönnen!

2. Geige? Ich habe lange in echten Kommunen gelebt, da gibt es ein ganzes Orchester!
Zur Frage: "was schreckt daran ab": ganz einfach: Der Beziehungsstatus ist schlicht und ergreifend unklar. Das geht von einer einseitig erklärten und behaupteten Offenheit (von der die Ehefrau nichts weiß) über polyamore Konstrukte bis hin zu dem, dass jemand noch verheiratet ist, aber seit Jahren mit seiner Frau nicht mehr zusammenlebt und da nur noch gelegentliche sachbezogene Kontakte bestehen - da liegen Welten dazwischen. Und ich weiß, außer bei meinen sehr gelegentlichen Sexkontakten, immer gerne, woran ich bin.
("Du kannst ja bei Interesse genauer nachfragen" ist da übrigens keine passende Antwort.)

Das andere ist ebenfalls: ich lese öfters und jetzt auch hier von Frauen, wie toll so eine offene Beziehung ist. Allerdings immer nur aus der Position der "Nr.1" heraus. Komischerweise nie aus der Fraktion der Zweitfrauen, die mit oder ohne Erlaubnis der Ehefrau das erotische Sahneschnittchen darstellen dürfen. (Ausnahme: sie hat selber einen "festen Anker" zu Hause oder polyamore Konstellationen. Wobei es auch dort, wenn ich das richtig beobachtet habe, auch meist nicht so ganz gleichberechtigt abläuft - irgendwo residiert in dem Konstrukt immer ein "Hauptpaar"). Und ich eigene mich nunmal beim besten Willen nicht zur Gelegenheitsfrau. Ich wüßte auch nicht, wer überhaupt.

*******erli:

Ganz einfach zu erklären ..... es ist die Annahme nur sexuell ­benutzt zu werden

Und bitte - was ist es anderes?
Jetzt bitte keine Erklärungen von Paaren, wie toll sie mit ihrer "süßen Bi-Maus" (für mich einer der abstoßendsten Begriffe hier überhaupt) oder Zweitsub harmonieren und wie glücklich sie alle drei miteinander sind. Wohlgemerkt, in einer Beziehung. Für reinen Sex und Spiele mögen andere Regeln gelten.

Nein, ich möchte in einer Beziehung - und auch eine "Freundschaft plus" zählt für mich dazu - nicht die zweite Geige spielen, sondern das Gefühl haben, da ist jemand, der sich mit Haut und Haar auf mich einläßt. Ich würde das im Gegenzug ebenfalls tun, anders wird es kein gegenseitiges Vertrauen geben, jedenfalls nach meinem Verständnis. Und wenn das altmodisch sein soll, dann bin ich eben gerne altmodisch.

Und was die Freundschaft plus zu Männern in "offener Beziehung" betrifft in der Hoffnung, sie vielleicht doch zu einem Wechsel zu bewegen: Mein sehr pragmatischer Ansatz ist da, dass er, wenn er heute seine Ehefrau mit mir betrügt, er höchstwahrscheinlich mich dann bald mit jemand anderem betrügen würde - also warum soll ich mir das antun.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Komischerweise nie aus der Fraktion der Zweitfrauen, die mit oder ohne Erlaubnis der Ehefrau das erotische Sahneschnittchen darstellen dürfen

Doch. Du siehst es nur nicht. "Nie" ist ein Wort , mit dem man vorsichtig sein sollte.

Und wenn frau erklärt, dass es nicht so ist, wie Du es hier sagst, wird ihr erklärt, dass sie sich etwas vormacht.

Von daher halte ich lieber meinen Mund.
Die Frage ist ziemlich
allgemein gehalten, findet ihr nicht? Welche Frauen? Singles?
Paare? Gebundenen?

Ich lebe auch in einem gemeinsam gewählten Konstrukt, für das
es hier nur den Punkt offene Beziehung gibt.

