Dass er sie zu so später Stunde noch zu sich ruft, geschieht sehr selten. Viele Wochen ist es schon her, seit er das letzte Mal den Wunsch hatte, dass sie bei ihm nächtige. Sie genoss diese Nächte immer sehr, er ist ein strenger, aber auch zärtlicher Herr.
Die Gedanken flogen nur so durch ihren Kopf, während sie sich zurecht machte. Darf ich mich etwa heute Nacht endlich wieder zu ihm legen...? Gott sei dank bin ich schon geduscht und gecremt... Habe ich etwa was falsch gemacht und soll nun bestraft werden...? Naja, meine Kleidung ist nicht immer so ganz ordentlich wie er es wünscht...
In "Die Magd" entdeckt eine ungehorsame Sklavin ihre Demut.
©Hydrogenium
Endlich fertig eilte sie auf den kalten Flur und lief in Richtung seines Schlafgemachs. Der Knecht hielt sie sogleich zurück: "Nein, der Herr erwartet dich im Kaminzimmer." Erstaunt darüber drehte sie um und ging in diese Richtung. "Weshalb im Kaminzimmer?", dachte sie enttäuscht. "Dann darf ich mich doch nicht zu ihm legen. Was möchte mein Herr von mir zu dieser späten Stunde?"
Mit leicht geröteten Wangen vor Aufregung kam sie in das Kaminzimmer, in dem ihr Herr in seinem schweren Ledersessel am Feuer des Kamins saß. Der Raum war nur von ein paar Kerzen und dem Feuer beleuchtet, die wohlige Wärme ausstrahlten. Leicht zitternd trat sie zu ihm und kniete sich zu seinen Füßen, wie es sich geziemte für eine Magd in seinem Haus. Sie senkte den Kopf und wartete.
"Ah, meine kleine Magd. Schön, dass du da bist", sagte er mit ruhiger leiser Stimme und führte eine Hand an ihre Wange. Sie genoss es unendlich, wenn er sie so berührte. So zärtlich, so liebevoll. Mit der anderen Hand zupfte er ihre Rüschen am Ausschnitt zurecht, die mal wieder nicht so richtig gebügelt waren, und lächelte sanft darüber. Sie wird nie perfekt sein, dachte er bei sich, aber gerade das liebe ich ja so an ihr. Er fasste sanft an ihr Kinn, hob ihren Kopf, so dass sie ihm in die Augen blickte. "Meine kleine Magd, was ich dir nun zu sagen habe, wird dir nicht gefallen. Aber es muss sein und du wirst gehorchen, nicht wahr?"
Der Schreck fuhr ihr in die Glieder. Mit zittriger Stimme antwortete sie: "Ja Herr, ich diene und gehorche euch." Sie hatte große Furcht vor dem, was ihr Herr nun wohl von ihr verlangen würde. Er schaute ihr tief in die Augen, es fiel ihm schwer, was er nun von ihr verlangen musste. Aber er war seinem Freund noch einen Gefallen schuldig und konnte ihn nicht zurückweisen. Zu tief war seine Schuld bei ihm. Aber es gefiel ihm ganz und gar nicht. Der Freund war grobschlächtig und recht einfach gestrickt. Er war reich, sehr reich, hatte ein großes Schloss, umgeben von einem weitläufigen Park. Er wusste, dass sich sein Freund immer mal wieder Hurenweiber aus der Stadt kommen ließ, um seine gierige Lust zu befriedigen. Freiwillig kam keine zu ihm, er war wirklich alles andere als attraktiv.
