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Die Motivation für monogame Beziehungen?

@Fanny
ein guter Denkansatz. *top*


Die monogame Beziehung erfüllt ganz schlicht nicht nur Liebe und Sexualität, sondern einen Zweck.


Wobei die Erfüllung der Sexualität schon ein Zweck an sich ist.

Jetzt kommen garantiert wieder Beiträge, dass eine Zweckgemeinschaft negativ ist.

Aber warum???

Natürlich erfüllt eine monogame Beziehung, Ehe, Partnerschaft einen Zweck.

Sonst wäre sie zwecklos.

Die Motivation ist wohl, mit dem Menschen den ich liebe zusammen zu sein, eine Gemeinschaft fürs Leben zu bilden und das Leben angenehm und zufriedenstellend zu organisieren und miteinander zu gestalten.


Füreinander da sein, Vertrauen zu haben, und sich verlassen können.

In wie weit Freiheit und Freiraum geschaffen und genutzt werden kann ist individuell sehr unterschiedlich.

Aber eine monogame Ehe erfüllt immer mehrere Zwecke. Wenn sie von Liebe getragen wird, wenn Rücksicht auf Empfindlichkeiten und Verständnis für Befindlichkeiten gegenseitig Rechnung getragen wird, wenn man sich sozusagen auf den Anderen verlassen kann, dann ist ein Zweck erfüllt.


Denn wir alle leben nicht NUR von der Liebe. Wir leben auch in einer realen Welt, in einem Umfeld, privat wie im Beruf und befinden uns in verschiedenen Abhängigkeiten.

Bewusst oder unbewusst.

Und eine monogame Ehe trägt sich gegenseitig und ergänzt sich gegenseitig.

Bei der Liebe, bei materiellen Dingen, im Beruf wie in der Freizeit.


lg Ralf
*******_nw Frau
1.395 Beiträge
Danke Ralf *g*

P.S.: ich finde hier wird bisher sehr angenehm und sachlich über Monogamie gesprochen, passt doch also

@ Aram: da habe ich meine Zweifel. Zur Liebe zwischen Mann und Frau gehört Sexualität, wenn diese komplett erloschen ist, ist es dann noch Liebe oder tiefe, innige Freundschaft? Liebt man nicht geistig und körperlich? Heisst ja nicht umsonst Liebe machen *g*
Na, muss ja nicht heißen, dass die körperliche Zuneigung weg ist. Ich sehe auch noch sehr, sehr alte Menschen innig miteinander kuscheln, ob sie aber noch Sex miteinander haben - hmmm - ich habe Zweifel. *zwinker*
*********dams Mann
2.421 Beiträge
@Funny80
Da werden dir jetzt ganz viele verheiratete Frauen widersprechen, die mit ihrem Mann keinen Sex mehr wollen.
*********nd_69 Frau
7.373 Beiträge
@aramsdamsdams
... und die von ihrem Mann erwarten, dass er das gefälligst zu akzeptieren habe. Siehe Thread "bedingungslose Liebe"....
ob
und wie oft ältere Menschen Sex haben ist individuell sehr unterschiedlich. Das Berlangen ist ja auch sehr unterschiedlich.

Wichtig ist für uns, dass das Bedürfnis nach Sex ausreichen befriedigt wird. Und da spielt das Alter eher eine völlig untergeordnete Rolle.

Ich halte es für eine grundsätzlich falsche Unterstellung, dass ältere Paare in dauerhaften monogamen Ehen sexuell inaktiv sind.

Unsere Erfahrungen sind da ganz anders. *zwinker*
Die Diskussion DAS LIEBEN und DIE LIEBE gab es schon mal

und sie unterscheidet sich sehr wohl.

Man kann einen Menschen sogar über den Tod hinaus lieben....
Ich halte es für eine grundsätzlich falsche Unterstellung, dass ältere Paare in dauerhaften monogamen Ehen sexuell inaktiv sind.

Sicher nicht in ihrer Grundsätzlichkeit, das stimmt. *ja*
Es war ja auch nur ein Beispiel. Das Alter nahm ich symbolisch für "schon sehr lange miteinander zusammen und lieben sich immer noch, haben aber keinen Sex mehr und brauchen es auch nicht (mehr)".

