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Die Motivation für monogame Beziehungen?

****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
Funny80_nw guckst du hier...

Die Motivation für monogame Beziehungen?

...als Beispiel immerhin *g*



el_don.
Eine Woche und ich könnte Dir ganz sicher eine schlüssige, wissenschaftliche Erklärung liefern, warum Fetischismus genetisch verankert ist. Ich erspare mir das und machs einfach:
Alles muß irgendwie genetisch verankert sein, weil es uns sonst nicht möglich wäre.

Und Homosexualität?
Ich denke, was über 25 Jahre alt und immer noch homosexuell ist, ist es wirklich.
Anders diejenigen, die auch in glücklichen Beziehungen schon immer den Reiz des Neuen suchten,

das nennt man heute adhs. dagegen hilft auch regelmäßiges joggen. sex ist natürlich lustiger.
*******_nw Frau
1.395 Beiträge
Joa, sie sagt doch schon sie haben monogam gelebt, weil es eben normal war, nicht aus ihrer tiefsten Überzeugung raus und sie sexeln noch immer mit anderen, nur nicht mehr getrennt, untermauert jetzt doch eher meine These, beide eher nicht monogam veranlagt aber dazu von außen "genötigt"

Im Übrigen finde ich beides gleich schlimm, den einen zur Monogamie nötigen sowie den anderen zu Poly was auch immer nötigen, ich bin nach wie vor der Meinung so was gehört zu Beginn angesprochen, dann klappts auch mit dem Nachbar
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Alles muß irgendwie genetisch verankert sein, weil es uns sonst nicht möglich wäre.
Nicht wirklich, was uns Menschen gegenüber den meisten (allen?) Tieren auszeichnet, ist unsere Fähigkeit uns anzupassen, deshalb müssen wir vieles lernen was bei anderen Tieren angeboren ist, zum Beispiel das Laufen.

Als Informatiker würde ich sagen, der Computer Mensch besteht aus einer generischer Hardware und mit sehr spezifischer Software.
Boah. Guten Morgen *g *

Ich versuche mal die CD in den Toaster zu schieben und Du überlegst, was unsere phylogenetische Hardware ist.

Wir könnten noch nicht mal Luft holen, wenn wir unsere "Hardware" nicht hätten, weil unser fehleingeschätztes (überschätztes)Bewußtsein nicht in der Lage wäre, diesen Prozeß zu steuern.

Was Du fühlst und denkst ist nur ein Bruchteil dessen, was da wirklich vor sich geht.
Und was Du gelernt hast, mit was und wie Du mit dem umgehen kannst, das ist im Vergleich zum Rest: Ein winziger Spielraum.
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Boah. Gute Nacht, lass uns Morgen darüber streiten, ich muss schlafen...

Aber dann bringe ich noch BIOS und Betriebsystem mit in's Spiel...

Oder auch nicht Computer sind ja sooooooooo unerotisch.
genetische Veranlagung *hm*

Ich denke, wenn eine dieser genetischen Veranlagungen auch Neugier ist....*smile* wird der Mensch, sich auch gegen seine eigene Monogam(i)e, versuchen sexuell (zu spielen) sich auszuprobieren.

und so manch einer wird dabei auch entdecken, Fremdgehen ist wirklich nichts für diese Person bzw.

und um die serielle Monogam(i)e noch einmal anzusprechen.

Vielleicht verbirgt sich dahinter ja auch nur "die Kunst, sich ständig neu zu verlieben" und immer und immer wieder loslassen zu können.

(an die beiden letzten Poster, bitte beachtet auch die Viren und Virenscanner ...räusper*, Mein Ältester würde sagen, um den Rechner endgültig abzuschalten, braucht man nur den Stecker ziehen, könntet ihr bitte mit einer philosophischen Abhandlung: "Ist der Mensch doch nur eine Maschine und wird von irgendjemanden (bsp. Gott) gesteuert?" ausweichen, ist zwar bestimmt interessant, aber ne Verlinkung zu einem Thread in der Gruppe Philosophie reicht bestimmt aus...*liebguck*)
****y80:
(...) an sich monogame Menschen brechen meist aus Beziehungen aus, weil etwas schwer schief läuft, haben sie dann neue Beziehungen versuchen sie es aber doch wieder mit einer monogamen.