Der Herr fühlte ein wenig Eifersucht bei dem Gedanken daran, seine kleine zerbrechliche Magd an dieses Monster auszuleihen. Aber andererseits wäre es auch eine kleine Lehre der Demut für sie, die sie doch dringend nötig hatte. Sie war eine kleine widerspenstige, sehr lüsterne Magd. Schon so manches Mal wurde sie dabei erwischt, wie sie sich von einem der Stallburschen in einer Ecke nehmen ließ, nur um ihre Lust zu befriedigen. Sie wurde jedesmal hart bestraft, ausgepeitscht, bis sie demütig um Gnade bettelte. Manchmal übernahm der Herr selbst ihre Bestrafung. So sehr es ihn schmerzte, wenn sie gequält aufschrie, so sehr genoss er auch den Anblick, wie sie sich wandt unter seinen Gertenschlägen. Und er wusste genau, dass auch sie es insgeheim genoss und sich danach verzehrte, von ihm bestraft zu werden. Danach war sie ihm immer in tiefster Demut ergeben, war die beste Dienerin, die er jemals hatte. So manches Mal nach solch einer Bestrafung ließ er sie dann zu sich kommen, um die Nacht mit ihr zu verbringen.
"Nun, meine kleine Magd, du wirst ab morgen für drei Tage an einen anderen Herrn ausgeliehen. Ein Freund von mir, dem ich noch etwas schulde. Er hat sich dich gewünscht, diesen Wunsch werde ich ihm erfüllen." Er sah, wie ihre Augen sich verdunkelten, wie Furcht und Widerstand einen Kampf in ihr ausfochten. Er sah, wie sie sich nur sehr schwer beherrschen konnte, ihm nicht dagegen zu sprechen. Aber sie folgte schweigend seinen weiteren Ausführungen: "Du wirst ihm in diesen Tagen ohne Widerstand gehorchen, aber du weißt, wirklich dienen kannst du nur mir. Ich bin und bleibe dein Herr. Ich habe bereits alles mit ihm abgesprochen, auch Dinge, die er nicht tun darf mit dir. Aber natürlich auch Dinge, die erlaubt sind. Also stelle dich nun nicht auf einen Urlaub ein, verstehst du mich?" "Ja Herr, ich verstehe und gehorche", brachte sie leise mit zittriger Stimme hervor. "Und ich wünsche, dass du mich jeden Morgen nach dem Aufstehen anrufst und mir Bericht erstattest. Und nun geh und pack deine Sachen, du wirst morgen früh um 9 Uhr abgeholt." Die Magd erhob sich und ging in ihre Kammer, während ihr Herr ihr etwas wehmütig nachblickte und einen leichten Stich verspürte. Aber es musste sein, er konnte nicht anders handeln. Und er fühlte doch auch so ein kleines bisschen Stolz für seine kleine Magd. Er war stolz, dass sie ihm so ohne Widerstand gehorchte.
Am nächsten Morgen, nach einer schlaflosen Nacht, wurde die Magd von einem Fahrer abgeholt. Sie konnte sich schon denken, wer dieser Freund ist. Da war so ein plumper stämmiger Herr, der öfter mal zu Besuch kam und sie mit seinen gierigen lüsternen Blicken verschlang. Es ekelte sie jedesmal so an, dass sie sich immer nur schwer beherrschen konnte. Umso schlimmer, dass sie nun ihm für drei Tage dienen sollte. Aber sie musste gehorchen und würde ihrem Herrn beweisen, dass sie ihm eine gute Dienerin ist.
Wird "Die Magd" in die Arme ihres Herrn zurück können?
©Hydrogenium
Die folgenden drei Tage gingen sehr schleppend vorüber. Die Magd staunte über das prachtvolle Schloss, das aber dennoch leblos und kalt wirkte. Es gab jeden Abend Gelage mit lauten und primitiven Gästen, die im Überfluss getrunken und gegessen hatten. Es waren auch an jedem Abend wieder Huren aus der Stadt da, jeder der Gäste vergnügte sich zu später Stunde mit ihnen. Die Magd wurde jeden Abend von dem Schlossherrn gepeitscht. Aber nicht mit der Gerte, sondern immer mit der Neunschwänzigen. Am zweiten Abend hatte ihr eine Dienerin zugeflüstert, sie hätte gehört, der Herr der Magd hätte es verboten, dass sie mit der Gerte gezüchtigt würde. Dieses Recht stünde nur ihm zu. Nach dem Peitschen wurde sie immer in die Kammer des Herrn geführt, der sie dann lüstern und hart genommen hat. Sie ließ es über sich ergehen, unterdrückte die Tränen, die dabei aus ihren Augen drängten. Sie ertrug es für ihren Herrn und täglich wurde ihre Demut zu ihm tiefer. Wie angeheißen, erstattete sie ihrem Herrn jeden Morgen Bericht. Er wollte jede Einzelheit wissen, vor allem, womit sie gezüchtigt wurde.