Allerdings würde ich mich niemals an eine Frau heranmachen, die
mich ablehnt. In vielen Profilen steht es zu lesen, also warum sollte
ich etwas versuchen, was gleich zum Scheitern verurteilt ist. Lügen?
Also bitte...es kommt heraus, immer.
Ein freundschaftlicher Kontakt ist mir immer lieb. Es gibt faszinierende
Frauen, die ich gerne kennenlernen möchte, aber ich werde sie nicht
anlügen. Es ist ihre Entscheidung, ob sie den Kontakte möchte. Ihr
Vertrauen werde ich nicht missbrauchen.
Auch bin ich nur an EINER Partnerin interessiert, weil mir eine längere
und erfüllende Verbindung lieber ist, als durch die Gegend zu vögeln.
Das habe ich früher genügend getan und ich muss mir nicht beweisen,
was für ein toller Hecht ich bin.
So ist alles geregelt und es gibt keine Unstimmigkeiten.
*******na57:
Und wenn frau erklärt, dass es nicht so ist, wie Du es hier sagst, wird ihr erklärt, dass sie sich etwas vormacht.

Nun, ich habe übrigens nur behauptet, das ich hier noch nie etwas derartiges gelesen habe.
Damit darf ich schon unvorsichtig sein *zwinker*

Und auf den Beitrag einer alleinerziehenden Mutter mit verheiratetem Geliebten, der nie mit ihr den Urlaub verbringt, keine Wochenenden und Feiertage, sie nie unterstützen kann, wenn sie oder die Kinder mal krank sind (und wenns nur mal Einkaufen gehen ist), recht selten mal Zeit zum Reden hat und schon jeden gemeinsamen Kinobesuch im günstigsten Fall mit seiner Eheliebsten abstimmen oder "organisieren" muss - aber erwartet, dass sie wenn er schon mal Zeit hat dann prompt und gut gelaunt und störfrei für Sex bereitsteht - also auf so einen Beitrag, wo dann steht, wie toll sie sich dadurch wertgeschätzt fühlt und sich nichts besseres wünschen würde, auf den warte ich tatsächlich noch.

Und was nützt mir die Nr.1 zu spielen "solange wir zusammen sind", wenn sich dieses Zusammensein auf Zeiträume bezieht, die ich nicht mitbestimmen kann.
Ich persönlich würde dann schnell das Gefühl kriegen, ich hätte irgendwie für die geschenkte Zeit "dankbar" zu sein. Wäre für mich irgendwie ein vergiftetes Geschenk.

Und: ein alleine verbrachtes Wochenende kann etwas Großartiges sein.
Als ich noch verheiratet war, bin ich jedes Jahr drei, vier Tage allein in einen Kurzurlaub gefahren. Habe ich mich immer sehr darauf gefreut, auch wenn die Familienurlaube schön waren.
Jetzt verbringe ich fast alle Wochenenden alleine und kann Urlaub machen wo und wie ich will.
Ist einerseits toll - zum anderen ist es nicht dasselbe Gefühl. Das könnte auch das Gefühl, den "besten Freund" zu haben nicht wettmachen, wenn er da niemals dabei ist.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Es gibt
Frauen- zum Glück- die das alles ganz anders sehen, die ihr Glück oder Unglück nicht daran festmachen, ob der Partner ganz für sie da sein kann, weil sie auch noch ein Leben außerhalb der Partnerschaft haben. Wichtig ist die Partnerschaft als solche, nicht Forderungen und Erwartungen, wobei es völlig belanglos ist, ob der Partner in einer offenen, einer eigentlich geschlossenen oder in gar keiner Beziehung lebt.

Es gibt viele gute Gründe für Frauen, ihr Leben nicht an Kondititionen und Konventionen zu binden, einer davon ist die eigene Unabhängigkeit, zum Beispiel nach einer langjährigen Partnerschaft mit Käfigeffekt. Wie immer: Topf und Deckel müssen eben passen.
Wenn einer...
Ich würde mich auch nicht auf eine Affäre einlassen, wo er Frau mit Kind, Scheinidylle etc. hat und ich die geheime Geliebte bin. Ach nee, ist ja offen. Das ist einfach nicht so schön, weil der Mann sich dann auch so gar nicht binden ließe, wie man das vielleicht wollte. Er ist doch gebunden. Und gewisse Spielchen, Reize gehören für mich zum Liebesspiel, Abenteuer dazu. Ich will wissen können, dass er mich "irgendwie liebt, anstatt sich nur mal ein bisschen abreagieren zu wollen ? Bei manchen ist es doch der Fall, dass es darum geht, sich abzureagieren.