Anders diejenigen, die auch in glücklichen Beziehungen schon immer den Reiz des Neuen suchten, diese sind monogame Beziehungen eingegangen, weil es von ihnen erwartet wurde, es lag aber nicht in ihrem Ermessen, zumindest konnten sie nicht völlig frei entscheiden. Das scheinen mir 2 unterschiedliche Paar Schuhe und gerade hier im Joy sieht man doch diese Extreme sehr deutlich. Diesen von dir beschriebenen Umbruch zwischen den Extremen hab ich noch nie erlebt, gelesen, gesehen. Zumindest nicht auf freiwilliger Basis, aufgezwungene Umbrüche ala was soll ich auch sonst machen hingegen jede Menge, gerade hier im Joy.

Wow, so grandios hätte ich das nicht zusammenfassen können. Klasse! *top*

Ich glaube auch an monogame Veranlagungen, ergänze aber noch um Situationen, die ein Handeln entgegen der Veranlagung notwendig machen.

So kommt es immer wieder vor, dass es in Gefängnissen schwule Übergriffe gibt, obwohl die Personen eigentlich gar nicht schwul sind. Mangels Weiblichkeit weichen die Personen aber irgendwann auf die "Alternative" aus.
Wenn das Experiment nicht menschenunwürdig wäre, würde sicher auch beweisen, dass wenn man auf Dauer eine lesbische Frau und einen schwulen Mann in einen Raum sperrt, die beiden trotzdem irgendwann Sex miteinander haben werden - einfach aus Mangel an ihrer bevorzugten Alternative.

Gesellschaftliche Zwänge können so etwas dann ebenfalls "notwendig" machen: Erinnert sich irgendwer noch an den Film "Brokeback Mountain"? Die zwei schwulen Cowboys heiraten, haben Kinder ... schlichtweg, weil es anders nicht geht.

Dass es anders geht, dessen müssten sich viele auch heutzutage bewusst werden. Sicher gibt es einige polygame Menschen die monogam leben, weil sie glauben, dass es nicht anders geht. Dass sie damit nicht auf Dauer glücklich werden, brauche ich wohl nicht extra zu betonen.

Kurz gesagt: Ja, ich glaube an eine genetische Veranlagung der Monogamie / Polygamie. *ja*
Die Motivation für monogame Beziehungen?


es gibt nimmersatte, die alles haben wollen, und es gibt welche, die wissen, was geht und was nicht.

okay, dies ist jetzt überhaupt nicht wissenschaftlich... *fiesgrins*
kommt aber aus tiefsten herzen... *liebguck*

aber die frage war ja, was ist die motivation für monogamie...


gegenfrage?
warum sollte man seinen partner, den man ja über alles liebt, mit seiner promiskuität überfordern?

wer mit beiden beinen im leben steht, überfordert seine umwelt nicht.
wer seine promiskuität nicht im griff hat, wird seine umwelt damit bedrängen.

glück für den promiskutiven, der auf menschen trifft, die ebenso handeln, oder auf menschen, die sich darauf einlassen lassen.



P.S.
ich überfordere ungerne meine nächste umgebung. *mrgreen*

Kurz gesagt: Ja, ich glaube an eine genetische Veranlagung der Monogamie / Polygamie

Ich glaube daran, dass wir die absolute Freiheit haben uns für das Eine oder Andere zu entscheiden, und keine Sklaven unserer Gene sind, was Poly... oder Monogamie betrifft
*******_nw Frau
1.395 Beiträge
Es geht ja auch eigentlich um das Bedürfnis/den Wunsch....was man daraus macht ist wieder eine andere Sache
"Sklaven unserer Gene" klingt so ... negativ.
Dabei wird hier doch gar nix versklavt: Wir handeln so, wie wir empfinden in uns drin, und gut ist. Genau so wie es uns gut tut. *g*

Ich sehe es eher so, dass wir uns zu "Sklaven unserer Gesellschaft" machen, wenn wir entgegen unserer Veranlagung handeln. Genauso wie jemand, der schwul ist, dennoch eine Frau heiratet, weil es von der Gesellschaft erwartet wird und diese Person sich dem Gesellschaftsdruck beugt.
mit genetischer determination wäre ich sehr vorsichtig.
ebenso mit der idee, wir wären vollkommen frei in unseren entscheidungen.
die wahrheit liegt irgend dazwischen.

und selbst wenn es so einfach wäre:
unsere genetische determination ist, dass jeder gesunde mensch frei genug ist, um zu beurteilen und entscheiden zu können, wie er mit seinen wünschen und bedürfnissen umgeht.

und hier sind wir wieder bei der motivation.
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Ich glaube, das der Mensch die genetische Veranlagung zu Paarbildung hat, schlicht und einfach weil unsere nesthocker Kinder sonst gar nicht aufgezogen werden könnten.