Als sie nach diesen drei Tagen wieder zurückgebracht wurde, war sie sehr erschöpft und ausgelaugt. Sie war überglücklich wieder Zuhause zu sein, jedoch wurde sie nicht von ihrem Herrn empfangen, wie sie gehofft hatte. Der Knecht, der sie mit ihrem Gepäck in ihre Kammer begleitete, teilte ihr mit, sie könne den nächsten Tag ausruhen und sich erholen. Der Herr habe diese Anweisung erteilt.
Sie schlief in dieser Nacht tief und fest und verbrachte den nächsten Tag damit, ausgiebig zu baden, sich zu cremen und sich mit ihrer neuen Demut anzufreunden. Ja, sie fühlte eine Demut, wie sie sie zuvor noch nicht kannte. Und sie sehnte sich unendlich danach, ihren Herrn zu sehen und ihm zu dienen.
Als es Abend wurde, kam ein Knecht und teilte ihr mit, der Herr möchte sie im Kaminzimmer sehen. Sie machte sich schnell zurecht, sogar ihre Rüschen waren ordentlich gebügelt, und eilte zu ihm. Er saß wie gewohnt in seinem dunkelbraunen ledernen Sessel, sie kniete sich ihm zu Füßen, den Kopf gesenkt. Er hob wieder ihren Kopf, blickte ihr lange in die Augen. Sein Blick beinhaltete Zuneigung, Sanftheit. Ja, sie glaubte, sogar etwas wie Liebe darin zu entdecken. "Meine kleine Magd, du warst sehr gehorsam, hast alles so befolgt, wie ich es dir aufgetragen hatte. Es war sicher nicht schön, das weiß ich. Aber du hast mir damit gezeigt, dass ich dein Herr bin und du wirklich bereit bist, mir zu dienen. Ich entdecke nun Demut in deinem Blick, das ist ein großes Geschenk für mich." Oh wie schön diese Worte für die Magd doch waren! Ja, sie wollte ihm dienen, er war ihr Herr. "Aber etwas ist nun noch zu tun", sagte er plötzlich mit ernster Miene. Die Magd erschrak. Hatte sie doch einen Fehler gemacht? Was meint er damit? "Du musst erst wieder meine Spuren tragen, die von meiner Hand geführte Gerte spüren. Ich möchte auch da deine wahre Demut erkennen." Sie wunderte sich über sich selbst, dass sie nun keine Furcht verspürte. Nein, sie verzehrte sich danach, von ihm gezüchtigt zu werden, seine Härte zu fühlen.
Auf sein Geheiß begab sie sich in das dafür eingerichtete Strafzimmer, legte ihre Kleidung ab, ließ sich von einem Knecht anketten und wartete auf ihren Herrn. Dieser ließ nicht lange auf sich warten, schickte den Knecht nach draußen und wählte aus dem Sortiment an Gerten, die an der Wand hingen, die härteste aus, die er hatte. In dieser Nacht wurde sie gezüchtigt wie niemals zuvor und sie flog mit ihrer Demut in Höhen, die sie niemals zuvor auch nur erahnt hatte. Den Rest der Nacht durfte sie bei ihrem Herrn verbringen. Er nahm sie mit in sein Schlafgemach, legte sie in sein Bett und nahm sie hart und zärtlich.
Fortan war sie die gehorsamste und demütigste Magd, die er jemals hatte. Außer der Sache mit den Rüschen...