Ich könnte jedoch eine offene Beziehung führen, wo ich mit ihm zusammen bin ? Ich denke beide müssen hart im Nehmen sein und den gewissen Kick suchen ? Die Beziehung eingeschlafen ist und es dann keine Rolle mehr spielt, ob man das macht ?
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Und auf den Beitrag einer alleinerziehenden Mutter mit verheiratetem Geliebten, der nie mit ihr den Urlaub verbringt, keine Wochenenden und Feiertage, sie nie unterstützen kann, wenn sie oder die Kinder mal krank sind (und wenns nur mal Einkaufen gehen ist), recht selten mal Zeit zum Reden hat und schon jeden gemeinsamen Kinobesuch im günstigsten Fall mit seiner Eheliebsten abstimmen oder "organisieren" muss - aber erwartet, dass sie wenn er schon mal Zeit hat dann prompt und gut gelaunt und störfrei für Sex bereitsteht - also auf so einen Beitrag, wo dann steht, wie toll sie sich dadurch wertgeschätzt fühlt und sich nichts besseres wünschen würde, auf den warte ich tatsächlich noch.


Weil es wohl kaum eine Frau gibt, die sich in dieser Konstellation glücklich fühlen würde. Aber es gibt ja nicht nur diese Version, sondern sehr viele andere, die durchaus funktionieren können. Ich kann auch Varianten von fester Beziehung konstruieren, die die Hölle sind ... aber nicht alle festen Zweierbeziehungen sind so.

Und was nützt mir die Nr.1 zu spielen "solange wir zusammen sind", wenn sich dieses Zusammensein auf Zeiträume bezieht, die ich nicht mitbestimmen kann.

Ich habe doch geschrieben, dass ich auch nicht immer zur Verfügung stehe. Wenn ich einen Partner mit Kindern habe, dann hat der auch nicht jedes WE Zeit nur für mich. Es muss Absprachen geben ... ok, manche Leute finden das zu wenig spontan und doof. Ich nicht. Menschen sind eben verschieden.

Ich persönlich würde dann schnell das Gefühl kriegen, ich hätte irgendwie für die geschenkte Zeit "dankbar" zu sein. Wäre für mich irgendwie ein vergiftetes Geschenk.

Es ist doch auch so, dass er dankbar ist, dass ich Zeit für ihn habe. Es ist in meinen Freundschaften wirklich so.

"Kein Mensch muss müssen", sagte mein weiser Vater immer. Ich muss nicht dankbar sein. Ich bin für mein Leben dankbar, aber das zu begründen führt hier zu weit.

Und: ein alleine verbrachtes Wochenende kann etwas Großartiges sein.
...
Ist einerseits toll - zum anderen ist es nicht dasselbe Gefühl. Das könnte auch das Gefühl, den "besten Freund" zu haben nicht wettmachen, wenn er da niemals dabei ist

Wer sagt, dass er niemals dabei ist ? Und warum muss es immer "er" sein, damit es mich glücklich macht ?

Für mich ist ein WE mit Freunden, mit denen ich meinen Sport treiben kann, ebenso wichtig und wertvoll und befriedigend ...Und ein WE mit meinen Freundinnen ist keine Notlösung, sondern das, was ich an dem WE haben will.

ICH !! Das muss nicht für jede Frau zutreffen - für mich ist das eben so.
*basta*
******ein Paar
319 Beiträge
Offene Beziehung? Was soll das sein?
Zum Ersten: Was soll eine offene Beziehung denn sein? Jeder macht sein? Ganz ehrlich: da glaube ich nicht dran. Entweder man hat eine Beziehung oder nicht. Wenn man eine Beziehung hat und Lust auf fremde Haut verspürt, dann kann man dem ja auch gemeinsam als Paar nachkommen (in einem Club oder so). Aber wie so viele vermuten wird es wohl eher so sein, dass der Wunsch nach fremder Haut da ist, der Partner/in will das nicht, und dann wird das ganze eben einfach genommen und die Beziehung als offen deklariert.