Was hier nur ein paar mal kurz erwähnt wurde, ist die Tatsache, dass in unserer Vergangenheit - sowie immer noch in vielen anderen Kulturen - die Liebe kein Grund war zu Heiraten.

Was uns heute so irritiert ist das vermischen von Liebe und verliebt sein. Für mich sind das zwei komplett verschiedene Gefühle, mit unterschiedlichen Aufgaben. Man kann Lieben ohne vorher verliebt zu sein und man kann sich verlieben, ohne das es in Liebe mündet.

Wer beides miteinander verwechselt, wird nie lieben, weil er oder sie dem Rausch hinterherlaufend der Liebe keine Chance gibt. Das führt dann zur seriellen Monogamie weil der Partner gewechselt wird, sobald der Rausch zuende ist. Typischerweise passiert das in der Pupertät, wo man seinen Partner alle 3-6 Monate wechselt.

Ich sehe das einmal so, die Aufgabe des verliebt seins ist es mit einem speziellen Menschen Kinder zu zeugen. Deshalb ist man (fast?) immer seriell/exklusiv verliebt.

Die Aufgabe der Liebe ist es die Paarbindung zu garantieren, das muss nicht unbedingt exklusiv sein.

BTW, glaubt nicht alles was ihr von euren Eltern und Grosseltern hört, ich habe erst sehr spät erfahren, das mein Vater meine Mutter betrogen hat. Die meisten Kinder/Enkel werden es nie mit bekommen.
**S Frau
1.409 Beiträge
@*****har: da hast du was missverstanden, ich vertrete ja nicht die ansicht, dass etwas, nur weil es das schon sehr lange gibt, unbedingt gut ist. krebserkrankungen gibt es z.b. auch schon sehr lange, allerdings würde ich es sehr begrüßen, wenn man dieses übel ein für allemal aus der welt schaffen könnte...

ich wollte damit einfach nur sagen, dass ich nicht glaube, dass eifersucht gesellschaftlich antrainiert ist, ich glaube, das steckt in der natur des menschen, genauso wie habgier, aber auch positive züge wie die fähigkeit zu reflektieren oder zu lieben. aber, dass es vielleicht in der natur des menschen liegt, bedeutet ja noch lange nicht, dass man es sich nicht abtrainieren kann. geht übrigens auch bei hunden, wenn man oft genug vor ihrer nase einen anderen streichelt, stören sie sich irgendwann nicht mehr dran.

ob das bei den hunden neid oder eifersucht ist, weiß ich nicht - jedenfalls knurren die, wenn man zwei gleichzeitig streichelt, meistens beide vor sich hin, also dass sie sich nur drüber ärgern, dass der andere was kriegt, was sie nicht kriegen, kann es irgendwie auch nicht sein...
wenn menschen nach argumenten suchen müssen, das sie ihre liebe rechtfertigen...

wenn der verstand genutzt wird, um zu begründen...


wo ist die emotion,das gefühl dabei. wenn der verstand argumentieren muss, um liebe zu definieren...


dann wird mir angst und bange...
vor jenen menschen

jenen menschen, die andere mißbrauchen, um ihre "liebe" ausleben zu können.

wie liebevoll ist das denn!!!

*********nd_69 Frau
7.367 Beiträge
Die Motivation für monogame Beziehungen?
... ganz einfach:


weil ich nicht anders will.

weil ich nicht anders kann.

weil ich nicht ich bin, wenn ich anders handle.



Dabei bin ich mir noch nicht sicher, ob ich es aushalten würde, wenn mein Partner nicht so monogam wäre wie ich.

Ich glaube schon - unter der Voraussetzung, dass ich weiß, was passiert.


Wenn der Hunger meines Partners größer ist als meiner, erlaube ich ihm auch zu essen. Das heißt, er muss mich gar nicht fragen. Schön wäre es jedoch schon, es mit mir zu besprechen, vielleicht habe ich ja ein 5-Gänge-Menü mit ihm im Sinn und er schlägt sich mit Fastfood voll, weil er das nicht weiß...

Aber ich wüsste schon gerne, dass der Kühlschrank-Inhalt für mich auch noch reicht, und zwar so, dass auch mein Hunger gestillt werden kann. Dass er dran denkt, dass ich auch Bedürfnisse habe. Dass er unseren Kühlschrank für uns beide füllt. Sonst sind wir ganz schnell wieder in der Egoismus-Falle.