Ich kann mir schon vorstellen dass es Paare gibt, denen Sex nicht (mehr) fehlt.
Was aber nicht bedeuten muss, dass sie dann zwangsläufig monogam leben! Schließlich kann "fremdgehen" auch schon mit Küssen und Kuscheln losgehen, und ob das Bedürfnis danach jemals aufhört ... hmmm ... sagen wir es mal so: Ich kann es mir nicht vorstellen.
@Funny
für uns gehört die körperliche Liebe (noch) dazu.

Aber es kann eine Zeit kommen, in der dies nicht mehr so sein wird. Ob aus nachlassendem Verlangen oder aus gesundheitlichen Gründen.....


aber deshalb ist die Liebe nicht gestorben, sondern nur ein körperlicher Teil davon.

Ich stelle mir gerade vor, wie es wäre wenn ich durch eine Krankheit oder einen Unfall keinen körperlichen Sex mehr ausüben könnte.

Muss meine Frau dann sagen, fertig, die Liebe ist nun tot, ich suche mir einen anderen?
****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
Muss meine Frau dann sagen, fertig, die Liebe ist nun tot, ich suche mir einen anderen?

Das wäre eher ein Thema für den Thread

Ich liebe Dich bedingungslos

el_don.
@hanjie
das Kuscheln, die Zärtlichkeit und die Nähe wird von uns als immer tiefer empfunden und da stimmen wir dir zu, dieses Bedürfnis wird nie aufhören.
Kuscheln losgehen, und ob das Bedürfnis danach jemals aufhört ... hmmm ... sagen wir es mal so: Ich kann es mir nicht vorstellen.
Dem ist auch nicht so. Ich gehe regelmäßig ins Hospiz, obwohl ich (gottseidank) dort keine Angehörigen habe. Die zwei, drei Stunden, die ich dort mitwirke, lassen mich immer wieder erkennen, wie distanziert aber auch wie liebevoll Menschen einander begegnen können.

Als mein Dad verstarb, gab es dort ein vielleicht 95 zig jährige Frau, die jeden Tag ihrem Mann einen Liebesbrief schrieb. Die Frauen im Hospiz erklärten mir, ihr Mann ist aber seit über 30 Jahren nicht mehr auf dieser Welt. Nun gut, man könnte es auf Altersdemenz zuschieben. Ich sage mir, Etwas in ihren Leben hat sie nie aufgehört zu lieben und nie vergessen, eben diesen einen Mann.

Sie hat mich so beeindruckt, dass als ich die Kerze vor ihrer Tür sah, ihr Tod mich mehr berührte, wie die meines eigenen Vaters.

@****on
es mag sein, dass es im anderen THread einen ebenso würdigen Platz finden könnte, aber du selbst fragst an

Monogamie bis ans Lebensende....

Manche Bereiche der Liebe / Treue und Verbundenheit überschneiden sich nun mal....
****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
Monogamie bis ans Lebensende....

Damit ist nicht das Verhalten am vermeintlichen Lebensende gemeint *nono*...sondern warum man sich schon sehr früh so lange festlegt, wider einer Realität um einen herum und auch eigenen Erfahrungen, die davon doch "abraten" müssten *gruebel*

Dass Monogamie im Alter vielleicht andere Ausprägungen hat, ist unbestritten...*g*


el_don.
warum man sich schon sehr früh so lange festlegt, wider einer Realität um einen herum und auch eigenen Erfahrungen


Das ist m.E. nach ein Widerspruch… wenn ich mich in jungen Jahren festlege, kann ich noch nicht auf den Erfahrungsschatz zurückgreifen den ich mit 40+ habe…

Ein junger Mensch muss seine eigenen Erfahrungen sammeln, auch noch so gut gemeinte Ratschläge und das vorgelebte Anderer können dies nicht ersetzen.

Und wenn Zwei sich gefunden haben und es passt… warum sollten sie weiter auf der Suche nach etwas anderem sein?
*******oice Mann
1.429 Beiträge
Sex, Sex, Sex
und Sex *rock*t viiiiiiiel besser als Joggen. *engel2* *floet*

Epigenetik? *hae* *nono* ...Schon mal den statistischen Ansatz überdacht (NICHT [angedacht])
Neandertalismus in Ehren (Homo Heidelbergensis), wo habe ich dann Kirschen klauen und POLY*.* ablegen "gelernt"?
Von wem denn?