Uns wäre ein gebundener Mann nicht wirklich recht. Hatten mal angefangen Kontakte aufzubauen mit einem gebundenen Mann, und es scheiterte schon an einem Date, weil er in seiner "Offenen Beziehung" eben nur vormittags Zeit hatte. Wochenende? Nee, das geht nicht wirklich und Abends in der Woche ist auch ganz schlecht ...

Sorry, aber uns ist das ein klein wenig zu kompliziert.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Weil
ihr eben nur dieses eine Beispiel vor Augen habt. Als Mitspieler waren uns gebundene Männer besonders lieb, die hatten dann auch genug Zeit, wenn sie es richtig anstellten, weil gebundene Männer in der Regel weniger Gesundheitsrisiko mitbringen ( ich kenne es so, dass sie wegen ihrer Partnerschaft penibel darauf achten) und vor allem meist sehr viel mehr Lust, Fantasien umzusetzen, die ihnen zuhause verwehrt bleiben.
Was man so nicht leben kann..
Was hat die Zeit mit 'nem Gesundheitsrisiko zu tun und welches Gesundheitsrisiko ?? Ist natürlich schade, dass das zur Debatte steht, dass es eins geben könnte. Naja dann muss man eben verhüten, wenn man sich Sorgen macht.

Ich gehe davon aus, dass ich mit jemanden inniger werden möchte und auf Kontakte stehe, die länger währen. Meistens werden es Techtelmechtel und das mit einem gebundenen Mann ?? Auf keinen Fall.


Ich finde es dann auch noch anders, sollte ich mich mit einem Partner dazu entscheiden, dass wir doch mal Bock haben auf 'nen Vierer, aber wie nachher damit umgegangen wird, ist dann auch wieder die andere Sache. Das kann auch nicht jeder Mensch. Dit muss man schon akzeptieren.
Offene Beziehung = "rumvögeln"?
Krass, das Thema scheint bei einigen hier mit starken (negativen) Emotionen verknüpft zu sein...

Ich möchte zu drei Dingen, die hier oft einfach vorausgesetzt wurden, noch etwas sagen:

1. Alle, die ihre Beziehung(en) offen leben, tun dies aus unlauteren, egoistischen und ausschließlich sexuellen Gründen? (-> rumvögeln)
Habt ihr nur solche Leute kennen gelernt? Das tut mir dann aufrichtig leid! Mir fallen für eine Öffnung auch andere Gründe ein... Bzw. muss es auch nicht DEN Grund geben, sondern es entspricht einfach der Lebenshaltung beider Partner.

2. Das mit der zweiten Geige: Muss denn JEDER Mensch, den ich gerne mag und mit dem ich gerne Zeit verbringe, sich mir "mit Haut und Haar" widmen? Seid ihr traurig oder eifersüchtig, wenn eure gute Freundin auch noch andere gute Freundinnen hat? Und nicht mein einziger Lebensinhalt sein kann, weil sie auch noch Partner, Familie, Kinder hat?
Wahrscheinlich nicht! Wahrscheinlich freut man sich einfach, dass es diese liebe Freundin in meinem Leben gibt und dass wir uns — mal häufiger, mal seltener — sehen, gegenseitig stützen können und einfach voneinander wissen...
Genauso sehe ich persönlich meine Freundschaften, ob Männer oder Frauen, ob mit "Plus" oder ohne. Bei denen spiele ich dann ja anscheinend eine Geige unter mehreren, aber das ist doch ganz natürlich!