Und wer weiß - wer will schon ausschließen, dass ich nicht irgendwann einmal auch Gelüste bekomme?
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Wo Vorwürfe sind ist Rechtfertigung!

Ich kann auch einfach jedem seriell Monogamen vorwerfen, dass er oder sie nicht liebt sonder bloss verliebt ist. Dann werden die sich auch rechtfertigen.

Aber schade, das jede Diskussion über Mnogamie immer wieder auf solche Vorhaltungen wie deine - mutabor65 - hinauslaufen. Ich finde das ermüdend.
*******_nw Frau
1.395 Beiträge
Warum wird serielle Monogamie eigentlich so angegriffen? Die "echte" Monogamie hat doch einen ganz anderen Hintergrund.

Zum einen wurde vor hunderten von Jahren kaum einer über 40, zum anderen war die Ehe meist weniger auf Liebe, sondern auf Wirtschaftlichkeit gegründet, kombiniert mit gesellschaftlichen Werten und der Minderstellung der Frau.

Kurz gesagt, es ist sicher einfacher jemanden 15 Jahre zu "lieben" und dann ins Gras zu beissen oder jemanden 60 Jahre zu lieben, das macht schon nen Unterschied denke ich. 50, 60 Jahre ist eine verdammt lange Zeit.

Warum ist es also so tragisch, dass nach 20 Jahren auch mal eine Liebe verblassen, vergehen kann und man offen ist für eine neue Liebe, die man wieder nur einem schenkt?
oder ergänzend zu Rückenwind:
wohl wissend, wenn man überall mal genascht hat und erkennt, was einem tatsächlich schmeckt und auch zukünftig wohl gesonnen sein wird, aus dieser Erfahrung heraus, tatsächlich gönnen zu können.....*floet*

Es erstaunt nämlich immer wieder, wenn ältere Generationen oft bewusst, manchmal auch unbewusst, immer einen ganz bestimmten Partner besonders hervorheben. Es muss nicht immer die Mutter oder der Vater der eigenen Kinder sein. Spricht man sie dann darauf an, kann der Mensch allein durch das Leuchten in den Augen nicht leugnen, dass dieser EINE Mensch etwas ganz Besonderes in ihrem Leben war.

Exakt dieser fast Magie erliege ich immer wieder und vielleicht lasse ich mir deshalb besonders viel Zeit für den einen ganz besonderen Menschen. Vielleicht erkenne ich ihn, vielleicht aber auch ganz Leben lang leider nicht.

Es ist egal, mit wem man schläft. Einem Menschen werden wir uns immer ganz besonders verbunden fühlen, selbst dann, wenn Wege oder das Leben selbst zur Trennung führen.
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Seriell fängt doch schon viel früher an, heutzutage hangelt man sich doch von Beziehung zu Beziehung bis es passt. Un da ist nichts schlechtes an serieller Monogamie.

Was ich traurig finde ist vielmehr, dass sich Menschen trennen die sich noch liebe, nur weil es mit dem Sex nicht mehr so gut klappt.
Etwas was hier reihenweise propagiert wird. Dann finde ich offene Beziehung oder Swingen die deutlich freundlichere Alternative.
Typischerweise passiert das in der Pupertät, wo man seinen Partner alle 3-6 Monate wechselt.

Vielleicht sollten wir mal überlegen, wie sich sowas in der Pubertät entwickelt. Da werden Beziehungssturkturen ausgehandelt.
Was ich traurig finde ist vielmehr, dass sich Menschen trennen die sich noch liebe, nur weil es mit dem Sex nicht mehr so gut klappt.

Könnte es sein, dass es viele Menschen als Vorwand angeben, weil sie die eigene wahre Schwäche noch nicht wahrgenommen haben oder andere destruktive Verhaltensmuster nicht erkennen wollen?

Der Mensch braucht oft einen Grund für sein eigenes Verhalten... (übrigens auch etwas was eher gesellschaftlich gefordert wird und man sich sehr gerne den Ausreden bedient. Niemand wird verpflichtet, sich selbst anzuzeigen.....(mal des Nachdenkens wert))
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
Es scheint wleider Gottes wieder einmal unmöglich zu sein, hier ernsthaft und in Ruhe über Monogamie usw. zu diskutieren. Dabei war das Eingangsposting sehr deutlich, und alle die nur schimpfen und anklagen wollen sollten ihre Meinung woanders loswerden.

Sonnenblume
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