Ich bin hier als 'root' angemeldet - das ist gut so! *rock*

Ausserdem wer sind schon TOD, Teufel, Steuern und das *hae* Lebensende????*omm* Vielleicht noch Reflexion?

Basterd JJ *fiesgrins* geht *grill*en
*******_nw Frau
1.395 Beiträge
Das halte ich für einen guten Ansatz. Wer sagt denn, dass jeder sexuelle Erfahrungen mit anderen als Erweiterung, als Plus empfindet und sieht?

Ich glaube es gibt sehr viele Menschen, die zunächst einmal ein intaktes Sexleben haben möchten, wenn dieses dann mit einem Menschen gestillt werden kann, weil es sexuell wunderbar passt, warum sollte dies dann krampfhaft noch mit Paul, Max und Georg versucht werden?

James, dein Smilie-Wahn in allen Ehren, es wäre jedoch schöner, wenn du mal zusammenhängende Sätze bauen würdest, versteht ja keine S...
Damit ist nicht das Verhalten am vermeintlichen Lebensende gemeint *nono*...sondern warum man sich schon sehr früh so lange festlegt, wider einer Realität um einen herum und auch eigenen Erfahrungen, die davon doch "abraten" müssten *gruebel*

Dass Monogamie im Alter vielleicht andere Ausprägungen hat, ist unbestritten...*g*

Monogamie legt man nicht am Anfang einer Beziehung fest, es ist eher der Wunsch einer nie endeten Verliebtheit.

Dass die Monogamie ein Leben lang anhält, hat damit was zu Tun, wie man ein Leben lag miteinander Umgeht.

Wenn man die Realität um einem herum sieht, dann sollte man daraus Lernen, dass man es anders machen muss.
ob
und wie eine monogame Beziehung externen Sex als Bereicherung braucht oder nicht braucht ist unrelevant.

Wie ich schon geschrieben habe, für uns als Paar ist es sehr individuell, wie Freiheit und Freiraum geschaffen und genutzt wird.

Die Motivation für eine lange dauerhafte monogame Beziehung sehen wir in der Verlässlichkeit.

Das Vertrauen, zueinander zu stehen, sich auf den Partner verlassen zu können.

Die Überzeugung und die Gewissheit, nicht gleich wegen jeder Kleinigkeit alles hinwerfen zu müssen.


Aber das trifft doch im Grunde für alle Beziehungsformen zu.

Ob mono, poly oder monopoly. *zwinker*
*********nd_69 Frau
7.373 Beiträge
Ob mono, poly oder monopoly. *zwinker*


Nee. Bei (mindestens) letzterem geht es um Gewinnmaximierung. *zwinker*


Aber das Wortspiel ist seeeeeehhhhhhhr schön... *grins*
Die Motivation hinter all unseren Versuchen ob nun monogam oder poly oder oder oder ist glücklich zu sein.... Erfüllung zu finden, die Liebe. Es gibt wohl keine schönere Motivation . Vielleicht gibt es auch Menschen die leben wie sie leben aus Berechnung etc. So gesehen dürfte es für jeden Menschen seine ureigene Motivation geben.

Meine , ist die Liebe, für mich meinen Partner und dabei wissend um die Freiheit sich täglich neu füreinander zu entscheiden, oder eben gegeneinander, sich täglich neu zu fragen, fühlt es sich gut an wie es ist ???
@*****ose

*top* *blume*


Zufrieden sein, ja, auch dankbar sein können weil es sich gut anfühlt wie es ist, ist eine Motivation.
Diese Diskussion, ob dankbar sein auch mit Liebe verwechselt werden kann, hatte ich in der Zeit des Advents. Wir stellten fest, bei einem beständigen Partner ist ein tiefer Dank ein sehr intensives Gefühl von Liebe...

Nun ich entsinne mich, dass es im EP heißt, was außer Liebe ist Motivation (und mit der Ergänzung des letzten Beitrags von El_don) dauerhaft mit einem Partner MONOGAM zu leben.

*gruebel*

je mehr ich nachdenke, ich weiß es nicht....

es ist Liebe, das Gefühl einer Person sehr nahe zu stehen, so nahe wie sonst keinem anderem Menschen. Aber warum man danach sucht, obwohl das Leben heute so ausgerichtet ist, auch allein leben und überleben zu können....