3. Auch ich bin häufig in der Rolle der "zweiten Geige", wenn ich der Logik vorangegangener Beiträge folge.
Hier folgt jetzt aber kein Leidensbericht: wie oben schon geschrieben, hat fast jeder Mensch in seinem Leben mehrere Freundschaften. Manche sind tiefer und dauern schon länger, manche sind oberflächlicher und kurzfristiger. Und manche meiner Freunde(innen) haben auch noch einen festen Lebenspartner. Aber das schließt ja dann nicht aus, dass sie mit mir befreundet sein können, das würde bis hierhin wahrscheinlich jeder unterschreiben.
Was ist also jetzt, wenn ich einfach bei meinen außerpartnerschaftlichen Freundschaften die Grenze weglasse, die man konventionell bei allem was mit größerer körperlicher Nähe zu tun hat, zieht?
Wie kommt es, dass mit meinem Kumpel eine Begrüßungs-Umarmung und vielleicht ein Küsschen auf die Backe "ok" ist, ein Zungenkuss oder gar noch mehr ist aber ganz ganz böse?? Und meiner besten Freundin darf ich mich nackt zeigen, das ist dann kein Vergehen gegenüber meinem Partner?
Das sind doch alles gesellschaftliche Konventionen, Erziehung, dem kann man folgen, muss man aber nicht! Und dem einen entspricht es eben mehr, dem anderen weniger...

!Ganz wichtig ist bei so einer offenen Haltung aber natürlich, dass man damit verantwortungsvoll umgeht!
Also IMMER und von Anfang an ehrlich und authentisch kommunizieren, welche Haltung man zu bestimmten Dingen hat und wie das für den jeweiligen Gegenüber ist!
Es ist natürlich blöd, wenn ich als Singlefrau eigentlich eine monogame Beziehung suche, mich dann trotzdem mal auf einen vergebenen Mann einlasse und mich dabei verliebe. Dass das zu Frust führt, kann ich gut verstehen!
Es muss eben wirklich immer klar sein, was jeder möchte und sucht und ob das zusammenpasst!

Lg Lia
...wenn das Gegenüber ehrlich ist...
...stört es mich nicht, dass (in meinem Falle der Mann) in einer offenen Beziehung lebt, oder mir auch klar sagt, dass er seine Frau betrügen will.

Ich finde es für mich sehr angenehm. Ich will keinen Typen, der hier auf meiner Couch rumpfurzt *g* oder mit dem ich den Alltag teile. Ich war 15 Jahre verheiratet, im Moment finde ich nichts angenehmer, als sich zu schönen gemeinsamen Momenten zu treffen.
Ich bin einfach mit mir im Reinen und glücklich, habe ein sehr buntes, ausgefülltes Leben, dass sich durch Sex bereichern lässt, aber nicht bereichert werden muss.
Spielparadies....
..... und klar, ich will das schon, dass der Mann irgendwo an mir hängt. Das ist denke ich, nichts Ungesundes oder Unreifes, dass man das gern möchte oder was man eben möchte, womit man dann Verschmelzung etc. verbindet, falls es denn sowas sein soll. Ist ja nicht so, dass man nun Tag ein, Tag aus mit dem Partner Hand in Hand rumläuft. Und es gibt die Menschen die wollen vehement es verteidigen, also ihre Alternative die bessere sei ? Ich kann aus meinen Erfahrungen sprechen und sage, ich möchte einen Mann binden und das geht so sicher nicht, dafür hab ich keine Geduld.. und zweite Geige- ?? Das hat für mich was mit Würde zu tun, dass ich mich nicht irgendwo dazwischen stelle oder umgekehrt(auch wenn es abgesprochen ist), schätze ich halt Seitensprünge dann eher nicht.


Ich weiß nicht, ob man einen Mann der ein und aus geht, jetzt unbedingt mit 'ner Freundin vergleichen kann. Würde ich so nicht machen. Man kann ja auch Seitensprünge verzeihen, sich seine eigenen und die des anderen. Na klar warum nicht, es gibt doch wirklich Menschen trotz Selbstständigkeit bzw. selbstständigem einigermaßen reifen Leben, die andere Vorstellungen haben. Das mag ja für jene so richtig und schön sein und wenn jemand andere Gefühle damit verbindet-, aber das müssen doch nicht alle Menschen- so leben oder gut finden, für sich selber als angenehm befinden, welche Logik da auch immer hinter steckt.


Ich gehe einfach davon aus, dass sich aus einem Techtelmechtel evtl. mehr ergeben KÖNNTE, selbst wenn ich es dann nicht mal will und doch möchte ich die Wahrscheinlichkeit für mich wissen, weil ich mich sonst gar nicht gehen lassen kann. Ich würde den Mensch benutzen, das ist dann mein Recht wie ich sehe und das möcht ich ehrlich gesagt nicht. Eine Verschmelzung wie ich sie mir dann wünsche, kann so nicht zustande kommen, sondern ein Benutzen. Und das macht für mich kein' Sinn.


