das ist aber doch eine extreme Gratwanderung
um nicht zu sagen die Quadratur des Kreises
wie bekommst du das hin?
wie schnell kann einer es als klammern empfinden, wenn der andere versucht möglichst viel Zeit zu finden ..
Ich denke, dass wir uns genau diese Frage zu oft stellen.
Wie wäre es stattdessen mit: "sagst du mir, wenn es dir zu viel wird?"
Meine Erfahrung:
Es ist wirklich möglich, das zu besprechen. Meine Affäre und ich haben dafür nach einer Zeit sogar
ein Wort vereinbart. Sollte dieses beim schreiben von Nachrichten auftauchen, ist es eine Art "Bremse".
Dann weiß ich, wenn ich jetzt weiter mache könnte das Gefühl von "Klammern" aufkommen. Umgekehrt das gleiche. Sie weiß dann auch, dass mir das "zu viel" wird.
Wir waren einstimmig der Meinung, dass es bei einer Affäre eine gewisse Distanz braucht, um den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Ein gewisser Abstand daher, weil es eben keine "Freundschaft mit gewissen Vorzügen" oder Beziehung ist auch nicht werden wird.
Das ganze wird wirklich nur dafür verwendet ein "Klammern" zu vermeiden, denn:
Das ganze geschieht natürlich Wertfrei, ohne Bezug auf die Konversation. Jeder kann (und macht auch Gebrauch davon) sagen wenn ihm etwas nicht passt. Und das direkt und ohne Platz für Interpretationen zu lassen.
Wir waren zu Beginn skeptisch ob dieser Weg zum Erfolg führt, aber wenn beide auf der selben Wellenlänge liegen, klappt es hervorragend.
Also zum Eingangsthema:
So viel Zeit wie es dem ganzen gut tut. Mal ist täglicher Kontakt möglich und nötig, mal nur ein Lebenszeichen in der Woche. Längere Pausen sind allerdings nicht dazwischen gewesen.