*nixweiss*

Den Gedanken, Nachwuchs zu zeugen und gemeinsam groß zu ziehen, kann es wohl auch nicht sein, sonst gäbe es ja nicht so viele Alleinerziehende.

Nein El_don, außer zu lieben und geliebt zu werden, gibt es zumind. für mich keinen Beweggrund monogam leben zu wollen.
Ich habe aber erst Recht keine Motivation, zumind. meine Liebe mit vielen zu teilen.
Es mag seltsam klingen, ist aber so....

Ich mag halt einfach diesen exklusiven Zauber.... *lach*

In diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes Wochenende....
*blumenschenk*
Ich habe nur das Eingangsposting gelesen und nur darauf möchte ich jetzt antworten.

Für uns ist monogam nicht negativ behaftet, wie für soviele hier :-). Warum "müssen" wir ständig nach "fremder Haut" gieren? Was genau bringt uns das? Ausser dass wir ständig auf der Jagd sein müssen. Eine monogame Beziehung zu führen hat nicht immer etwas mit Gesellschaft oder Kirche zu tun *g*
Uns ist in diesem Sinne völlig schnurz was die Gesellschaft will/meint/darf! MIt Kirche hatten wir noch nie etwas am Hut. Wir beide haben uns während unserer Singlezeiten immer auch "ausgetobt". In unserer Beziehung aber finden wir das "Exclusive" spannender, wertvoller und auch interessanter als die ewige Jagd nach "Neuem"! Uns immer wieder entdecken, unsere Sexualität spannend zu erhalten, das ist unser Reiz! Und na klar gibt es auch bei uns Durststrecken, die wir aber eben nicht mal schnell mit anderen Sexpartnern überbrücken.

Warum aber einer monogam gelebten Beziehung immer wieder unterstellt wird keine zu sein, da ja mindestens einer von beiden fremd geht, ist uns ein Rätsel. Ebenso ist es uns ein Rätsel, warum so viele Möchtegerntherapeuten glauben, Paare würden sich nur aus lauter Angst, Eifersucht und dem anderen nichts gönnen wollen/können zur Monogamie entscheiden.

Und warum fällt es vielen so schwer zu glauben, dass Menschen sich ganz freiwillig und im Einklang für Monogamie entscheiden?

Gruß Claudia und Carsten
Uns geht es genau so wie den Vorschreibern
Warum aber einer monogam gelebten Beziehung immer wieder unterstellt wird keine zu sein, da ja mindestens einer von beiden fremd geht, ist uns ein Rätsel.

Und warum fällt es vielen so schwer zu glauben, dass Menschen sich ganz freiwillig und im Einklang für Monogamie entscheiden?


Jeder möge nach seiner Fason glücklich werden.


Was mich auch beeindruckt hat: "Immer hetzen nach neuer/anderer Haut!!!!"


Warum tut man das? Ist einem der eigene Partner wirklich nicht mehr )gut) genug?


So, nun seid Ihr dran.
---
Nach einer langen Single-Zeit in der ich 2 längere Affären hatte (die ich auch nie bereut habe!) habe ich mir auch oft die Frage gestellt, ob der Mensch monogam veranlagt ist oder ob es an der Erziehung oder sonst was liegt, dass ich nach Exclusivität verlange.

Nach langer Überlegung (und den Affären) bin ich jedoch zu der Überzeugung gekommen, dass Sex alleine, ohne tiefe Gefühle mich nicht glücklich machen kann, sondern - auch wenn ich Sex liebe - eher traurig stimmt.

Sex mit einem Menschen, den man attraktiv findet und wo man weiß, dass es keine großen Gefühle für einander gibt, sondern sich nur deshalb trifft, kann sehr erregend und berauschend sein...hemmungslos und aufregend. *wiegeil*

Aber danach?

Man (in meinem Fall Frau!) fühlt sich einsamer als zuvor. Diese Unverbindlichkeit "befriedigt" nicht meine Seele und mein Herz.

Durch diese Erfahrungen bin ich mir sicher geworden, ich möchte monogam leben, mit allen Höhen und Tiefen, mit Verbindlichkeit auf beiden Seiten, mit Verantwortung und gegenseitigem Respekt!

Ein Mann der anders denkt, passt nicht zu mir! *genau*
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