Für mich würde, wenn dann nur ein anderer Pol gehen und über diesen komischen Pol, das kann ich nicht weiter verinnerlichen, weil ich es nicht schön finde oder ich möchte es nicht verinnerlichen.
*****y_I Frau
7.683 Beiträge
als ich mich mal für kurze Zeit so einem Mann mit "offener" Beziehung genähert hatte, konnte ich für mich feststellen, dass ich später nicht Teil eines "Orchesters" sein wollte.
Er hatte doch glatt vergessen zu erwähnen, dass er "offen in jeder Hinsicht" ist.
Eifersucht war da absolut nicht im Spiel, sondern reifliche Überlegung, was das ganze Durcheinandergespiele für mich bedeutet.
******969 Mann
271 Beiträge
Nafzawi
(a_simple_smile)
Mein sehr pragmatischer Ansatz ist da, dass er, wenn er heute seine Ehefrau mit mir betrügt, er höchstwahrscheinlich mich dann bald mit jemand anderem betrügen würde
Das habe ich glücklicherweise schon mit 18 so ähnlich und sehr pointiert im Duftenden Garten des Nafzawi gelesen. Und weil es mir einleuchtete, auch nie mehr vergessen.
Es geht doch nichts über ein ordentliches Standardlehrbuch *zwinker*
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Und ja
und klar, ich will das schon, dass der Mann irgendwo an mir hängt. Das ist denke ich, nichts Ungesundes oder Unreifes, dass man das gern möchte oder was man eben möchte, womit man dann Verschmelzung etc. verbindet, falls es denn sowas sein soll.

das jst nichts Ungesundes oder Unreifes, sondern eben eine Art, Beziehungen zu leben.

Aber die offene Beziehung ist ebenso wenig ungesund oder unreif.

Keine Version ist besser oder schlechter, sie sind eben anders. Und jeder soll doch nach seiner Fasson leben und lieben.

find
....
Ja, das empfinde ich auch so dass jeder das so leben kann, wie er will. Nur dass andere dazu überredet werden sollen, das finde ich dann schon wieder ein bisschen*naja...
****a56 Frau
2.686 Beiträge
@*******ha_2 *top*
...wenn das Gegenüber ehrlich ist...
...stört es mich nicht, dass (in meinem Falle der Mann) in einer offenen Beziehung lebt, oder mir auch klar sagt, dass er seine Frau betrügen will.

Ich finde es für mich sehr angenehm. Ich will keinen Typen, der hier auf meiner Couch rumpfurzt *g* oder mit dem ich den Alltag teile. Ich war 15 Jahre verheiratet, im Moment finde ich nichts angenehmer, als sich zu schönen gemeinsamen Momenten zu treffen.
Ich bin einfach mit mir im Reinen und glücklich, habe ein sehr buntes, ausgefülltes Leben, dass sich durch Sex bereichern lässt, aber nicht bereichert werden muss.

Ich sehe das genauso, ich muss nicht andauernd einen Mann um mich herum haben *panik* und in der Zeit die ich (sehr gerne) alleine für mich habe bin ich mehr als beschäftigt, ob mit Arbeit, Hobby, Freunden oder sonstwas. Ich hatte noch nie ein Problem mit WE und Feiertagen da ich gut 10 Jahre Selbstständig war mit sehr viel WE-arbeit und jetzt auch sehr oft am WE und Feiertags arbeite, ich kann mir die Zeit die ich mit einem Mann verbringe sehr gut unter der Woche einteilen und es ist nicht nur einmal vorgekommen das ich auch abgesagt habe weil ich was anderes vorhatte. Ich sitze nicht da *ungeduldig* und warte drauf das mich jemand "Beglückt"...allerdings darf er auch kein Problem damit haben das er nicht der einzige ist...das kommuniziere ich aber gleich am Anfang wenn ich jemand kennenlerne.

Ich habe mich auch noch nie als 2. Geige gefühlt...das hängt aber sicher damit zusammen das ich auch niemandens 1. Geige sein will...ich suche keine Beziehung. @*******ha_2 hat es gut getroffen besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können.

Das ist die Art Beziehung die ich bevorzuge und mich zufrieden macht. *g*

Warum Offene Beziehungen Frauen abschrecken?
Oft verständlich da es viele Männer (auch Frauen) gibt die entweder wie schon hier erwähnt die Beziehung ohne Wissen der Frau einseitig öffnen oder die Frauen überhaupt im Unklaren über ihren Beziehungsstatus lassen und diese Frauen eben damit schon leidvolle Erfahrungen erleben mussten.

Ich habe z.B. nix gegen Männer in einer Beziehung...aber wenn er mich deswegen anlügt hat er schon verschissen. *nixweiss*

medea
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Überreden?
Manchmal klingt es wie Überredung oder kommt so rüber, dabei will hier nur jeder seinen Standpunkt erklären und begründen .

Ich habe z.B. nix gegen Männer in einer Beziehung...aber wenn er mich deswegen anlügt hat er schon verschissen.

*top* Genau !!!
Leidvolle Erfahrungen...
ob das nun immer leidvolle Erfahrungen sind, würde ich mal so auseinanderziehen wollen, weil das glaube ich nicht. Es ist einfach so, dass Menschen Neigungen haben. Der Eine steht auf Machtspiele in einer Beziehung, der andere will total frei sein und so rumpimpern und der andere lässt sich fesseln oder auspeitschen. Dann gibt es die Menschen, die leben vielleicht gar keine Beziehung und sehen sich nur selten mit einem....klar, manche stricken nebenbei oder haben Hobbys, wie auch immer, es sind Prägungen,

aber ob hinter allem tiefenpsychologisch wirklich Leid steckt, weil man mit gebundenen Männern nicht pimpern will.... selbst wenn eine Meinung auch mit einer Anti-Haltung verkörpert wird, würde ich mal verneinen.


Manches wirkt wie Überreden, da werden Sachen idealisiert, die einen dazu animieren sollen, etwas gut zu finden, was man nicht gut findet. Klar will man seins vermarkten und manchmal gleicht es einem Überreden-wollen, etwas gut zu finden, was man nicht gut finden will.
Na ja, ich sag's mal so... abschrecken würde mich die Tatsache nicht, wenn ich einen getroffen hätte, der in einer offenen Beziehung ist. Die Frage ist doch eher, wozu er dann damit taugen würde? Für mich höchstens, um sich mit ihm 1-2 mal zum Sex zu treffen und das wär's. Wozu mehr, wenn es dann doch eine Hauptpartnerin gibt? Mehr wär doch total unrealistisch.
****a56 Frau
2.686 Beiträge
@*******ates

...meinst du jetzt mich mit deiner Äusserung?

Ich denke schon das es für manche Frau eine "Leidvolle" Erfahrung ist wenn ein Mann sie im Unklaren über seinen Beziehungsstatus lässt, sprich wenn er sagt er sei Single obwohl er Verheiratet ist, und das hat nichts mit Machtspielen, Fesseln, Auspeitschen oder Hobbys zu tun sondern das sie sich belogen fühlen.

Ich weis auch nicht von wem du dich überredet/animiert fühlst, jeder hier schreibt einfach seinen eigenen Standpunkt den er für sich selbst für richtig findet.

medea
Ja genau, jeder schreibt seinen Standpunkt.
Es ist nicht immer mit Leid verbunden, wenn Frauen sich nicht auf gebundene Männer einlassen wollen. Und doch versuchen ja viele ihre Meinung zu vermarkten.
Ich denke, in diesem thread wird ziemlich deutlich die Eingangsfrage beantwortet, nämlich, warum der Status "offene Beziehung" das Kennenlernen von Frauen erschwert.

Unabhängig davon, dass sich manche Frauen doch als Affäre eines gebundenen Mannes wohlfühlen (aus nachvollziehbaren und akzeptablen Gründen, finde ich) ist es eben doch so, dass sich sowas mit dem Gefühlsleben der meisten Frauen nicht vereinbaren lässt. Was ebenso nachvollziebar und akzeptabel ist *zwinker*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.